DE2363292A1 - Vorrichtung zum auseinanderzwingen von zwei koerpern, die mit im wesentlichen ebenen flaechen aneinander haften - Google Patents
Vorrichtung zum auseinanderzwingen von zwei koerpern, die mit im wesentlichen ebenen flaechen aneinander haftenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
H.LEINWEBER dipl-ing. H.ZIMMERMANN
DIPL.-ING. A. Gf. v. WENGERSKY 2363292
8 München 2, Rosental 7,
Tei.-Adr. Lelnpat München
Telefon (089) 2 60 38 89
Postscheck-Konto: München 220 45-804
den
19. Dezember 1973
Spx-180-Vty Aktiebolaget
Internationella Siporex . Malmö / Schweden
Vorrichtung zum Auseinanderzwingen von zwei Körpern, die mit
im wesantliehen ebenen Flächen aneinander haften.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auseinanderzwingen von zwei Körpern , die mit im wesentlichen
ebenen Flächen aneinander haften, und die je zwei einander gegenüberliegende, freie Eingriffsflächen aufweisen, die in
einem Paar zu den haftenden Flächen im wesentlichen normale
und gegenseitig parallele Ebenen liegen, wobei die Vorrichtung eine Anzahl mit Klemm- und Beibungswirkung gegen die gesagten
Eingriffsflachen.eines jeden Körpers ansetzbarer Backen
umfaßt, von denen mindestens die gegen die eine Seite der Körper wirkenden Backen mittels einer Betätigungsvorrichtung, ζ.
B. in der Gestalt eines Hydraulikzylinders, oder dergleichen, im wesentlichen rechtwinklig zu den haftenden Flächen auseinandergeführt
werden können.
-2-
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Die Erfindung hat zum Zweck eine Vorrichtung zu
schaffen, die sich besonders gut für die Trennung Von Porenbetonplatten eignet, die sich bei der Dampfhärtung
des Materials mit ihren Breitseiten angehaftet haben. Die Vorrichtung ist aber auch für die Trennung von anderen
Körpern verwendbar, die aus irgendeinem Grunde so fest aneinander haften, daß sie sich nicht ohne weiteres von
Hand trennen lassen.
Bei bereits bekannten Vorrichtungen der hier in Frage stehenden Art war es immer notwendig, zuerst die
Backen, mittels welcher die trennende Kraft auf die Körper übertragen wurde, mit Hilfe von besonderen, die erforderliche
Klemmkraft sicherstellenden Organen, z.B. in der Gestalt von Hydraulikzylindern, gegen die Eingriffsflächen der Körper anzusetzen, und darauf den eigentlichen
Trennvorgang mittels anderer Kraft erzeuger, z.B. in der Gestalt von Hydraulikzylindern, Exzentermechanismen oder
anderen Arten von Hebezeugen durchzuführen. Dies bedeutet einerseits, daß die Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert
wurde und eine weitgehende Koordination mehrerer verschiedener Arbeitsschritte während jedes einzelnen Trennvorganges
erforderte, und andererseits, daß jeder solche Vorgang zeitverschwendend wurde, was besonders nachteilig
war, wenn eine große Anzahl aufrecht oder liegend gestapelter, aneinander haftender Körper getrennt werden
sollte, wie es in der Porenbetonindustrie meistens der Fall ist.
Die Aufgabe, die durch die Erfindung zu lösen ist, besteht also darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die einerseits angemessene Forderungen an konstruktiver Einfachheit erfüllt, und andererseits
die Durchführung jedes einzelnen Trennvorgangs mit erheblich größerer Schnelligkeit als vorher ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die trennbaren Backen mit einem gemeinsamen Halter
verbunden sind, der mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung gegenüber den Körpern in Richtung zu denjenigen
Eingriffsflächen derselben hin und davon weg bewegbar ist, gegen welche die Backen wirken sollen, wobei die
Backen mit dem Halter durch Glieder verbunden sind, die von einer vorausbestimmten, in fiichtung zu den Eingriffsflächen hin divergenten Ausgangslage gegen die Wirkung
zurückführender Kräfte in der zu den haftenden Körperflächen im wesentlichen rechtwinkligen Trennrichtung
,weiter auseinanderschwenkbar sind. Dadurch wird die bedeutende
Vereinfachung erreicht, daß man nicht aur das Ansetzen der beiden Backen gegen den Körper mit der erforderlichen
Kleimnkraft sondern auch die unmittelbar anschließende Trennung der Backen mittels ein- und derselben
Betätigungsvorrichtung bewirken kann.
