DE2363133A1

DE2363133A1 - Verwendung eines kleinbildprojektors zum vorfuehren von kleinbildfilmen in kassetten

Info

Publication number: DE2363133A1
Application number: DE2363133A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Schinkoethe
Original assignee: SCHINKOETHE KARL HEINZ
Current assignee: SCHINKOETHE KARL HEINZ
Priority date: 1973-12-19
Filing date: 1973-12-19
Publication date: 1975-06-26

Description

Karl-Heinz Schinköthe

4000 Düsseldorf 30
Dortmunder Str. 93

Verwendung eines Kleinbildprojektors zum Vorführen von Kleinbildfilmen in Kassetten

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Kleinbildprojektors zum Vorführen von Kleinbildfilmen in Kassetten.

Das Vorführen von Kleinbildfilmen in Rahmen mittels Projektoren ist bekannt. Es soll das Verfahren nachstehend kurz nur soweit beschrieben werden, wie es zum Verständnis der Erläuterung der Erfindung zweckmäßig erscheint.

Um Kleinbildfilme mittels Projektoren vorzuführen werden die entwickelten Filme in einzelne Bilder zerschnitten und eingerahmt. Diese Rahmen werden in Umfüll- oder Vorführmagazine aufbewahrt. Für die Projektion werden die Bildrahmen in zwei Ebenen im Projektor bewegt. Einmal mit dem Magazin in Vorwärtsrichtung und zum zweitenmal einzeln in Seitwärtsrichtung in den Projektionsraum. Soll ein im eingesetzten Magazin befindliches bereits projeziertes Bild noch einmal oder ein bestimmtes Bild vorgeführt werden, wird durch mehrere Handgriffe die Verriegelung des Magazins gelöst und dieses in die richtige Stellung bewegt. Jetzt erst kann das Bild seitwärts in den Projektionsraum transportiert und vorgeführt werden.

Die Aufbewahrung der Umfüll- ader Vorführmagazine bedeutet bei der jetzigen Methode ein großes Problem. So gibt es Fotografen, die große Schranke benötigen um ihre gerahmten Kleinbilder in Magazine aufzubewahren.

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Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, das Vorführen von Kleinbildern mittels Kleinbildprojektoren zu vereinfachen und das Anwendungsgebiet zu erweitern.

Es hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine Vorrichtung zu schaffen, Kleinbildfilme ungeschnitten und ungerahmt in beliebiger Richtung mittels eines Projektors vorzuführen und den Platzbedarf für die Aufbewahrung der Filme wesentlich zu verringern.

Die Vorteile nach der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß die Filme nicht mehr zerschnitten und gerahmt werden brauchen. Die sehr platzaufwendigen Umfüll- oder Vorführmagazine entfallen. Die Vorführung der Bilder kann in beliebiger Richtung erfolgen. Der Projektor kann wesentlich kleiner und leichter gebaut werden.

Die Verwendung eines Kleinbildprojektors, bestehend aus Lichtquelle, Kondensor, Objektiv und einer Zuführung des Bildträgers zwischen Kondensor und Objektiv, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bildträgers eine Kassette ist, die aus zwei Spulenkörpern und die Spulenkörper verbindenden Führungssteg mit Bildfenster, besteht.

Der Antrieb des Schaltwerkes in dem Kleinbildprojektor, bestehend aus zwei in den Kassettenaufnahmeschacht ragende Nocken, einem Sprossenrad und entweder einem Bowdenzug, Elektromotor oder Elektromagnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sprossenrad zum Filmtransport so konstruiert ist, daß es durch die Schlitze der Kassette in die Perforation des Bildträgers greift und nach einer bestimmten Umdrehung den Bildträger um ein Bild weiter transportiert.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen.

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Figur I zeigt die einzelnen Ansichten der Kassette

Figur II ist die schematische Darstellung des Projektors mit Kassettenauf nahmeschacht und Sprossenrad.

Die Verwendung eines Kleinbildprojektors (Figur II), bestehend aus Lichtquelle, Kondensor, Objektiv und einer Zuführung des Bildträgers zwischen Kondensor und Objektiv, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bildträgers eine Kassette ''Figur I) ist, die aus zwei Spulenkörper (1) mit eingesetzten Spulen (2) zum Aufwickeln des Filmes beim Vor- und Rücklauf, besteht. Die Spulenkörper sind durch einen Führungssteg (3)* durch den der Film läuft, verbunden. Dieser Führungssteg ist mit einem Ausschnitt (4), der Größe des Bildformats entsprechend, versehen. Durch ihn werden die Bilder ausgeleuchtet und projeziert. Eine Glas- oder Plastikscheibe (5) vor dem Ausschnitt schützt das Bild vor der Wärmestrahlung der Projektionslampe. Der Führungssteg weist seitlich ober- und unterhalb des Bildausschnittes zwei Schlitze (6) auf, die im gleichen Abstand wie die Perforation des Filmes angebracht sind.

Die Kassette (Figur I) in der der entwickelte Kleinbildfilm ungeschnitten eingelegt ist, wird von oben mit der Antriebsseite nach unten in den Aufnahmeschacht (8) des Projektors eingeführt und auf die in den Aufnahmeschacht (8) hineinragenden Nocken (9) gesetzt.

Der Antrieb des Schaltwerkes in den Kleinbildprojektor, bestehend aus zwei in den Kassettenaufnahmeschacht (8) ragende Nocken (9), einem Sprossenrad (T) und entweder einen Bowdenzug, Elektromotor oder Elektromagnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sprossenrad (7) zum Filmtransport so konstruiert ist, daß es durch die Schlitze (6) der Kassette in die Perforation des Bildträgers greift und nach einer bestimmten Umdrehung den Bildträger um ein Bild weitertransportiert. Gleichzeitig mit dem Sprossenrad (J) wird der Nocken mit der Spule, die den Film aufwickelt mit angetrieben. Der zweite Nocken mit der Spule, von der der Film abläuft, läuft leer mit.

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Die Erfindung ist nichtauf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind mannigfache Abwandlungen derselben möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann durch den Einsatz einer Doppelkassette ein projeziertes Bild durch ein zweites Bild überspielt werden und so beispielsweise eine Zeichnung durch mehrere überspielte Alternativen ergänzt oder erweitert werden. Durch den Einsatz einer elektronischen Einheit kann die automatische Vorführung von Bildern in beliebiger Reihenfolge ermöglicht werden. Die bestimmten Bilder werden vorgewählt und von der Automatik in der vorgewählten Reihenfolge vorgeführt.

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Claims

Ansprüche:

1.'Kleinbildprojektor, bestehend aus Lichtquelle, Kondensor, Objektiv und _.--'■'

einer Zuführung (8) des Bildträgers zwischen Kondensor und Objektiv dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bildträgers eine Kassette (Figur I) mit zwei Spulenkörpern (1) und die Spulenkörper (1) verbindenden Steg (j5) mit Bildfenster (4) ist, das von einer Glas- oder Plastikscheibe (5) gegen Strahlungswärme abgedeckt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch den Antrieb des Schaltwerkes in dem Kleinbildprojektor, bestehend aus zwei in den Kassettenauf nahmes chacht (8) ragenden Nocken (9),einem Sprossenrad (7) und entweder einem Bowdenzug, Elektromotor oder Elektromagnet, wobei das Sprossenrad für den Filmtransport so konstruiert ist, daß es durch die Schlitze der Kassette in die Perforation des Bildträgers greift und nach einer bestimmten Umdrehung den Bildträger um ein Bild weiter transportiert.

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