DE508453C - Schwenkbar angeordnete, schlittenartig senkrecht zur Saegeblattebene verschiebbare Haltevorrichtung an Knochenkreissaegen - Google Patents

Description

• Schwenkbar angeordnete, schlittenartig senkrecht zur Sägeblattebene verschiebbare Haltevorrichtung an Knochenkreissägen Die Erfindung betrifft Haltevorrichtungen an Knochenkreissägen, die schwenkbar an-. geordnet und schlittenartig senkrecht zur Sägeblattebene verschiebbar sind. Erfindungsgemäß werden solche Haltevorrichtungen kasten- oder muldenförmig ausgebildet und nach bben durch einen mittels Scharniers angelenkten Deckel abgeschlossen, wobei in dem Kasten bzw. der Mulde und dem Deckel in gleichen Abständen voneinander Schlitze für den Durchtritt des Sägeblattes angebracht sind und der Kasten auf seinen Führungen in den den Schlitzen entsprechenden Stellungen feststellbar ist, was in an sich bekannter Weise durch Einschnappen des in einer Büchse gelagerten Federbolzens in Einkerbungen der einen Führung erfolgt.
• Die in derartigen Vorrichtungen gehaltenen Knochen können ohne Verletzungsgefahr für die die Arbeit ausführende Person bequem zersägt werden.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Sägeeinrichtung mit Handkurbelantrieb, Abb. a eine Draufsicht dazu, Abb. 3 einen Teil der Einspannvorrichtung, Abb.4 die Feststelleinrichtung des Schlittens und Abb.5 eine andere Ausführungsform mit Ständer und Fußantrieb.
• Die Sägevorrichtung ist in einem Gehäuse a untergebracht, in welchem das Kreissägeblatt b auf der Welle e; gelagert ist. Parallel zu dieser Welle ist eine zweite Welle d angeordnet, die zu beiden Seiten des Gehäuses a herausragt und an dem einen Ende die Handkurbel e, an dem anderen Ende das Schwungrad f trägt. Beide Wellen c und d stehen miteinander in Eingriff durch die Zahnräder g, h, von denen das kleinere auf der Welle c, das größere auf der Welle d befestigt ist, so daß die Welle c mit dem Sägeblatt b eine höhere Umdrehungszahl aufweist als die Antriebswelle d. Durch Drehen der Kurbele wird somit das Sägeblatt b mit der erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben; hierbei lassen sich etwa auftretende Arbeitswiderstände durch das Schwungrad f leicht überwinden. Um unnötige Reibungswiderstände zu vermeiden, den Antrieb: also mit dem geringsten Kraftaufwand zu ermöglichen, sind die beiden Wellen c, d in Kugellagern i gelagert. Das Gehäuse a kann, um ein Auseinandernehmen oder Reinigen der Teile zu ermöglichen, waagerecht oder senkrecht geteilt sein.
• An dem Gehäuse a sind zwei Haltearme k angeordnet, in welchen die aus den beiden Schienen m bestehende Schlittenführung quer vor dem Sägeblatt b, und zwar schwenkbar gegen das Gehäuse a gelagert ist. Auf den Schienen m ist der Schlitten n verschiebbar angeordnet, der erfindungsgemäß muldenförmig ausgebildet ist und zum Einlegen des Knochens dient. Zum Festspannen des Knochens auf dem Schlitten n dient der mit dem Scharnier o an dem Schlitten befestigte Deckelp, der mittels des Handgriffes q auf den Knochen gedrückt wird. Hierbei wird gleichzeitig der Schlitten n -%n bekannter Weise gegen das Sägeblatt b- gedrückt. Damit ein Durchsägen des Knochens möglich ist, 'sind in gleichen Abständen voneinander sowohl am Schlitten n wie auch am Deckel p Schlitze r so angebracht, daß das Sägeblatt b beim Vordrucken des Einspannschlittens in die Schlitze eintreten, den Knochen also innerhalb des Schlittens durchsägen kann. Da der Schlitten n sich in bekannter Weise nach beiden Seiten verschieben läßt, ist es möglich, den. Knochen in jedem gewünschten- Abstand zu durchschneiden. Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Haltevorrichtung zu verhüten, ist die Anordnung erfindungsgemäß ferner so getroffen, daß der Schlitten n auf den Schienen m in den Stellungen, die den Schlite zen r entsprechen, feststellbar ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist an dem Schlitten n ein in einer Büchse s untergebrachter Federbolzen t angeordnet, der in Einkerbungen a der einen Schienem einspringt und beim Verschieben des Schlittens a an der kleinen Grifföse v zurückgezogen wird. Diese Einkerbungen können ebenso wie die Schlitze r etwa a12 cm voneinander entfernt sein.
• An dem Gehäuse a ist ein Anschlaghebel w vorgesehen, gegen den die Schlittenführung m samt dem Schlitten a anschlägt, sobald der Knochen durchsägt ist. Zwischen dem Hebel w und der Schlittenführung kann eine Feder x (Abb. i) eingelegt sein, die das selbsttätige Zurückschwenken des Schlittens n bewirkt. Das Gehäuse a ist an der Stelle, wo sich der Schlitten n mit der Knochenhaltevorrichtung über das Sägeblatt b schiebt, mit einer genügend großen Öffnung y versehen. Das Sägeblatt b selbst ist in bekannter Weise durch einen Schutzdeckel z abgedeckt, der bei Bedarf aufzuklappen ist. Das* Gehäuse a ist mittels der vier Schraubenflähsche a an einer Tischplatte oder z. B. auf einem Hackklotz zu befestigen. Der Schlitten tz samt der Führung m ist abnehmbar eingerichtet, so daß die Maschine bequem verpackt oder gereinigt werden kann.
• Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel mch Abb.5 ist die ganze Maschine in bekännter Weise auf einem Ständer 3 angeordnet,. wobei -der Antrieb des Sägeblattes von einem durch Pedal q. anzutreibenden Schwungrad 5 aus mittels Riemens 6. erfolgt.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜcHR: i. Schwenkbar angeordnete, schlittenartiLy senkrecht zur Sägeblattebene verschiebbare Haltevorrichtung an Knochenkreissägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (n) kasten- oder muldenförmig ausgebildet und nach oben durch einen mittels Scharniers (o) angelenkten Deckel (p). abgeschlossen ist. z. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kasten bzw. der Mulde (n) und dem Deckel (p) in gleichen Abständen von-, einander Schlitze (r) für den Durchtritt des Sägeblattes angebracht sind. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch i . . und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (n) auf seinen Führungen (m) in den den Schlitzen (r) entsprechenden Stellungen feststellbar ist. q.. Haltevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Kastens (n) in an sich bekannter Weise durch Einschnappen des -in einer Büchse (s) gelagerten Federbolzens (t) in Einkerbungen (u) der einen Führung (m) erfolgt.