DE10225251A1 - Feuerschutzabschluss und Fadenmaterial hierfür - Google Patents

Feuerschutzabschluss und Fadenmaterial hierfür

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DE10225251A1 DE2002125251 DE10225251A DE10225251A1 DE 10225251 A1 DE10225251 A1 DE 10225251A1 DE 2002125251 DE2002125251 DE 2002125251 DE 10225251 A DE10225251 A DE 10225251A DE 10225251 A1 DE10225251 A1 DE 10225251A1
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Abstract

Ein Feuerschutzabschluß (5) dient zum Trennen zweier Räume (2) voneinander und ist aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung bringbar, ist biegsam und mindestens zum Teil von einem von wenigstens einem Wickel (18) abwickelbaren Textilmaterial gebildet. Der Feuerschutzabschluß (5) weist mindestens in seiner Arbeitsstellung außer einander gegenüberliegender Außenschichten, von denen jede so angeordnet ist, daß sie jeweils einem der beiden Räume (2) zugekehrt ist, wenigstens eine Feuerfest- oder Feuerhemmaterial aufweisende Innenschicht auf. Der so aufgebaute Feuerschutzabschluß (5) besteht wenigstens zum Teil aus mehreren untereinander gelenkig verbundenen Einzelelementen (15'), die entweder in mindestens zwei Lagen angeordnet sind, wobei die Einzelelemente (15') jeder Lage zu denen der jeweils anderen Lage auf Lücke versetzt angeordnet sind, und/oder nach Art einer Tasche zumindest zeitweise an wenigstens einer Seite zugänglich sind, um das Feuerfest- oder Feuerhemmaterial einzufüllen. Dabei kann ein umsponnenes Fadenmaterial zur Anwendung kommen, dessen Seele brandinitiiert zerstörbar ist, wogegen das Umspinnungsmaterial unter Brandbedingungen resistent bleibt und so eine begrenzte Streckbarkeit ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerschutzabschluß nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf ein Fadenmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruches 7.
  • Feuerschutzvorhänge sind bekannt, meist aus feuerhemmendem Textilmaterial, die von einem Wickel abrollbar sind, auf dem sie relativ wenig Platz einnehmen. Das Problem dabei liegt aber darin, daß der Wirksamkeit eines solchen Textilmaterials selbst dann Grenzen gesetzt sind, wenn sie in mehreren aufeinanderfolgenden Lagen eingesetzt werden.
  • Man hat daher vorgeschlagen, das Textilmaterial in mindestens einer Schlaufe anzuordnen und in die Schlaufe mindestens ein Feuerfest- oder Feuerhemmaterial einzubringen. Das Problem dabei ist, daß dieses - besonders wenn erst im Brandfall zugeliefert - die Tendenz hat, auf den Grund der Schlaufe zu sinken, dort liegen zu bleiben und die Schlaufe aufzuweiten, wogegen weiter oben kein Feuerfest- oder Feuerhemmaterial bleibt. Da aber die Hitze aufsteigt, wäre ein Schutz gerade an der Oberseite wichtig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das mindestens eine Feuerfest- oder Feuerhemmaterial gleichmäßiger oder mit einer gewünschten Verteilung (es könnte auch eine Verstärkung des Feuerschutzes an der Oberseite wünschenswert sein) über die Länge des Feuerschutzabschlusses verteilen zu können. Dabei soll aber der Vorteil der Kompaktheit und der Biegsamkeit dennoch erhalten bleiben. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei einer solchen Ausbildung ist über die Länge des Feuerschutzabschlusses stets so viel Feuerfest- oder Feuerhemmaterial vorhanden als man als innerste Schicht in die einzelnen Elemente (abgestuft) verpackt. Damit ist eine gewünschte Verteilung dieses Materiales gesichert.
  • Anderseits ist die Gefahr gegeben, daß zwischen den einzelnen Elementen hitzeduchlässige Brücken verbleiben. Zwar wäre es denkbar, die Elemente so stark zu befüllen und sie so aufweiten zu lassen, daß sie mit ihren seitlichen Partialflächen aneinander anliegen und so eine bessere Hitzeabdichtung ergeben. Allerdings geht das auf Kosten der Beweglichkeit und Biegsamkeit. Auch wäre es denkbar, die die obere Kante der einzelnen Elemente nach Art von Dachziegeln an einer Unterlage, wie einem Gewebe, zu befestigen. Dies bedeutet aber, daß die Elemente nach unten hin frei beweglich sind und daher, etwa bei einem Versuchsalarm und beim neuerlichen Aufwickeln, leicht aus ihrer Sollage geraten. Dem kann mit den Merkmalen des Anspruches 2, und insbesondere des Anspruches 3 entgegengewirkt werden.
