DE202013101986U1 - Anordnung und Vorrichtung zur Formung von Teig - Google Patents

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    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/002Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking the shape being toroid-like, e.g. bagels, doughnuts

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Abstract

Anordnung zur Formung von Teig, insbesondere zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen, umfassend zumindest eine Zuführeinrichtung (2) sowie zumindest ein erstes und ein zweites Werkzeug (6, 7), welche sich gegenüberliegen und entlang einer Achse (A) gegeneinander und miteinander bewegbar sind und wobei das erste und zweite Werkzeug (6, 7) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie folgende Schritte aufeinanderfolgend ausführen: – Zuführung eines vorgeformten Teiglings (3, 16) zwischen die wenigstens zwei Werkzeuge (6, 7); – Abschnittsweise Festlegung des vorgeformten Teiglings (3, 16) relativ zur Achse (A); – Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) aufeinander zu, derart dass die Dicke eines definierten Abschnitts des Teiglings zwischen den zwei Werkzeugen (6, 7) in Richtung der Achse (A) reduziert wird; – Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) in gleicher Richtung, derart dass der definierte Abschnitt des Teiglings (3, 16), dessen Dicke reduziert ist, herausgetrennt wird;

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung und eine Vorrichtung zur Formung von Teig und insbesondere zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die der Herstellung von schlusslosen Teigringen, beispielsweise sogenannten Donuts, dienen. Aus dem Dokument DE 10 2004 026 387 B4 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Formung von ringförmigen Teigringen bekannt. Die genannten Teigringe werden aus vorbereiteten einzelnen Teiglingen hergestellt. Um ein Innenloch an einem Teigling herzustellen, wird der Teigling am Ort des Innenlochs zunächst verdrängt, so dass anschließend nur noch eine dünne Teighaut entfernt werden muss. Zur Durchführung dieser Arbeitsschritte stellt die beschriebene Vorrichtung eine Verdrängungsstation bereit an der die Teiglingstärke im Zentrum des Teiglings gegenüber dem sonstigen Teigling reduziert wird. Anschließend wird der vorgeformte Teigling zu einer Station gefördert, an dem der im Zentrum des Teiglings verbliebene Teigrest entfernt wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung und eine Vorrichtung bereitzustellen, womit die Herstellung von schlusslosen Teigringen effizienter betrieben werden kann und wobei die bereitgestellte Vorrichtung möglichst kompakt ausgebildet und leicht zu reinigen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Anordnung zur Formung von Teig, insbesondere zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen, umfassend zumindest eine Zuführeinrichtung sowie zumindest ein erstes und ein zweites Werkzeug, welche sich gegenüberliegen und entlang einer Achse A gegeneinander und miteinander bewegbar sind und wobei das erste und zweite Werkzeug so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie folgende Schritte aufeinanderfolgend ausführen:
    • – Zuführung eines vorgeformten Teiglings zwischen die wenigstens zwei Werkzeuge;
    • – Abschnittsweise Festlegung des vorgeformten Teiglings relativ zur Achse A;
    • – Bewegung der zwei Werkzeuge entlang der Achse A aufeinander zu, derart dass die Dicke eines definierten Abschnitts des Teiglings zwischen den zwei Werkzeugen in Richtung der Achse A reduziert wird;
    • – Bewegung der zwei Werkzeuge entlang der Achse A in gleicher Richtung, derart dass der definierte Abschnitt des Teiglings, dessen Dicke reduziert ist, herausgetrennt wird;
  • Auf diese Weise kann der Teigring vorteilhaft an einer einzigen Arbeitsstation geformt werden. Eine Verdrängungsstation zur Reduzierung der Dicke des Teiglings, die von einer Trennstation zum Heraustrennen des Teiglings getrennt ist, kann vermieden werden. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können somit die notwendigen Arbeitsschritte zur Herstellung von Teigringen reduziert werden und die Schritte können mit denselben Werkzeugen ausgeführt werden, wobei zugleich die Menge des von dem Teigling zu entfernenden Restteiges minimiert wird. Vorteilhaft ist, dass bei der Reduzierung der Dicke des definierten Abschnitts des Teiglings die Fließgrenze des Teiges erreicht wird oder erreicht werden kann. Bei Erreichen der Fließgrenze verbleibt nur ein minimaler Teigrest zwischen den Werkzeugen. Dies führt zu einer effizienten Nutzung des verarbeiteten Teiges.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung folgt auf das Heraustrennen der Schritt: Bewegung der zwei Werkzeuge entlang der Achse A voneinander weg, wobei der Teigling an einem der zwei Werkzeuge, insbesondere an einer Seitenfläche eines der Werkzeuge, haftet und wobei der herausgetrennte definierte Abschnitt des Teiglings an einem der zwei Werkzeuge, insbesondere an einer Arbeitsfläche eines der Werkzeuge, haftet.
