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Flexibler Schlauch zum Leiten eines Strömungsmittels,
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mit mindestens einer in einer Schlauchwandung integrierten Steuerleitung
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Schlauch zum Leiten eines Strömungsmittels,
mit mindestens einer in einer Schlauchwandung integrierten Steuerleitung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Weitere Aspekte der Erfindung betreffen bevorzugte Verwendungen eines
solchen Schlauches an einem Staubsauger oder an einer Duschvorrichtung.
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Zum Stand der Technik gehören flexible Schläuche der eingangs genannten
Gattung, bei denen mindestens eine vorgesehene Steuerleitung als elektrische Leitung
zum Leiten eines elektrischen Signals oder als Schlauchleitung relativ kleinen Durchmessers
zur Leitung eines pneumatischen Signals ausgebildet ist: Im einzelnen ist ein Saugschlauch
eines Staubsaugers mit einer an einem Ende des Saugschlauches manuell betätigbaren
Steuereinrichtung als Signalgeber bekannt (DE-OS 33 12 434).
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Der Signalgeber ist über eine am Saugschlauch geführte hohle Steuerleitung
mit pneumatischen Stellgliedern als Betätigungsgliedern verbunden. Insbesondere
kann die hohle Steuerleitung in einer über die Länge des Saugschlauchs reichende
Rille verlegt sein. Statt dessen kann die Rille mit der in ihr aufgenommenen hohlen
Steuerleitung auch spiralig umlaufen. Im letztgenannten Fall kann der hohle Steuerschlauch
zugleich als Stützspirale ausgebildet sein, die mit dem Saugschlauch verbunden ist.
In jedem Fall soll durch die pneumatische Betätigung der Stellglieder eine elektrische
Isolierung zwischen elektrischen Steuermitteln in dem Staubsaugergehäuse und dem
manuell betätigbaren
Signalgeber an einem Schlauchende erreicht
werden. Nachteilig dabei ist, daß der lichte Querschnitt der hohlen Steuerleitung
bei einer Formänderung des flexiblen Saugschlauchs leicht verändert werden kann.
Im Extremfall können sogar Knickstellen in der hohlen Steuerleitunq auftreten. Dadurch
wird der Strömungswiderstand für das den pneumatischen Druck übertraqende Medium
beeinflußt, was wiederum negative Rückwirkungen auf die Zuverlässigkeit dieser pneumatischen
Steuerunq hat.
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Zum Stand der Technik gehört auch eine Verbindungsvorrichtung für
Sanitärinstallationen mit einer in einem Schutzmantel angeordneten flexiblen Schlauch,
der durch eine Trennwand in zwei parallele Kanäle unterteilt ist (EP A1/0 080 591).
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Der eine Kanal dient zur Wasserführung zwischen einer ortsfesten Zuleitungsarmatur
und einer beispielsweise beweglichen Abgabearmatur. Der andere Kanal ist zur Aufnahme
eines Kabels vorgesehen, welches zur elektrischen Steuerung der von einem Schalter
am Abgabegerät betätigbaren Ventile in der ortsfesten Armatur dient. Statt dessen
könnte der zweite Kanal aber auch zur Durchleitung eines zweiten Mediums verwendet
werden. Dieser Schlauch ist jedoch wegen der axial verlaufenden Kanäle sehr steif,
was gerade bei Brauseschläuchen hinderlich ist.
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Vielfältige Ausführungsformen von flexiblen Schläuchen sind mit elektrischen
Steuerleitungen kombiniert, die aber grundsätzlich eine elektrische Unfallgefahr
bedeuten können. So ist ein Staubsaugerschlauch bekannt, bei dem die elektrische
Steuerleitung in einem dünnen Schlauch liegt, der seinerseits in einer nach außen
offenen Nut des dünnwandigen Staubsaugerschlauches
angeordnet ist
(DE-As 30 44 068). In diesem Zusammenhang ist allerdings auch die Möglichkeit des
Einziehens von kleinen Schlauchleitungen für pneumatische Steuerungen oder eine
Kombination von Elektro- und Schlauchleitungen für Sprühextraktions- bzw. Schampuniergeräte
in dem Staubsaugerschlauch bekannt. Infolge der dünnwandigen Ausbildung des Staubsaugerschlauches
ist hier in besonderem Maße mit einer Variation des Pneumatikschlauchquerschnittes
und einer entsprechenden Beeinflussung der Steuerung zu rechnen.
