DE69818634T2 - Abdichtung für die Durchführungsöffnung von Rohrleitungen und/oder Elektrokabeln durch Schiffsschottwände - Google Patents

Abdichtung für die Durchführungsöffnung von Rohrleitungen und/oder Elektrokabeln durch Schiffsschottwände Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sperrsystem der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Elektrokabeln durch Schiffstrennwände, wie z. B. Schotten und Decks, die während 60 Minuten dem Feuer widerstehen können und als Klasse A60 bezeichnet werden, für die unteren und unter hydrostatischem Druck stehenden Klassen, sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Es ist bekannt, dass an Bord von Schiffen Unterteilungen vorhanden sind, die dem Feuer und dem hydrostatischen Druck während einer vorbestimmten Zeitdauer widerstehen können.
  • Allerdings müssen in den Unterteilungen Öffnungen für den Durchtritt von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Elektrokabeln für die technologischen Versorgungsinstallationen vorgesehen werden. Aus diesem Grund werden schon zu Beginn der Einrichtungsphase die notwendigen Durchgänge vorbereitet.
  • Diese Durchgänge müssen sorgfältig wärmegedämmt und/oder geschützt werden, um die die Unterteilung betreffende vorgeschriebene Beständigkeit gegenüber dem Feuer und dem hydrostatischen Druck nicht zu schwächen, handelt es sich doch bei den Röhrchen und/oder den Rohrleitungen und/oder den Elektrokabeln um ausgezeichnete Wärmeleiter, und insbesondere sind die Röhrchen und/oder die Rohrleitungen auch flammausbreitend und bilden Durchgänge, die eine mögliche Überflutung zulassen.
  • Um den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen durch Schiffstrennwände zu ermöglichen, die einer gegebenen Klasse angehören, wird bei dem bekannten Verfahren ein Loch für jedes Rohr erstellt, und wenn das Rohr aus Metall ist, schweisst man auf die Trennwand mittels einer durchgehenden Schweissnaht zwei spezielle Metallringe an, und zwar auf jeder Seite und in Verbindung mit dem Loch, woraufhin man das Rohr einführt und es auf beiden Seiten an den beiden Ringen mittels einer durchgehenden Schweissnaht anschweisst, wodurch das Rohr festgelegt wird. Wenn das Rohr nicht aus Metall ist und es daher nicht an die Ringe angeschweisst werden kann, verwendet man eine als "Falle" bezeichnete Vorrichtung, die durch eine Metallscheide gebildet ist, die an einer der Seiten der Trennwand angeschweisst wird und deren Inneres mit einem angeschwollenen Schaum mit einem Federsystem versehen ist, wodurch die Öffnung des Rohres blockiert wird.
  • Bei jedem dieser beiden Fälle verwendet man schliesslich eine Verkleidung mit einem isolierenden Material.
  • Bei dem bekannten Verfahren müssen die Rohre, die an Bord von Schiffen mit Hilfe von gesonderten und sich parallel in Form eines Bündels erstreckender Bügel befestigt sind, an den Trennwänden fächerartig beabstandet sein, um für jedes Rohr gesondert das relative Anbringen der beiden Ringe oder der Scheide zu ermöglichen, was natürlich einen grösseren Platzbedarf erfordert als der Durchmesser des entsprechenden Rohrs. Die strahlenartige Anordnung der Rohre erfordert, dass man beiderseits der Trennwand eine Krümmung und eine Gegenkrümmung herstellt, um sie zunächst voneinander zu entfernen und sie anschliessend wieder zusammenzuführen.
  • Hieraus entstehen ernsthafte Nachteile, wie z. B. eine beachtliche Erhöhung der Kosten im Hinblick auf die Arbeitszeit, die notwendigen Spezialteile, die Mehrfachbohrung, die Anbringung der Röhrchen bzw. Rohre zur Herstellung der strahlenartigen Anordnung der unterschiedlichen Rohre, sowie im Hinblick auf die Vorbereitung und das Verschweissen der Ringe oder Scheiden, im Hinblick auf die Isolation, die anschliessend angebracht werden muss, wobei vom technischen Standpunkt aus betrachtet jede Krümmung Druckabfälle aufweist.
  • Bei den bekannten Verfahren werden für den Durchgang der Kabel Öffnungen in den Trennwänden hergestellt. Sie sind im allgemeinen rechteckförmig, und ihre Abmessungen schwanken zwischen 100 × 80 und 500 × 140 mm.
  • Um die Öffnungen auf dem Umfangsrand abzusperren, wird bei den bekannten Verfahren eine Scheide durchgehend angeschweisst, die etwa 200 mm auf beiden Seiten hervorsteht. Ein gemeinsames Stahlgestell wird im Innern der Scheide angebracht, und es werden kleine starre Blöcke in das Gestell eingesetzt. Einige von ihnen haben ein Loch, dessen Abmessungen in Abhängigkeit vom Durchmesser des Kabels bestimmt sind, welches genau durch dieses Loch hindurchpassen muss. Die Anzahl der hindurchtretenden Kabel ist begrenzt, und ihre Abmessungen müssen vorab vorgesehen werden.
  • Die SOLAS-Richtlinien für die Rettung Schiffbrüchiger schreiben vor, dass nur 32% der lichten Weite der Öffnung von Kabeln belegt sein können und dass der minimale Abstand zwischen einem Kabel und einem anderen mindestens 6 mm sein muss.
  • Die durch die Kabel nicht belegten verbleibenden 68% bleiben durch ähnliche, aber vollständig geschlossene kleine Blöcke ohne Durchgangslöcher verstopft. Eine darüber angeordnete Quer schieber-Endlosschraube drückt mittels eines Querelements die Gesamtheit der kleinen Blöcke zusammen, um sie in der gewollten Stellung zu blockieren und den Durchgang feuerfest und wasserdicht zu machen.
  • Dieses bekannte System hat allerdings einige ernsthafte Nachteile.
  • Einer dieser Nachteile ist die Tatsache, dass die Montage der kleinen Blöcke in dem Gestell eine enorme Arbeit mit sich bringt, weil die Kabel manchmal grosse Abmessungen haben, die sich von Kabel zu Kabel unterscheiden.
  • Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Systems besteht darin, dass es selbst während der Phase der Projektbestimmung eine grosse Einschränkung darstellt, zumal an Bord Kilometer von Kabeln vorhanden sind und man einige Jahre zuvor genau vorhersehen muss, welches die Kabel sind, die durch diese Öffnung hindurchtreten werden müssen.
  • Es stimmt zwar, dass dieses System eine gewisse Anpassung zwischen hindurchtretenden Elementen ähnlicher Abmessungen zum Zeitpunkt der Installation ermöglicht, doch ist eine anschliessende Anpassung an wesentliche Änderungen der Abmessungen und der Anzahl der Kabel unmöglich.
  • Dennoch verwendet man diese Lösung noch in dem unter hydrostatischem Druck stehenden Bereich, das heisst unter der Schwimmlinie des Schiffs, wo es notwendig ist, einen ausreichenden Widerstand nicht nur gegenüber dem Feuer, sondern auch gegenüber einem möglichen Wasserdruck im Falle einer Überflutung zu besitzen.
  • Wenn sich die Öffnung hingegen in einer Trennwand befindet, die sich oberhalb des hydrostatischen Drucks befindet, ist die derzeit verwendete bekannte Lösung die folgende:
  • Man schweisst um die Öffnung einen Ring, auf dessen Oberseite zwei Rohr-Teilstücke angebracht sind, so dass die Luft aus einem von ihnen austritt und das andere mittels einer Pumpe an einen Behälter angeschlossen wird, der ein Material in flüssigem Zustand enthält, das ins Innere des Rings gepumpt wird. Um das seitliche Austreten der Flüssigkeit zu verhindern, werden an den beiden Seiten speziell für diese Wirkung vorgesehene komprimierte kleine Schwämme angebracht, die in die Leerräume zwischen den Kabeln und zwischen den Kabeln und dem Ring gebracht werden, und die anschliessend mit Wasser besprüht werden, damit sie, wenn sie sich ausdehnen, eine gewisse Dichtigkeit gewährleisten. Anschliessend wird die Flüssigkeit gepumpt, die sich in den Windungen zwischen einem Kabel und dem anderen und in den leeren Bereichen ausbreitet. Nach einer gewissen Anzahl von Stunden verfestigt sich diese Flüssigkeit, und der Durchgang bleibt feuerfest.
  • Der Hauptnachteil dieses Systems besteht darin, dass es einen Platzbedarf von 20 cm auf jeder der beiden Seiten der Trennwand benötigt, die aufgrund ihrer Füllung mit flüssigen Materialien ein beachtliches Gewicht bilden, obwohl es an Bord der Schiffe immer notwendig ist, den Platzbedarf und das Gewicht weitestmöglich zu verringern.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass vom Gesichtspunkt der Durchführung diese Ausführung aufwändig und arbeitsintensiv ist, da man während der Vorbereitung an Land die Öffnung in dem Block vorsehen muss, den Ring installieren und ihn mit Schweisspunkten befestigen und anschweissen muss, und da es anschliessend schwierig ist, die kleinen Schwämme in jeden Zwi schenraum erfolgreich einzuführen, da die Kabel sehr zahlreich sind, unterschiedliche Durchmesser haben und in der Tat während der Pumpphase oft Lecks auftreten.
  • Eine besondere Ausführung für das Sperren der Öffnungen für den Durchgang elektrischer Kabel durch Trennwände ist die in dem Patent US-A-4419535 dargestellte Lösung, die ein Gehäuse 13 beschreibt, das eine Vielzahl von Wänden enthält, welche das Gehäuse in Abteile unterteilen, die sich zwischen den beiden offenen Enden erstrecken. Jedes Abteil ist derart bemessen, dass es eine vorbestimmte Anzahl von Kabeln aufnehmen kann. Auf den Wänden jedes Abteils ist eine isolierende Verkleidung aus geschäumtem Material angebracht, das sich ausdehnen und jedes Abteil gegen Feuer versiegeln kann.
  • Ein anderes Beispiel ist in dem Patent GB-A-2203900 beschrieben, bei dem es sich um Platten 14, 23, 24 handelt, die auf einer der beiden Seiten oder auf den beiden Seiten einer Wand befestigt sind, die dem Feuer widerstehen muss, um damit eine Öffnung abzudecken. Die besagten Platten sind an rohrförmigen Elementen 17, 25, 26 befestigt, welche in der Lage sind, genau die Kabel und das Dichtungsmaterial aufzunehmen. Die Kabel können von einer Platte 12 abgestützt werden.
  • Diese beiden Patente weisen die Nachteile der weiter oben als bekannte Technik genannten Beispiele auf, das heisst die notwendige Vorabbestimmung der Abmessungen des Gehäuses 13 oder der Platten 14, 23, 24 mit den rohrförmigen Elementen 17, 25, 26, durch welche der Durchgang der Kabel oder der Rohre vorgesehen ist.
  • Allerdings besteht bis zum Zeitpunkt ihrer Installation für die Röhrchen und/oder Rohrleitungen und insbesondere für die Elekrokabel die Möglichkeit, dass Änderungen durchgeführt werden müssen, weshalb ein ernster Nachteil der bekannten Schutzsysteme zum Abdichten der Durchgänge darin besteht, dass sie nicht ausreichend flexibel sind, um während der Arbeiten unvorhergesehene mögliche Abwandlungen zuzulassen.
  • Und schliesslich besteht ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens darin, dass es absolut unmöglich ist, auch nur die geringsten Änderungen in einer späteren Phase nach der Phase des Montierens der Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder der Elektrokabel durchzuführen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Elektrokabeln durch Schiffstrennwände bis zur Klasse A60, die unter hydrostatischem Druck stehen, herzustellen, die in der Lage ist, sämtliche oben genannten Nachteile auf einfache und wirtschaftliche Weise zu lösen.
  • Hierfür erstellt man das erfindungsgemässe Sperrsystem, das dem in dem italienischen Patent Nr. 1262854 und in der italienischen Patentanmeldung Nr. GE96A000050 im Namen desselben Anmelders beschriebenen System ähnlich ist, wobei das für den hermetischen Verschluss der Abdichtung verwendete Material dadurch gekennzeichnet war, dass es geschäumt bzw. angeschwollen ist.
  • Das oben genannte geschäumte Material hat allerdings zwei Einschränkungen.
  • Die erste wurde während der Experimentierphase im Hinblick auf die Abdichtung von bündelartigen Rohren bemerkt. Während der Abschlussphase des Versuchs bei einem Modell einer Trennwand A60 erwies sich während der letzten Verformungsphase des Modells aufgrund einer unterschiedlichen Verformung zwischen den Rohren und dem Metallteil in der Tat die Steifigkeit des Sys tems derart, dass das geschäumte Abdichtungsmaterial weiterhin an den Rohren haftete und sich von dem Metallteil des Modells unter der Sogwirkung abgelöst hat, die infolge der Verformung entstand.
  • Die zweite Einschränkung ist eine Folge der neuerlichen strengeren Einschränkungen, die seit Juli 1998 in Kraft sind und durch die internationalen Normen IMO auferlegt werden, welche für die an Bord von Schiffen zu verwendenden Materialien neue Kriterien vorschreiben, die es zu respektieren gilt, mit besonderen Augenmerk auf die Opazität und die Toxizität der Rauchentwicklungen, die sie im Brandfalle erzeugen.
  • Um den oben genannten Beschränkungen Abhilfe zu leisten, wurde gemäss der vorliegenden Erfindung anstelle des geschäumten Materials ein unbrennbares und elastisches Versiegelungsmaterial verwendet. Dabei erwies sich insbesondere das unter dem Handelsnamen "NAVYCROSS" bekannte Material als besonders geeignet. Es handelt sich um ein Produkt mit einem einzigen Bestandteil aus Fasern.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung werden auf dem Umfangsrand der Öffnung, durch welche die Röhrchen und/oder die Rohrleitungen und/oder die Elektrokabel hindurchtreten, Verankerungsklammern eingefügt, und man dichtet die freibleibenden Bereiche mit Hilfe von modularen Füllelementen aus, die im Falle der Kabel auch den vorgeschriebenen gegenseitigen Abstand beibehalten, woraufhin man die Abdichtung mit einem geeigneten, nicht brennbaren und elastischen Verkleidungsmaterial hermetisch blockiert, indem man gegebenenfalls auch die Röhrchen und/oder die Rohrleitungen und/oder die Elektrokabel grossen Ausmasses auf einer Länge von ungefähr 100 mm verkleidet.
  • Mit der Sperre gemäss der vorliegenden Erfindung beseitigt man sämtliche oben genannten Nachteile für die bekannten Systeme, und man erhält statt dessen die Vorteile einer leichten Ausführung, einer grossen Ersparnis, Leichtigkeit, verringerten Platzbedarf mit einer vollkommenen Dichtigkeit der Sperre unter Feuerunfall-Bedingungen für eine Trennwand bis zur Klasse A60 und unter hydrostatischem Druck.
  • Mit der vorliegenden Erfindung reicht ein einziges Loch in den Schiffstrennwänden aus, und es gibt keine strahlenartige Anordnung der Rohre, sondern die Röhrchen und/oder die Rohrleitungen und/oder die Elektrokabel können die Trennwände durchqueren, indem sie ihren stets geradlinigen und parallelen Verlauf beibehalten, ohne dass es zu Druckabfällen im Falle von Rohren kommt, und ohne grösseren Platzbedarf beim Durchtritt der Unterteilungen. Ein sehr wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung, der mit dem bekannten Verfahren niemals erzielt werden kann, besteht in der Tatsache, dass es ausserdem möglich ist, zu jedem Zeitpunkt und zwar während der Zeitdauer nach der Montage Änderungen durchzuführen.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung bestehen die Verankerungsklammern, die auf den Umfang der Öffnung eingefügt werden, aus einem Streifen in Form eines "T", der in Verbindung mit der Stange bzw. dem Stiel des "T" elastisch zurückgefaltet ist, wobei die Flügel des "T" sich in einer vorwiegend senkrechten Richtung zu jeder der beiden Seiten der durchquerten Trennwand derart entfernen, dass sie rittlings auf dem Rand der Öffnung mit einem gewissen Druck angeordnet sind, um die Stabilität zu gewährleisten.
  • Man beseitigt somit die Anbringung der beiden Ringe und/oder der Scheide mit den jeweiligen Schweissnähten, die man bei den bekannten Systemen herstellen musste.
  • Man kann die Verankerungsklammern z. B. aus einem Band bzw. Streifen aus Lochblech z. B. aus Zinkstahl erhalten. Die ausfüllenden Modulelemente zum Abdichten der Öffnungen bestehen aus flexiblen Streifen mit einer derart vorbestimmten Breite, dass sie die Dicke der fertigen Sperre konstant halten, um den erforderlichen Widerstand zu gewährleisten. Die konstante Dicke der Bänder gewährleistet die vorgeschriebenen gegenseitigen Minimalabstände im Falle von Kabeln und behält diese bei.
  • Die Streifen bzw. Bänder der ausfüllenden Modulelemente bestehen aus isolierendem Material mit eingeschränkter Flammausbreitung oder selbstlöschender Eigenschaft und das Abdichtungseigenschaften haben muss, wie z. B. selbstlöschender expandierter Schaum aus Polyurethan, Gesteinswolle oder dergleichen.
  • Die Flexibilität der ausfüllenden Modulelemente und ihre standardisierte Abmessung ermöglichen es, die Abdichtung richtig und rasch durchzuführen, indem man gleichzeitig eine passend starre Unterlage für die anschliessende Auftragung des Verkleidungsmaterials herstellt.
  • Das Verkleidungsmaterial bzw. versiegelnde Material, das nicht brennbar und elastisch ist, wird auf die Abdichtung und die Röhrchen, auf die Rohrleitungen und die Elektrokabel grossen Ausmasses aufgetragen, wobei diese über eine Länge von 100 mm nach dem Abdichten überzogen bzw. verkleidet werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Sperre läuft folgendermassen ab:
  • Nach dem Einfügen der Verankerungsklammern auf dem Randumfang der Öffnung wird die Abdichtung durchgeführt.