  • Auf diese Weise kann der Teigling zum einen gleich im Anschluss an das Heraustrennen von der Matrize abtransportiert werden. Zum anderen bleibt der herausgetrennte Restteig an dem Werkzeug haften und es kann auf eine aufwendige Abtransportvorrichtung für den Restteig verzichtet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung folgen auf das Heraustrennen die Schritte:
    • – Abstreifen des Teiglings an einem Abstreifer, insbesondere an einer Matrize, vorzugsweise bei einer Vorbeibewegung des Werkzeugs an einer Matrize;
    • – Zuführen des herausgetrennten definierten Abschnitts des Teiglings zu einem in einem anschließenden Arbeitstakt zugeführten vorgeformten Teigling;
  • Durch das Abstreifen des Teiglings kann dieser in einfacher Weise von dem Werkzeug, welches für das Heraustrennen genutzt wurde, entfernt werden, ohne dass die Form des nun als Teigring geformten Teiglings Schaden nimmt. Der Teigring kann dann mittels Schwerkraft einer Abtransportvorrichtung zugeführt werden. Im nachfolgenden Arbeitstakt wird dann der herausgetrennte Abschnitt des Teiglings, also der Restteig, dem nächsten zu bearbeitenden Teigling zugeführt und mit diesem verbunden. Der Teig des Teiglings wird also restlos verwendet, ein Abstreifen oder Entfernen des Restteigs ist nicht mehr notwendig. Es baut sich auch kein Restteig, der sukzessive dicker würde, auf dem Werkzeug auf. Lediglich der Restteig des letzten, vor dem Abschalten des Produktionsprozesses hergestellten Teigrings muss entfernt werden. Eine aufwändige Entfernung desselben entfällt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bleibt der Abstand der zwei Werkzeuge zueinander während der Bewegung der zwei Werkzeuge entlang der Achse A in gleicher Richtung konstant.
  • Auf diese Weise erfolgt das Heraustrennen des Teigrests besonders präzise. Unerwünschte Löcher oder Ausrisse an dem geformten Teigring können vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Bewegung der zwei Werkzeuge entlang der Achse A aufeinander zu, die Dicke des definierten Abschnitts des Teiglings zwischen den zwei Werkzeugen so weit reduziert, dass die Fließgrenze des Teiges des Teiglings erreicht wird.
  • Die Werkzeuge sind in der Lage, den notwendigen Druck für die Reduzierung der Dicke des Teiglings aufzubringen. Bei Erreichen der Fließgrenze des Teiges wird der Teig nicht weiter seitlich aus dem definierten Abschnitt herausgedrängt. Der verbleibende Restteig hat dadurch vorteilhafterweise eine sehr geringe Dicke erreicht. Besonders vorteilhaft ist dies, wenn der herausgetrennte Restteig im nächsten Arbeitstakt dem nächsten Teigling wieder zugeführt wird und bei diesem wieder zum Fließen des Teigs beiträgt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Dicke des in Richtung der Achse A reduzierten Abschnitts des Teiglings vor dem Heraustrennen zwischen 0,05 mm und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,08 mm und 0,15 mm.
  • Vorteilhaft bei der Reduzierung der Dicke des Teiglings ist es, wenn lediglich eine etwa papierstarke Teighaut stehen bleibt. Je geringer die Dicke der Teighaut, desto weniger Ausriss entsteht beim Heraustrennen, bzw. dem Entfernen der Teighaut von dem Teigling. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine Dicke des reduzierten Abschnitts zwischen 0,08 mm und 0,15 mm erwiesen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der vorgeformte Teigling relativ zur Achse A mittels einer ersten und einer zweiten Matrize abschnittsweise festgelegt, indem der vorgeformte Teigling bei der Zuführung auf der zweiten Matrize abgelegt wird und anschließend die erste Matrize so auf den Teigling zu bewegt wird, dass der Teigling zwischen erster und zweiter Matrize zumindest in Richtung der Achse A festgelegt ist.
  • Auf diese Weise können die Abschnitte des Teiglings, die nicht herausgetrennt werden, sondern deren Außenkontur geformt wird, in Richtung der Achse A festgelegt werden. Durch die Festlegung entlang der Achse A wird vorteilhafterweise verhindert, dass der Teigling während des Werkzeugeingriffs, also während der Dickenreduzierung oder dem Heraustrennen ungünstig verformt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der vorgeformte Teigling vor dem Heraustrennen mittels einer Zentriereinheit relativ zu den zwei Werkzeugen zentriert, so dass beim Heraustrennen ein Teigring hergestellt wird, dessen Innendurchmesser und Außendurchmesser im Wesentlichen konzentrisch zueinander liegen.
  • So kann eine exakte Positionierung des zu erzeugenden Loches oder der zu erzeugenden Aussparung in der Mitte des Teiglings erreicht werden. Ein Versatz des Teiglings, beispielsweise bei der Zuführung zu den Werkzeugen, kann so noch korrigiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der vorgeformte Teigling nach der Zuführung von einer ersten und einer zweiten Matrize und einer Zentriereinheit im Wesentlichen so umschlossen, dass eine der gewünschten Außenkontur des herzustellenden Teigrings entsprechende Form gebildet ist und wobei die besagte Form durch mittels der Bewegung der zwei Werkzeuge verdrängtem Teig ausgefüllt wird, so dass ein Teigring mit der Form entsprechender, definierter Außenkontur geformt wird.