  • Dabei ist es besonders günstig, wenn der erfindungsgemäße Feuerschutzabschluß in der Art des Anspruches 4 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es nämlich möglich, das Textilmaterial mit eingebrachten Taschen auf Vorrat zu halten und im Bedarfsfall, je nach der gewünschten Feuerfestigkeit, den besonderen Verhältnissen der zu schützenden Räumlichkeiten, den im Einzelfall geltenden Schutzvorschriften bzw. der zu erzielenden Klasse entsprechendes, allenfalls unterschiedliches Material oder eine entsprechende Menge in die zugängliche Tasche einzufüllen. Anschließend kann die Tasche verschlossen werden, muß es aber nicht unbedingt. Denn es ist durchaus möglich, die Tasche offen zu lassen, wenn dabei gesichert ist, daß das Feuerfest- oder Feuerhemmaterial nicht herausfällt, was etwa durch einen seitlichen Einschlag des Textilmateriales - ähnlich wie bei Kopfpölstern - erfolgen kann.
  • Der Gegenstand des Anspruches 3 kann in einer besonders günstigen Ausbildung dann im Sinne des Anspruches 6 verwirklicht werden.
  • Die Tasche kann von einer oder auch von zwei Seiten zugänglich sein. Letzteres ist besonders leicht möglich, wenn die Merkmale des Anspruches 7 verwirklicht werden.
  • Es wurde oben bereits gesagt, daß es die Erfindung ermöglicht, allenfalls unterschiedliches Material in die zugängliche Tasche einzufüllen. Nun kann es sich dabei um Material handeln, welches entweder unter dem Einfluß von auf das Textilmaterial (und durch dieses hindurch) gesprühte Lösch- bzw. Kühlmittel, wie Wasser aufquillt oder aber ein sich bei Hitze blähendes Material ist. In einem solchen Falle muß es eigentlich das Ziel sein, die Dicke der Feuerschutzbarriere im Brandfall zu vergrößern, während sie im Normalfall gering genug ist, um ein leichtes Wickeln des Textilmateriales zu ermöglichen. Dies jedoch ist schwierig, weil eine Vergrößerung der Dicke ein gummiartiges Nachgeben des Textil- bzw. Fadenmateriales erfordern würde. Gummimaterial kommt jedoch für Feuerschutzabschlüsse, wenigstens derzeit, nicht in Betracht.
  • Um nun eine solche Nachgiebigkeit zu sichern, ist erfindungsgemäß ein Fadenmaterial mit den Merkmalen des Anspruches 8 vorgesehen. Sobald ein Brand ausbricht, wird das Seelenmaterial durch aufgesprühtes Lösch- oder Kühlmittel, bevorzugt aber - im Sinne der Ansprüche 9 und/oder 10 - durch die Hitzeeinwirkung zerstört, wobei im Falle eines schmelzenden Seelenmateriales dieses seitlich durch das Umspinnungsmaterial im wesentlichen rückstandfrei austreten kann. Das verbleibende Umspinnungsmaterial besitzt aber eine größere Länge als das Seelenmaterial und kann daher dem Druck eines aufquellenden oder sich aufblähenden Feuerfest- oder Feuerhemmateriales in vorbestimmter Weise nachgeben, da ja seine Streckbarkeit auf den Anwendungsfall berechnet werden kann. Dabei hängt die Streckbarkeit im wesentlichen von Faktoren ab: Je dicker die Seele, desto mehr Umspinnungsmaterial wird für die Streckung zur Verfügung stehen; und je weniger eng die Umspinnung ist (Umspinnunglagen pro Längeneinheit des Seelenmateriales), um so weniger Umspinnungsmaterial wird für die Streckung zur Verfügung stehen. Da unter Umständen die Stärke der Seele auch die Stärke des Textilmateriales bestimmen kann (wenn das erfindungsgemäße Fadenmaterial nicht etwa nur zum Aufnähen von Taschen verwendet wird), so kann man zur Erzielung einer gewünschten Streckbarkeit eben die Dichte des Umspinnungsmateriales über die Länge des Seelenmateriales verändern.
  • Ist das Umspinnungsmaterial ein Draht- oder Borstenmaterial, so läßt sich die Streckbarkeit noch zusätzlich durch eine solchem Material inhärente Elastizität beeinflussen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen mit Feuerschutzvorhängen ausgestatteten Raum;
  • Fig. 2 einen Schnitt durch einen in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Feuerschutzvorhang;
  • Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Feuerschutzvorhanges, zu dem die
  • Fig. 3A einen vergrößerten Ausschnitt zur Darstellung der Ausbildung eines Einzelelementes bzw. einer Tasche darstellt und die
  • Fig. 4 eine weitere Detaildarstellung ist;
  • Fig. 5 eine zu Fig. 3A alternative Ausbildung der Taschen, etwa an einem Vorhang, wie er in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist; die
  • Fig. 6A und 6B je eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Fadenmateriales, für das eine besondere Anwendung in
  • Fig. 7 gezeigt ist, und
  • Fig. 8 eine Variante zu Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt das Innere eines für Kassensäle oder Einkaufszentren üblichen Gebäudes mit wenigstens zwei Geschossen. Für den Lichteinfall ruht auf Säulen 1 an der Oberseite eine in Fig. 1 nicht mehr sichtbare Glaskonstruktion, die entsprechend den Brandvorschriften mit einer Rauchabzugsklappe versehen ist. Auf diese Weise tragen die Säulen 1 die Überwölbung für eine Art Kuppelsaal und begrenzen eine Öffnung des Raumes, wogegen die angrenzenden Gänge 2 eine jeweils eingeschossig angebrachte Decke 3 aufweisen. Für diese Gänge 2 ist ein gesonderter, hier nicht dargestellter Rauchabzug vorgesehen.
  • Im Brandfalle - gleichgültig ob der Brand nun im Bereiche des vorderen Kuppelsaales oder im Bereiche der diesen Saal umgebenden Gänge oder angrenzender Räume ausbricht - ist es somit das erste Gebot, den Rauch daran zu hindern, sich etwa aus den Gängen 2 in den Kuppelsaal auszubreiten, dort unter Abkühlung zu Boden zu sinken und so die Atmung der dort befindlichen Personen zu bedrohen. Vielmehr ist zu sichern, daß der Rauch auf kürzestem Wege abgeleitet wird.
  • Zu diesem Zwecke sind im Grenzbereich zwischen den Gängen 2 und dem davor liegenden Kuppelsaal zwischen den Säulen 1 kastenförmige Gehäuse 4 rundum angebracht. Diese Gehäuse 4 nehmen in ihrem Inneren einen Wickel 18 eines Rauch- und Feuerschutzvorhanges 5 auf, der im Bedarfsfalle in der gezeigten Weise aus ihrer Ruhelage im Inneren der Gehäuse 4 in die die Räume trennende Arbeitslage heruntergelassen werden kann. Zu diesem Zwecke sind die Vorhänge 5 mit unteren Abschlußleisten 6 versehen, die beim Abwickeln in ihre gezeigte Arbeitsstellung als straffendes Gewicht dienen, wogegen sie in der Ruhelage einen Schlitz für den Austritt des Vorhanges 5 abdecken und damit gleichzeitig ein Eindringen heißen Rauches in das Innere des Gehäuses 4 mindestens behindern.
  • Die Feuerschutzvorhänge 5 bestehen, wie angedeutet, aus Textilmaterial, das über die Breite des jeweiligen Feuerschutzvorhanges 5 in balkenartige Einzelelementen 15' unterteilt ist. Jedes dieser Einzelelemente 15' ist als Kammer, Säckchen, Schlauch oder polsterartig ausgebildet und beinhaltet feuerfestes oder feuerhemmendes Material, wobei die textile Hülle zwischen zwei "Pölstern" den "Gelenkteil" bildet.
  • So kann die aus Fig. 2 ersichtliche Innenschicht 15e aus einem, beispielsweise dem feuerfesten oder feuerhemmenden Material beigemischten Zusatz bestehen (oder nur aus einem solchen), der sich im Falle von Hitzeentwicklung unter Abgabe eines (im Vergleiche zur Temperatur des Brandes) kühlenden Gase zersetzt oder umwandelt. Der einfachste Fall für die Abgabe eines solchen Gases ist Wasser, das sich unter der Hitze des Brandes zu Wasserdampf umwandelt und so die Temperatur des Feuerschutzabschlusses für eine Zeit lang auf 100°C festlegt. Um eine gleichmäßige Abgabe des Wasserdampfes zu sichern, kann vorteilhaft so vorgegangen werden, daß die Innenschicht aus einem feuerfesten oder feuerhemmenden Mineralschaum besteht, der in seinen Poren ein zum Schäumen verwendetes Gas, normalerweise Luft enthält. Durch Einbringen eines solchen porösen Schaumes in eine luftdichte Kammer und anschließendes Anlegen eines Vakuums wird zunächst das Gas aus den Poren entfernt. Hierauf wird Wasser in die Kammer gelassen und der Druck wieder normalisiert, so daß die Poren des Schaumes das Wasser begierig aufsaugen.
  • Weitere Feuerhemm- oder Feuerfestmaterialien sind beispielsweise der DE-196 11 515 zu entnehmen, deren Inhalt hier durch Bezugnahme als geoffenbart gelten soll. Erwähnt soll insbesondere die Verwendung eines durch Löschwasser, Löschmittel oder durch die Hitze blähfähigen Materials erwähnt werden, da es im ungeblähten Zustand ein leichtes Abwickeln des Feuerschutzvorhanges ermöglicht, im Brandfall aber dicker wird und damit die Isolationswirkung erhöht.
  • Es wurde oben erwähnt, daß die textile Hülle zwischen zwei "Pölstern" den "Gelenkteil" bildet. Dieser Gelenkteil ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, deutlich dünner und bildet somit eine "Brücke", über die die Hitze eines Brandes von einem Raum in den anderen übergreifen kann. Um dies zu vermeiden ist - nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung - vorgesehen, daß der Feuerschutzvorhang in mindestens zwei Lagen 5a, 5b angeordnet sind, wobei die Einzelelemente 15' jeder Lage zu denen der jeweils anderen Lage auf Lücke versetzt angeordnet sind, d. h. hinter jeder Gelenkstelle 15a liegt ein volles Einzelelement 15'. Natürlich kann dies auch in mehr als zwei Lagen erfolgen, wenn dies gewünscht wird.
  • Die Anordnung der so versetzten Lagen kann durch zwei gesondert wickelbare Feuerschutzvorhänge 5a, 5b aus Einzelelementen 15' erfolgen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. In diesem Falle ist es an sich ausreichend, wenn beide Vorhänge 5a, 5b durch ein gemeinsames Gewicht in Form der bereits erwähnten Abschlußleiste 6, die bevorzugt so ausgebildet ist, wie dies im deutschen Patent Nr. 196 55 126 beschrieben ist, das - ebenso wie die DE-A-196 10 532 - zur Vermeidung von Weitschweifigkeiten hier durch Bezugnahme als geoffenbart gelten soll. Alternativ sind die (hier nicht gezeigten) Wickel der Vorhangbahnen 5a, 5b untereinander getrieblich verbunden, oder es ist eine, beispielsweise elektrische, Synchronisierung ihrer Antriebe vorgesehen, so daß die Einzelelemente 15' der Vorhangbahn 5b jeweils dort liegen, wo in der Vorhangbahn 5a eine Lücke, d. h. also eine Gelenkstelle 15a liegt.
  • Die als Kammern, Säckchen, Schläuche oder polsterartig ausgebildeten Einzelelemente 15' sind aber nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung nach Art einer Tasche zumindest zeitweise an wenigstens einer Seite zugänglich. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist es vorteilhaft die Seite bei 15b (Fig. 1), welche mindestens bis zum Zeitpunkt der Bestellung (einseitig oder beidseitig) offen ist, um je nach dem Anwendungsgebiet und den Erfordernissen das jeweils zugehörige Feuerfest- oder Feuerhemmaterial einzufüllen.