  • Im Falle von Röhrchen und/oder Rohrleitungen füllt man zunächst den freiliegenden Teil der Durchgänge aus und presst diesen dann, indem man von dem peripheren Gebiet dieser Durchgänge ausgeht, wobei dies mit Hilfe der ausfüllenden Modulelemente geschieht. Man vollendet den Vorgang, indem man anschliessend die zwischen den Röhrchen und/oder den Rohrleitungen freigebliebenen Gebiete ausfüllt und presst.
  • Im Falle der Elektrokabel werden hingegen die Kabel durch die ausfüllenden Modulelemente umgeben bzw. umwickelt, wobei man bei den Kabeln beginnt, die im Zentrum der Öffnung liegen, bis man die weiter peripher gelegenen erreicht. Man beendet somit den Vorgang durch Ausfüllen und Pressen der peripheren Gebiete, die zwischen den Kabeln und den Rändern der Öffnung freigeblieben sind.
  • Nachdem die Öffnung vollständig abgedichtet worden ist, verkleidet man die Abdichtung mit Hilfe des geeigneten nicht brennbaren und elastischen Verkleidungsmaterials bzw. versiegelnden Materials, das z. B. aus einem Produkt mit einem einzigen Bestandteil aus Fasern bestehen kann. Es lässt sich mit Hilfe eines Spatels bzw. Spachtels oder durch Fliespressen bzw. Extrusion ohne weiteres auftragen.
  • Man beginnt mit dem Auftragen des Abdichtungsmaterials bzw. des versiegelnden Materials um die zentralen Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Elektrokabel, woraufhin man progressiv in Richtung der peripheren Gebiete vorgeht, indem man auch die Verankerungsklammern überzieht bzw. verkleidet, bis man an die Trennwand gelangt. Man führt eine Verkleidung mit versiegelndem Material auf einer Länge von 100 mm durch, und zwar auch bei den Röhrchen und/oder den Rohrleitungen und/oder den Elektrokabeln grossen Ausmasses, die z. B. einen Durchmesser gleich oder grös ser als 42 mm haben, und zwar gegebenenfalls beiderseits der Sperre.
  • Die Dicke der Schicht aus versiegelndem Material wird durch die Breite der Flügel des "T" der Verankerungsklammern bestimmt, und tatsächlich muss die durch die Modulelemente gebildete Abdichtung zuzüglich des versiegelnden Materials der Dicke der Flügel des "T" der Verankerungsklammern entsprechen.
  • Es reicht aus, wenn die Verkleidung der Röhrchen und/oder der Rohrleitungen und/oder der Elektrokabel grossen Ausmasses mit Hilfe des versiegelnden Materials eine Dicke von einigen Millimetern hat.
  • Im Falle einer günstigen Abwandlung der Röhrchen und/oder der Rohleitungen und/oder der Elektrokabel, welche die Öffnung durchqueren, durchstösst man das versiegelnde Material, das sich mit der Zeit verfestigt hat, und in das so erhaltene Loch fügt man die neuen Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Elektrokabel ein, woraufhin man alles wieder an seinen Ort bringt und das versiegelnde Material glättet, um die noch freien Öffnungen zu stopfen.
  • Nach der erfindungsgemässen Herstellung der Sperre ist es sogar möglich, ein zusätzliches Loch frei zu lassen, um es später für unvorhergesehene mögliche Durchgänge zur Verfügung zu haben, das man jedoch im Falle der Nicht-Benutzung verschliessen kann.
  • Alle oben genannten sowie weiteren Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der nicht einschränkend aufzufassenden, lediglich der Veranschaulichung dienenden Figuren, in welchen:
  • 1 eine partiell geschnittene Vorderansicht entlang der Bruchlinie I-I von 2 bei einer erfindungsgemässen Sperre für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen zeigt;
  • 2 einen partiellen Schnitt entlang der Ebene II-II von 1 darstellt, in der das Abdichtungsmaterial weggelassen wurde, das sich vor den Röhrchen und/oder Rohrleitungen befindet;
  • 3 eine partiell geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemässen Sperre für den Durchgang von Elektrokabeln zeigt;
  • 4 einen Schnitt darstellt, bei dem das sich vor den Kabeln befindende Abdichtungsmaterial weggelassen wurde; und
  • 5 eine Perspektivansicht der Verankerungsklammern ist.
  • In den verschiedenen Figuren wurden ähnliche Elemente mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Wie sich aus 1, 2, 3 und 4 ergibt, wurden die Verankerungsklammern 11 auf dem Rand der in die Trennwand 14 eingearbeiteten Öffnung 15 eingefügt.