  • Eine solche Ausführung ist vorteilhaft, da hier noch vor dem Heraustrennen die beabsichtigte Außenkontur des herzustellenden Teigrings geschaffen wird. In vorteilhafter Weise trägt der durch die Dickenreduzierung verdrängte Teig bei, da durch diesen die Teigmasse in die durch die Matrizen und die Zentriereinheit bereitgestellte Form gedrückt wird. Dadurch wird die Außenkontur des Teigrings sehr präzise hergestellt, wobei zugleich auch die zentrale Position des herzustellenden Loches noch günstiger sichergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung zur Formung von Teig, insbesondere zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen, umfassend zumindest ein erstes und ein zweites Werkzeug, welche sich gegenüberliegen und entlang einer Achse A gegeneinander und miteinander bewegbar sind und wobei das erste und zweite Werkzeug so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie folgende Schritte aufeinanderfolgend ausführen:
    • – Bewegung des ersten und zweiten Werkzeugs entlang einer Achse A aufeinander zu, derart dass die Dicke eines definierten Abschnitts eines zwischen erstem und zweitem Werkzeug angeordneten Teiglings in Richtung der Achse A reduziert wird;
    • – Bewegung des ersten und zweiten Werkzeugs entlang der Achse A in gleicher Richtung, derart dass der definierte Abschnitt des zwischen erstem und zweitem Werkzeug angeordneten Teiglings, dessen Dicke reduziert ist, herausgetrennt wird;
    • – Bewegung des ersten und zweiten Werkzeugs entlang der Achse A voneinander weg, wobei der Teigling an einem der zwei Werkzeuge, insbesondere an einer Seitenfläche eines der Werkzeuge, haftet und wobei der herausgetrennte definierte Abschnitt des Teiglings an einem der zwei Werkzeuge, insbesondere an einer Arbeitsfläche eines der Werkzeuge, haftet;
  • Ein Heraustrennen und eine vorhergehenden Dickenreduzierung des herauszutrennenden Abschnitts können mit dieser Vorrichtung in einfacher Weise durchgeführt werden. Insbesondere eine Ausführung in der der Teigling und der Teigrest an dem oder den Werkzeugen anhaften, verbessert die Möglichkeiten des Abtransports des Teiglings. Der Teigling kann nach dem Heraustrennen sofort weitertransportiert werden und der Teigrest kann im nächsten Arbeitszyklus weiterverarbeitet werden. Ferner ist eine solche Vorrichtung kompakt und kann mit denselben Werkzeugen mehrere Arbeitsschritte zur Herstellung eines Teigrings ausführen. Dadurch kann die Menge an Streumehl deutlich reduziert werden. Streumehl am fertig geformten Teigring ist aufgrund des anschließenden Backprozesses in schwimmendem Fett unerwünscht, da das Streumehl das Fettbad verschmutzen würde.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Abstreifer, insbesondere eine Matrize, vorgesehen, an dem der an dem Werkzeug haftende Teigling während der Bewegung entlang der Achse A der zwei Werkzeuge voneinander weg, vorbeibewegt wird, so dass der Teigling von dem Werkzeug gelöst wird.
  • Durch einen solchen Abstreifer ist ein Lösen des geformten Teiglings vom Werkzeug in einfacher Weise möglich und in den Arbeitstakt integriert. Durch die Anordnung der Matrize ist außerdem gewährleistet, dass die Form des Teiglings während des Lösens nicht beeinträchtigt wird.
  • Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Abführeinrichtung vorgesehen ist, die während der Bewegung entlang der Achse A der zwei Werkzeuge voneinander weg, zwischen die Werkzeuge bewegt wird, insbesondere so, dass der von dem Werkzeug gelöste Teigling auf die Abführeinrichtung gelangt.
  • Der Abtransport des geformten Teiglings ist so in vorteilhafter Weise gelöst, nämlich indem das Öffnen der Werkeuge genutzt wird um die Abführeinrichtung zwischen die Werkzeuge zu bewegen. Besonders vorteilhaft ist, wenn die Abführeinrichtung relativ zu den Werkzeugen so angeordnet ist, dass der am Abstreifer gelöste Teigling auf die Abführeinrichtung fällt oder bewegt wird. Die Bewegung der Abführeinrichtung kann in einfacher Weise mit dem Öffnen und Schließen der Werkzeuge synchronisiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens eine erste und eine zweite Matrize vorgesehen, mittels welchen der vorgeformte Teigling nach der Zuführung abschnittsweise zumindest relativ zur Achse A festgelegt werden kann, insbesondere so, dass der vorgeformte Teigling bei der Zuführung auf der zweiten Matrize abgelegt werden kann und anschließend die erste Matrize so auf den Teigling zu bewegt wird, dass der Teigling zwischen erster und zweiter Matrize zumindest in Richtung der Achse A festgelegt ist.
