DE237687C

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Info

Publication number: DE237687C
Application number: DENDAT237687D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Absägen von Bäumen usw. besteht im wesentlichen aus einem Wagen mit drehbarer Platte und in letzterer verschiebbarem Schlitten. Dieser enthält eine mittels Räderübersetzung o. dgl. anzutreibende fest sowie eine zweite verstellbar gelagerte Scheibe. Die aus einzelnen Gliedern gebildete Säge läuft über die beiden Scheiben.

ίο Auf der Zeichnung, welche eine Ausführungsform darstellt, ist Fig. ι eine Seitenansicht mit teil weisem Schnitt, Fig. 2 ein Grundriß, Fig. 3 eine Vorderansicht von rechts gesehen. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Einzel- heiten der Gliedersäge in Ansicht und Grundriß.

Der Wagen A, welcher beispielsweise drei in ihrer Höhenlage verstellbare Räder -B sowie einen Handgriff C besitzt, weist auf seiner

ao Oberseite einen Kranz D auf. Auf diesem ruht der entsprechende Kranz E einer Platte F, welche um den in der Mitte der Kränze D, E stehenden Zapfen G drehbar ist. Die beiden Kränze D, E sind mit Löchern ff zur Aufnähme eines Stiftes versehen, durch welchen die gegenseitige Lage der Platte F und des eigentlichen Wagens A gesichert wird. An der Platte F können Riemen angebracht sein, welche der Benutzer um sein Bein schnallt, um mittels des letzteren die Platte ,F drehen zu können.

In der Längsrichtung der Platte F verläuft eine Keilnut (Fig. 3), in welcher ein Schlitten / verschoben werden kann. Er trägt einen Stellhebel K mit einer Klinke L, welche in Kerben M am Rande der Platte F eingreift und zum Vorschieben des Schlittens I dient. In dem Schlitten I ist ein aufrecht stehender Zapfen N (Fig. 3) gelagert, dessen oberes Ende in einem Bügel O drehbar ist. Auf dem Zapfen N sitzt eine Zahnscheibe P sowie ein Kegelrad Q, welches mit einem zweiten, ebenfalls im Gestell O gelagerten Kegelrad Q' in Eingriff steht. Auf der Welle des letzteren sitzt ein kleines Schwungrad R mit einem Handgriff R¹. In dem Schlitten / ist ferner eine Schiene S verstellbar angeordnet, deren freies gegabeltes Ende eine zweite Zahnscheibe T enthält. Die aus einzelnen Gliedern gebildete Säge U läuft über die beiden Zahnscheiben P, T. Dreht man also die Kurbel R', so wird die Zahnscheibe P in Umdrehung versetzt, welche ihrerseits die Gliedersäge U unter gleichzeitiger Drehung der zweiten Zahnscheibe T bewegt. Der über letztere laufende Teil der Gliedersäge U wird gegen den abzusägenden Baum ο. dgl. angedrückt und durch Bewegen des Hebels K allmählich immer tiefer in den.Baum eingeführt.

Die Gliedersäge (Fig. 4 und 5) besteht in bekannter Weise aus einzelnen, durch Bolzen F miteinander gelenkig verbundenen Gliedern, die abwechselnd durch ein Sägestück U' bzw. durch ein Sägestück sowie eine ungezahnte Lasche W gebildet werden. Die Zähne der Scheiben P, T fassen immer in die Glie-

der ein, welche aus einem Sägestück TJ' und einer ungezahnten Lasche W bestehen. Die Sägestücke TJ' sind so angeordnet, daß sie abwechselnd an dem unteren Rande, in der Mitte, an dem oberen Rande, in der Mitte, dann wiederum am unteren Rande usw. der Gliedersäge stehen. Durch diese Anordnung erzielt man einen Schnitt, der hinreichend breit ist, um auch die Zahnscheibe T sowie ίο das gegabelte freie Ende der die letztere tragenden Schiene S aufzunehmen.

Claims

Patent-Anspruch :
Vorrichtung zum Absägen von Bäumen usw., gekennzeichnet durch einen Wagen (A) mit drehbarer Platte (F) und in letzterer verschiebbarem Schlitten (I), in dem eine durch Räderübersetzung (Q, Q') anzutreibende Zahnscheibe (P) fest, aber drehbar gelagert ist, während die zweite Zahnscheibe (T), über welche die Zahnkette (U) . läuft, an einer Schiene (S) verschiebbar gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.