DE482822C

DE482822C - Schilfschneider

Info

Publication number: DE482822C
Application number: DEW76936D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-09-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Schilfschneider, die an einem Boot angeordnet sind und umlaufende Messerscheiben besitzen, die mit ihre Welle umgebenden Schutzhülsen in der Höhe verstellbar sind. Gegenüber den bekannten Schilfschneidern dieser Art besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Hülsen als Zahnstangen ausgebildet sind, in deren Verzahnung zur senkrechten Verstellung der Messerwellen Zahnräder eingreifen, wobei die Zahnräder auf einer gemeinsamen Welle sitzen, die von einem Schneckengetriebe angetrieben wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Vorderansicht,

Abb. 2 einen Grundriß,

Abb. 3 die Stellhülse einzeln.

Die Schilfschneidevorrichtung besteht aus einem hohlen Rahmengestell α, das zweckmäßig aus Stahlguß gefertigt und mit angegossenen Augenlagern zur Aufnahme der Wellen versehen ist. Die Lager b, c nehmen die liegende Welle d auf, die in der Mitte das Antriebsrad e trägt, das vom Bootsmotor vermittels Kette oder Riemens angetrieben wird. An den Enden der Welle d sind durch Keil und Stellschraube die Kegelräder f bzw. g befestigt, die mit den Kegelrädern h und i der beiden senkrechten Wellen k, I in Eingriff stehen. Die senkrechten Wellen sind in den Kegelrädern h, i verschiebbar angeordnet. Die Kegelräder h, i sitzen lose drehbar in den am Rahmen α befindlichen Lagern m, n. Die senkrechten Wellen haben- einen

schwächeren oberen und einen stärkeren unteren Teil. Der stärkere Teil ist in bekannter Weise von je einer Hülse ο bzw. p umgeben, die als Zahnstangen ausgebildet sind, in welche die Zahnräder q, r einer wagerechten Welle s ein- 4° greifen. Durch Drehung der Zahnräder q, r wird das Heben oder Senken der senkrechten Wellen k, I bewirkt, und zwar unter Vermittlung eines Schneckengetriebes, dessen Schnecke t vom Führersitze aus mittels Handkurbel ge- 45 dreht wird. Die senkrechten Wellen enden in einen Vierkant zur Aufnahme der Messerscheiben u, v, die durch Muttern auf dem anschließenden Gewindezapfen befestigt werden. Die Messerscheiben sind zweckmäßig aus Stahlblech 50 gefertigt und ähnlich einer Kreissäge ausgebildet.

Claims

Patentansprüche:

1. Schilf schneider mit an einem Boot angeordneten, umlaufenden Messerscheiben, die mit ihre Welle umgebenden Schutzhülsen in der Höhe verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (0, p) als Zahnstangen ausgebildet sind, in deren Verzahnung zur senkrechten Verstellung der Messerwellen (k, I) Zahnräder (q, r) eingreifen.

2. Schilfschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (q, r) auf einer gemeinsamen Welle (s) sitzen, die von einem Schneckengetriebe mit durch Handkurbel drehbarer Schnecke (t) angetrieben werden kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen