DE237249C - - Google Patents

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DE237249C
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metal rollers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237249 KLASSE 45 7e. GRUPPE
Vorrichtung zum Verscheuchen von Vieh von Bahngleisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verscheuchen von Vieh von Bahngleisen, damit das Vieh von herannahen den Zügen nicht überfahren werden kann. Gemaß der Erfindung sind zwischen und gegebenenfalls auch neben den Schienen hohle Metallwalzen drehbar in entsprechenden Unterstützungen gelagert. Die Walzen enthalten im Innern frei bewegliche Körper, zum Zweck,
ίο bei einer Drehung der Walzen durch das die Gleise betretende Vieh ein klapperndes Geräusch zu erzeugen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß sie keinerlei Wartung oder Energie nötig hat, wie dies bei den durch Motoren bewegten Vorrichtungen der Fall ist. Ferner ertönt das durch die Drehung der Walzen hervorgerufene Geräusch nicht dauernd, sondern nur dann, wenn das
Vieh den Bahnkörper betritt. Die Wirkung des plötzlich auftretenden Geräusches ist wesentlich' besser als diejenige eines ständig wirkenden Lärms, an den sich das Vieh allmählich gewöhnt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Oberansicht der neuen Vorrichtung. Fig. 2 und 3 zeigen Längs- bzw. Querschnitte. Fig. 4 und 5 sind schaubildliche Einzelansichten und erläutern die Befestigungsweise der Walzen. Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche schaubildliche Einzelansicht und' erläutert eine abgeänderte Ausführung der Befestigung für die Walzen.
Die Gleisschienen 1 sind von den Querschwellen 2 unterstützt; letztere sind im Querschnitt vorteilhaft dreieckig, so daß ihre oberen oder Seitenflächen abwärts geneigt sind.
Zwischen den Schienen eines Gleises und zweckmäßig auch seitlich. davon ist eine Anzahl von Walzen 3 angeordnet, die vorteilhaft im wesentlichen zylindrische. Form haben und aus Blech bestehen. Die Walzenmäntel 5 sind in der Längsrichtung gewellt und tragen an ihren Enden kreisförmige Stirnplatten 4. Die Walzen 3 enthalten in ihrem Innern frei bewegliche Körper 6, die bei einer Drehung der Walzen ein rasselndes oder klapperndes Geräusch erzeugen. Die Körper 6 können aus Kieselsteinen, Murmeln, Schrotkugeln oder anderen harten, im wesentlichen kugelförmigen Körpern bestehen, die ein Geräusch erzeugen, wenn sie gegen den gewellten Blechmantel 5 fallen.
Die Walzen 3 sind auf Querstangen 7 angebracht, die durch Öffnungen 8 in den Stirnplatten 4 hindurchgehen. Die Stirnplatten sind mit Naben 9 versehen, um einwärts gerichtete Lagerflächen für die Drehstange zu schaffen. Die Füße der Gleisschienen 1 werden als Träger für die Stangen 7 benutzt, die an den Füßen oder Flanschen dadurch befestigt werden, daß man in ihren Enden Kerben oder Ausschnitte 10, 11 anbringt, die zur Aufnahme der gegenüberliegenden Schienenflanschen dienen. Die Kerbe 10 an dem einen Ende jeder Stange 7 ist verhältnismäßig kurz und gerade groß genug, um den Fuß der einen
Schiene aufzunehmen. Die Kerbe ii an dem anderen Ende der Stange 7 ist so lang, daß in ihr neben dem Fuß der anderen Schiene noch ein Sperrkeil 12 Platz findet. Der Keil 12 wird in den inneren Teil der Kerbe 11 eingetrieben, nachdem das äußere Ende dieser Kerbe mit dem Fuß der Schiene in Berührung getreten ist, so daß die Stange 7 zwischen den beiden Gleisschienen sicher festgeklemmt wird.
Falls wünschenswert, kann das mit der langen Kerbe 11 versehene Ende der Stange 7 mit einer weiteren Kerbe oder einem Schlitz 13 versehen sein, die oder der die Kerbe 11 rechtwinklig schneidet, so daß der Keil senkrecht statt wagerecht eingeführt werden kann, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. An den Enden der Walzen 3 sind auf der Stange 7 vorteilhaft Unterlagsscheiben 14 angeordnet. Selbstverständlich können zwischen je zwei Schienenschwellen eine oder mehr Walzen angeordnet werden.
Die Walzen 3 werden, wie bereits erwähnt, zwischen zwei Schienen eines Gleises vorgesehen ; bei zweigleisigen Strecken können Walzen 15 (Fig. 4) zwischen den benachbarten Schienen der beiden Gleise angebracht werden. Sowohl bei eingleisigem als auch bei zweigleisigem Streckenbau werden ähnliche, aber kleinere Walzen 16 zwischen den äußeren Flansehen der Schienenfüße und einem zur Unterstützung der Drehzapfen dienenden Metallwinkel oder einer Platte 17 vorgesehen. Dieser Winkel oder diese Platte 17 kann an den Enden der Querschwellen 2 in beliebiger Weise angebracht werden, wie dies bei 18 (Fig. 3) angedeutet ist.