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Zu dem Stand der Technik biegsamer Schläuche ohne Steuerleitung gehört
ein verstärkter Schlauch, der im wesentlichen aus einer inneren und einer äußeren
jeweils aus Kunststoff hergestellten Schlauchwand und einer Verstärkungswindung
zwischen den Schlauchwänden besteht (DE-OS 32 08 894). Die Verstärkungswindung ist
insbesondere aus einem Kunststoffstreifen realisiert, in den mindestens ein Verstärkungsdraht
aus Nylon, Polyester oder Stahl, z.B. in Form von Saitendraht eingebettet ist. Außerdem
ist die Möglichkeit angegeben, in der inneren Schlauchwand als axiale Verstärkungsdrähte
in Längsrichtung Glasfasern anzuordnen, die einen hohen Zugwiderstand haben und
kaum dehnbar sind. Zur zusätzlichen Verstärkung des Schlauchs können zwischen den
Verstärkungsdrähten der Verstärkungswindung, die allgemein monofil sind, ein oder
mehrere Verstärkungsdrähte ergänzt werden, welche aus dem gleichen material wie
die axialen Verstärkungsdrähte bestehen. - Bei einem noch älteren vorbekannten verstärkten
flexiblen Schlauch mit einer Drahtwendel die sich in einem durch den Innen- und
Außenschlauch gebildeten wendelförmigen Hohlraum befindet, ist zwischen die Drahtwendel
und parallel zu ihr ein Band aus relativ hartem Kunststoffmaterial gewickelt, über
welches der Innenschlauch und der Außenschlauch miteinander verbunden sind. Auch
der letztgenannte verstärkte Schlauch weist aber keinerlei Steuerleitungen auf.
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Der vorliegenden Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen
Schlauch zum Leiten eines Strömungsmittels, mit mindestens einer in einer Schlauchwandung
integrierten Steuerleitung der eingangs genannten Gattung zur Verbindung eines Signalgebers
an einem Ende des Schlauchs und einem Betätigungsglied bzw. Umsetzer am anderen
Ende des Schlauchs zu schaffen, der sich dadurch auszeichnet, daß die Steuerung
über die Steuerleitung bei allen möglichen Verformungen des flexiblen Schlauches
ohne aufwendige Sender und Empfänger zuverlässig bewirkt, und der andererseits keine
elektrische Unfallgefahr für die Bedienungsperson hervorruft.
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Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Schlauches nach dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 nach dem Anschluß der dort angegebenen Komponenten gelöst.
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Es wird damit eine besonders vorteilhafte Kombination des flexiblen
Schlauches zum Leiten des Strömungsmittels mit einem Lichtleiter als wenigstens
einer Steuerleitung ausgewählt, die durch einen optischen Signalgeber an einem Schlauchende
und einen optoelektronischen Umsetzer an dem anderen Schlauchende vervollständigt
wird. Damit wird eine zuverlässige optische Signalübertragung zwischen dem Signalgeber
und dem optoelektronischen Umsetzer ohne Störungen auch dann erreicht, wenn der
Schlauch bei der Handhabung beispielsweise dem üblichen Bewegen eines Staubsaugermundstückes
in vielfältiger Weise gekrümmt wird.
