DE2363560C2 - Löschmittelführung zur Löschung von Kabelbränden - Google Patents
Löschmittelführung zur Löschung von KabelbrändenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0406—Details thereof
- H02G3/0412—Heat or fire protective means
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- H—ELECTRICITY
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description
Kabalkanal mit Löschmittel besprühen, oder daß sie, wie in F i g. 1 im rechten Holm dargestellt, am unteren
Ende angeordnet sind und somit den darunterliegenden Kabelkanal besprühen. Üblicherweise befinden
sich bei solchen Kabelführungen mehrere Kabelkanäle übereinander.
Zur Erläuterung eines Löschvorganges wird auf F i g. 2 verwiesen. In F i g. 2 sind zunächst zwei Abschnitte
jeweils dreier übereinanderliegender Kabelkanäle 3 dargestellt. Jeder Kabelkanalabschnitt ist jeweils
über zwei Trägerschienen 1 abgestützt. Über jedem Kanalabschnitt befindet sich eine Vorrichtung 6
zur automatischen Erkennung von Kabelbränden. Dies kann beisoieisweise ein Rauchmelder sein. Die
Signale der R mchmelder werden einer Steuereinrichtung?
zugeführt. Zwischen den beiden Kabelkanalabschnitten ist der Anschluß eines Löschmittelspenders
8 beispielsweise einer Stickstoff- oder Kohlensäureflasche dargestellt Dieser Löschmittelspender 8
ist über ein Hauptventil 9 und mehrere Nebenventile 10, die jeweils an einen einzigen Kabelkanal angeschlossen
sind, an die Hohlprofile der Kabelkanäle angeschlossen. Sowohl das Hauptventil als auch die
Nebenventile werden über kleinere Stellmotoren 11 bwz. 12 betrieben. Bei Auftreten eines Kabelbrandes
wird beispielsweise die linke Brandmeldeeinrichtung 6 ein Signal an die Steuereinheit 7 abgeben.
Diese Steuereinheit wird zunächst einen Warnton einer bestimmten Länge abgeben. Dieser Warnton ist
bei automatischen Anlagen zum Schutz eventuell im Bereich der Brandzone befindlicher Personen gedacht,
die jetzt eine ausreichende Zeit zur Flucht haben sollen. Bei halbautomatischen Anlagen ist diese*-
Warnton auch für das Bedienungspersonal gedacht, das jetzt per Hand den Löschmutelgeber 8 an die
einzelnen Löschmittelführungen anschließen muß. Bei einer automatischen Anlage wird die Steuereinheit
7 dann die betreffende Gruppe der Nebenventile 10 öffnen und danach das Hauptventil 9 des Löschmittelgebers
8 an die Hohlprofile unmittelbar anschließen. Durch den sehr hohen Druck des Löschmittels
im Löschmittelgeber 8 wird das Löschmittel in die einzelnen Hohlprofile hineingedrückt, aus denen
es über die einzelnen Bohrungen 44 und die Düsen 45 austritt. Es ist leicht einzusehen, daß diese
Hohlprofile 4 nicht unbedingt dicht sein müssen, da ja der gesamte Gefahrenbereich mit Löschmittel, das
üblicherweise durch Sauerstoffentzug eine Erstickung des Brandes bewirkt, zugedeckt werden muß. Undichte
Stellen in den Hohlprofilen werden somit lediglich als zusätzliche Sprühdüsen anzusehen sein.
Zur sparsamen Einsetzung des Löschmittels wird die Steuereinrichtung das Hauptventil 9 über den Stellmotor
11 intervallweise betätigen.
Zusammenfassend wurde mit der vorliegenden Anordnung der Löschmittelführung eine besonders vorteilhafte
Lösung erzieh, die sowohl einen nachträglichen Einbau von automatischen Löscheinrichtungen
in Kabelkanäle sehv leicht möglich macht als auch im Sinne einer einheitlichen Lagerhaltung und im
Sinne einer Fertigung von möglichst einheitlichen Teilen mit einer einzigen Form eines Kabelkanals für
Kanalführungen mit und ohne Löscheinrichtungen auskommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Löschmittelführung zur Löschung von Kabelbränden
in Kabelkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme (4) eines aus Boden (3) und Holmen (4) bestehenden
Kabelkanals als Hohlproßle (4, 43) ausgeführt und mit Bohrungen (44) versehen sind und daß
das Löschmittel durch diese Hohlprofiie
Brandstelle geführt wird.
Brandstelle geführt wird.
2. Löschmittelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (4)
aus abgekanteten Blechen oder aus Kunststoff hergestellt sind.
3. Löschmitteleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen (45)
zur Löschmittelverteilung auf den Löchern (44) angebracht sind.
die Hohlprofile seitlich an LöschmittelquelJen, wie z. B. Kohlensäure- oder Stickstoffflaschen angeschlossen
werden. Auch Löscheinrichtungen mit Wasser sind auf diese Art und Weise realisierbar.
Die Hohlprofile können aus abgekanteten Blechen oder aus Kunststoff hergestellt sein. Da auch die bereits
bisher üblichen Seitenholme von Kabelkanälen aus abgekanteten Blechen hergestellt werden, ist somit
eine Lösung möglich, die unter geringem Matezur ίο rialmehrbedarf und lediglich einem zusätzlichen Biegevorgang
die bekannten Kabelkanäle so abändert, daß gleichzeitig eine Löschmittelführung in ihnen
möglich ist.
Es können Düsen zur LöschmUtelverteilung auf
den I-öchem angebracht sein. Diese Düsen ermöglichen
eine weitgehend optimale Verteilung des Löschmittels im BrandfaHe.