  • Die Verankerungsklammern 11, von denen ein Beispiel in 5 dargestellt ist, bestehen aus einem gelochten Streifen in "T"-Form, der in Verbindung mit der Stange bzw. dem Stiel 16 des "T" elastisch zurückgefaltet ist, um auf dem Rand der Unterteilungen 14 gefedert eingefügt zu werden, wie dies in 2 und 4 gezeigt ist.
  • Im Falle dieses Beispiels wurden die Verankerungsklammern 11 aus einem Zinkstahlblech mit 0,9 mm Dicke gewonnen.
  • Die Flügel 17 des "T" haben eine vorbestimmte Breite, die dann die Dicke der gesamten Sperre bestimmt und die über die Differenz die Dicke des nicht brennbaren und elastischen versiegelnden Materials 13 bestimmt. In dem Beispiel des Versuchs wurden für eine Unterteilung A60 die folgenden Abmessungen verwendet: Die Breite jedes der beiden Flügel 17 beträgt 30 mm, die Höhe der Stange bzw. des Stiels des "T" beträgt 20 mm, die Länge jeder Klammer beträgt 80 mm oder Vielfache davon.
  • Die Aufgabe der Löcher 18 ist es, ein stärkeres Eindringen des versiegelnden Materials 13 zu erzielen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wurde die Abdichtung der Öffnung 15 mit den ausfüllenden Modulelementen 12 durchgeführt, welche die Öffnung oder die freie Fläche der Durchgänge zwischen den Röhrchen und/oder den Rohrleitungen 19 ausfüllen und pressen.
  • Im Falle der Kabel, wie in 3 gezeigt und in welcher das versiegelnde Material weggelassen wurde, wurden die ausfüllenden Modulelemente 12 um die Kabel 20 gewickelt und je nach den geeigneten Längen von Hand geschnitten oder gebrochen. Nachdem sämtliche Kabel umwickelt bzw. umgeben waren, wobei mit den sich im Zentrum befindenden begonnen hat, wurde der Vorgang abgeschlossen durch Auffüllen und Pressen der Gebiete des zwischen den Kabeln 20 und den Rändern der Öffnung 15 freigebliebenen Randbereichs mit Hilfe der Modulelemente, die selbst in dieser Stellung mit der Bezugsziffer 12 gekennzeichnet wurden.
  • In dem speziellen Fall des vorgetragenen Beispiels wurde für die ausfüllenden Modulelemente 12 ein Material verwendet, das aus selbstlöschenden Polyurethan-Streifen besteht, die unter dem Handelsnamen "FÜLLMODULE FR" ("MODULES DE REMPLISSAGE FR") bekannt sind und als Streifen mit einer Dicke von 30 mm, einer Breite von 40 mm und einer Länge von etwa 1 m bemessen sind. Die Dicke von 30 mm ist derart, dass bei gegebener Dichte des Materials, dieses bei seiner Installation nicht auf eine Dicke von weniger als 6 mm komprimiert werden kann, um im Falle der Kabel den SOLAS-Richtlinien bezüglich des minimalen Abstands zwischen den Kabeln zu genügen.
  • Die konstante Dicke von 40 mm gewährleistet die Dicke der Abdichtung. Sowohl für die Kabel 20 als auch die Röhrchen und/oder die Rohrleitungen 19 ist auf den beiden Seiten der ausfüllenden Modulelemente 12 die Dicke des aufgetragenen versiegelnden Materials 13 in der Lage, die Flügel 17 der Verankerungsklammern 11 zu überziehen bzw. zu verkleiden, wie dies in 2 und 4 dargestellt ist.
  • Im Falle des speziellen Beispiels, wurde ein nicht brennbares und elastisches versiegelndes Material 13 verwendet, das unter dem Handelsnamen "NAVYCROSS" bekannt ist.
  • Die Dicke der Schicht aus versiegelndem Material 13, welche das vollständige Verschliessen der Abdichtung bewirkt und einen geeigneten mechanischen Widerstand verleiht, beträgt auf jeder Seite 10 mm, weshalb bei Addition zu den 40 mm Breite der Elemente 12 die Gesamtdicke der Sperre 60 mm beträgt. Diese Tatsache ergibt eine Garantie im Hinblick auf die Richtlinien, da die Zertifikate des Seefahrt-Registers (Registre Naval) von den Dicken des verwendeten Materials und von der Beachtung des diesbezüglichen Montagesystems abhängen.
