DE102007039631B4 - Brezelformmaschine mit Schlingeinrichtung - Google Patents
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
- A21C3/08—Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schlingeinrichtung für eine Brezelformmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Brezelformmaschine mit einer derartigen Schlingeinrichtung. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Brezeln mittels einer Brezelformmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 18 angegebenen Art.
- Die Herstellung von Brezeln ist im Bäckerhandwert nach wie vor mit einem großen Fertigungsaufwand verbunden. Üblicherweise erfolgt die Formung der Brezeln auch heute noch von Hand, was ersichtlicherweise zu hohen Fertigungskosten und zu einem entsprechend teuren Endprodukt führt.
- Seit einigen Jahren gibt es daher Bestrebungen, die Fertigung der Brezeln zu automatisieren. Ein Beispiel einer derartigen Automatisierung ist in der
WO 95/08921 A1 - Die
DE 41 00 158 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum vollautomatischen Schlingen von vorgefertigten Teigsträngen zu Brezen. Der Teigstrang wird dabei durch einen Einschieber in eine Grundform geschoben, wodurch eine U-Form entsteht. Zwei Former werden dann übereinander gefahren, so dass sich die beiden Teigstrangenden kreuzen und übereinander zu liegen kommen. Dem Schließen eines Deckels folgt eine Drehung der Grundform zum Erzeugen eines Knotens. Anschließend werden durch zwei Former die jeweiligen Teigstrangenden auf die Grundform geklappt und dadurch die fertige Brezenform gebildet. - Um bei der Herstellung der Brezeln jedoch eine wirtschaftlich interessante Alternative zur Handarbeit bereitstellen zu können, ist es unbedingt erforderlich, dass eine solche automatisierte Fertigung prozesssicher und ohne Störungen abläuft.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schlingeinrichtung, eine Brezelformmaschine sowie ein Verfahren zur Herstellung von Brezeln zu schaffen, mittels welchen die Prozesssicherheit bei der Fertigung der Brezeln deutlich zu erhöhen ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schlingeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch eine Brezelformmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Schließlich wird diese Aufgabe auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Um eine Schlingeinrichtung mit verbesserter Prozesssicherheit zu schaffen, ist es gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, dass die Halteeinrichtung, welche aus einer Offenstellung in eine Haltestellung bewegbar ist, einen in der Haltestellung dem Auflagebereich des Grundkörpers gegenüberliegenden Niederhalter umfasst, mittels welchem der Brezelbereich – insbesondere die beiden freien Arme des Teigstrangs – an dem Auflagebereich des Grundkörpers zu halten ist bzw. sind. Im Unterschied zum Stand der Technik gemäß der
WO 95/08921 A1 - Es ist ersichtlich, dass durch den Niederhalter somit eine Niederhaltekraft aufgebracht werden kann, welche die beiden freien Arme der Brezel besonders zuverlässig gegen den Auflagebereich des Grundkörpers drückt. Da sich der Niederhalter in der gewendeten Position des Grundkörpers, also wenn dieser um etwa 180° um seine eigene Schlingachse bzw. eine quer zur Schlingachse verlaufende Kippachse verlagert ist, unterhalb des Grundkörpers bzw. der freien Arme der Brezel befindet, ist auf besonders zuverlässige Weise sichergestellt, dass sich die Arme beim Schlingen nicht vom Auflagebereich ablösen. Vielmehr ist durch den Niederhalter und den Grundkörper eine Art Sandwich gebildet, zwischen welchen die Arme der Brezel bzw. des Teigstrangs angeordnet sind. Sowohl beim Schlingen des Grundkörpers um seine Schlingachse, um hierdurch den erwünschten Knoten der Brezel zu erreichen, wie auch beim Kippen des Grundkörpers, um hierdurch die beiden Arme mit dem Brezelbogen der Brezel zu verbinden, wird somit eine besonders prozesssichere Festlegung der freien Arme der Brezel am Auflagebereich des Grundkörpers erreicht.
- Insgesamt ist somit erkennbar, dass durch den Niederhalter auf vorteilhafte Weise ein Verlieren der Arme während der Bewegung des Grundkörpers vermieden werden kann, und somit die Prozesssicherheit der Brezelformmaschine deutlich erhöht werden. Es ist nämlich erfahrungsgemäß so, dass gerade Störungen, welche auf das Schlingen der Arme bzw. deren vorzeitiges Ablösen vom Grundkörper zurückzuführen sind, zu hohen Störzeiten und zu einem entsprechenden Personalaufwand führen, um die verlorenen Reste mit der Brezel bzw. des Teigstrangs zu beseitigen. Umso mehr ist es bei der vorliegenden Schlingeinrichtung vorteilhaft, dass diese Problematik nun behoben ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn der Niederhalter eine Mehrzahl von Zinken umfasst, welche in der Haltestellung dem Auflagebereich des Grundkörpers gegenüberliegen. Somit werden die jeweiligen freien Arme des Teigstrangs durch die Zinken niedergehalten, welche eine entsprechend verringerte Oberfläche als ein vollflächiger Niederhalter aufweisen. Hierdurch wird die Klebeneigung zwischen dem Teigstrang und dem Niederhalter verringert, so dass die Brezel bzw. deren beiden Arme beim Öffnen des Niederhalters nicht an diesem kleben bleiben.
- Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Auflagebereich des Grundkörpers durch jeweilige Vertiefungsnuten für die zwei Arme der Brezel gebildet ist. Hierdurch wird eine vertieft einliegende Anordnung der beiden Arme der Brezel erreicht, und somit eine besonders zuverlässige Fixierung am Grundkörper.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhafte gezeigt, wenn der Grundkörper im Auflagebereich bzw. im Bereich der beiden Vertiefungsnuten von Durchgangsöffnungen für jeweilige Stempelelemente oder dergleichen durchsetzt ist. Somit können die Arme mittels der beiden Stempelelemente besonders zuverlässig am Brezelbogen festgelegt werden, so dass beispielsweise beim nachfolgenden Abheben des Niederhalters und des Grundkörpers von den Armen der Brezel sichergestellt ist, dass die Arme nicht entsprechend hängen bleiben.
- Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Niederhalter durch eine Schwenk-/Schiebeführung zwischen der Offenstellung und der Haltestellung zu bewegen ist. Eine derartige Schwenk/Schiebebewegung des Niederhalters ermöglicht ein besonders schnelles und zuverlässiges Öffnen bzw. Schließen, um hierdurch äußerst prozesssicher hohe Taktzeiten zu erreichen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn der Niederhalter mittels der Federkraft wenigstens eines Federelements aus der Haltestellung in die Offenstellung zu bewegen ist. Somit ergibt sich eine besonders einfache und schnelle Rückführung des Niederhalters in seiner Ausgangsposition.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich außerdem als vorteilhaft gezeigt, wenn der Niederhalter ein Ringelement umfasst, welches mit durch ein Stellelement betätigbaren Führungsrädern zusammenwirkt. Das Ringelement ermöglicht somit auf einfache Weise, dass der Niederhalter auch beim Drehen des Grundkörpers um seine Schlingachse zuverlässig in seiner Haltestellung verbleibt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich außerdem als vorteilhaft gezeigt, wenn der Grundkörper seitlich jeweils wenigstens einen Abstreifzinken aufweist, welcher den Niederhalter in seiner Offenstellung zumindest geringfügig überragt. Dies ermöglicht, dass sich die Arme der Brezel nach dem Öffnen des Niederhalters entsprechend von diesem lösen, und zwar vermittels der Abstreifzinken.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht zudem vor, dass der Grundkörper im Auflagebereich bzw. im Bereich der beiden Vertiefungsnuten eine Mehrzahl von Ausstoßöffnungen für Druckluft aufweist. Somit kann nach dem Öffnen des Niederhalters ein gezielter Ausstoßimpuls der Druckluft abgesetzt werden, um hierdurch eine noch zuverlässigere Trennung der Arme der Brezel von dem Grundkörper bzw. dem Niederhalter zu erreichen.
- Eine besonders gute Trennung der Arme vom geöffneten Niederhalter kann darüber hinaus erreicht werden, wenn dieser mit einer Beschichtung – beispielsweise aus einem Teflon oder dergleichen – versehen ist. An dieser Stelle sei angemerkt, dass vorliegend unter dem Begriff Beschichtung auch entsprechende Lacke oder dergleichen zu subsumieren sind.
- Die vorstehend im Zusammenhang mit der Schlingeinrichtung beschriebenen Merkmale gelten in ebensolcher Weise für die Brezelformmaschine gemäß Patentanspruch 12. Ebenso gelten die vorstehend beschriebenen Vorteile auch für das Verfahren gemäß Patentanspruch 18.
- Die Brezelformmaschine zeichnet sich des Weiteren insbesondere dadurch aus, dass dem drehbaren Grundkörper gegenüberliegend eine Brezelform angeordnet ist, welche drei den jeweiligen späteren Brezelöffnungen entsprechende Negativformteile umfasst. Somit wird zum einen erreicht, dass der Brezelbogen entsprechend zuverlässig an der Brezelform positioniert wird. Zum anderen wird erreicht, dass auch die freien Arme des Teigstrangs der Brezel in einer genauen Position angeordnet werden, so dass beispielsweise die fertige Brezel äußerst prozesssicher Weiterverarbeitet bzw. weitergefördert werden kann. Dabei sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Brezelformen unterschiedliche Größen aufweisen können, je nachdem, welche Brezel gefertigt werden soll. Insbesondere ist es dabei denkbar, Brezelformen unterschiedlicher Größe einzusetzen, welche den fünf klassischen Brezelgrößen des Bäckerhandwerks entsprechen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn der Schlingeinrichtung eine Stempeleinrichtung nachgeordnet ist, mittels welcher die Arme der Brezel an dem Brezelbogen festzulegen sind. Hierdurch wird beispielsweise vor dem Absetzen der Brezel auf Bleche, Horden oder dergleichen eine zuverlässige Festlegung der Arme am Brezelbogen erreicht.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zudem eine Kamera vorgesehen sein, mittels welcher die Brezel vor der Stempeleinrichtung beprüft werden kann. Somit kann eventuell entstandener Ausschuss frühzeitig abgesondert werden, ohne dass beispielsweise die Stempeleinrichtung dann verschmutzt oder verklebt wird.
- Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Schlingeinrichtung eine Fördereinrichtung vorgeordnet ist, welche zumindest zwei Zentriereinrichtungen umfasst, in welchen ein die Brezel bildender Teigstrang eine jeweilige Fallhöhe überwindet. Beim Überwinden dieser Fallhöhe ergibt sich nicht nur eine axiale Ausrichtung des Teigstrangs, sondern auch eine Entspannung mit einer damit verbundenen Längenverkürzung.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
-
1 eine Seitenansicht auf eine Brezelformmaschine mit einer Fördereinrichtung zur Zuführung von Teigsträngen zu einer Fertigungseinrichtung, in welcher die Brezel geformt wird und welche als wesentliches Bauteil eine Schlingeinrichtung umfasst, sowie auf eine weitere Fördereinrichtung zum Abtransport der fertig geformten Brezeln; -
2 eine ausschnittsweise Perspektivansicht von schräg oben auf die Fertigungseinrichtung zum Herstellen der Brezeln mit einer Mehrzahl von auf einem Förderband angeordneten Brezelformen und mit der Schlingeinrichtung, mittels welcher die Arme des Teigstrangs der Brezel durch Erzeugung eines Knotens geschlungen und die Arme anschließend auf einen Brezelbogen der Brezel gebracht werden; -
3 eine ausschnittsweise und leicht perspektivische Seitenansicht auf das Förderband mit der Mehrzahl von Brezelformen, wobei der mittleren Brezelform die Schlingeinrichtung gegenüberliegt, welche als wesentliche Bauteile einen Grundkörper zum Auflegen der Arme des Teigstrangs der Brezel und einen Niederhalter umfasst, mittels welchem die Arme an einem entsprechend durch zwei Vertiefungsnuten gebildeten Auflagebereich des Grundkörpers zu halten sind, wobei der Niederhalter vorliegend in einer Offenstellung dargestellt ist; -
4 eine Perspektivansicht auf die alleinig dargestellte Schlingeinrichtung, welche den um eine Schlingachse drehbaren und Vertiefungsnuten zur Aufnahme der Arme des Teigstrangs der Brezel aufweisenden Grundkörper umfasst, sowie den in seiner Offenstellung gezeigten Niederhalter, mittels welchem die Arme der Brezel an dem durch die beiden Vertiefungsnuten gebildeten Auflagebereich des Grundkörpers zu fixieren sind; -
5 eine Perspektivansicht auf den Grundkörper der Schlingeinrichtung mit den beiden den Auflagebereich für die jeweiligen Arme bildenden Vertiefungsnuten, und mit dem Niederhalter zur Fixierung der Arme, welche in seiner Aufstellung dargestellt ist; -
6 eine Perspektivansicht auf den Grundkörper und den Niederhalter gemäß5 , wobei der Niederhalter in seiner die Arme des Teigstrangs mit der Brezel an den Vertiefungsnuten haltenden Haltestellung dargestellt ist; und in -
7 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf das Förderband mit den Brezelformen gemäß3 , wobei der Grundkörper und der Niederhalter um eine Kippachse verschwenkt dargestellt sind, um hierdurch die Arme der Brezeln auf dem Brezelbogen zu fixieren. - In
1 ist in einer Seitenansicht eine Brezelformmaschine dargestellt. Von der Brezelformmaschine ist dabei im Wesentlichen eine Fördereinrichtung10 dargestellt, mittels welchen die zuvor in üblicher Weise ausgerollten Teigstränge in Richtung einer Fertigungseinrichtung12 befördert werden. Die Teigstränge gelangen dabei über eine erste Zentriereinrichtung14 auf ein Förderband16 , und von dort aus mittels einer weiteren Zentnereinrichtung18 zu einem Steigförderband20 . Sowohl in der ersten Zentriereinrichtung14 wie auch in der zweiten Zentrereinrichtung18 überwindet der jeweilige Teigstrang eine entsprechende Fallhöhe. Im Einzelnen erfolgt dies bei der ersten Zentriereinrichtung14 dadurch, dass der Teigstrang auf das Förderband16 fällt. Hierbei wird der Teigstrang in seiner Erstreckungsrichtung ausgerichtet. Durch das Fallen über die Fallhöhe wird zudem eine Entspannung und Verkürzung des Teigstrangs erreicht, welche sich bei der Weiterbearbeitung positiv auswirkt. - Die Fallhöhe im Bereich der zweiten Zentnereinrichtung
