DE236577C - - Google Patents

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DE236577C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/06Slaughtering stands or spreaders for cattle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236577 KLASSE 66 a. GRUPPE
ALBERT KLAUS in HALBERSTADT.
Doppelhaken für Schlachtspreizen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Doppelhaken für Schlachtspreizen, welcher ein Überladen der geteilten Tierhälften . von den Schlachtspreizen mittels Schwinghebel auf eine Fördervorrichtung zur Weiterbeförderung der geteilten Tierhälften nach dem Vorkühlraum ermöglicht. Der Erfindung gemäß besteht der Doppelhaken aus einem Ösenteil und einem sich rechtwinklig an diesen anschließenden Hakenteil, so daß man entweder in der Lage ist, die Ösen oder die Haken zu benutzen, je nachdem die geteilten Tierhälften später nach dem Vorkühlraum befördert werden sollen oder eine Überführung der Tierhälften nach dem Vorkühlraum nicht stattfinden soll.
Auf der Zeichnung ist der gemäß der Erfindung ausgebildete Doppelhaken in Verbindung mit der Beförderungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht.
Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten dar.
Das Schlacht- und Winkelbreitscheit besteht in der üblichen Weise aus den Schienen a, zwischen denen um Zapfen b bewegliche Winkelhebel c befestigt sind, an denen Seile d angreifen, welche nach der Winde vorrichtung führen. An den anderen Enden der Winkelhebel c ist an je einem Drehzapfen e mittels einer Schelle f je ein Doppelhaken befestigt, welcher aus einer Öse g und einem sich rechtwinklig an diese anschließenden Haken h besteht. Die Ösen g dienen zur Aufnahme der Drillingshaken i, in welche das zu zerteilende Tier eingehängt wird. Die Benutzung der ösenförmigen Teile g der Doppelhaken zur Aufnahme des Tieres findet in dem Falle statt, daß das Tier nach erfolgter Zerteilung mittels der Fördervorrichtung in den Vorkühlraum überführt werden soll. Soll eine solche Überführung nicht stattfinden, sondern an dem Breitscheit lediglich die Zerteilung des Tieres vorgenommen werden, so benutzt man zum Anhängen des Tieres an das Breitscheit die Haken h. Von diesen wird alsdann das Tier nach der Zerteilung unmittelbar abgenommen und wegbefördert.
Zur Beförderung der nach der Zerteilung an den Drillingshaken i senkrecht herabhängenden Tierhälften nach dem Vorkühlraum dient in bekannter Weise eine Fördervorrichtung, welche an die Förderbahn angeschlossen ist. An dieser Vorrichtung hängen unter Wirkung von Gewichten s stehende und um Zapfen γ schwingende Hebel ft, welche unten zu Haken t ■ ausgebildet sind. Um die an den Ösen g herabhängenden Tierhälften zu ihrer Befördetung nach dem Kühlraum von dem Breitscheit abzunehmen, werden die Hebel ft in die durch Stellung II veranschaulichte Lage gebracht, in welcher sie in die Außenhaken ν der Drillingshaken eindringen. Hiernach wird das Breitscheit herabgelassen. Während die Hebel ft hierbei mehr und mehr in ihre senkrechte Lage zurückkehren, werden die an den Winkelhebeln c angreifenden Ösen g aus ihrer senkrechten Lage mehr und mehr in geneigte Lage gebracht, wie aus Stellung III hervorgeht. Alsdann werden durch die Haken t der Hebel ft bei der weiteren Abwärtsbewegung des Breitscheites die in den Ösen g hängenden Drillings- haken aus den Ösen herausgezogen, so daß nunmehr die Drillingshaken nur von den

Claims (1)

  1. Hebeln -p aufgenommen werden und diese, sobald sie von den Ösen g frei geworden sind, in die senkrechte Lage, Stellung I, zurückkehren. Hierauf kann die Fördervorrichtung in der üblichen Weise auf der Förderbahn nach dem Vor kühlraum befördert werden.
    Pat JJnT-Anspruch:
    Doppelhaken für Schlachtspreizen, welche
    ίο ein Überladen der . geteilten Tierhälften mittels Schwinghebel auf eine Laufkatze zwecks Weiterbeförderung in den Vorkühlraum ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien Enden der an dem Spreizbalken (a) drehbar gelagerten Winkelhebel (c) angelenkten Doppelhaken aus einem Ösenteil (g). und einem sich rechtwinklig an diesen anschließenden Hakenteil (h) bestehen, wobei die Ösen zur Aufnahme der Drillingshaken (i) für den Fall der späteren Beförderung der Tierhälften nach dem Vor kühlraum dienen, während die Haken (h) zur Aufnahme des Tierkörpers für den Fall dienen, daß eine Überführung der Tierhälften nach dem Vorkühlraum nicht stattfinden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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