  • Auf diese Weise kann die Lagerhaltung vereinfacht werden. Nach dem Einfüllen des Feuerfest- oder Feuerhemmaterials kann die Tasche - je nach Art dieses Materials - auch offen bleiben, wenn dadurch das Material nicht verloren geht. Beispielsweise ist blähfähiges Material oft stückweise in Platten erhältlich und braucht so lediglich seitlich eingeschoben zu werden. Andernfalls kann die Tasche dann durch an sich bekannte Mittel, wie Nähen, Kleben, etc. verschlossen werden, allenfalls auch nur dadurch, daß ein seitlicher Lappen vorgesehen ist, der als Falz in die Tasche gesteckt wird (ähnlich wie ein Kopfpolsterüberzug über das Polster) und so das Feuerfest- oder Feuerhemmaterial abdeckt und am Herausfallen hindert.
  • Obwohl die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Anordnung der Einzelelemente 15' über die ganze Breite des Vorhanges bevorzugt ist, ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. An Hand der Fig. 3 und 3A wird ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Vorderansicht der Fig. 3 zeigt einen Vorhang 5c, wie er von einem Wickelkern abgewickelt ist. Dabei ist eine andere Art einer Mehrlagigkeit des Vorhanges 5c veranschaulicht, denn dieser Vorhang 5c besitzt in Abständen a und b in zueinander senkrechten Richtungen Vliespolster p, die die Verdunstung einer zugeführten Brandschutzflüssigkeit, wie Wasser, oder eines sich aus der Umsetzung einer chemischen Verbindung ergebenden Fluids (vgl. Fig. 7) begünstigen. Die Abstände a und b können gleich oder verschieden sein. Einzelheiten der Ausbildung, jedoch ohne die Ausbildung der Elemente als Taschen, sind in der schon genannten DE-A-196 10 532 beschrieben.
  • Die Taschen können zur Aufnahme eines, z. B. mit einem entsprechend der DE-A-196 10 532 ausgebildeten Feuerfest- oder Feuerhemmmaterial getränkten oder imprägnierten Vlies so an einem Trägermaterial aufgenäht sein, wie dies an Hand der Fig. 3A beschrieben wird. Dabei ist es durchaus möglich, auch solche Einzelelemente hintereinander auf Lücke anzuordnen, wie dies in Fig. 3 an Hand eines strichliert angedeuteten Einzelelementes p' angedeutet ist.
  • Fig. 3A zeigt das mit einer äußeren, allenfalls feineren, Naht 8, z. B. aus einem festen Zwirn, seitlich und unten aufgenähte Taschenmaterial 9, so daß es von oben her mindestens während der Lagerung und vor dem Einsetzen des Feuerhemm- oder Feuerfestmateriales zugänglich ist. Nun wurde bereits erwähnt, daß in eine solche Tasche auch blähfähiges Material eingebracht werden kann. In einem solchen Falle besteht das Problem, wie die blähfähige Masse die Tasche aufweiten kann. Dies wird unten an Hand der Fig. 6A und 6B erläutert werden, doch sei hier erwähnt, daß ein solches erfindungsgemäßes Fadenmaterial als innere Naht 10 vorgesehen sein kann. Ein solches Fadenmaterial besitzt die Eigenschaft, brandinitiiert, d. h. durch Löschwasser, Löschmittel und/oder Brandhitze, nachzugeben, indem die Seele eines umsponnenen Fadens sich auflöst und nur mehr die schraubenlinienförmig vorliegenden Umspinnungsfäden - entsprechend größerer Länge - zurückläßt. Als Beispiel für ein sich in Löschwasser auflösendes Material sei Alginat genannt. Schmelzbare Kunststoffäden sind dem Fachmann ebenfalls wohl bekannt. Es ist klar, daß an Stelle der Nähte 8 und 10 auch nur eine einzige Naht oder eine Verbindung durch Klebung od. dgl. vorgesehen sein kann.