18 ergibt sich aus dem Höhenunterschied zwischen dem Förderband16 und einem Zwischenband22 zur zweiten Zentriereinrichtung18 . Das Zwischenband22 dient dazu, den Teigstrang in Querrichtung zum Steigförderband20 zu positionieren und diesen dann an das Steigförderband20 zu übergeben. Durch die Fallhöhe zwischen dem Förderband16 und der Zentriereinrichtung18 wird wiederum eine Entspannung und Längenverkürzung des Teigstrangs erreicht. -
2 zeigt in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht von schräg oben die Fertigungseinrichtung12 zur Herstellung der Brezeln, welche über das Steigförderband20 mit Teigsträngen versorgt wird. Die entsprechend mittels der Zentriereinrichtung18 und dem Zwischenband22 ausgerichteten Teigstränge gelangen dabei auf ein quer zum Steigförderband22 verlaufendes Förderband24 , welches im Moment der Übergabe des Teigstrangs jedoch stillsteht. - Der auf das Förderband
24 gelangende Teigstrang ist dabei ausgerichtet gegenüber einer sich in einer entsprechenden Position befindenden Brezelform26 . Mit anderen Worten wird der Teigstrang so positioniert, dass sich dieser mittig hinter einer zentralen Negativform28 der Brezelform26 befindet, welche der später größten Brezelöffnung der Brezel in etwa entspricht. - In Zusammenschau mit
3 , welche zunächst das Förderband24 in einer ausschnittsweise vergrößerten und leicht perspektivischen Seitenansicht zeigt, wird deutlich, in welcher Weise der Teigstrang Ω-förmig um die Brezelform26 herumgeformt werden kann, und zwar mittels von jeweiligen Formarmen30 , welche in2 erkennbar sind. Insoweit entspricht das vorliegende Herstellungsverfahren demjenigen gemäß derWO 95/08921 A1 - Der Teigstrang wird mittels der Formarme
30 entlang einer äußeren Stirnseite32 , einer Negativform28 und entlang von äußeren Stirnseiten34 von zwei weiteren Negativformen36 in die vorbeschriebene Ω-Form gebracht. Die beiden Enden des Teigstrangs der Brezel, welche die beiden Füße der Ω-Form bilden, kommen dabei auf einem im Weiteren noch näher beschriebenen Grundkörper38 einer Schlingeinrichtung40 zu liegen, und zwar genauer gesagt auf einem im Weiteren noch näher erläuterten, durch zwei Vertiefungsnuten42 gebildeten Auflagebereich. Mit anderen Worten wird somit mittels der Formarme30 erreicht, dass ein zentraler Brezelbogen um die Stirnseiten32 ,34 der Negativformen28 ,36 herum geformt auf dem Förderband24 zu liegen kommt, während ein Brezelbereich mit den jeweiligen Enden des Teigstrangs mit dem Grundkörper38 der Schlingeinrichtung40 – genauer gesagt auf den Vertiefungsnuten42 – zu liegen kommt. Nachdem die Ω-Form des Teigstrangs erreicht ist, fahren die Formarme30 in die in2 gezeigte Ausgangsstellung zurück. - Anhand der
4 bis6 soll nun die Funktionsweise der Schlingeinrichtung40 im Weiteren näher erläutert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper38 der Schlingeinrichtung40 als ebene Platte ausgebildet, welche in ihrer Ausgangsstellung in einer Ebene mit der Oberfläche des Förderbandes40 liegt. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, den Grundkörper38 andersartig zu gestalten. Insbesondere aus den5 und6 ist erkennbar, dass die einen Auflagebereich44 über die Anne des Teigstrangs bildenden Vertiefungsnuten42 im Wesentlichen V-förmig zueinander verlaufen, und zwar entsprechend der vorbeschriebenen Ω-Form des Teigstrangs. - Nachdem die Formarme
30 den Teigstrang auf vorbeschriebene Weise in die Ω-Form gebracht haben und demzufolge die beiden Enden des Teigstrangs innerhalb der jeweiligen Vertiefungsnuten42 zu liegen kommen, können diese mittels eines Niederhalters46 an dem Auflagebereich44 bzw. den Vertiefungsnuten42 des Grundkörpers38 gehalten werden. Hierzu ist der Niederhalter46 aus einer in5 dargestellten Offenstellung in eine in6 dargestellte Haltestellung zu bewegen, und zwar auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise. - Insbesondere aus