  • In einer derartigen Vorrichtung kann der Teigling vor der Reduzierung der Dicke und dem Heraustrennen weiter vorgeformt werden, insbesondere kann seine Außenkontur vorgeformt werden. Auch ist so eine stabile Lagerung und Festlegung des Teiglings während der Reduzierung der Dicke und dem Heraustrennen gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die erste und zweite Matrize und eine Zentriereinheit, insbesondere wobei die zweite Matrize und die Zentriereinheit einstückig gebildet sind, eine der gewünschten Außenkontur des herzustellenden Teigrings zumindest teilweise entsprechende Form, wobei die besagte Form durch mittels der Bewegung der zwei Werkzeuge verdrängten Teig ausgefällt werden kann, so dass ein Teigring mit der besagten Form entsprechender, definierter Außenkontur entsteht, insbesondere wobei die Zentriereinheit den Teigling nach der Zuführung relativ zu den Werkzeugen zentriert.
  • Auf diese Weise ist vorteilhaft eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, mittels der, unter Nutzung des bei der Dickenreduzierung verdrängten Teiges, die Außenkontur des zu erzeugenden Teigrings hergestellt werden kann und zugleich sichergestellt werden kann, dass das zu erzeugende Loch in der Mitte, bzw. in der zentralen Position des vorgeformten Teiglings hergestellt wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung
  • 1 eine seitliche, teilweise geschnittene Ansicht einer Teigformeinrichtung;
  • 2 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer ersten Arbeitsstellung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 3 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 4 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer dritten Arbeitsstellung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 5 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer ersten Arbeitsstellung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 7 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer dritten Arbeitsstellung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer vierten Arbeitsstellung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 9 eine seitliche, geschnittene Ansicht der Formgebungswerkzeuge der Teigformeinrichtung in einer fünften Arbeitsstellung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 1 zeigt eine Teigformeinrichtung 1 zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen, mit einem Aufgabeband 2, welches vorgeformte Teiglinge den Formgebungswerkzeugen der Teigformeinrichtung 1 zuführt. Der vorgeformte Teigling 3 wird als rundgewirktes Teigstück in einer vorgelagerten Walzeinrichtung zu einer im Wesentlichen flachen Teigscheibe ausgewalzt und in dieser Form den Formgebungswerkzeugen mittels des Aufgabebandes 2 zugeführt.
  • Das Aufgabeband 2 formt oder bildet eine Übergabekante 4, über welche der Teigling 3 zwischen die Formgebungswerkzeuge, einen ersten und einen zweiten Pressdorn 6, 7 gefördert wird. Der Teigling 3 wird dabei auf einer zweiten, unteren Matrize 9 positioniert. Die zweite Matrize 9 weist ein kreisrundes Loch auf, durch welches hindurch ein Formgebungswerkzeug, hier ein zweiter Pressdorn 7, bewegbar ist. Eine Zentriereinheit 5 ist dabei so vorgesehen und angeordnet, dass der Teigling 3 mittig oder zentral über dem Loch der zweiten Matrize 9 positioniert wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Teigling beim Heraustrennen durch den ersten und zweiten Pressdorn 6, 7 ein positionsgenau mittig liegendes Loch erhält. Die Zentriereinheit 5 kann dabei sowohl beweglich oder auch ortsfest sein.
  • Entlang einer vertikalen Achse A gesehen, oberhalb der zweiten Matrize 9 und des zweiten Pressdorns 7 sind eine erste Matrize 8 und ein erster Pressdorn 6 angeordnet. Die Mittelachsen des ersten und zweiten Pressdorns 6, 7 liegen dabei auf der vertikalen Achse A. Erster und zweiter Pressdorn 6, 7 weisen den gleichen Durchmesser auf, dieser entspricht dem gewünschten Innendurchmesser des zu erzeugenden Teigrings. Ein erster und ein zweiter Pressdornträger 10, 11 tragen den jeweils zugeordneten ersten und zweiten Pressdorn 6, 7. Die Pressdornträger 10, 11 können die Antriebsvorrichtung und/oder ein Getriebe für die Pressdorne 6, 7 aufweisen. Hierbei kann der Antrieb des ersten Pressdorns 6 mittels eines Kurbeltriebs oder einer Kurvenscheibe und der der Antrieb des zweiten Pressdorns 7 mechanisch oder pneumatisch realisiert sein. Es ist dabei auch möglich, dass die Pressdornträger 10, 11 selbst beweglich ausgebildet sind und zur Formung des Teiges beitragen.
  • Ein Abtransportband 17 ist zum Abtransport fertiger Teigringe 16 vorgesehen. Das Abtransportband 17 kann entlang einer Bewegungsrichtung Z1 zwischen die Pressdorne 6, 7 bewegt werden. Die Pressdorne 6, 7 übergeben beim Auseinanderfahren den Teigring 16 dabei an das Abtransportband 17. Bewegen sich die Pressdorne 6, 7 aufeinander zu, so wird das Abtransportband 17 von den Pressdornen 6, 7 in Bewegungsrichtung Z2 wegbewegt, so dass sich diese wieder schließen können.