  • Es wurde oben bereits auf die DE-196 11 515 und die DE-A-196 10 532 hingewiesen. Darin wurde eine Art von Feuerhemm- oder Feuerfestmaterial genannt, welche sich besonders bei einem erfindungsgemäßen Feuerschutzvorhang, der unter Verwendung von Textilmaterial hergestellt ist, auszeichnet. Es handelt sich um eine textile Außenschicht 7g mit einer Anzahl von Porenöffnungen 32. Diese Öffnungen 32 werden dazu benutzt, zur Vergrößerung der Standzeit des Feuerschutzabschlusses im Brandfalle ein kühlendes Gas auszublasen, das eine schützende, isolierende Grenzschicht bildet. Dementsprechend kann die in der jeweiligen Tasche befindliche Innenschicht 15e aus einem, beispielsweise dem feuerfesten oder feuerhemmenden Material beigemischten Zusatz bestehen (oder nur aus einem solchen), der sich im Falle von Hitzeentwicklung unter Abgabe eines (im Vergleiche zur Temperatur des Brandes) kühlenden Gase zersetzt oder umwandelt. Der einfachste Fall für die Abgabe eines solchen Gases ist Wasser, das sich unter der Hitze des Brandes zu Wasserdampf umwandelt und so die Temperatur des Feuerschutzabschlusses für eine Zeit lang auf 100°C festlegt. Das Wasser kann als Kristallwasser oder durch Einbringen in die Poren eines porösen Materiales vorhanden sein.
  • Das Aufnähen oder Aufsteppen von Taschen ist natürlich ein arbeitsintensiver Vorgang. Einfacher können die Taschen gebildet werden, wie dies nun an Hand der Ausführungsform nach Fig. 5 beschrieben wird. Es handelt sich dabei um ein Dreifach-Hohlgewebe (auch ein Doppelgewebe oder ein Gewebe mit mehr als drei Lagen könnte vorgesehen werden, für welche letzteres die Fig. 8 ein Beispiel darstellt), dessen Herstellung in der Textilindustrie an sich bekannt ist. Das Textilmaterial kann, wie bereits in der genannten DE-A- beschrieben, beispielsweise ein Glasfasergewebe und/oder aus Kohlefasern, Keramikfasern, Siliziumfasern oder Polycarbonfasern, gebildet sein.
  • Bei dem Gewebe ist eine, gegebenenfalls aus festerem Material hergestellte, Trägerlage 11b mit Kettfäden 12 (nur einer ist dargestellt) vorgesehen, die zu beiden Seiten angewebte, beispielsweise aus dünnerem Material bestehende, sich etwa entsprechend der Fig. 1 über die Breite des Vorhanges erstreckende Taschenlagen 11a, 11c mit Kettfäden 13 bzw. 14 trägt. Es mag zweckmäßig sein, bei der Herstellung für die Kettfäden 12 einerseits und 13, 14 anderseits gesonderte Kettbäume zu verwenden. Die Taschen- Kettfäden 13, 14, sind an mit der Trägerlage 11 zusammenwirkenden Schußfäden 16 jeweils an Anheftepunkten 19 angeheftet, wie dies bei Hohlgeweben üblich ist. Wenn aber oben im Zusammenhang mit der Naht 10 von ihrer Dehnbarkeit die Rede war, so kann hier als Schußmaterial 16 ebenfalls ein erfindungsgemäßes Fadenmaterial verwendet werden, wie es anschließend an Hand der Fig. 6A, 6B besprochen wird. Wie ersichtlich, ist die Ausbildung so getroffen, daß eine Tasche mit Kettfäden 13 auf Lücke, d. h. gegenüber dem Zusammentreffen zweier Taschen mit Kettfäden 14 vorgesehen ist, so daß keine Temperaturbrücken offen gelassen werden.
  • Auf diese Weise sind die von den Kettfäden 12-14 gebildeten drei Gewebelagen untereinander verbunden, was gegenüber einer Ausführung nach Fig. 2 bevorzugt ist. Die Verbindung muß jedoch nicht in Form eines Mehrlagengewebes vorliegen, sondern es kann jedes andere textile Material, wie Vliesmaterial verwendet werden, das beispielsweise durch Klebung od. dgl. untereinander verbunden ist. Diese drei Textillagen begrenzen zwei gegeneinander versetzte Lagen von mit Feuerhemm oder -festmaterial gefüllten Taschen, die hier die Einzelelemente 15' bilden.