6 ist dabei erkennbar, dass der Niederhalter46 somit eine Halteeinrichtung für die beiden Arme des Teigstrangs der Brezel bildet, welcher in seiner Haltestellung dem Auflagebereich44 bzw. den Vertiefungsnuten42 des Grundkörpers38 gegenüberliegt. Aus5 ist hingegen erkennbar, dass der Niederhalter46 in seiner Offenstellung soweit zurückgefahren bzw. außer Überdeckung mit den Vertiefungsnuten42 gebracht worden ist, dass die Arme des Teigstrangs der Brezel entsprechend frei bewegbar sind. In den5 und6 ist somit insgesamt erkennbar, dass die beiden Arme des Teigstrangs der Brezel in der Haltestellung des Niederhalters46 sandwichartig zwischen dem Auflagebereich54 – im Speziellen den Vertiefungsnuten42 – und dem Niederhalter46 angeordnet sind. Der Niederhalter46 drückt somit in seiner Haltestellung die beiden Arme der Brezel gegen den Auflagebereich44 bzw. gegen die Vertiefungsnuten42 . - Aus den
5 und6 ist darüber hinaus erkennbar, dass der Niederhalter46 eine Mehrzahl von Zinken48 umfasst, welche in der Haltestellung ebenfalls dem Auflagebereich44 bzw. den Vertiefungsnuten42 gegenüberliegen und die beiden Arme des Teigstrangs der Brezel niederhalten. Die Zinken48 haben dabei den Vorteil, eine übermäßige Verklebung der Arme der Brezel mit dem Niederhalter46 zu vermeiden. - Des Weiteren sind aus den
4 bis6 zwei Durchgangsöffnungen50 erkennbar, welche im Bereich der Vertiefungsnuten42 in den Grundkörper38 eingebracht sind. Durch diese Durchgangsöffnungen50 können Stempelelemente52 auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise hindurchbewegt werden, welche in4 erkennbar sind. Schließlich ist aus den5 und6 insgesamt erkennbar, dass der Niederhalter46 im Wesentlichen eine dreieckförmige Grundkontur aufweist. Außerdem ist erkennbar, dass der Grundkörper38 jeweilige Abstreifzinken54 aufweist, welche sich zwischen den Zinken48 des Niederhalters46 erstrecken und auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise zum Abstreifen der Arme des Teigstrangs der Brezel nach deren Aufbringen auf dem Brezelbogen dienen. Dabei ist insbesondere aus5 erkennbar, dass die Abstreifzinken54 den Niederhalter46 in seiner Offenstellung zumindest geringfügig überragen, um somit der Abstreifung nachkommen zu können. Die Vertiefungsnuten42 können darüber hinaus – wie im vorliegenden Fall gezeigt – mit einer Mehrzahl von Ausstoßöffnungen56 mit Druckluft versehen sein, so dass beim Ablösen der Arme von dem Grundkörper38 eine entsprechender Druckluftimpuls erzeugt werden kann. - Aus
4 wird insbesondere erkennbar, dass der Grundkörper38 um eine Schlingachse S drehbar an einem Ständer58 gehalten ist. Dabei ist der Grundkörper38 vorliegend um 360° rotierbar, um hierdurch zwischen den beiden Armen des Teigstrangs der Brezel den entsprechenden Knoten bzw. die entsprechende Schlingung einzubringen. Im vorliegenden Fall erfolgt die Drehung des Grundkörpers38 um die Schlingachse S mittels eines Riemenantriebs59 . - Aus
4 ist des Weiteren ein pneumatisch betätigbarer Schlitten60 erkennbar, mittels welchem ein im Wesentlichen U-förmiges Betätigungsteil61 in Axialrichtung der Schlingachse S zu verstellen ist. Das Betätigungsteil61 umfasst an jeweiligen Armen62 jeweils ein Führungsrad63 , welches mit einem fest mit dem Niederhalter46 verbundenen Ringelement46 zusammenwirkt. Wird nämlich das Betätigungsteil61 mittels des Schlittens60 in Richtung des Grundkörpers38 bewegt, so verursachen die Führungsräder63 einen entsprechenden Druck auf das Ringelement64 , so dass der Niederhalter aus seiner Offenstellung in die Haltestellung bewegt wird. - Der Niederhalter
46 umfasst hierzu eine Schwenk/Schiebeführung66 , welche durch Führungsarme67 des Niederhalters46 realisiert ist, welche mit Führungsarmen68 des Grundkörpers38 entsprechend zusammenwirken. Es ist erkennbar, dass in die Führungsarme68 des Grundkörpers38 entsprechende Führungsschlitze69 sowie Lagerstellen70 für den Niederhalter46 bzw. die Führungsarme67 angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass der Niederhalter46 aus seiner Offenstellung gemäß5 , in welcher dieser nach oben verlagert und nach hinten zurückgezogen angeordnet ist, in die in6 dargestellte Haltestellung bewegt werden kann, in welcher der Niederhalter46 demgegenüber nach vorne verlagert und abgesenkt gegenüber dem Grundkörper38 ist. Die Bewegung des Niederhaltes46 erfolgt dabei über das Ringelement64 , welches in der Haltestellung des Niederhalters46 senkrecht zur Schlingachse S des Grundkörpers38 angeordnet ist und in der Offenstellung leicht schräg zur