  • Indem man das versiegelnde Material 13 verwendet, verkleidet man auch die Klammern 11, bis man an die Trennwand 14 und darüber hinaus gelangt, wie dies in 2 und 4 dargestellt ist.
  • Wie man deutlicher in den Beispielen der 2 und 4 erkennt, wurden darüber hinaus die Röhrchen, die Rohrleitungen und die Kabel grosser Ausmasse mit einem Durchmesser gleich oder mehr als 42 mm ebenfalls verkleidet, indem man dasselbe nicht brennbare und elastische versiegelnde Material 13 verwendet hat, das hier mit der Bezugsziffer 31 gekennzeichnet ist, und zwar mit einer Dicke von etwa 3 mm auf einer Länge von etwa 100 mm zusätzlich zur Dicke der Sperre.
  • Das oben gezeigte wurde vorgesehen, um den SOLAS-Richtlinien zu genügen im Hinblick auf die akzeptierten maximalen Versuchstemperaturen auf der Seite der durch das untersuchte Feuer nicht betroffenen Trennwand, wobei es diese Temperaturen während des Feuerversuchs nicht zu überschreiten gilt.
  • Mit der gemäss dem dargestellten Beispiel durchgeführten Herstellung wurde eine Sperre erhalten, welche die charakteristische Kontinuität der unter hydrostatischem Druck stehenden Trennwände A60 wieder herstellt.

Claims (12)

  1. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel durch Schiffstrennwände bis zur Klasse A 60, die unter hydrostatischem Druck stehen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperre durch das Einfügen von Verankerungsklammern (11) erfolgt, die rittlings auf dem Rand der Öffnung (15) angeordnet sind und aus einem Streifen in „T„ Form bestehen, der elastisch in Verbindung mit der Stange (16) des „T„ zurückgefaltet ist, diese Stange des „T„ befindet sich rittlings auf dem Rand der Öffnung (15), die Flügel des „T„ entfernen sich in einer meist senkrechten Richtung zu jeder der beiden Seiten der durchquerten Trennwand, und durch die Tatsache gekennzeichnet, daß die Abdichtung der frei gebliebenen Oberflächen durch ausfüllende Modulelemente (12) erfolgt, die aus flexiblen Streifen aus isolierendem, die Ausbreitung der Flammen begrenzendem oder selbstlöschendem Material bestehen, und durch die Tatsache gekennzeichnet, daß die Verkleidung der Abdichtung durch ein versiegelndes (13, 31), nicht brennbares und elastisches Material verwirklicht wird, das mit Hilfe eines Spatels oder durch Fließpressen aufgetragen wird.
  2. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel durch Schiffstrennwände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das versiegelnde (31) nicht brennbare und elastische Material ausgehend von einer der beiden Seiten oder von beiden Seiten der Sperre die Röhrchen und/oder die Rohrleitungen (19) und/oder die Kabel (20) von großem Ausmaß, wie zum Beispiel mit einem Durchmesser gleich oder mehr als 42 mm, für eine Länge von ungefähr 100 mm und mit einer Dicke von ungefähr 3 mm verkleidet.
  3. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsklammern (11) die Breite der Flügel (17) des „T„ besitzen, wodurch die Konstanz der Dicke der vollendeten Sperre gewährleistet wird.
  4. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsklammern (11) aus Lochblech zum Beispiel aus Zinkstahl erhalten werden.
  5. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsklammern (11) eine Dicke von 0,9 mm, eine Höhe von 20 mm und eine Breite der beiden Flügel (17) des „T„ von 60 mm, eine Länge von 80 mm oder mehrfach besitzen.
  6. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein versiegelndes (13), nicht brennbares und elastisches Material verwendet wird, ein Produkt, das mit dem Handelsnamen „NAVYCROSS„ oder ähnlichem bekannt ist.
  7. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfüllenden Modulelemente (12) aus Streifen von selbstlöschendem Schaumschwamm aus Po lyurethan, aus Gesteinswolle oder ähnlichem mit vorbestimmter Breite bestehen.
  8. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfüllenden Modulelemente (12) aus einem Material bestehen, das unter dem Handelsnamen „Füllmodule FR„ bekannt ist.
  9. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das versiegelnde (13), nicht brennbare und elastische Material aus einem Produkt mit einem einzigen Bestandteil aus Fasern besteht.
  10. Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen und/oder Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfüllenden Modulelemente (12) die folgenden Maße besitzen: Dicke 30 mm, Breite 40 mm, Länge ein Meter; die Schichtdicke des versiegelnden (13), nicht brennbaren und elastischen Materials beträgt 10 mm auf beiden Seiten, deswegen beträgt die Gesamtdicke der Sperre 60 mm, die der Breite der Flügel (17) der Verankerungsklammern (11) entspricht.
