DE1105271B - Tonfilmprojektionsgeraet mit Filmwaehler - Google Patents

Tonfilmprojektionsgeraet mit Filmwaehler

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DE1105271B
DE1105271B DEP23237A DEP0023237A DE1105271B DE 1105271 B DE1105271 B DE 1105271B DE P23237 A DEP23237 A DE P23237A DE P0023237 A DEP0023237 A DE P0023237A DE 1105271 B DE1105271 B DE 1105271B
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DE
Germany
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film
projection
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magazines
sound
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Lucien Prat
Eric Benedic
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    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6895Automatic tape changing arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/0209Telescopic
    • F16F9/0218Mono-tubular units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/001Slide projectors
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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    • G07F17/163Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like for film projection apparatus

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Description

Die Erfindung betrifft ein Tonfilmprojektionsgerät mit einer Wähleinrichtung zur Auswahl eines Einzelfilms aus einer Anzahl von Filmen zwecks Vorführung desselben und mit einer Projektions- und Rückspuleinrichtung für den Film.
Es sind Filmprojektoren für mehrere wahlweise vorzuführende Filmstreifen bekannt, bei denen ein mit mehreren Bildfenstern ausgestatteter Filmwechselschieber vorgesehen ist, durch den jeweils eines der Filmfenster samt dem zugehörigen Filmstreifen in Projektionsstellung gebracht werden kann. Es sind weiterhin Filmprojektionsgeräte bekannt, die ein verschiebbares Gehäuse mit mehreren Fächern enthalten. In jedem der Fächer sind eine Abwickelspule und eine Aufnahmespule angeordnet. Durch entsprechende Ver-Schiebung des Gehäuses kann ein bestimmter Film gewählt und in Projektionsstellung gebracht werden. Die Geräte der zuletzt genannten Art enthalten auch Rückspuleinrichtungen für den Film, so daß also der vorgeführte Film wieder in seine Ausgangsstellung gebracht werden kann.
Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Anzahl der zur Vorführung bereitstehenden Filme beschränkt ist, wenn nicht ein äußerst komplizierter Mechanismus in Kauf genommen wird, und daß das Wechseln der Filme, d. h. das erforderliche Einspannen und Ausspannen, eine gewisse Fachkenntnis und einen gewissen Arbeitsaufwand erfordert. Weiterhin bestehen bei den bekannten Geräten Schwierigkeiten darin, den Auswahl- und Projektions-Vorgang so weit zu automatisieren, daß eine vollständig selbständige Vorführung, beispielsweise nach Einwurf einer Münze oder Spielmarke, ermöglicht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Tonfilmprojektionsgerät so auszubilden, daß ein bestimmter Einzelfilm aus einer größeren Anzahl von Filmen, beispielsweise nach Münzeinwurf und Tastendruck, vorgeführt wird und daß ein Wechsel der Filme ohne besondere Schwierigkeiten ermöglicht wird. Insbesondere soll vermieden werden, daß der Besitzer des Tonfilmprojektionsgerätes selbst die Filme handhaben, d. h. insbesondere in Bildfenster und um Zuführungsrollen einfädeln muß. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung soll das Gerät zur Aufstellung als »Juke-Box« ausgebildet sein und eine Tastatur aufweisen, welche nach Einwurf eines Geldstückes oder einer Spielmarke die Auswahl eines Films gestattet.
Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Filme in Einzelmagazinen untergebracht sind und daß die Wähleinrichtung das gewählte Magazin aus einer Wartestellung in die Projektionsstellung befördert, die Projektion und die Rück- Tonfilmprojektionsgerät mit Filmwähler
Anmelder:
Lucien Prat, Paü, Basses Pyrenees,
und Eric Benedic, Paris (Frankreich.)