  • Die Fig. 6A, 6B veranschaulichen zwei Extremfälle für ein erfindungsgemäßes Fadenmaterial 10 oder 10'. Im Falle der Fig. 6A handelt es sich um ein von Umspinnungsmaterial 16 eng, mit einer Steigungshöhe h, umsponnenes relativ dickes Seelenmaterial 17 eines Durchmessers D. Während das Seelenmaterial 17 brandinitiiert durch Löschmittel, bevorzugt aber durch die Hitze, zerstörbar, vorzugsweise schmelzbar ist, ist das Umspinnungsmaterial 16 gegen Hitze resistent. Da das Seelenmaterial 17 relativ dick ist bzw. die Steigungshöhe h relativ gering ist, bleibt nach der Zerstörung des Seelenmateriales nur mehr die Helix des Umspinnungsmateriales, die auf Grund der beiden genannten Faktoren eine relativ große Fadenlänge zur Verfügung stellen kann, um im Falle der Naht 10 (Fig. 3A) bzw. im Falle der Schußfäden 10' (Fig. 5) der Volumenvergrößerung eines blähfähigen Materials 15e nachzugeben und dennoch einen Zusammenhalt der textilen Lagen zu sichern.
  • Dabei kann man je nach Art des beabsichtigten bzw. verwendeten Feuerfest- od. -hemmmaterials 15e auch leicht ein weniger nachgiebiges Fadenmaterial vorsehen, indem man entweder die Umspinnung des Seelenmateriales 17 mit einer größeren Steigungshöhe H (Fig. 6B) vornimmt und/oder ein dünnes Seelenmaterial 17 mit einem Durchmesser d vorsieht. Dabei versteht es sich, daß das Seelenmaterial 17 nicht unbedingt von einem einzigen Faden bzw. einer einzigen Faser gebildet sein muß, sondern auch ein Faden- oder Faserbündel umfassen kann, ganz wie dies übrigens auch beim Umspinnungsmaterial 16, wenigstens im Prinzip, der Fall sein kann. Allerdings ist es vorteilhaft, wenn das Umspinnungsmaterial ein Draht- oder Borstenmaterial ist, weil dann zusätzlich zur so erzielten begrenzten Streckbarkeit auch noch eine gewisse Eigenelastizität des in eine Schraubenlinienform gebrachten Umspinnungsmaterials für einen elastischen Zusammenhalt bzw. eine elastische Nachgiebigkeit gegenüber dem sich aufblähenden Materials 15e (wenn ein solches in die Kammern eingebracht wird) gesichert wird. Vorteilhaft ist, wie gezeigt, ein solches erfindungsgemäßes Fadenmaterial jeweils im Randbereich eines Elementes 15' vorgesehen, weil sich ja dort die Aufblähung eines feuerhemmenden Materials besonders auswirkt. Doch ist die Erfindung darauf keinesgwes beschränkt, denn es wäre ebenso möglich, ein solches Material begrenzter Streckbarkeit über die ganze Fläche eines Elementes 15' anzuordnen, beispielsweise am Rande ein Fadenmaterial, das etwa der der Fig. 6A entspricht, wieter innen hingegen eines, welches eher der Fig. 6B entspricht.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine andere Anwendung eines solchen Fadenmaterials 10" das in diesem Falle dazu verwendet wird, um die zwischen zwei Außenschichten 7 eingebrachte, aus Feuerfest- od. -hemmmaterial 15e bestehende Innenschicht zu einzelnen Polsterelementen 15' abzusteppen und eine gleichmäßige Verteilung dieses Materiales bei einem herabhängenden Vorhang zu sichern. Auch hier ermöglichen die besonderen Eigenschaften des oben beschriebenen Fadenmateriales, daß die Steppnähte 10" bei einer Ausdehnung des Feuerfest- od. -hemmmateriales 15e mit begrenzter Streckbarkeit nachgeben.
  • Es wurde oben bereits erwähnt, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit Taschen es ermöglicht, Vorhangmaterial auf Lager zu halten und erst vor dem Einsatz oder dem Verkauf das jeweils benötigte Feuerfest- oder -hemmaterial in die Taschen einzuführen. Daher wird ein solcher Feuerschutzabschluß erst mindestens in der eine Raumöffnung, etwa zwischen zwei Säulen 1 (Fig. 1) abschließenden Arbeitsstellung die Innenschicht aus dem Feuerfest- oder -hemmaterial 15e aufweisen. Ferner ist die Verwendung des an Hand der Fig. 6A und 6B beschriebenen Fadenmaterials zwar vorteilhaft, aber nicht unerläßlich. Auch könnte solches Fadenmaterial alternativ oder zusätzlich in der Kette verwendet werden, vorteilhaft mindestens im Bereiche der Ränder der Einzelelemente.