  11. Verfahren zur Verwirklichung der Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Röhrchen und/oder Rohrleitungen durch Schiffstrennwände bis zur Klasse A 60, die unter hydrostatischem Druck stehen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsklammern (11), die aus einem Lochblechstreifen, der in „T„ Form gebogen wurde, erhalten wurden, auf dem Randumfang der Öffnung (15) angeordnet sind, die Stange des „T„ befindet sich rittlings auf dem Rand der Öffnung (15), die Flügel des „T„ entfernen sich in einer meist senkrechten Richtung zu jeder der beiden Seiten der durchquerten Trennwand, daß die Abdichtung der Röhrchen und/oder Rohrleitungen (19) so erfolgt, daß die freie Oberfläche der Durchgänge durch Pressen ausgefüllt wird, indem von dem peripheren Gebiet dieser Durchgänge ausgeht, dies geschieht durch ausfüllende Modulelemente (12), die aus flexiblen Streifen aus isolierendem, die Ausbreitung der Flammen begrenzendem oder selbstlöschendem Material bestehen, und daß der Vorgang durch Ausfüllen und Pressen der zentralen Gebiete, die zwischen den Röhrchen und/oder Rohrleitungen (19) frei geblieben sind, durch die ausfüllenden Modulelemente (12) vollendet wird; nachdem die Öffnung (15) völlig ausgefüllt wurde, erfolgt die Verkleidung der Abdichtung durch ein versiegelndes (13), nicht brennbares und elastisches Material, das mit Hilfe eines Spatels oder durch Fließpressen aufgetragen wird, indem man die Applikation um die zentralen Röhrchen und/oder Rohrleitungen (19) beginnt und dann progressiv in Richtung der peripheren Gebiete vorgeht, und auch die Verankerungsklammern (11) verkleidet bis man an die Trennwand gelangt; dies geschieht mit Hilfe des versiegelnden (13), nicht brennbaren und elastischen Materials, mit dem versiegelnden (31), nicht brennbaren und elastischen Material werden die Röhrchen und/oder Rohrleitungen (19) großen Ausmaßes verkleidet, die zum Beispiel einen Durchmesser gleich oder mehr als 42 mm auf einer Länge von ungefähr 100 mm und einer Dicke von ungefähr 3 mm besitzen, und zwar auf einer oder auf beiden Seiten der Sperre.
  12. Verfahren zur Verwirklichung der Sperre der Öffnungen für den Durchgang von Kabel (20) durch Schiffstrennwände bis zur Klasse A 60, die unter hydrostatischem Druck stehen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsklammern (11), die aus einem Lochblechstreifen, der in „T„ Form gebogen wurde, erhalten wurden, auf dem Randumfang der Öffnung (15) angeordnet sind, die Stange des „T„ befindet sich rittlings auf dem Rand der Öffnung (15), die Flügel des „T„ entfernen sich in einer meist senkrechten Richtung zu jeder der beiden Seiten der durchquerten Trennwand, daß die Abdichtung so erfolgt, daß die Kabel (20) durch ausfüllende Modulelemente (12), die aus flexiblen Streifen aus isolierendem, die Ausbreitung der Flammen begrenzendem oder selbstlöschendem Material bestehen, umgeben werden und daß man bei den Kabel beginnt, die im Zentrum der Öffnung (15) liegen, bis die peripher gelegenen erreicht werden. Der Vorgang wird beendet, indem man durch Ausfüllen und Pressen der peripheren Gebiete, die zwischen den Kabel (20 ) und den Rändern der Öffnung (15) frei geblieben sind, durch die ausfüllenden Modulelemente (12) vollendet; nachdem die Öffnung (15) völlig ausgefüllt wurde, erfolgt die Verkleidung der Abdichtung durch ein versiegelndes (13), nicht brennbares und elastisches Material, das mit Hilfe eines Spatels oder durch Fließpressen aufgetragen wird, indem man die Applikation um die zentralen Kabel (20) beginnt und dann progressiv in Richtung der peripheren Gebiete vorgeht, und auch die Verankerungsklammern (11) verkleidet bis man an die Trennwand gelangt; dies geschieht mit Hilfe des versiegelnden (13), nicht brennbaren und elastischen Materials, mit dem versiegelnden (31), nicht brennbaren und elastischen Material werden die Kabel (20) großen Ausmaßes verkleidet, die zum Beispiel einen Durchmesser gleich oder mehr als 42 mm auf einer Länge von ungefähr 100 mm und einer Dicke von ungefähr 3 mm besitzen, und zwar auf einer oder auf beiden Seiten der Sperre.
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