Vertreter: Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3.1. Juli 1958 und 24. März 1959
Lucien Prat, Pau, Basses Pyrenees,
und Eric Benedic, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
spulung des Films bewirkt und hierauf das Magazin in die Wartestellung zurückführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Gerät ortsfeste Wiedergabeeinrichtungen, welche im wesentlichen Projektionsglieder und Glieder zur Ablesung und Wiedergabe des Tons sowie Teile zum Antrieb des Films enthalten, Einzelmagazine mit je einem Film und seinem Antriebssystem, Verstelleinrichtungen, welche jedes Magazin aus einer Wartestellung in eine Arbeitsstellung bringen, in welcher es mit den Wiedergabeeinrichtungen zusammenwirkt, und Steuereinrichtungen, welche den selbsttätigen Ablauf eines vollständigen Arbeitsspiels bewirken, welches die Auswahl eines Films, die Überführung des entsprechenden Magazins in die Arbeitsstellung, die Projektion und die Tonwiedergabe des Films, die Rückkehr des Magazins in die Wartestellung und die Rückkehr der gesamten Anordnung in die Ausgangsstellung umfaßt.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer
gemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt derselben;
Fig. 3 zeigt schematisch die Bewegung der Einzelmagazine;
Fig. 4 zeigt schematisch ein Einzelmagazin im Längsschnitt;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Projektionsgerätes; Fig. 6 ist ein Grundriß desselben;
Fig. 7 und 8 zeigen das Arbeitsschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
109 577/131
erfindungs-
3 4
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Vorrichtung im system weist ein Gehäuse 30 auf, welches ein An-Ganzen als »Juke-Box« ausgebildet. Sie besitzt ein triebssystem für den Film, ein System zur optischen Gehäuse 1, einen Schlitz 2 zur Einführung von Geld- Projektion, ein System zur Tonwiedergabe und Steuerstücken oder Spielmarken, eine Reihe von Wählknöp- teile enthält, welche weiter unten im einzelnen erlaufen 3 mit Beschriftungen 4, eine Projektionsmatt- 5 tert sind,
scheibe 5 und Lautsprecher 6. Aus der Wand des Gehäuses 30, gegen welche sich
Das Gehäuse 1 enthält ein System 7 zur Projektion das Magazin 9 legt, tritt eine Antriebsachse 34 aus, und Tonwiedergabe und einen Spiegel 8, welcher die welche mittels einer Schraubenzieherkupplung 34«. den von der Projektionslampe ausgesandten Strahlen auf Antrieb des Antriebsgliedes 19 bewirkt sowie ein die Mattscheibe 5 wirft. Die gegenseitigen Stellungen io Prisma 31, welches das Lichtbündel einer in dem Geder Teile 5, 7, 8 sowie die Abmessungen des Schirms 5 häuse 30 untergebrachten Projektionslampe auf den sind so gewählt, daß man ein scharfes Bild bei gerin- Film und in das Objektiv 32 wirft, ferner ein Tonger Leistung der Projektionslampe erhält. So kann abnahmekopf 33 und eine Lampe 35, welche in der z. B. der Schirm die Abmessungen 50 X 38 cm haben, weiter unten erläuterten Weise mit einer Photozelle während der Abstand zwischen dem Schirm und der 15 36 und mit von dem Film getragenen optischen Mar-Projektionslampe etwa 1,80 m beträgt. ken zusammenwirkt.
Das Gehäuse 1 enthält außerdem die Einzelmaga- Fig. 7 zeigt das Steuerschema, auf welchem die
zine 9, welche die Filme enthalten und wahlweise mit elektrischen Stromkreise in einem eindrähtigen Schema
dem Projektionssystem 7 zusammenwirken sollen. dargestellt sind, um die Zeichnung nicht zu überladen.