  • Die Pressdorneinheiten mit den zylinderförmigen Pressdornen 6, 7 und den Matrizen 8, 9 können um 180° beispielsweise um eine Achse B schwenkbar ausgebildet sein. Optional können in dritter und ein vierter Pressdorn 12, 14 sowie eine dritte und vierte Matrize 13, 15 vorgesehen sein, die bei einem Schwenk der Pressdorneinheiten um 180° in Arbeitsstellung gebracht werden können. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Pressdorne 12, 14 eine andere Form und/oder Größe als die Pressdorne 6, 7 aufweisen. So kann die Produktion sehr schnell und einfach auf Teigringe von anderer Form und Größe umgestellt werden.
  • 2 zeigt eine erste Arbeitsstellung der Teigformeinrichtung 1. Ein vorgeformter Teigling 3 ist zwischen dem ersten Pressdorn 6 und dem zweiten Pressdorn 7 positioniert und liegt auf der zweiten Matrize 9 auf. Eine Arbeitsfläche 71 des zweiten Pressdorns 7 bildet gemeinsam mit der zweiten Matrize 9 eine flache Auflagefläche. Die zweite Matrize 9 weist eine Öffnung auf, durch die der zweite Pressdorn 7 entlang der Achse A bewegt werden kann.
  • Der vorgeformte Teigling 3 hat eine etwa scheibenförmige Kontur und ist mittels der Zentriereinheit 5 relativ zu den Pressdornen 6, 7 zentriert, d. h. die Achse A bildet die Mittelachse der Pressdorne 6, 7 und des Teiglings 3.
  • Der erste Pressdorn 6 und die erste Matrize 8 sind in einer vom Teigling 3 beabstandeten Position angeordnet. In einem folgenden Schritt werden der erste Pressdorn 6 mit seinem Pressdornhalter 10 sowie die erste Matrize 8 in Bewegungsrichtung W1 bewegt, bis die erste Matrize 8 auf der Zentriereinheit 5 aufliegt. Der Teigling 3 ist so zwischen den Matrizen 8, 9 und der Zentriereinheit 5 eingeschlossen.
  • Die Matrizen 8, 9 weisen jeweils Formflächen 81, 91 auf, ebenso wie die Zentriereinheit 5 eine oder mehrere Formflächen 51 aufweist. Die Formflächen 51, 81, 91 bestimmen und formen die Außenkontur des abschließend fertig geformten Teigrings und können daher entsprechend der gewünschten Außenkontur ausgebildet, beispielsweise gerundet, sein.
  • 3 zeigt eine zweite Arbeitsstellung der Pressdorne 6, 7. Der Pressdorn 6 wurde in Richtung W1 bewegt, der Pressdorn 7 wurde in Richtung W2 bewegt. Die Pressdorne 6, 7 sind in einer Stellung gezeigt in der die Dicke eines definierten Abschnitts des Teiglings reduziert ist.
  • Der Teigling 3 wie in 2 gezeigt ist durch die Bearbeitung bereits ringförmig, und liegt in 3 bereits als Teigring 16 vor. Die Arbeitsflächen der Pressdorne 6, 7 weisen einen identischen Durchmesser auf und sind flach oder eben ausgebildet. Die Stellung der Pressdorne 6, 7 ist derart, dass zwischen den Arbeitsflächen nur noch eine etwa papierstarke Teighaut angeordnet ist. Die Teighaut kann einen Durchmesser von wenigen Zentimetern und eine Dicke von ca. 0,1 mm aufweisen.
  • Die Formflächen 51, 81 und 91 gewährleisten, dass die Außenkontur des Teiglings während des Schrittes der Dickenreduzierung geformt wird, da der aus der Mitte des Teiglings verdrängte Teig in die Randbereiche des Teiglings fließt und so der Teigling gegen die Formflächen 51, 81, 91 gedrückt wird. Durch die Zentriereinrichtung 5 ist gewährleistet, dass der Teigling genau mittig zwischen den Pressdornen 6, 7 positioniert ist.
  • 4 zeigt eine dritte Arbeitsstellung der Pressdorne 6, 7. Beide Pressdorn 6, 7 werden in Richtung W1 bewegt, wobei der Abstand zwischen den Arbeitsflächen 61, 71 der Pressdorne 6, 7 konstant bleibt. Die Teighaut, die sich zwischen den Arbeitsflächen 61, 71 befindet, ist somit festgeklemmt. Bewegt sich die Teighaut durch das Loch in der Matrize 9 hinein, so wird die Teighaut von dem Teigling an der Lochkante abgetrennt oder abgeschnitten. Der Durchmesser der Pressdorne 6, 7 ist deshalb so gewählt, dass er möglichst dem Durchmesser des Durchgangsloches der Matrize 9 entspricht.
