DE237027C - - Google Patents

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DE237027C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/213Carburetting by pyrolysis of solid carbonaceous material in a carburettor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vergasungskammern für Steinkohle bekannt, die mit einem oben liegenden Sammelkanal für das entwickelte Leuchtgas versehen sind, und in die von einem Bodenkanal Wasserdampf zur Erzeugung von Wassergas eingeleitet wird. Ist hierbei die Hauptvergasungskammer mit der über ihr liegenden Nebenkammer, eben dem Sammelkanal, durch regelbare Öffnungen oder Schlitze verbunden, so
ίο kann die Qualität des entstehenden Gases in gewissen Grenzen verändert werden. Immerhin verringert das entstehende Wassergas den Heizwert des Mischgases, infolgedessen ist — da unsere modernen Brenner 4500 Kalorien beanspruchen — die Zugabe von Wassergas begrenzt, so daß die im Koks aufgespeicherte Wärme nicht voll ausgenutzt werden kann.
Diesem Übelstande hilft die Erfindung ab,
indem die obere Nebenkammer zur Vergasung von hochwertigen Karburierungsmitteln, wie Öl, Benzol u. a., benutzt wird.
Die Zeichnung zeigt die benutzte Anordnung.
Fig. ι bietet den unteren Teil einer Schrägkammer α dar mit Bodenkanal c und Deckkanal b. Durch Rohr h wird Wasserdampf eingeführt. Das Rohr f dient zum Einblasen der Anreicherungsstoffe und ist am unteren Ende der oberen Nebenkammer 5 angeordnet.
Fig. 2 zeigt die Ausführung für Horizontalkammern mit Ableitung des erzeugten Gases in der Mitte und einer großen Öffnung e in der Decke neben kleinen Schlitzen d. f sind wieder die Zuleitungsrohre für das Öl. Die übrigen Buchstaben bezeichnen die gleichen Teile wie bei Fig. 1.
Die Öffnungen d sind durch Schieber regelbar. Es kann vorkommen, daß sich aus den Karburierölen oder dem Leuchtgas selbst Graphitverstopfungen bilden. Dann hat man die Möglichkeit, durch Einstellung der Schieber das Wassergas an jede Stelle zu leiten, wo die Neigung zu Ablagerungen herrscht.
: Bei dem neuen Verfahren wird die Vergasungskammer α am Boden und an den Seiten, die Nebenkammer b gar nicht beheizt. Letztere empfängt nur strahlende Wärme von der Hauptkammer.
Der Hauptvorzug der Neuerung beruht auf der Möglichkeit, ein Mischgas von dauernd gleicher Heizkraft herzustellen und Kohle sowie Koks, namentlich die in diesen steckende Wärme, voll auszunutzen. Ist das entwickelte Steinkohlengas zu hoch im Heizwert, so wird es durch Wassergas verdünnt, sinkt sein Heizwert, so wird er im Kanal b durch Karburierungsmittel aufgebessert. Der ganze Vorgang kann von Hand oder automatisch durch ein Kalorimeter geregelt werden. Dieses betätigt je nach den ermittelten Heizwerten den Öl- oder Dampfeinlaß, und so bleibt dauernd der von vornherein festgesetzte Heizwert des Gases erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . _
    Verfahren, Leuchtgas zur Erreichung eines stets gleichen Heizwertes sowohl mit • Wassergas zu mischen, als auch mit öl, Benzol usw. zu karburieren, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten Vergasungskammer mit Boden- und Deckkanal Wasserdampf im Boden, das Karburierungsmittel in den oberen Nebenkanal eingeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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