Schlingachse S verläuft. Durch das Ringelement46 wird dabei gewährleistet, dass auch bei der Drehung des Grundkörpers38 bzw. des Niederhalters46 um die Schlingachse S zuverlässig sichergestellt ist, dass der Niederhalter46 in seiner Haltestellung verbleibt. Das Öffnen des Niederhalters46 erfolgt dabei mittels der Federkraft von jeweiligen Federelementen71 , welche die Führungsarme67 des Niederhalters46 gegenüber dem Grundkörper38 zurückstellen. Somit ist insgesamt aus den4 bis6 erkennbar, dass der Niederhalter46 mittels des Schlittens60 – unter Vermittlung der mit dem Ringelement64 zusammenwirkenden Führungsräder63 – zu schließen ist. In dieser Haltestellung kann der Grundkörper38 und der Niederhalter46 dann zum Schlingen des Knotens der Brezel entsprechend um 360° um die Schlingachse S gedreht werden, wobei durch das Ringelement64 und die Führungsräder63 eine sichere Positionierung des Niederhalters46 gewährleistet ist. Hierdurch ist zudem gewährleistet, dass während dieser Schlingung bzw. Rotation um die Schlingachse S die Arme des Teigstrangs der Brezel sicher auf den Vertiefungsnuten42 aufliegend verbleiben. - In
7 ist schließlich in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht die Schlingeinrichtung40 in ihrer einer Kippachse K verschwenkten Stellung dargestellt. Hierzu wird die Schlingeinrichtung40 in der bereits in derWO 95/08921 A1 72 gekippt, welche insbesondere in1 ausschnittsweise erkennbar ist. Die Kippachse K verläuft demzufolge im Zentrum der jeweils zwei Ringträger74 , um welche eine Traganordnung76 verschwenkbar ist, welche die Schlingeinrichtung40 trägt. Die Traganordnung76 der Ständereinrichtung72 umfasst dabei insbesondere ein Trägerteil78 , an welchem der Ständer58 des Grundkörpers38 und des Niederhalters46 getragen ist. Insgesamt wird somit erreicht, dass der Ständer58 mit dem Grundkörper38 und dem Niederhalter46 aus der in3 dargestellten Position, in welcher der Grundkörper38 etwa plan zum Förderband24 verläuft, in die in7 dargestellt Kippstellung um die Kippachse K verschwenkt werden kann, wobei der Grundkörper38 mit dem Niederhalter46 oberhalb der zugehörigen Brezelform26 nach Abschluss der Verschwenkung positioniert ist. Hierdurch werden die beiden Arme des Teigstrangs der Brezel nach der erfolgten Schlingung am Brezelbogen fixiert. Dabei kommen die Arme des Teigstrangs der Brezel in jeweiligen Kanälen80 zwischen den korrespondierenden Negativformen36 bzw.30 zu liegen. Die charakteristische Brezelform ist nunmehr vollendet. - Mittels des Förderbands
24 gelangen die auf der jeweiligen Brezelform26 positionierten Brezeln in Förderrichtung F zu einer der Schlingeinrichtung40 nachgeordneten Stempeleinrichtung82 , mittels welcher bereits vorfixierten Arme der Brezel nochmals am Brezelbogen angedrückt werden. Zwischen der Schlingeinrichtung40 und der nachgeordneten Stempeleinrichtung82 kann beispielsweise eine Kamera84 vorgesehen sein, mittels welcher eine nicht ordnungsgemäße Schlingung bzw. Brezel ermittelt werden kann. Der anfallende Ausschuss kann somit durch geeignete Entsorgungsmittel entfernt werden, bevor die Stempelung in der Stempeleinrichtung82 erfolgt. Nachdem die Brezel mittels des Förderbands24 eine Endposition erreicht hat, wird diese mittels einer nicht gezeigten Hubeinrichtung vom Förderband24 bzw. der Brezelform26 abgenommen und entsprechende Bleche oder Horden abgesetzt. Die Hubeinrichtung ist dabei in derWO 95/08921 A1 - Die Herstellung der Brezeln erfolgt nun folgendermaßen:
Nach den entsprechenden Längen des Teigstrangs gelangt dieser im Laufe seines Wegs durch die Fördereinrichtung10 (1 ) durch die beiden Zentriereinrichtungen14 ,18 , wo dieser durch Überwindung einer entsprechenden Fallhöhe entspannt wird. Bei der Zentriereinrichtung18 erfolgt zusätzlich eine Positionierung relativ zu dem Steigförderband20 , damit eine ordnungsgemäße Weiterverarbeitung des Teigstrangs erfolgen kann. Eine Längenmessung erfolgt dabei ebenfalls. - Durch geeignete Fördermittel gelangt der Teigstrang auf das Förderband