Weitere Kennzeichen- und Vorteile der Erfindung werden aus den nachstehenden Ansprüchen hervorgehen. Zur
Klärung der Erfindung wird aber nachstehend und mit Hilfe auf die beigefügte Zeichnung eine als Beispiel gewählte
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben,
auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, da eine Mehrzahl Abänderungen denkbar sind. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische, sehr vereinfachte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Aus einander zwingen von gestapelten Porenbetonkörpern, wobei die Figur das eigentliche Ansetzungsmoment
zeigt,
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Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, die aber das eigentliche Trennmoment
veranschaulicht, und
Fig. 3 auf ähnliche Weise ein abschließendes Arbeitsmoment, in dem die getrennten
Porenbetonkörper freigelassen sind, so daß ein neuer Trennvorgang angefangen werden kann, nachdem eine gewisse
Relativversetzung zwischen der Vorrichtung und dem Porenbetonplattenstapel
stattgefunden hat.
In der Zeichnung bezeichnen 1, 2 und 3 eine Anzahl von Porenbetonplatten, die einen Stapel bilden und mit
ihren ebenen Breitseitenflächen 1b, 2a, bzw. 2b, 3a aneinander haften. Die Platten haben je zwei einander gegenüberliegende,
freie Eingriffsflächen 1c, 2c, 3c bzw. 1d, 2d, 3d, die in einem Paar zu den haftenden Flächen
im wesentlichen normale und gegenseitig parallele Ebenen liegen. Obwohl es für die Erfindung unwesentlich ist, ob
der von den Platten 1, 2, 3 gebildete Stapel liegend ©der aufrechtstehend ist, ist der Stapel im gewählten Beispiel
aufrechtstehend auf einem Hebetisch 4 gezeigt worden, mit dessen Hilfe eine Relativversetzung des Stapels im Verhältnis
zur Trennvorrichtung möglich ist, und zwar um diese Vorrichtung der Reihe nach auf die paarweise haftenden
Platten wirken zu lassen. Die dazu erforderliehe Relativversetzung
kann aber genau so gut durch eine Versetzung der Trennvorrichtung wie durch eine Versetzung
des Plattenstapels erreicht werden, wenn dies vorteilhaft sein sollte.
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Die Trennvorrichtung selbst besteht in erster Linie aus einer Betätigungsvorrichtung in der Gestalt
eines -Hydraulikzylinders 5, dessen eines Ende schwenkbar an einer Stütze 6 gelagert ist und zwar mittels einer
Achse 7, die parallel mit den haftenden Flächen der beiden zu trennenden Platten 1, 2 ist. Die Kolbenstange
8 des Hydraulikzylinders 5 ist mit einem Halter 9 verbunden, der zwei Glieder 10 bzw. 11 trägt, die im gewählten
Beispiel mittels einer gemeinsamen Achse 12 schwenkbar gegenüber dem Halter gelagert sind. Mit dem
freien Ende des Glieds 10 ist eine Backe 13 verbunden, die um eine Achse 14 schwenkbar ist, und mit dem freien
Ende des Glieds 11 ist auf entsprechende Weise eine, um eine Achse 16 schwenkbare Backe 15 verbunden. Die beiden
Achsen 14 und 16 sind parallel mit den Achsen 7 und 12 sowie mit der Ebene für die haftenden Flächen 1b, 2a
der beiden zu trennenden Platten 1 bzw. 2.
Die Backen 13 und 15 sind dazu eingerichtet, mit je einer der beiden auseinanderzuzwingenden Platten 1
bzw. 2 in Eingriff gebracht zu werden, und näher bestimmt mit ihren Eingriffsflächen 1d bzw. 2d, und auf den diesen
Eingriffsflächen zugekehrten Seiten sind die Backen mit einem reibungserhöhenden, vorzugsweise etwas elastischen
Belag 17 versehen. Der Halter 9 hat eine Nase 18, die zwischen den beiden Gliedern 10 und 11 hineinragt und
somit ihre Bewegung in Richtung gegeneinander begrenzt. Dadurch erhalten die Glieder 10 und 11 eine vorausbestimmte,
in Richtung zu den Platten 1, 2 hin divergente Ausgangslage, die im wesentlichen symmetrisch zu der
Richtung ist, in der der Halter 9 anfangsweise gezwungen wird, sich nach den Platten 1 und 2 hin zu bewegen. Diese
Richtung ist dadurch bestimmt, daß der Hydraulikzylinder 5 während der Einleitung einesjeden Trennvorgangs gegen
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einen Arm 19 anliegt, der τοη der Stütze 6 herausragt.