Es ist vorteilhaft, wenn bei längeren Kabelkanälen die Hohlprofile einzelner Kabelkanalabschnitte mit-
4. Löschmittelführung nach einem der Ar- so tels Steckverbindungen miteinander verbunden sind,
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wenn auch bei der genannten Ausführung eine
Dichtheit der Seitenholme in Hinsicht auf das Loschmittel
nicht erforderlich ist, so stellt die Verbindung einzelner Kabelkanalabschnitte mittels der Steckver
längeren Kabelkanälen (3, 4) die Hohlprofile (4) einzelner Kabelkanalabschnitte mittels Steckverbindungen
(13) miteinander verbunden sind.
5. Löschmittelführung nach einem der An- 25 bindungen doch eine vorteilhafte Ausgestaltung der
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein- Art dar, daß an den Verbindungsstellen nicht zuviel
Löschmittel austritt.
zelne Kabelkanalabschnitte über Ventile (9, 10) getrennt an die Löschmittelquelle (8) anschließbar
sind.
Einzelne Kabelkanalabschnitte können über Ventile getrennt an die Löschmittelquelle anschließbar
sein. Je feiner diese Unterteilung durchgeführt wird. desto sparsamer kann das Löschmittel eingesetzt
werden. Gleichzeitig ist es dabei auch möglich, nur
die tatsächlich gefährdeten Kanalabschnitte mit
Löschmittel zu besprühen. Bei größeren Abschnitten
müßte immer der gesamte besprühte Abschnitt nach-
Die Erfindung betrifft eine Löschmittelführung zur träglich gesäubert werden.
Löschung von Kabelbränden in Kabelkanälen. Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft an
Löschung von Kabelbränden in Kabelkanälen. Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft an
Bei längeren Leitungsführungen von Kabeln in Hand der F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
Kabelkanälen ist es hin und wieder erwünscht, Lösch- F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungs-
Kabelkanälen ist es hin und wieder erwünscht, Lösch- F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungs-
einrichtungen, die teils vollautomatisch oder auch 40 gemäßen Kabelkanal,
von Hand angetrieben werden, einzubauen. Bei die- Fig.2 ein Schaltschema für zwei getrennt besen
Anlagen sind dann selbsttätige Meldeeinrichtun- sprühbare Kabelkanalabschnitte,
gen meist in Form von Rauchmeldern vorgesehen. In F i g. 1 ist zunächst an einem Tragrahmen 1 ein
gen meist in Form von Rauchmeldern vorgesehen. In F i g. 1 ist zunächst an einem Tragrahmen 1 ein
die einesteils Alarmsignale erzeugen oder bei voll- Tragwinkel 2 angebracht, auf dem der Kabelkanal 3
automatischen Anlagen auch den Löschvorgang 45 mit den beiden Seitenholmen 4 gelagert ist. Bei länselbst
in Gang setzen. Bei solchen handelsüblichen geren Kabelkanalabschnitten wird jeweils in je nach
Löscheinrichtungen werden, getrennt von den cigent- Belastung größeren oder kleineren Abständen eine
liehen Kabelkanälen, üblicherweise Rohre zur Füh- solche Stützanordnung 1, 2 für den ansonsten frei lierung
des Löschmittels angebracht. Diese getrennte genden und selbsttragenden Kabelkanal 3 vorhanden
Löschmittelführung ist relativ aufwendig. Neben den 50 sein. Der Boden des Kabelkanals 3 kann aus einem
Problemen einer genauen Leitungsführung unmittel- einfachen Blech bestehen. Auf diesem Blech liegen
dann die einzelnen Kabel 5 auf. Zur seitlichen Halterung dieser Kabel sind die Seitenholme 4 vorgesehen,
die bei handelsüblichen und bisher bekannten AnIagen lediglich einfach an der Seite hochgebogen sind.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Seitenkanten gemäß der vorliegenden Erfindung ein
zweites Mal an ihrer Oberkante 41 abgebogen und bis auf ihre Grundseite 42 zurückgeknickl. Dadurch
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die 60 entsteht ein Hohlprofil mit dem Hohlraum 43 zur
Seitenholme eines aus Boden und Holmen bestehen- Führung des Löschmittels. In diesen Hohlprofilen
den Kabelkanals als Hohlprofile ausgeführt und mit sind nun Bohrungen 44 vorgesehen, aus denen im
Bohrungen versehen sind, und daß das Löschmittel Brandfalie das Löschmittel austreten kann. Auf diedurch
diese Hohlprofiie zur Brandstelle geführt wird. sen Bohrungen 44 können gesonderte Düsen 45 zur
Mit dieser Ausführung wird es möglich, einheitliche 65 besseren Verteilung des Löschmittels vorgesehen
Kabelkanäle sowohl mit als auch ohne Löscheinrich- sein. Wie in der Fig. 1 zu erkennen ist, können diese
lung zu verwenden. Für die Installation einer ge- Löcher mitsamt den Düsen einmal so angebracht
wünschten Löscheinrichtung müssen jetzt lediglich sein, daß sie wie in den linken Holmen den eigenen
bar in Nähe der Kanäle mit Ausrichtung der Düsen in Richtung auf die einzelnen Kabel ist insbesondere
auch ein nachträglicher Einbau solcher Löschmittelführungssysteme
zeitaufwendig und kostspielig.
Es besteht die Aufgabe, eine Löschmittelführung der eingangs genannten Art zu finden, die mit geringerem
Aufwand als bisher realisiert werden kann.
Die Aufgabe wird mit einer Löschmittelführung
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