Obwohl Spezialfilme mit doppelten Bildreihen ao Alle Wahltasten 3 wirken mechanisch mit einer Verod. dgl. benutzt werden können, werden vorzugsweise riegelungsstange 37 zusammen, welche die Betätigung übliche Filme verwendet, z. B. mit einer Breite von einer beliebigen Taste nach dem Eindrücken der ge-16 mm mit einer einzigen Lochungsreihe mit einer wählten Taste verhindert. Die Stange 37 wird in entbreiten Magnetbahn, wobei 24 Bilder in der Sekunde gegengesetztem Sinn von einer Feder 38 und einem projiziert werden. Bei der Projektion läuft der Film 25 Elektromagneten 39 betätigt.
umgekehrt, d. h., die rechte Bildseite befindet sich Jede Taste 3 betätigt, wenn sie eingedrückt wird, links, damit man nach der Reflexion an dem Spiegel einen Kontakt 40, welcher die Leitung 41 für den Vorein seitenrichtiges Bild erhält. wärtslauf des Schwenkmotors 14 des der eingedrück-
Die Einzelmagazine 9α, 9b, 9c, 9d usw. sitzen an ten Taste entsprechenden Magazins 9 über einen Ruhe-Haltern 10, welche um auf einen Kreisbogen 12 ange- 30 kontakt 42-43 schließt, dessen beweglicher Kontakt 43 ordnete Achsen 11 schwenkbar sind. Es ist zu bemer- mit einem Haltekontakt 44 zusammenwirken kann,
ken, daß die Einzelmagazine mit ihrem Halter 10 ver- Wenn ein Magazin 9 in seiner (in Fig. 6 dargestellschiedene Winkel bilden, derart, daß sie alle in die ten) endgültigen Arbeitsstellung ankommt, schließt es gleiche Stellung vor das Projektionssystem 7 gebracht mittels eines Druckstücks 45 einen Kontakt 46, welwerden wie die Typenhebel einer Schreibmaschine. 35 eher den beweglichen Kontakt 43 auf den Kontakt 44 Diese Arbeitsstellung ist in Fig. 3 für das Maga- bringt, so daß die den Motor 14 speisende Leitung 41 zin 9 c dargestellt, welches in der Wartestellung die unterbrochen und die Leitung 48 (Fig. 8) über einen schraffiert angegebene Lage 9 c' einnimmt. Ruhekontakt 49 eingeschaltet wird, was die Speisung
Diese Schwenkbewegung eines jeden Magazins 9 er- des Motors 47 bewirkt, welcher einen durch Nocken folgt durch einen Motor 14, welcher ihm zugeordnet 40 und zugehörige Kontakte gebildeten Kombinationsist und dessen Welle eine Schnecke 15 trägt, welche schalter antreibt. Dieser Kombinationsschalter entmit einem an dem Halter 10 befestigten Zahnsektor 16 hält einen Nocken 50, welcher den Kontakt 49 öffnen im Eingriff steht. und so die Leitung 48 des Motors 47 unterbrechen
Die obige Schwenkbewegung ist nur eine Annähe- kann. Dieser Kontakt 49 wird von einem Arbeitskon-
rungsbewegung. Von der so erreichten Stellung aus 45 takt 51 überbrückt, welcher durch ein Relais 52 be-
werden die Magazine in ihre endgültige Arbeits- tätigt wird, welches erregt wird, wenn das von der
stellung durch einen schematisch bei 13 dargestellten in dem Projektionsgerät 7 angeordneten Lampe 35
Stößel gebracht. Dieser Stößel kann eine elektrische ausgesandte Lichtbündel auf die Photozelle 36 fällt,
Druckvorrichtung sein, bei welcher die Drehbewegung und zwar durch eine durchsichtige Unterbrechung 54
eines Elektromotors in eine Translationsbewegung 50 in einem zu Beginn und am Ende eines jeden Films
einer Welle umgewandelt wird, und zwar Vorzugs- angeordneten und undurchsichtigen Streifens 53.