Dieses Anliegen kann entweder durch die Schwerkraft, wie im gezeigten Beispiel, oder durch nicht gezeigte
Federn bewirkt werden.
Im gezeigten Beispiel steht das Glied 11 unter der Einwirkung einer am Halter 9 angebrachten Blattfeder
20, die das Glied 11 zum Anliegen gegen die Käse 18 zwingt, während es vorausgesetzt wird, daß das Glied
10 durch die Schwerkraft zu entsprechendem Anliegen gegen die andere» obere Seite der Nase 18 gebracht wird.
Nichts verhindert aber, daß beide Glieder durch Federn, oder gegebenenfalls durch eine einzige gemeinsame und
zwischen ihnen angebrachte Feder betätigt werden, damit sie in ihrer Ausgangslage gegen die Nase 18 zuverlässig
anliegen, aber gleichzeitig während der Vollziehung des Trennvorgangs auseinanderschwenkbar sind. Außerdem
sind die beiden Backen 13 und 15 auf nicht gezeigte Weise dazu eingerichtet, eine Ausgangslage gegenüber
ihren respektiven Gliedern 10, 11 einzunehmen, in der ihre für Zusammenwirken mit den Eingriffsflächen 1d
bzw. 2d der beiden Platten 1 bzw. 2 bestimmten, mit den Belägen 17 versehenen Flächen im wesentlichen parallel
und eingriffsbereit sind, ohne daß die Backen dadurch verhindert sind, während der Vollziehung des Trennvorgangs
eine gewisse Schwenkbewegung im Verhältnis zu den Gliedern auszuführen. Dies kann z.B. mittels nicht
gezeigter Federn oder dergleichen erreicht werden.
Die Trennvorrichtung enthält weiter als einen wesentlichen Teil ein mit der entgegengsetzten Seite
des Plattenstapels zusammenwirkendes Widerlager. Dieses Widerlager kann in mehreren verschiedenen Weisen
ausgestaltet werden. Es ist z.B. möglich, als Widerlager eine Vorrichtung zu verwenden, die der bereits
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"beschriebenen entspricht oder davon ein Spiegelbild darstellt,
wobei die Trennvorrichtung im ganzen eine vollkommen symmetrische Funktion erhält und die haftenden
Platten oder Körper durch eine Parallelversetzung derselben in Richtung rechtwinklig zu den haftenden Körperflächen
auseinanderzwingt. Es ist weiter möglieh als Widerlager jede beliebige, gegen die Eingriffsflächen 1c bzw.
2c der beiden Platten wirkende Stützorgane zu verwenden, vorausgesetzt nur, daß diese- Organe durch ihre Ausgestaltung
und/oder durch Verkleidung mit elastisch nachgiebigem Material die Relativversetzung der Platten erlaubt,
die die Vorrichtung auf der entgegengesetzten Seite verursacht. Wichtig ist dabei nur, daß das Widerlager zusammen
mit den Backen 13 und 15 die notwendige Klemmwirkung leistet, damit die Backen nicht schlüpfen, wenn sie auseinandergezwungen
werden. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Widerlagers, die sich als vorteilhaft
erwiesen hat.
In dieser Gestalt weist das Widerlager eine feste Stütze 21 auf, die als Träger für zwei Khiegelenkvorrichtungen
22 bzw. 23 dient, je eine für zwei Backen 24 bzw. 25, die vorzugsweise identisch mit den Backen 13 und 15
sind. Die Kniegelenkvorrichtungen 22, 23, die in bekannter Weise aus zwei gelenkig miteinafter verbundenen Gliedern
bestehen, werden von je einem von der Stütze 21 herausragenden Arm 26 bzw. 27 gestützt und mittels einer gemeinsamen
Betätigungsstange 28 betätigt. Mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung 29, z.B. in der Form eines Hydraulikzylinders,
dessen Kolben mit der Betätigungsstange 28 gekuppelt ist, sind die Eiiiegelenkvorrichtungen 22 und
23 umstellbar zwischen einer wirksamen Lage (Fig. 1 und 2} und einer unwirksamen lage (Fig. 3). In der wirksamen
Lage werden die Backen 24 und 25 zum festen Anliegen gegen
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die Platten 1 bzw. 2 gebracht und die Kniegelenkvorrichtungen dienen dann als unnachgiebige Halter für die Backen,
In der unwirksamen Lage der KniegelenkYorrichtungen sind
die Backen dagegen zurückgezogen und von den Platten 1 und 2 getrennt. Die Backen 24 und 25 sind mit ihren Kniegelenkvorrichtungen ungefähr in derselben Weise verbunden,
wie die Backen 13 und 15 mit ihren Gliedern, so daß sie
stets zum Eingriff mit den Eingriffsflächen 1c bzw. 2c der Platten bereit sind. Es ist auch wichtig, daß die Backe
24 um die Achse 30 schwenkbar ist, die mit den Achsen 7,
12, 14 und 16 parallel verläuft.