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Außerdem ist eine elektrische Unfallgefahr selbst dann ausgeschlossen,
wenn die in der Schlauchwand integrierte Steuerleitung durch Beschädigung freigelegt
würde. Die Unfallgefahr ist hierbei sogar noch geringer als bei einer pneumatischen
Steuerung, bei der immerhin vorstellbar ist, daß sich die hohle Steuerleitung, die
zu einem pneumatischelektrischen Umsetzer führt, mit einem leitenden Medium
anfüllen
kann, welches einen unerwünschten Schluß zwischen der Bedienungsperson und der elektrischen
Einrichtung herstellt. Letzteres könnte insbesondere bei der Anwendung der pneumatischen
Steuerung in Verbindung mit einer Duschvorrichtung eintreten. Es können verfügbare
Lichtleiter eingesetzt werden, die einer hohen mechanischen Beanspruchung standhalten
und gleichwohl eine geringe optische Absorption aufweisen. - Die Anschlüsse des
aus dem flexiblen Schlauch herausgeführten Lichtleiters an den optischen Signalgeber
einerseits und den optoelektronischen Umsetzer andererseits werden in an sich bekannter
Weise durch planen. oder linsenförmigen Abschluß des Lichtleiters erreicht und verursachen
keine aufwendigen zusatzmaßnahmen wie sorgfältige Isolierung von elektrischen Leiterenden
oder Abdichtung von Pneumatikschläuchen. Derartige flexible Schläuche mit einem
Lichtleiter als Steuerleitung können für vielfältige Steuerungszwecke, die insbesondere
das durch den Schlauch geleitete Medium beeinflußen, eingesetzt werden. So können
Drehzahl steuerungen von Saugermotoren in Staubsaugern oder Mischventilsteuerungen
von Duschvorrichtungen in besonders vorteilhafter Weise ausgelegt werden. Hierauf
beziehen sich die Ansprüche 11 - 13 bzw. 14 und 15.
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Es wird bemerkt, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung keine aufwendigen
Lichtleitfaserbündel, die zur Bildübertragung eingerichtet sind, zu verwenden sind,
sondern Lichtleiter für die normale Signal- oder Lichtübertragung, bei der der Informationsgehalt
der Signale von der Helligkeitsverteilung über der Lichtleiterquerschnittsfläche
unabhängig ist.
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Bei der Anordnung des Lichtleiters parallel zur Schlauchachse nach
Anspruch 2 ist der Zusatzaufwand für diese Steuerleitung minimal. Die Form einer
aus der Schlauchwand gebildeten Nut ist zur Aufnahme elektrischer Leitungen aus
der DE-PS 30 44 068 bekannt.
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Dagegen hat die wendelförmige Anordnung des Lichtleiters in der Schlauchwandung
nach Anspruch 3 den Vorteil, daß sie einen besseren Knickschutz bietet und bei entsprechenden
Eigenschaften des ausgewählten Lichtleiters nach Anspruch 4 die Schlauchwandung
zusätzlcih stützen kann.
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Bevorzugt wird eine flexible optische Monofaser aus einem Material
verwendet, welches einer hohen mechanischen Beanspruchung standhält. Hierzu werden
nach dem Stand der Technik Kunststoffmonofasern bevorzugt, beispielsweise der Fasertyp
KST-Medium der Schölly Fiberoptic Gmbh. Als Kunststoff für die bevorzugten Lichtleiter
eignet sich besonders Acrylglas.
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Statt einer Monofaser als Lichtleiter, die sich insbesondere als Stützwendel
nach Anspruch 4 eignet, können zur optischen Signalübertragung mit dem flexiblen
Schlauch auch Faserbündel, ebenfalls vorzugsweise aus einem hohen mechanischen Beanspruchungen
standhaltenden Material verwendet werden.
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Mit dem Faserbündel kann eine noch größere Biegsamkeit erreicht werden.
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Für bisherige Dimensionierungen des Schlauchmantels des flexiblen
Schlauchs eignen sich Lichtleiter mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 0,25
und 2 mm gut.
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Besonders zweckmäßig ist der Lichtleiter mit einer Schutzummantelung
aus einem an den Lichtleiter angepaßten, zum Stand der Technik gehörenden Werkstoff
versehen, die ein zu scharfes Abknicken der Faser bei höchster Beanspruchung des
flexiblen Schlauches verhindern kann.
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Aus dem letztgenannten Ummantelungsmaterial kann nach Anspruch 9 vorteilhaft
ein Verstärkungswendel einer grundsätzlich bekannten Bauart eines flexiblen Schlauchs
mit einem zwischen einem Außenschlauch und einem Innenschlauch angeordneten Verstärkungswendel
hergestellt sein. Das zur Schutzummantelung und als Verstärkungswendel verwendete
Material ist dabei vorzugsweise so ausgewählt, daß es eine Verbindung oder Verklebung
mit dem Material des Außenschlauchs und Innenschlauchs herstellt. Das für die Schutzummantelung
verwendete Material wird weiter so ausgewählt, daß es in Verbindung mit dem Lichtleiter
die gewünschte mechanische Verstärkung bei gutem Rückstellvermögen ergibt.