  • Die Teighaut bleibt beim Zurückziehen des Pressdorns 6 an dessen Arbeitsfläche 61 haften. Zugleich bleibt auch der Teigring 16 an den Seitenflächen 62 des Pressdorns 6 haften. Der Teigring 16 und die Teighaut werden so von der Formfläche 91 entfernt. Zu diesem Zweck werden zunächst sowohl das Werkzeug 6 als auch die Matrize 8 entgegen der Richtung W1, mit anderen Worten in Richtung W2 bewegt. An einem bestimmten Punkt wird die Bewegung der Matrize 8 gestoppt, so dass diese feststeht, wobei zugleich der Pressdorn 6 weiter in Richtung W2 bewegt wird, bis die Arbeitsfläche 61 durch das Loch in der Matrize 8 hindurch bewegt ist. Dadurch wird der an der Seitenfläche 62 des Pressdorns 6 haftende Teigring an der Matrize 8 abgestreift und fällt beispielsweise auf das Abtransportband 17, welches beim Öffnen der Pressdorne 6, 7 zwischen diese bewegt wird. Die Teighaut bleibt weiter an der Arbeitsfläche 61 des Pressdornes 6 haften und wird im folgenden Arbeitstakt dem nächsten Teigling zugeführt.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Teigformeinrichtung 1. Die Teigformeinrichtung 1 umfasst eine einstückige Matrize 18, die die Funktionen der zweiten Matrize 9 und der Zentriereinheit 5 vereinigt. Die einstückige Matrize 18 weist eine Aussparung mit gerundeter Kontur auf, in die der Teigling 3 zugeführt wird. Die gerundete Kontur der Aussparung entspricht der gewünschten Aussenkontur des zu fertigenden Teigrings.
  • Die erste Matrize 8 ist als flacher, scheibenförmiger Ring geformt, dessen Außendurchmesser so gewählt ist, dass der Ring anliegend in die Aussparung der einstückigen Matrize 18 geführt werden kann. Der Pressdorn 6 ist durch die erste Matrize 8 geführt und kann entlang der Achse A in den Bewegungsrichtungen W1, W2 bewegt werden. Die erste Matrize 8 kann ebenfalls in den Bewegungsrichtungen W1, W2 bewegt werden und zwar unabhängig von der Bewegung des Pressdorns 6.
  • Auch der Pressdornträger 10 ist so ausgebildet, dass er unabhängig von der Bewegung des Pressdorns 6 in den Bewegungsrichtungen W1, W2 bewegt werden kann.
  • In 6 ist eine zweite Arbeitsstellung gezeigt. Der Pressdornträger 10 ist auf die einstückige Matrize 18 heruntergefahren und sitzt auf dieser auf. In einem ersten Bewegungsschritt ist die erste Matrize 8 in die Aussparung der einstückigen Matrize 18 geführt und übt Druck auf den Teigling 3 aus. Dadurch ist der Teigling 3 in einer geschlossenen Form angeordnet, wobei zugleich eine Umformkraft auf den Teigling 3 wirkt, so dass der Teigling 3 in der von der Aussparung der einstückigen Matrize 18 und der ersten Matrize 8 gebildeten Form ausgepresst oder mit anderen Worten ausgeformt wird. In dem ersten Bewegungsschritt bilden die Formfläche 81 der ersten Matrize 8 und die Arbeitsfläche 61 des ersten Pressdorns 6 eine gemeinsame und ebene Fläche. Gleiches gilt für die Arbeitsfläche 71 des zweiten Pressdorns 7, welche mit der Oberfläche der Aussparung der einstückigen Matrize 18 eine gemeinsame ebene oder möglicherweise eine der Rundung entsprechende Fläche bildet.
  • In einem zweiten Bewegungsschritt werden die Pressdorne 6, 7 in die Arbeitsstellung gebracht, welche der Arbeitsstellung der Pressdorne in 3 entsprechen, d. h. die Dicke eines definierten Abschnitts des Teiglings 3 ist durch die Pressdorne 6, 7 reduziert. Während dieses Bewegungsschrittes ist die erste Matrize 8 nicht starr fixiert, sondern kann in Bewegungsrichtung W2 ausweichen oder bewegt werden. Dies ist vorteilhaft, da während des zweiten Bewegungsschrittes weiter Teig nach außen verdrängt oder gedrückt wird und so die gewünschte Ringform besser erreicht wird. Zwischen den Arbeitsflächen 61, 71 der Pressdorne 6, 7 verbleibt auch gemäß 6 lediglich eine etwa papierstarke Teighaut.
  • 7 zeigt die Pressdorne 6, 7 in einer dritten Arbeitsstellung. Der Pressdornhalter 10 und die erste Matrize 8 sind in geschlossener Position angeordnet. Die Pressdorne 6, 7 sind in die bereits zu 4 beschriebene Position gebracht. Die Teighaut wurde aus dem Teigling herausgetrennt, der Teigling liegt nun als Teigring 16 vor.
  • 8 zeigt die Pressdorne 6, 7 in einer vierten Arbeitsstellung. Der erste Pressdorn 6 und die erste Matrize 8 sind in Bewegungsrichtung W2 bewegt. Der geformte Teigring 16 haftet aufgrund von Reibung und/oder Adhäsion, bzw. Kleben des Teiges an einer Seitenfläche 62 des ersten Pressdorns 6 an. Dadurch wird der Teigring 16 beim Zurückziehen des ersten Pressdorns 6 aus der Form, insbesondere aus der Aussparung der einstückigen Matrize 18 entnommen. Die Teighaut kann ebenfalls aufgrund von Adhäsionskräften bzw. Kleben an der Arbeitsfläche 61 des ersten Pressdorns 6 oder aber an der Arbeitsfläche 71 des zweiten Pressdorns 7 anhaften.