weise unter Zwischenschaltung eines Drehmoment- Ein Nocken 55 des Kombinationsschalters betätigt
begrenzers zur Vermeidung übertriebener Bean- einen Kontakt 55 α, welcher in den Stromkreis 56 ein-
spruchungen, wenn das Magazin seine endgültige Ar- geschaltet ist, welcher den Vorschub des Stößels 13
beitsstellung erreicht hat. 55 bewirkt, welcher ein Magazin 9 in die in Fig. 6 dar-
Jedes Magazin 9 weist eine Ausgabespule und eine gestellte endgültige Arbeitsstellung bringt. Ein Nok-Aufnahmespule 17 bzw. 18 (Fig. 4) für den Film auf, ken 57 betätigt einen Kontakt 57a, welcher den Stromweiche von einem Antriebsglied 19 über Übertragun- kreis 58 für die Rückführung des Stößels 13 in seine gen mit Freilaufwirkung angetrieben werden, welche Ruhestellung steuert.
durch strichpunktierte Treibriemen 20 und 21 ange- 60 Ein Nocken 59 betätigt einen Kontakt 59 <z, welcher
deutet sind. Das Antriebsglied 19 ist mit einem Zahn- über den Stromkreis 60 die Speisung des Motors 61
rad 22 starr verbunden, welches über Zahnräder 23, 24 für den Filmvorschub bewirkt, dessen Achse 34 mit
den mit einem Greifer 25 versehenen Mechanismus für dem Antriebsglied 19 des in der Arbeitsstellung be-
den Vorschub des Films 27 antreibt, welcher vor der findlichen Magazins 9 gekuppelt ist.
das Projektionsfenster tragenden Druckplatte 26 vor- 65 Der Nocken 62 betätigt einen Kontakt 62α zur
beiläuft. Eine Seitenwand des Magazins enthält Aus- Speisung der Lampe 64 des Projektionsgerätes über
schnitte 28, 29, deren Zweck weiter unten erläutert ist. einen Stromkreis 63.
In seiner endgültigen Arbeitsstellung liegt das Ma- Der Nocken 65 betätigt einen Kontakt 65a, welcher
gazin an dem Projektionssystem an, wie dies strich- den Motor 67 für die Rückspülung des Films über
punktiert in Fig. 6 angedeutet ist. Das Projektions- 7° einen Stromkreis 66 speist. Die Motoren 61 und 67
haben vorzugsweise verschiedene Drehzahlen und können z. B. durch zwei gleichachsige Motoren oder auch durch einen einzigen umsteuerbaren Motor mit verschiedenen Drehzahlen gebildet werden.
Der Nocken 68 betätigt den Kontakt 68 a, welcher über den Stromkreis 69 den Rückwärtslauf des Schwenkmotors 14 bewirkt.
Ein Nocken 70 betätigt einen Kontakt 70 a, welcher über den Stromkreis 71 den Elektromagneten 39 zur Betätigung der Verriegelungsstange 37 erregt.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Einführung eines Geldstücks in den Schlitz 2 gestattet durch einen an sich bekannten Mechanismus die Betätigung einer Taste 3, welche nach den den entsprechenden Film kennzeichnenden Aufschriften 4 ausgewählt wurde.
Das Eindrücken der gewählten Taste verriegelt durch die Stange 37 alle anderen Tasten, wie dies an sich bekannt ist, und bewirkt die Schließung des Kontakts 40, wodurch der Schwenkmotor 14 des den gewählten Film enthaltenden Magazins 9 in Betrieb gesetzt wird. Am Ende der Schwenkbewegung schließt das Druckstück 45 den Kontakt 46, wodurch der bewegliche Kontakt 43 von dem festen Kontakt 42 auf den festen Kontakt 44 übergeht. Hierdurch wird der Motor 14 abgestellt. Gleichzeitig wird der Motor 47 des Kombinationsschalters über den Ruhekontakt 49 eingeschaltet. Die Drehung der Nocken des Kombinationsschalters, welche natürlich eine vollständige Umdrehung für jedes vollständige Arbeitsspiel ausführen, löst dann folgende Arbeitsgänge aus: Der Nocken 55 schließt den Kontakt 55 a, wodurch der Vorschub des Druckstücks 13 während der Zeit hergestellt wird, welche zur Überführung des betreffenden Magazins 9 aus seiner verschwenkten Stellung in seine endgültige Arbeitsstellung erforderlich ist. Der Nocken 62 bewirkt die Einschaltung der Lampe 64 des Projektionsgerätes.