24 , und zwar hinter die Stirnseite32 der Negativform28 der entsprechend angeordneten Brezelform26 . Durch Verschwenken bzw. Schließen der beiden Formarme30 wird der Teigstrang in die Ω-Form gebracht, in welcher dieser außenseitig der Stirnseiten32 ,34 der Negativformen28 ,32 verläuft und sich mit einem Brezeibereich – nämlich den beiden Enden des Teigstrangs – bis in den Auflagebereich44 des Grundkörpers38 erstreckt. Dieser Auflagebereich44 wird durch die beiden Vertiefungsnuten42 gebildet, welche entsprechend der Ω-Form im Wesentlichen V-förmig zueinander angeordnet sind. - Nachdem die Arme des Teigstrangs auf den Vertiefungsnuten
42 aufgelegt sind, kann nunmehr der Niederhalter46 aus der in5 gezeigten Offenstellung in die in6 dargestellte Haltestellung bewegt werden, und zwar mittels des Schlittens60 . Nach dem Schließen des Niederhalters46 sind die Enden der Brezel sicher zwischen den Vertiefungsnuten42 und dem Niederhalter46 eingespannt. - Nunmehr kann die Schlingung bzw. der Knoten der Brezel erzeugt werden, indem der Grundkörper
38 mit dem Niederhalter46 um die Schlingachse S gedreht wird und zwar um etwa 360°. Somit ist der Knoten bzw. die Schlingung in die Brezel eingebracht. Durch den Niederhalter46 wird dabei auf zuverlässige Weise gewährleistet, dass auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten des Grundkörpers38 eine sichere Halterung der Arme des Teigstrangs der Brezel erfolgt. Dass der Niederhalter46 in seiner Haltestellung verbleibt, wird dabei insbesondere durch das den Führungsrädern63 zusammenwirkende Ringelement64 gewährleistet. - Im Anschluss an die Schlingung bzw. die Rotation des Grundkörpers
38 um die Schlingachse S wird die gesamte Schlingeinrichtung40 in der in7 dargestellten Weisen um die Kippachse K um etwa 180° verschwenkt, so dass der Grundkörper38 dem geschlossenen Niederhalter46 unmittelbar oberseitig der mit dem Teigstrang bestückten Brezelform26 zu liegen kommt. Hierdurch gelangen die bereits mit der Schlingung bzw. dem Knoten versehenen Arme in ihre Endposition, in welcher diese in den Kanälen80 der Brezelform26 einliegen. Nunmehr kann der Niederhalter46 geöffnet werden, wobei durch dessen Zinken48 und die Abstreifzinken54 des Grundkörpers38 auf sichere Weise gewährleistet ist, dass die Arme des Teigstrangs nicht an der Schlingeinrichtung40 – in dem Grundkörper oder dem Niederhalter46 – hängen bleiben. Einhergehend damit werden die Enden der Arme durch die die Durchgangsöffnungen50 durchsetzenden Stempelelemente52 (4 ) beaufschlagt, so dass die Arme leicht oberseitig des Brezelbogens angedrückt sind. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es dabei zu betrachten, dass die Rotation des Grundkörpers38 bzw. des Niederhalters46 um die Schlingachse S und die Kippung der gesamten Schlingeinrichtung40 um die Kippachse K gegebenenfalls auch überlagert erfolgen können. Auch das Öffnen des Niederhalters46 kann gegebenenfalls in die überlagerte Bewegung eingebunden sein. - Nach dem Öffnen des Niederhalters
46 wird die Schlingeinrichtung40 aus der in7 gezeigten Kippstellung zurück in die in3 gezeigte Ausgangsstellung – die Kippachse K – zurückverschwenkt. Die Fertigungseinrichtung12 ist bereit für die Herstellung der nächsten Brezel. - Das während der Fertigung der Brezel stillstehende Förderband
24 kann sodann einen Takt weiterbewegt werden, so dass die Brezel zur Stempeleinrichtung82 gelangt. Gleichzeitig wird eine neue Brezelform26 an die Stelle gegenüberliegend dem Grundkörper38 gefahren, damit der Fertigungsprozess der neuen Brezel beginnen kann. Die gefertigte Brezel verläuft entlang der wenigstens einen Kamera84 , wodurch Ausschuss aussortiert wird. Ist die Brezel in ihrer Qualität entsprechend gut, erfolgt mittels der Stempeleinrichtung82 eine neuerliche Fixierung der Enden der Arme der Brezel an dem Brezelbogen. Es ist klar, dass auch lediglich eine Stempelung – mittels der Stempelelemente52 oder mittels der Stempeleinrichtung82 – erfolgen kann. - Wird das Förderband
24 nach Fertigung der weiteren Brezel um nochmals einen Takt weiter in der Förderrichtung F bewegt, so gelangt die entsprechende Brezel zur Endposition86 , wo diese mittels der Hubeinrichtung vom Förderband24 abgenommen wird.