  • 9 zeigt den ersten Pressdorn 6 in einer fünften Arbeitsstellung. Der Pressdorn 6 ist in Richtung W2 bewegt oder zurückgezogen. Der erste Pressdorn 6 ist an der ersten Matrize 8, die gegenüber dem ersten Pressdorn 6 festgelegt ist, vorbeibewegt. Der Teigring 16 wird durch die Bewegung des ersten Pressdorns 6 in Richtung W2 gegen die Formfläche 81 der ersten Matrize 8 gedrückt und an dieser abgestreift. Der Teigring 16 kann aufgrund der Schwerkraft in Richtung W2 fallen. Das Abtransportband 17 wird während der Bewegung des ersten Pressdorns 6 in Richtung W2 unter den Pressdorn 6 bewegt, so dass der fallende Teigring 16 auf das Abtransportband 17 fällt. Dieses fördert den Teigring aus der Teigformeinrichtung 1 heraus.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Teigformeinrichtung
    2
    Aufgabeband
    3
    vorgeformter Teigling
    4
    Übergabekante
    5
    Zentriereinheit
    51
    Formfläche
    6
    erster Pressdorn
    61
    Arbeitsfläche
    62
    Seitenfläche
    7
    zweiter Pressdorn
    71
    Arbeitsfläche
    72
    Seitenfläche
    8
    erste Matrize
    81
    Formfläche
    9
    zweite Matrize
    91
    Formfläche
    10
    erster Pressdornträger
    11
    zweiter Pressdornträger
    12
    dritter Pressdorn
    13
    dritte Matrize
    14
    vierter Pressdorn
    15
    vierte Matrize
    16
    ringförmig geformter Teigling
    17
    Abtransportband
    18
    einstückige Matrize
    A
    Vertikale Achse
    B
    Horizontale Achse
    W1,2
    Bewegungsrichtungen der Pressdorne
    Z1,2
    Bewegungsrichtung des Aufgabebandes und/oder des Abtransportbandes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004026387 B4 [0002]

Claims (14)

  1. Anordnung zur Formung von Teig, insbesondere zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen, umfassend zumindest eine Zuführeinrichtung (2) sowie zumindest ein erstes und ein zweites Werkzeug (6, 7), welche sich gegenüberliegen und entlang einer Achse (A) gegeneinander und miteinander bewegbar sind und wobei das erste und zweite Werkzeug (6, 7) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie folgende Schritte aufeinanderfolgend ausführen: – Zuführung eines vorgeformten Teiglings (3, 16) zwischen die wenigstens zwei Werkzeuge (6, 7); – Abschnittsweise Festlegung des vorgeformten Teiglings (3, 16) relativ zur Achse (A); – Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) aufeinander zu, derart dass die Dicke eines definierten Abschnitts des Teiglings zwischen den zwei Werkzeugen (6, 7) in Richtung der Achse (A) reduziert wird; – Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) in gleicher Richtung, derart dass der definierte Abschnitt des Teiglings (3, 16), dessen Dicke reduziert ist, herausgetrennt wird;
  2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den auf das Heraustrennen folgenden Schritt: – Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) voneinander weg, wobei der Teigling (3, 16) an einem der zwei Werkzeuge (6, 7), insbesondere an einer Seitenfläche (62, 72) eines der Werkzeuge (6, 7), haftet und wobei der herausgetrennte definierte Abschnitt des Teiglings (3, 16) an einem der zwei Werkzeuge (6, 7), insbesondere an einer Arbeitsfläche (61, 71) eines der Werkzeuge (6, 7), haftet;
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die auf das Heraustrennen folgenden Schritte: – Abstreifen des Teiglings (3, 16) an einem Abstreifer, insbesondere an einer Matrize (8, 9, 18), vorzugsweise bei einer Vorbeibewegung des Werkzeugs (6, 7) an einer Matrize (8, 9, 18); – Zuführen des herausgetrennten definierten Abschnitts des Teiglings (3, 16) zu einem in einem anschließenden Arbeitstakt zugeführten vorgeformten Teigling (3, 16);
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der zwei Werkzeuge (6, 7) zueinander während der Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) in gleicher Richtung konstant bleibt.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) entlang der Achse (A) aufeinander zu, die Dicke des definierten Abschnitts des Teiglings (3, 16) zwischen den zwei Werkzeugen (6, 7) so weit reduziert wird, dass die Fließgrenze des Teiges des Teiglings (3, 16) erreicht wird.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des in Richtung der Achse (A) reduzierten Abschnitts des Teiglings (3, 16) vor dem Heraustrennen zwischen 0,05 mm und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,08 mm und 0,15 mm, beträgt.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgeformte Teigling (3, 16) relativ zur Achse (A) mittels einer ersten und einer zweiten Matrize (8, 9, 18) abschnittsweise festgelegt wird, indem der vorgeformte Teigling (3, 16) bei der Zuführung auf der zweiten Matrize (9, 18) abgelegt wird und anschließend die erste Matrize (8) so auf den Teigling (3, 16) zu bewegt wird, dass der Teigling (3, 16) zwischen erster und zweiter Matrize (8, 9, 18) zumindest in Richtung der Achse (A) festgelegt ist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgeformte Teigling (3, 16) vor dem Heraustrennen mittels einer Zentriereinheit (5) relativ zu den zwei Werkzeugen (6, 7) zentriert wird, so dass beim Heraustrennen ein Teigring (3, 16) hergestellt wird, dessen Innendurchmesser und Außendurchmesser im Wesentlichen konzentrisch zueinander liegen.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgeformte Teigling (3, 16) nach der Zuführung von einer ersten und einer zweiten Matrize (8, 9, 18) und einer Zentriereinheit (5) im Wesentlichen so umschlossen wird, dass eine der gewünschten Außenkontur des herzustellenden Teigrings (3, 16) entsprechende Form gebildet ist und wobei die besagte Form durch mittels der Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) verdrängtem Teig ausgefüllt wird, so dass ein Teigring (3, 16) mit der Form entsprechender, definierter Außenkontur geformt wird.