Wenn ein Tier freiwillig die Vorrichtung überschreiten will, dann prüft es stets zunächst diesen Übergang. In dem Augenblick, in dem das Tier den Zylinder oder die Rolle mit seinem Huf oder seiner Schnauze berührt, erkennt es an der Drehbewegung der Walzen, daß hier schwankender Boden vorhanden ist, und wird durch das von den Kugeln oder anderen Körpern in den Walzen hervorgebrachte Klappern oder Rasseln verscheucht. Überschreitet ein Tier unfreiwillig die vorliegende Vorrichtung, wird es beispielsweise durch andere Tiere oder durch einen Zug erschreckt hinübergetrieben, so erleidet es in der Vorrichtung keine Verletzung und kann sich auch nicht in ihr verfangen, da die Drehbewegung der Walzen und die Nachgiebigkeit des Metalls, aus dem die Walzen hergestellt sind, eine leichte Freigabe der Gliedmaßen eines Tieres bei der geringsten Anstrengung ermöglicht. Der besondere Aufbau der Vorrichtung macht sie außerordentlich billig und gleichzeitig stark und dauerhaft. Infolge Anbringung der Drehzapfen für die Rollen auf den Schienenfüßen ist die Anordnung eines besonderen Rahmenwerkes unnötig, und die Vorrichtung kann dementsprechend unter Aufwendung ganz geringer Kosten schnell und leicht eingesetzt werden. Ist sie einmal an Ort und Stelle eingesetzt, dann erfordert sie praktisch gar keine Unterhaltung und Überwachung. Werden die Walzen aus galvanisiertem Eisen hergestellt, dann sind sie auch in der tiefsten Dunkelheit sichtbar, was außerordentlich vorteilhaft ist.
In Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Befestigung für die Walzen veranschaulicht. Diese Konstruktion ist der vorher beschriebenen in bezug auf die Walzen und Achsen ähnlich. Auch hier ist die Achse mit den Schlitzen 10, 11, 13 versehen. Der Keil 12 ist jedoch beseitigt und an seiner Stelle die Mutter 121 vorgesehen. Die geschlitzten Enden der Achse sind mit Schraubengewinde versehen, das sich bis über die inneren Enden der Schlitze erstreckt. Die Muttern 121 werden auf die Achsenenden aufgebracht und bis an das innere Ende des Gewindes gedreht. Nun wird die Achse mit ihren geschlitzten Enden über die Schienenfüße geschoben, worauf die Muttern nach außen gegen den Rand der Schienenfüße geschraubt werden, wobei die beim Aufschieben der Achse auf die Schienenfüße gespreizten Enden zusammengedrückt werden und die Mutter gegen den Rand des Schienenfußes gepreßt wird, so daß die Zylinder in ihrer Lage gesichert sind. Die beiden beschriebenen Ausführungsformen für die Lagensicherung der Zylinder zwischen den Schienen können gleich gut Verwendung finden, doch wird bei Benutzung der Muttern eine absolute Sicherheit mit nur geringen Mehrkosten erzielt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung ζμηι Verscheuchen von Vieh von Bahngleisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schienen hohle Metallwalzen drehbar in entsprechenden Unterstützungen gelagert sind, die1 im Innern frei bewegliche . Körper enthalten, zum Zwecke, bei einer Drehung der Metallwalzen durch das die Gleise betretende Vieh ein klapperndes Geräusch zu erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Metallwalzen sternförmigen Querschnitt besitzen und aus Wellblech bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterstützungen für die di-ehbaren, hohlen Metallwalzen die Füße der Gleisschienen dienen, über die die Achsen der Metallwalzen greifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen für die hohlen Walzen an ihren Enden mit Kerben
versehen sind, mittels deren sie auf die Trageglieder aufgeschoben und in ihrer Lage durch Sperrkeile gesichert werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Gleisschienen besondere Träger vorgesehen sind, zwischen denen und den Schienenfüßen die Achsen für die Metallwalzen eingespreizt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den im Querschnitt V-förmig gestalteten Ouerschwellen für die Schienen Metallwinkel mit ihrem aufrecht stehenden Teil derart befestigt sind, daß die wagerechten Schenkel dieser Winkelstücke nach innen in die Ebene der Schienenfüße ragen, so daß für die Achsen der außerhalb der Gleise angeordneten Metallwalzen einerseits die Schienenfüße und anderseits die wagerechten Schenkel der Win- ao kelstücke als Unterstützung dienen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren Enden mit Längskerben versehenen Achsen der Metallwalzen an ihren Enden mit über die Kerbenlänge hinausreichendem Gewinde versehen sind, auf dem eine Gewindemutter zum Zusammendrücken des beim Aufschieben auf die Schienenfüße gespreizten Achsenendes angeordnet ist;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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