Der Nocken 59 bewirkt die Inbetriebsetzung des Motors 61 für den Filmablauf.
Der Nocken 50 unterbricht dann den Kontakt 49, was die Speisung des Motors 47 unterbricht, so daß der Kombinationsschalter in der erreichten Stellung stehenbleibt. Infolgedessen bleiben die Lampe 64 und der Motor 61 in Betrieb, so daß die Projektion des Films vor sich geht.
Wenn die Projektion des Films beendet ist, müssen das betreffende Magazin und alle anderen Teile der Vorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Da jedoch die Projektionsdauer der Einzelfilme nicht die gleiche zu sein braucht, werden gewisse Arbeitsgänge von dem Film selbst gesteuert. Wenn am Ende der Projektion die durchsichtige Marke 54 das Lichtbündel der Lampe 35 auf die Zelle 36 fallen läßt, wird das Relais 52 erregt und schließt den Kontakt 51, wodurch der Motor 47 des Kombinationsschalters wieder in Betrieb gesetzt wird. Die neuerliche Drehung des Kombinationsschalters bewirkt durch den Nocken 62 die Ausschaltung der Projektionslampe 64, durch den Nocken 59 die Stillsetzung des Motors 61 für den Filmablauf und durch den Nocken 65 die Inbetriebsetzung des Motors 67 für die schnelle Wiederauf spulung des Films, wobei in diesem Augenblick der Mechanismus für den Filmvorschub abgestellt ist und der Greifer desselben zurückgezogen ist, und zwar dank einer Klinke, welche den Antrieb dieses Mechanismus nur in einer Richtung bewirkt.
Sofort nach der Inbetriebsetzung des Wiederaufspulmotors 67 unterbricht der Nocken 50 von neuem den Kontakt 49, wodurch der Motor 47 des Kombinationsschalters abgestellt wird, da das Relais 52 nicht mehr erregt ist, so daß der Kontakt 51 offen ist. Der Motor 67 bleibt daher eingeschaltet, bis der ebenfalls eine durchsichtige Unterbrechung 54 aufweisende Beginn des Films zwischen die Lampe 35 und die Zelle 36 kommt. In diesem Augenblick wird das Relais 52 von neuem erregt und schließt den Kontakt 51, wodurch der Motor 47 wieder in Betrieb gesetzt wird.
Die weitere Drehung des Kombinationsschalters bewirkt dann die Stillsetzung des Wiederaufspulmotors 67 durch den Nocken 65, hierauf den Rückgang des Stößels 13 durch den Nocken 57 und anschließend mittels des Nockens 68 die Inbetriebsetzung des Schwenkmotors 14 im Rückwärtslauf, so daß das Magazin 9 in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Die Schwenkbewegung des Magazins 9 hat die Öffnung des Kontakts 46 bewirkt, welche jedoch ohne Wirkung bleibt, da der Kontakt 43-44 ein Haltekontakt ist. Die weitere Drehung des Kombinationsschalters bewirkt dann durch den Nocken 70 die Erregung des Elektromagneten 39, welcher die Verriegelungsstange 39 so verstellt, daß die eingedrückte Taste 3 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann und alle anderen Tasten entriegelt werden. Gleichzeitig wird der Haltekontakt 43-44 unterbrochen, so daß der bewegliche Kontakt 43 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung zurückkehrt. Diese Bewegung des beweglichen Kontakts 43 unterbricht den Stromkreis des Motors 47, welcher stehenbleibt. Der ganze Mechanismus ist dann in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, so daß durch Eindrücken einer beliebigen Taste 3 ein neues Arbeitsspiel ausgelöst werden kann.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann die Vorrichtung mit einem »elektronischen Gedächtnis« versehen werden, welches gestattet, im voraus mehrere Filme auszuwählen, welche dann nach Einwurf einer Spielmarke od. dgl. in das Gerät nacheinander in der gewünschten Reihenfolge projiziert werden.