  10. Vorrichtung (1) zur Formung von Teig, insbesondere zur Formung von Teigringen aus vorgeformten Teiglingen, umfassend zumindest ein erstes und ein zweites Werkzeug (6, 7), welche sich gegenüberliegen und entlang einer Achse (A) gegeneinander und miteinander bewegbar sind und wobei das erste und zweite Werkzeug (6, 7) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie folgende Schritte aufeinanderfolgend ausführen: – Bewegung des ersten und zweiten Werkzeugs (6, 7) entlang einer Achse (A) aufeinander zu, derart dass die Dicke eines definierten Abschnitts eines zwischen erstem und zweitem Werkzeug (6, 7) angeordneten Teiglings (3, 16) in Richtung der Achse (A) reduziert wird; – Bewegung des ersten und zweiten Werkzeugs (6, 7) entlang der Achse (A) in gleicher Richtung, derart dass der definierte Abschnitt des zwischen erstem und zweitem Werkzeug (6, 7) angeordneten Teiglings (3, 16), dessen Dicke reduziert ist, herausgetrennt wird; – Bewegung des ersten und zweiten Werkzeugs (6, 7) entlang der Achse (A) voneinander weg, wobei der Teigling (3, 16) an einem der zwei Werkzeuge (6, 7), insbesondere an einer Seitenfläche (62, 72) eines der Werkzeuge (6, 7), haftet und wobei der herausgetrennte definierte Abschnitt des Teiglings an einem der zwei Werkzeuge (6, 7), insbesondere an einer Arbeitsfläche (61, 71) eines der Werkzeuge (6, 7), haftet;
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, dass ein Abstreifer, insbesondere eine Matrize (8, 9, 18), vorgesehen ist, an dem der an dem Werkzeug (6, 7) haftende Teigring (3, 16) während der Bewegung entlang der Achse (A) der zwei Werkzeuge (6, 7) voneinander weg, vorbeibewegt wird, so dass der Teigring (3, 16) von dem Werkzeug (6, 7) gelöst wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet dadurch, dass eine Abführeinrichtung (17) vorgesehen ist, die während der Bewegung entlang der Achse (A) der zwei Werkzeuge (6, 7) voneinander weg, zwischen die Werkzeuge (6, 7) bewegt wird, insbesondere so dass der von dem Werkzeug (6, 7) gelöste Teigring (3, 16) auf die Abführeinrichtung (17) gelangt.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 bis 12, gekennzeichnet dadurch, dass wenigsten eine erste und eine zweite Matrize (8, 9, 18) vorgesehen sind, mittels welchen der vorgeformte Teigling (3, 16) nach der Zuführung abschnittsweise zumindest relativ zur Achse (A) festgelegt wird, insbesondere so dass der vorgeformte Teigling (3, 16) bei der Zuführung auf der zweiten Matrize (9) abgelegt wird und anschließend die erste Matrize (8) so auf den Teigling (3, 16) zu bewegt wird, dass der Teigling (3, 16) zwischen erster und zweiter Matrize (8, 9, 18) zumindest in Richtung der Achse (A) festgelegt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet dadurch, dass die erste und zweite Matrize (8, 9, 18) und eine Zentriereinheit (5), insbesondere wobei die zweite Matrize (8, 9, 18) und die Zentriereinheit (5) einstückig gebildet sind, eine der gewünschten Außenkontur des herzustellenden Teigrings (3, 16) zumindest teilweise entsprechende Form bilden und wobei die besagte Form durch mittels der Bewegung der zwei Werkzeuge (6, 7) verdrängten Teig ausgefällt wird, so dass ein Teigring (3, 16) mit der besagten Form entsprechender, definierter Außenkontur entsteht, insbesondere wobei die Zentriereinheit (5) den Teigling (3, 16) nach der Zuführung relativ zu den Werkzeugen (6, 7) zentriert.
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