DE2363084A1

DE2363084A1 - Vorrichtung zum umfuellen von fluessigkeiten mit schlauchleitung und einfuellhahn

Info

Publication number: DE2363084A1
Application number: DE2363084A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Viessmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-19
Filing date: 1973-12-19
Publication date: 1975-07-03

Description

Das Füllen von Flüssigkeiten, beispielsweise von Kraftstoff in den Kraftfahrzeugtank, erfolgt über die gebräuchliche Zapfsäule mittels Schlauchleitung und Einfüllhahn. Dieser ist in der Regel als pistolenförmige Armatur ausgebildet. Üblicherweise sind die Tankstellen mit Durchflußmengen-Meßgeräten ausgerüstet, die die Menge der in den Fahrzeugtank einlaufenden Flüssigkeit anzeigen. Es ist auch gebräuchlich, solche Durchflußmengen-Meßgeräte, die vielfach an der Zapfsäule vorgesehen sind, mit einem Rechner zu kombinieren, der den Preis der durchflossenen Menge errechnet und anzeigt.

Beim Füllen des Kraftfahrzeugtanks an der Tankstelle bedarf es des Beobachtens des Füllvorganges, insbesondere um zu vermeiden, daß der Tank u.U. überläuft. Außerdem bedarf es der Beobachtung des Meßgerätes, um den Hahn in dem Augenblick zu schließen, in welchem das Meßgerät die festgelegte Durchflußmenge anzeigt.

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Es ist für eine einzige Person praktisch unmöglich, einerseits den Füllvorgang am Fahrzeugtank, anderseits das Meßgerät an der Zapfsäule zu beobachten· Hier abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung. Diese besteht demgemäß an einer Vorrichtung zum Umfüllen von Flüssigkeit mit Schlauchleitung und Einfüllhahn darin, daß der Einfüllhahn mit einem Ziffernanzeigewerk eines Durchflußmengen-Meßgerätes ausgerüstet ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Durchflußmengen-Meßgerät einer Zentraleinheit angehört und mittels elektrischer Verbindungsleitungen mit dem Ziffernanzeigewerk am Einfüllhahn verbunden ist.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß von einer einzigen Person gleichzeitig der Einfüllvorgang am Kraftfahrzeugtank und die Durchflußmengenanzeige beobachtet werden kann. Damit ist sichergestellt, daß der Füllvorgang einwandfrei abläuft und die Menge der durchfließenden Flüssigkeit kontrolliert werden kann.

Venn das Ziffen.^nzeige%'erk am Einfüllhahn von einer Zentraleinheit aus gesteuert wird, dann ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Gewichtserhöhung des Einfüllhahns durch die Ausrüstung mit dem Ziffernanzeigewerk unwesentlich ist, weil letzteres im Gewicht verhältnismäßig leicht gehalten werden kann. Außerdem ist ein weiterer Vorteil dadurch gegeben, daß die bisherigeAusrüstung der Zapfsäulen mit den Durchflußmengen-Meßgeräten beibehalten werden kann, indem das Ziffernanzeigewerk am Einfüllhahn lediglich parallel zum Ziffernanzeigewerk an der Zapfsäule betrieben wird·

Sofern dem Durchflußmengen-Meßgerät an der Zapfsäule ein Rech« ner angehört, der laufend eine von der jeweils durchflossenen Menge abhängige Größe, beispielsweise den Preis errechnet und anzeigt, ist es ratsam, die Ausbildung so zu treffen_s daß das Mengenanzeigewerk am Einfüllhahn durch ein zusätzliches vom Rechner beeinflußtes, die errechnete Größe registrierendes Ziffernanzeigewerk erweitert wird.

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Durch diese Erweiterung kann die den Tankfüllvorgang beobachtende Person nicht nur die Durchflußmenge, sondern auch den Preis feststellen, welcher der in den Tank geflossenen Flüssigkeitsmenge zukommt·

Hinsichtlich der Führung der elektrischen Verbindungsleitungen sind mehrere konstruktive Lösungen möglich. Sind diese Verbindungsleitungen zu einem Kabel zusammengefaßt, dann ist es allerdings günstig, das Kabel in Form eines Flachkabels zu halten und dieses fest mit dem Außenmantel der die Flüssigkeit führenden Schlauchleitung zu verbinden.