  • Fig. 8 ist eine sehr schematische Darstellung eines Vierlagen-Gewebes mit äußeren Taschenlagen 11a und 11c und zwei inneren Lagen 11b und 11b'. Auf diese Weise umgeben zwei äußere Taschen 15' jeweils eine innere Tasche 15". Die Anheftepunkte 19 können dabei analog zu Fig. 5 ausgebildet sein. In jede der Taschen 15', 15" kann wiederum das jeweils benötigte Feuerfest- oder -hemmaterial eingeführt werden. Bezugszeichenliste 1 Säulen
    2 Gänge
    3 Decke
    4 Gehäuse
    5 Feuerschutzvorhang
    6 Abschlußleiste
    7 Außenschicht
    8 Außennaht
    9 Taschenmaterial
    10 innere Naht,
    10' Schußfaden
    11 Trägerlage
    12 Kettfaden von 11
    13 Kettfäden der Tasche (links)
    14 Kettfäden der Tasche (rechts)
    15' Einzelelemente mit
    15a Gelenk
    15b seitl. Öffnung
    15e Feuerfest- od. -hemmaterial
    p, p' Einzelelemente
    16 Umspinnungsmaterial
    17 Seelenmaterial
    18 Wickel
    19 Anbindepunkte
    32 Poren

Claims (12)

1. Feuerschutzabschluß (5) zum Trennen zweier Räume (2) voneinander, der aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung bringbar ist, biegsam und mindestens zum Teil von einem von wenigstens einem Wickel (18) abwickelbaren Textilmaterial gebildet ist und mindestens in der eine Raumöffnung abschließenden Arbeitsstellung außer einander gegenüberliegender Außenschichten (7, 7), von denen jede so angeordnet ist, daß sie jeweils einem der beiden Räume (2) zugekehrt ist, und wenigstens eine Feuerfest- oder Feuerhemmaterial (15e) aufweisende Innenschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Textilmaterial aufgebaute und außer den beiden Außenschichten (7, 7) auch eine Feuerfest- oder Feuerhemmaterial (15e) aufweisende Innenschicht besitzende Feuerschutzabschluß (5) wenigstens zum Teil aus mehreren untereinander gelenkig verbundenen Einzelelementen (15') besteht.
2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (15') in mindestens zwei Lagen (5a, 5b) angeordnet sind, wobei die Einzelelemente (15') jeder Lage zu denen der jeweils anderen Lage auf Lücke versetzt angeordnet sind.
3. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen untereinander durch biegsames Material (12-14) verbunden sind (Fig. 5).
4. Feuerschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (15') nach Art von Kammern, Säckchen, Schläuchen, polsterartig od. dgl. ausgebildet sind, und daß die Kammern, Säckchen, Schläuche oder polsterartigen Gebilde zum Einbringen des jeweils gewünschten Feuerfest- oder Feuerhemmaterials (15') nach Art einer Tasche zumindest zeitweise an wenigstens einer Seite zugänglich sind.
5. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Taschen (p, p'; 15') von einem Gewebe gebildet sind (Fig. 3, 3A, 5).
6. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (p, p'; 15') und das sie zusammenhaltende Textilmaterial (12-14) als Mehrfachgewebe, beispielsweise als Doppel- oder Dreifachgewebe, ausgebildet sind.
7. Feuerschutzabschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (15') länglich ausgebildet sind und sich in Richtung der Breite des Feuerschutzabschlusses (5) erstrecken (Fig. 1, 2, 5, 7).
8. Feuerschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Randbereich der Einzelelemente ein Fadenmaterial mit begrenzter Streckbarkeit vorgesehen ist, das aus einem umsponnenen Material besteht, dessen Seele (17) brandinitiiert zerstörbar ist, wogegen das Umspinnungsmaterial (16) unter Brandbedingungen resistent bleibt
9. Fadenmaterial zum Herstellen eines textilen Feuerschutzabschlusses, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein umsponnenes Material ist, dessen Seele (17) brandinitiiert zerstörbar ist, wogegen das Umspinnungsmaterial (16) unter Brandbedingungen resistent bleibt und so eine begrenzte Streckbarkeit ermöglicht.
10. Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (17) eine geringere Temperaturbeständigkeit besitzt als das Umspinnungsmaterial (16).
11. Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (17) aus in der Hitze schmelzbarem Material besteht.
12. Material nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umspinnungsmaterial (16) ein Draht- oder Borstenmaterial ist.
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