Wie die beschriebene Trannvorrichtung arbeitet, geht
deutlich aus den drei Zeichnungsfiguren hervor. In einer Startlage entsprechend der in Fig. 3 gezeigten ist die Kolbenstange
8 des Hydraulikzylinders 5 so weit im Zylinder zurückgezogen, daß der Halter 9 gegen das Endstück des Zylinders
anliegt, wobei die Glieder 10 und 11 ihre bereits beschriebenen, divergenten Ausgangslagen einnehmen, in
denen sie gegen die Nase 18 anliegen. Die Backen 13 und sind.von den beiden auseinanderzuzwingenden Platten 1 und
2 getrennt. Auf der linken Widerlagerseite sind ebenfalls die Backen 24 und 25 von den Platten 1 und 2 getrennt, weil
die Kniegelenkvorrichtungen 22 und 23 in die unwirksamen
Lagen eingestellt worden sind. Was nun zuerst erfolgt ist, daß die eben erwähnten Kniegelenkvo!richtungen umgestellt
werden, so daß die Backen 24 und 25 zum Anliegen gegen die
Platten 1 und 2, auf der linken Seite, gebracht werden, während gleichzeitig dem Zylinder 5 Drucköl zugeführt wird,
so daß der Halter 9 gegen die Platten hin in Bewegung gesetzt wird, um die Backen 13 und 15 gleichfalls mit den Platten
1 und 2 in Berührung zu bringen. Somit wird die in Fig. 1 gezeigte Lage erreicht. Eine fortfahrende Ölzufuhr zum
Zylinder 5 preßt nun zunächst die Backen 13 und 15 zum
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harten Anliegen gegen die Platten 1 bzw. 2, wobei diese einer Klemmwirkung zwischen einerseits den Backen 13 und
15 und andererseits den Backen 24 und 25 ausgesetzt werden. Diese Klemmwirkung gewährleistet eine kräftige Reibung
zwischen den Backen 13, 15 und ihren respektiven Platten 1 bzw. 2. Wenn nun der Druck im Hydraulikzylinder 5 weiter
erhöht wird, bewirken die beiden divergenten Glieder 10 und 11 eine Trennung der Backen 13 und 15, d.h. diese
Backen werden auseinandergezwungen. Da die Platte 2 im gezeigten Beispiel von der Platte 3 und dem Hebetisch 4
getragen wird, ist sie unbewegbar. Die ganze Trennwirkung, der die Backen 13 und 15 ausgesetzt sind, wirkt somit
nur auf die Backer 13 ein, die sich gemäß Fig. 2 nach oben bewegt und dabei die obere Platte 1 des Stapels mitbringt,
die eine.Schwenkbewegung um die Schwenkachse 30 der Backe
24 ausführt. Gleichzeitig wird der Halter 9 etwas angeh©- ben, was eine beschränkte Schwenkung des Zylinders 5 zur
Folge hat. Damit ist die aktive Arbeitsphase der Vorrichtung beendet und der Halter 9 wird wieder in die Startlage
gemäß Fig. 3 zurückgezogen. Gleichzeitig werden die Kniegelenkvorrichtungen 22 und-23 auf der Widerlagerseite
in ihre/wirksame Lage zurückgestellt. Die obere Platte 1 ruht nun lose auf der Platte 2 und der Plattenstapel kann
mit Hilfe des Hebetisches 4 angehoben werden, um das Amseinanderzwingen
der Platten 2 und 3 auf ähnliche Weise zu ermöglichen. Die bereits gelöste Platte 1 kann dabei
beliebig liegen bleiben oder vom Stapel entfernt werden.