Claims (23)
- Schlingeinrichtung für eine Brezelformmaschine mit einem um eine Schlingachse (S) drehbaren Grundkörper (
38 ), welcher einen Auflagebereich (44 ) für einen zugeordneten Brezelbereich aufweist, und mit einer aus einer Offenstellung in eine Haltestellung bewegbaren Halteeinrichtung (46 ), mittels welcher der Brezelbereich an dem Grundkörper (38 ) lösbar zu halten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung einen in der Haltestellung dem Auflagebereich (44 ) des Grundkörpers (38 ) gegenüberliegenden Niederhalter (46 ) umfasst, mittels welchem der Brezelbereich an dem Auflagebereich (44 ) des Grundkörpers (38 ) angedrückt zu halten ist. - Schlingeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) eine Mehrzahl von Zinken (48 ) umfasst, welche in der Haltestellung dem Auflagebereich (44 ) des Grundkörpers (38 ) gegenüberliegen. - Schlingeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (
44 ) des Grundkörpers (38 ) durch jeweilige Vertiefungsnuten (42 ) für zwei Arme der Brezel gebildet ist. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
38 ) im Auflagebereich (44 ) bzw. im Bereich der beiden Vertiefungsnuten (42 ) von Durchgangsöffnungen (50 ) für jeweilige Stempelelemente (52 ) oder dergleichen durchsetzt ist. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) durch eine Schwenk-/Schiebeführung (66 ) zwischen der Offenstellung und der Haltestellung zu bewegen ist. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) mittels der Federkraft wenigstens eines Federelements (71 ) aus der Haltestellung in die Offenstellung zu bewegen ist. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) ein Ringelement (64 ) umfasst, welches mit durch ein Stellelement (60 ) betätigbaren Führungsrädern (63 ) zusammenwirkt. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
38 ) seitlich jeweils wenigstens einen Abstreifzinken (54 ) aufweist, welcher den Niederhalter (46 ) in seiner Offenstellung zumindest geringfügig überragt. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
38 ) im Auflagebereich (44 ) bzw. im Bereich der beiden Vertiefungsnuten (42 ) eine Mehrzahl von Ausstoßöffnungen (56 ) für Druckluft aufweist. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) eine im Wesentlichen dreieckförmige Grundkontur aufweist. - Schlingeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) mit einer Beschichtung oder dergleichen versehen ist. - Brezelformmaschine zur Herstellung von Brezeln mit einer Schlingeinrichtung (
40 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11. - Brezelformmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem drehbaren Grundkörper (
38 ) gegenüberliegend eine Brezelform (26 ) angeordnet ist, welche drei den jeweiligen späteren Brezelöffnungen entsprechende Negativformteile (28 ,36 ) umfasst. - Brezelformmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Brezelformen (
26 ) auf einem Förderband (24 ) angeordnet ist. - Brezelformmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlingeinrichtung (
40 ) eine Stempeleinrichtung (82 ) nachgeordnet ist, mittels welcher die Arme der Brezel an einem Brezelbogen festzulegen sind. - Brezelformmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kamera (
84 ) vorgesehen ist, mittels welcher die Brezel vor der Stempeleinrichtung (82 ) zu prüfen ist. - Brezelformmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlingeinrichtung (
40 ) eine Fördereinrichtung (10 ) vorgeordnet ist, welche zumindest zwei Zentriereinrichtungen (14 ,18 ) umfasst, in welchen ein die Brezel bildender Teigstrang eine jeweilige Fallhöhe überwindet. - Verfahren zur Herstellung von Brezeln mittels einer Brezelformmaschine mit den Schritten: – Auflegen eines Brezelbereichs auf einen Auflagebereich (
44 ) eines Grundkörpers (38 ) einer Schlingeinrichtung (40 ), – Bewegen einer Halteeinrichtung (46 ) aus einer Offenstellung in eine Haltestellung und Halten des Brezelbereichs an dem Grundkörper (38 ), und – Drehen des Grundkörpers (38 ) um eine Schlingachse (S), dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines in der Haltestellung dem Auflagebereich (44 ) des Grundkörpers (38 ) gegenüberliegenden Niederhalter (46 ) der Brezelbereich an dem Auflagebereich (44 ) des Grundkörpers (38 ) angedrückt gehalten wird. - Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Niederhalters (
46 ) zwei Arme der Brezel gegen jeweilige Vertiefungsnuten (42 ) dem Auflagebereich (44 ) des Grundkörpers (38 ) gedrückt werden. - Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Arme der Brezel mittels von Stempelelementen Stempelelemente (
52 ) angedrückt werden, welche durch Durchgangsöffnungen (50 ) in dem Grundkörper (38 ) hindurchbewegt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) durch eine Schwenk-/Schiebeführung (66 ) zwischen der Offenstellung und der Haltestellung bewegt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (
46 ) mittels der Federkraft wenigstens eines Federelements (71 ) aus der Haltestellung in die Offenstellung bewegt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Brezelbereich bzw. die zwei Arme der Brezel mittels von im Auflagebereich (
44 ) bzw. im Bereich der beiden Vertiefungsnuten (42 ) vorgesehenen Ausstoßöffnungen (56 ) für Druckluft von dem Grundkörper (38 ) getrennt wird bzw. werden.
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