Ferner können die die Filme enthaltenden Magazine ortsfest sein, während sich der mit dem Scheinwerfer einen Block bildende Suchkopf auf einer lotrechten oder waagerechten Achse verstellt, je nach der Lage des Blocks, wobei sich der Scheinwerfer selbsttätig auf den reflektierenden Spiegel einstellt.
Ferner kann für die Projektion auf einen normalen Schirm die Mattscheibe 5 des Apparats entfernt und das Projektionsgerät 7 entsprechend eingestellt werden, was für Vorführungen in Sälen, bei Konferenzen, bei Vorlesungen usw. von großem Interesse ist, da der Apparat keine Fachleute erfordert, sondern von den Schülern selbst bedient werden kann.
Ferner kann der Apparat in Kleinformat ausgeführt werden, um bei Privatleuten Aufstellung zu finden, welche dann über eine Auswahl von Tonfilmen (gegebenenfalls Farbtonfilmen) verfügen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tonfilmprojektionsgerät mit einer Wähleinrichtung zur Auswahl eines bestimmten Films aus einer Anzahl von Filmen zwecks Vorführung desselben und mit einer Projektions- und Rückspuleinrichtung für den Film, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme in Einzelmagazinen (9) untergebracht sind und daß die Wähleinrichtung das gewählte Magazin aus einer Wartestellung in die Projektionsstellung befördert, die Projektion und Rückspülung des Films bewirkt und hierauf das Magazin in die Wartestellung zurückführt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfeste Wiedergabeeinrichtungen (7), welche im wesentlichen Projektionsglieder und Glieder zur Ablesung und Wiedergabe des Tons sowie Teile zum Antrieb des Films (27) enthalten, Einzelmagazine (9) mit je einem Film (27) und seinem Antriebssystem, Verstelleinrichtungen (13 bis 16), welche jedes Magazin (9) aus einer Wartestellung in eine Arbeitsstellung bringen, in der es mit den Wiedergabeeinrichtungen (7) zusammenwirkt, und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, welche den selbsttätigen Ablauf eines vollständigen Arbeitsspieles bewirken, und daß dieses Arbeitsspiel die Auswahl eines Films (27), die Überführung des entsprechenden Magazins (9; in die Arbeitsstellung, die Projektion und' die Tonwiedergabe des Films (27), die Rückkehr des Magazins (9) in die Wartestellung und die Rückkehr der gesamten Anordnung in die Ausgangsstellung umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmagazine (9) in ihre
Arbeitsstellung durch eine zusammengesetzte Bewegung gebracht werden, welche aus einer Schwenkbewegung um eine Achse (11) mit nachfolgender Translationsbewegung besteht, wobei die Schwenkachsen (11) aller Magazine auf einem Kreisbogen (12) liegen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen Einzelschwenkmotor (14) für jedes Magazin (9) und einen allen Magazinen gemeinsamen Stößel (13) enthalten.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Steuereinrichtungen durch den Filmablauf photoelektrisch erfolgt, und zwar mit Hilfe von am Anfang und am Ende eines jeden Films angebrachten Marken (54), welche von einer in die Wiedergabeeinrichtungen (7) eingebauten Photozelle (35) abgetastet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 009 479;
schweizerische Patentschrift Nr. 283 454.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 577/131 4.61
DEP23237A 1958-07-31 1959-07-23 Tonfilmprojektionsgeraet mit Filmwaehler Pending DE1105271B (de)

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