DE237681C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
- B21L11/005—Making ornamental chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237681 KLASSE 49 h. GRUPPE
LUDWIG BRUCKMANN in PFORZHEIM.
aus massivem Metalldraht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1909 ab.
Ankerketten mit gefangen gelöteten Gliedern werden bisher entweder aus Draht mit
Loteinlage hergestellt, ein Verfahren, das sich jedoch infolge des hohen Herstellungspreises
derartigen Drahtes nur für dünne und leichte Ketten eignet, oder aber sie werden aus
massivem Draht hergestellt, in welchem Falle indessen bisher stets zwei besondere Maschinen
verwendet werden mußten, insofern, als auf
ίο der einen die Kette selbst gebildet und auf
der anderen das Löten vorgenommen wurde. Demgegenüber wird durch die Erfindung ermöglicht,
derartige Ketten aus massivem Draht auf einer Maschine herzustellen, was insbesondere
bei den verhältnismäßig starken und schweren Ketten von Vorteil ist. Die Herstellung
der Kettenglieder ist dabei an sich bekannt.
Gemäß der Erfindung besitzt nun der Dorn, der zum Schließen der Fuge des mit Lot versehenen
Kettengliedes dient, an seiner einen Seite eine Schneidkante, welche vor dem
Schließen der Fuge das Lotstück von dem zugeführten drahtförmigen Lot abschneidet.
Es braucht die Kette hernach lediglich noch in der üblichen Weise mit Lötmittel erhitzt
zu werden. Auf diese Weise werden gelötete Ankerketten mit gefangen gehängten Gliedern
selbsttätig aus massivem Draht hergestellt.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι bis 3 fortschreitend die Bildung eines Gliedes, während
Fig. 4 die Einführung des Lotes in Seitenansicht erläutert. :
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Fig. 4. Die Kettenglieder b selbst werden in der
üblichen Weise aus Draht α hergestellt, welcher
massiv ist. Zur Bildung der Glieder b sind Formbacken 1 vorgesehen, die mittels
eines geeigneten Antriebs um Zapfen 2 gedreht werden und Aussparungen 3 besitzen, deren
Form den Kettengliedern entspricht. Der zu verarbeitende Draht α wird dann durch eine
Hülse 4 zugeleitet und absatzweise vorwärts geschoben. Die Hülse ist dabei derart angeordnet,
daß der Draht α in das letzte Glied b der fertigen Kette hindurchgeht, welche z. B.
durch eine Zange 9 bereitgehalten wird (Fig. 1). Hierauf wird das zur Bildung eines Gliedes
erforderliche Stück mit Hilfe eines Messers 5 von dem Draht α maschinell abgeschnitten,
worauf ein Dorn 6 das abgeschnittene Stück in die Aussparungen 3 der sich hierbei schließenden
Backen 1 drückt (Fig. 2 und 3). Die Schneide des Messers 5 ist hierbei derart geformt,
daß nach dem Schließen des Gliedes die Schnittkanten c des Drahtes über die
ganze Fläche weg möglichst dicht aneinander anliegen. Ehe nun diese Flächen c einander
vollständig berühren, wird Lot e zwischen dieselben gebracht. Zu diesem Zwecke wird auf
bekannte Weise ein absatzweise maschinell vorgeschobener Lotdraht d verwendet, der in
einer Hülse 10 geführt ist, welche eine derartige Bahn hat, daß der Lotdraht direkt
zwischen die Enden c des umgeformten Drahtes gelangt. Das endgültige Schließen der Glieder b
wird sodann durch einen Schließdorn 7 vorge-
Claims (2)
1. Verfahren zur maschinellen Herst ellung
gefangen gelöteter Ankerketten aus massivem Metalldraht, wobei ein durch
das jedesmal letzte Glied der Kette hindurchgestecktes Drahtstück von 'entsprechender
Länge zum Gliede umgeformt und darnach jedes zweite Glied um i8o° gedreht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem vollständigen maschinellen Schließen der Drahtenden ein abgeschnittenes
Stückchen Lot in die Fuge eingebracht und durch Zusammendrücken der Enden in der Fugenrichtung unter Verwendung
eines Stempels nebst Widerlager festgeklemmt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließdorn (7) an seiner einen Seite eine Schneidkante besitzt,
welche vor dem Schließen der Fuge das Lotstück (e) von zugeführtem, drahtförmigern
Lot (d) abschneidet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237681C true DE237681C (de) |
Family
ID=497263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237681D Active DE237681C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237681C (de) |
-
0
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