DE236531C - - Google Patents

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DE236531C
DE236531C DE1910236531D DE236531DA DE236531C DE 236531 C DE236531 C DE 236531C DE 1910236531 D DE1910236531 D DE 1910236531D DE 236531D A DE236531D A DE 236531DA DE 236531 C DE236531 C DE 236531C
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DE
Germany
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arms
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head
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Expired - Lifetime
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DE1910236531D
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Publication of DE236531C publication Critical patent/DE236531C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J19/00Puppet, marionette, or shadow shows or theatres
    • A63J19/006Puppets or marionettes therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■ - JVl 236531 -KLASSE 77g. GRUPPE
WALTER RUTZ in ROSENBERG i.Westpr.
Bewegliche Figur für Puppentheater. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine bewegliche Figur für Puppentheater. Das Neue besteht darin, daß die zu bewegende Figur mit ihren durchbohrten Fußsohlen auf zwei in der Hand zu haltenden, voneinander unabhängigen und mit je einem senkrechten Füh-. rungsstift versehenen Stäben steht, wobei der eine Führungsstift im Innern des Körpers frei beweglich ist und mit an den Armen befestigten Schnüren so verbunden ist, daß die Drehung des betreffenden Stabes Bewegungen der Arme auslöst.
In der Zeichnung ist die. Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Rückansicht einer Figur, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Ansicht und den Grundriß des verlängerten Halses,
Fig. 3 die Ansicht der Armbefestigung,
Fig. 4 die beiden Führungsstäbchen und
Fig. 5 und 6 die beispielsweise Anwendung der Erfindung auf bekleidete Figuren.
Die neue Vorrichtung besteht aus den beiden Stäbchen α und b, die unabhängig voneinander sind und mit je einer Hand gehalten und entsprechend den beabsichtigten Bewegungen der Figur bewegt werden.
Der Stab α, der mit der rechten Hand be-. : wegt wird, besteht aus zwei übereinander liegenden runden Stangen von beispielsweise etwa 4 mm Durchmesser, von denen die untere (1) länger (etwa 6 cm) und mit einer Erhöhung 2 versehen ist. Das rechte Bein der Theaterfigur wird auf den etwa 10 cm langen Stift 3 gesteckt und ruht mit der Fußsohle auf der Erhöhung 2. Der Stift 3 hat in der Sohle gute Führung, in dem hohlen Oberschenkel und Unterleib der Figur jedoch Spielraum.
Der Stab b, der mit der linken Hand dirigiert wird, ist kanteiförmig und in dem Teil 4 auf der unteren Seite um die Hälfte ausgekehlt. Das linke Bein der Figur, das mit Blei oder sonst ausgegossen ist, wird auf den vielleicht " etwa 3 cm langen Stift 6 gesteckt, um den sich das Bein mit guter Führung drehen kann.
Mit den Stäbchen α und b ist es möglich, die Figuren beliebige Bewegungen, z. B. Wendungen, ausführen zu lassen, in der Weise, daß bei Vorwärtsschieben des Stabes a die Figur stets Linkswendungen und bei Zurückziehen desselben Stabes stets Rechtswendungen ausführen wird. Hierbei sind auch vollständige Kehrtwendungen möglich.
Die Befestigung und die Bewegung der Arme ist folgende:
Über die Schulter der Figur ragt eine dem Durchmesser des Oberarmes angepaßte Platte 7. Dieselbe ist an der äußeren Kante durchbohrt (8). Der Oberarm der Figur zeigt zwei ösen 9 und 10. Durch die Öse 9 des Armes und das Loch 8 der Platte wird ein kleiner Splint gezogen und umgebogen, womit .der Arm beweglich befestigt ist. Die Öse 10 des Armes dient zur Befestigung eines Fadens 11, der durch die Bohrung 12 in das Innere des Körpers der Figur geht. Die an der Innenseite des Körpers angelöteten ösen 13 dienen als Führung des Fadens. Der Faden 11 weist einen Ring 14 auf, durch den der Stift 3 des Stabes α geht. Dieser Stift 3 hat, wie schon gesagt, im Oberschenkel der Figur Spielraum,
so daß, wenn der Lenkstab α seitlich gedreht wird, der Stift 3 dieser Bewegung folgen kann. Hierbei werden der Ring 14 und damit die Arme in die auf der Zeichnung angedeutete Stellung gezogen.
Die Handflächen der Figur sind noch durchbohrt (15), so daß beliebige Gegenstände, wie Sträuße, Säbel, Stöcke usw., in den Händen der Figur befestigt werden können. Außerdem ist der Kopf d in an sich bekannter Weise beweglich angeordnet, und zwar auf. einem in dem Körper der Figur angebrachten Stativ 16 mit der Spitze 17,' die aus einer gehärteten Kugelspitze besteht und auf der der Kopf mit der halbkugelförmigen Vertiefung 18 aufruht. Der Kopf hat eine innen hohlkegelförmig beschaffene Halsverlängerung (Fig. 2), in die das Stativ hineinragt, so daß die Schwingungen des Kopfes begrenzt sind. Der in der HalsVerlängerung eingelegte Bleiring 19 hält den Kopf im allgemeinen in senkrechter Lage.
Durch geschickte Handhabung der Stäbchen a und b können aber passende Bewegungen des Kopfes erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bewegliche Figur für Puppentheater, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bewegende Figur mit ihren durchbohrten Fußsohlen auf zwei in der Hand zu haltenden, voneinander unabhängigen und mit je einem senkrechten Führungsstift versehenen Stäben steht, wobei der eine Führungsstift im Innern ■ des Körpers frei beweglich ist und mit an den Armen befestigten Schnüren so verbunden ist, daß die Drehung des betreffenden Stabes Bewegungen der Arme auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910236531D 1910-12-02 1910-12-02 Expired - Lifetime DE236531C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625851C3 (de) * 1976-06-09 1980-09-11 Schleich Gmbh & Co Kg, 7070 Schwaebisch Gmuend Einrichtung zur Simulation einer Gehbewegung auf einer Unterlage fur eine Spielzeugfigur mit Beinen
DE19526979A1 (de) * 1995-07-25 1997-01-30 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Hartschaumstoffen auf Isocyanatbasis

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FR424536A (fr) 1911-05-16

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