Besonders wenn die Vorrichtung für die Behandlung eines aufrechtstehenden Plattenstapels verwendet werden
soll, wie im gezeigten Beispiel, kann man den Halter 9 mit einer zusätzlichen Einrichtung versehen, mit deren
Hilfe die Glieder 10 und 11 in vorausbestimmten Lagen im
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Verhältnis zum Halter verriegelt werden können. Die ganze Vorrichtung kann dann vorübergehend den ganzen Plattenstapel
tragen, während man z.B. den Hebetisch 4 herunterläßt und einen Wagen unter den Stapel schiebt, um die getrennten
Platten wegbringen zu können* Andere Abänderungen und
Ergänzungen der Einzelheiten sind auch denkbar zwecks Anpassung der Vorrichtung an aktuellen Bedürfnissen auf
dem Arbeitsplatz.
Die verschiedenen in der Vorrichtung enthaltenen Backen 13, 14, 24 und 25 können entweder eine länge haben,
rechtwinklig zur Zeichnungsebene gerechnet, die einem erheblichen Teil der Länge der Platten 1, 2, 3 in derselben Richtung
entspricht, wobei mehrere Betätigungsvorrichtungen 5 in Abständen voneinander in derselben Richtung angeordnet
sein können, um die trennbaren Becken 13 und 15 gemeinsam zu betätigen, oder es kann auch jedes BaGkenpaar lediglich
eine geringe Länge in der vorerwähnten Richtung haben, wobei mehrere Backenpaare mit je einer Betätigungsvorrichtung
dazu gebracht werden können, gleichzeitig auf die beiden auseinanderzuzwingenden Platten 1 und 2 zu wirken.
In solchem Fall ist es aber wünschenswert, daß die verschiedenen Teileinrichtungen möglichst identisch und zu
synchroner Arbeit fähig sind, da die Platten sonst schädlichen Beanspruchungen ausgesetzt werden können.
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Claims (1)
- Patentansprüche :11. )Vorrichtung zum Auseinanderzwingen·von zwei Körpern, die mit im wesentlichen ebenen Flächen aneinander haften und die je zwei einander gegenüberliegende freie Eingriffsflächen aufweisen, die in einem Paar zu den haftenden Flächen im wesentlichen normale und gegenseitig parallele Ebenen liegen, wobei die Vorrichtung eine Anzahl mit Klemm- und Reibungswirkung gegen die Eingriffsflächen eines jeden Körpers ansetzbarer Backen umfaßt, γοη denen mindestens die gegen die eine Seite der Körper wirkenden Backen mittels einer BetätiTungsvorrichtung, z.B. in der Gestalt eines Hydraulik^"linders oder dergleichen, im wesentlichen rechtwinklig zu den haftenden Flächen auseinandergeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbaren Backen (13 bzw. 15) mit einem gemeinsamen Halter (9) verbunden sind, der mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung (5, 8) gegenüber den Körpern (1 bzw. 2) in Richtung zu denjenigen Eingriff sf lachen (1d bzw. 2d) derselben hin und davon wegbewegbar ist, gegen die die gesagten Backen wirken sollen, wobei die Backen mit dem Halter durch Glieder (10 bzw. 11) verbunden sind, die von einer vorausbestimmten, in Richtung zu den Eingriffsflächen hin divergenten Ausgangslage gegen die Wirkung zurückführender Kräfte in der zu den haftenden Körperflächen im wesentlichen rechtwinkligen Trennrichtung weiter auseinanderschwenkbar sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) unmittelbar mit der Betätigungsvorrichtung (5, 8) verbunden ist, der an einer Stütze (6) schwenkbar gelagert ist.-12-409826/03853. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslage der Glieder (TO, 11) durch Anliegen derselben gegen eine Nase (18) oder dergleichen am Halter (9) bestimmt ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbaren Backen (13, 15) mit ihren zugeordneten Gliedern (10 bzw. 11) auf solche Weise verbunden sind, daß sie nachgiebig versuchen Ausgangslagen einzunehmen, in denen sie für flaches Ansetzen gegen die entsprechenden Eingriffsflächen (1d bzw. 2d) der Körper bereit sind.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (10, 11) gegenüber dem Halter (9) um eine gemeinsame Achse (12) schwenk-, bar sind, die mit den haftenden Körperflächen (1b bzw. 2a) parallel ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß trennbare Backen (13, 15) mit zugeordneten Betätigungsvorrichtungen (5) beidseitig der Körper (1, 2) angeordnet sind, um gemeinsam die Trennung derselben zu bewirken.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Eingriffsflächen (1c bzw. 2c) auf der anderen Seite der Körper (1 bzw. 2) ansetzbaren Backen (24, 25) unter Einwirkung von Khiegelenkvorrichtungen (22, 23) zu den Körpern hin und davon weg bewegbar sind.40 9 8 26/0385
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