Besonders günstig ist es freilich, wenn die elektrischen Verbindungsleitungen innerhalb des Werkstoffes der Schlauchleitung angeordnet sind.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 den Einfüllhahn an einem Schlauchleitungsende, schaubildlich,

Fig. 2 ein Stück einer Schlauchleitung mit in den ¥erkstoff der Schlauchleitung einvulkanisierten Leitern, schaubildlich,

Fig. 3 ein Stück einer Schlauchleitung mit am Aussenmantel derselben befestigtem Flachkabel.

Der Einfüllhahn 1 ist am freien Ende der Schlauchleitung 2 angebracht, deren anderes Ende mit der nichtgezeigten Zapfsäule verbunden ist. Mittels des Einfüllhahns und der Schlauchleitung erfolgt das Umfüllen des Kraftstoffes in den Fahrzeugtank. Der Einfüllhahn 1 ist mit einem Ziffernanzeigewerk 3 eines Durchflußmengen-Meßgerätes ausgerüstet. Auf dem Ziffernanzeigewerk kann die Menge der Flüssigkeit abgelesen werden, die den

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Einfüllhahn durchlaufen hat und in den Fahrzeugtank gelangt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist noch ein weiteres Ziffernanzeigewerk 4 vorgesehen, welches den Abgabepreis der in den Kraftfahrzeugtank eingefüllten Kraftstoffmenge angibt.

Das Durchflußmengen-Meßgerät könnte grundsätzlich unmittelbar am Einfüllhahn angeordnet sein. Günstiger ist es jedoch, das Durchflußmengen-Meßgerät als zentrale Einheit beispielsweise an der Zapfsäule anzubringen und das Ziffernanzexgewerk 3 von der Zentraleinheit aus elektrisch zu steuern. Dabei kann dem Durchflußmengen-Meßgerät an der Zentraleinheit ein Rechner angehören, der die jeweils über den Einfüllhahn abgegebene Menge mit dem Preis der Mengeneinheit multipliziert und das Ergebnis anzeigt; dieses kann dann außerdem über elektrische Verbindungsleitungen an das zusätzliche Anzeigewerk 4 weitergeleitet werden.

Die elektrischen Verbindungsleitungen 5 zwischen der Zentraleinheit und den Ziffernanzexgewerken 3 und 4 können innerhalb eines gesonderten Kabels, vornehmlich Flachkabels 6 geführt werden, welches fest mit dem Außenmantel 7 der Schlauchleitung 2 verbunden ist. Es ist aber auch möglich, die elektrischen Verbindungsleitungen 5 i™ Werkstoff 8 der Schlauchleitung 2 anzuordnen, so wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.

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Claims

Ansprüche

Hy Vorrichtung zum Umfüllen von Flüssigkeiten mit einer Schlauchleitung und Einfüllhahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllhahn (1) mit einem Ziffernanzeigewerk (3) eines Durchflußmengen-Meßgerätes ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußmengen-Meßgerät einer Zentraleinheit angehört und durch elektrische Verbindungsleitungen (5) mit dem Ziffernanzeigewerk (3) am Einfüllhahn (T) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei dem Durchflußmengen-Meßgerät ein Rechner angehört, der laufend eine von der jeweils durchflossenen Menge abhängige Größe, beispielsweise den Preis errechnet, dadurch gekennzeichnet, daß das ■ i.s Durchflußmenge anzeigende Zif fernanzeigewerk (3) an» Einfüllhahn (1) durch ein zusätzliches, vom Rechner beeinflußtes, die errechnete Größe registrierendes Ziffernanzeigewerk (4) erweitert ist.
h. Vorrichtung nach Anspruch Z und/oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ziffernanzeigewerk (3,4) führenden elektrischen Verbindungsleitungen (5) i™ Werkstoff (8) der Schlauchleitung (2) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3» wobei die elektrischen Verbindungsleitungen zu einem Kabel zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel in Form eines Flachkabels (6) gehalten und fest mit dem Außenmantel (7) der Schlauchleitung (2) verbunden ist.

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