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Dazu hat sich die härteste Ausführung von Weich PVC einer Härte über
90 Shore als besonders geeignet herausgestellt.
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Ein Lichtleiter als Steuerleitung kann auch vorteilhaft bei einer
Variante des flexiblen Schlauchs nach Anspruch 10 eingesetzt werden, bei dem eine
Steuerleitung in einem spiraligen profilierten Kunststoffstreifen eingesetzt ist,
dessen Ränder zu einer geschlossenen Schlauchwand verhakt und zusätzlich verschweißt
oder verklebt werden können.
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Solche Schläuche eignen sich besonders als Staubsaugerschläuche.
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Zu sämtlichen voranstehend beschriebenen Varianten der Erfindung ist
hervorzuheben, daß zusätzlich zu dem beschriebenen einen Lichtleiter als Steuerleitung
parallel wenigstens ein zweiter Lichtleiter gegenüber dem ersten Lichtleiter und
der Oberfläche des flexiblen Schlauchs isoliert angeordnet werden kann. Der zweite
Lichtleiter wird insbesondere dazu vorgesehen, ungesteuertes bzw. unmoduliertes
Licht von einer Lichtquelle, die in der Nähe des optoelektronischen Umsetzers angeordnet
sein kann, zu dem allgemein manuell betätigbaren Signalgeber zu leiten.
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Nach Anspruch 11 wird in einer bevorzugten Anwendung des flexiblen
Schlauchs mit einem Lichtleiter als Steuerleiter der Saugermotor gesteuert oder
geregelt. Dies kann auch das Ein- oder Ausschalten des Saugermotors beinhalten.
Der eine Lichtleiter ist dazu vorgesehen, die von dem manuell betätigten Schalter
am Handgriff als Signalgeber abgegebenen Signale zu dem optoelektronischen Umsetzer
im Staubsaugergehäuse zu leiten, in dem auch eine elektronische Steuereinrichtung
für den Saugermotor vorgesehen ist. Dabei kann zweckmäßig die Lichtquelle, deren
Lichtstrom geschaltet, d.h. unterbrochen wird, in dem Handgriff angeordnet sein
und dort durch eine Kleinstbatterie gespeist werden, siehe Anspruch 13.
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Wenn hingegen keine Batterie in dem Handgriff von Zeit zu Zeit ausgewechselt
werden soll, empfiehlt sich die Ausführungsform nach Anspruch 12, bei der die Lichtquelle
in der Nähe des optoelektronischen Umsetzers, jedoch gegenüber diesem optisch abgeschirmt
in dem Staubsaugergehäuse angeordnet ist. In diesem Fall wird das von der Lichtquelle
ausgehende Licht über einen zweiten Lichtleiter parallel zu dem ersten Lichtleiter,
jedoch gegenüber diesem abgeschirmt zu dem manuell betätigbaren Schalter geleitet.
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Als Lichtquelle kann in beiden Fällen eine kleine Glühbirne genügen.
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Wegen der hervorragenden elektrischen Isolierung des Lichtleiters
eignet sich dieser besonders zur Übertragung von Signalen zwischen einer Handbrause
und einem Mischventil einer Duschvorrichtung nach Anspruch 14.
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Hierbei ist die Lichtquelle, vorzugsweise eine mit Niederspannung
gespeiste Birne oder Leuchtdiode in der Wand des Duschraums, baulich vereinigt aber
optisch getrennt von dem optoelektronischen Umsetzer angeordnet. Dabei führt weiter
nach Anspruch 15 eine zweiter Lichtleiter das Licht von der Lichtquelle zu dem Schalter
in der Handbrause, und
zwar abgeschirmt von dem ersten Lichtleiter,
welcher die von dem Schalter abgegebenen optischen Signale zu dem optoelektronischen
Wandler zurückführt.
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Bei den genannten Duschvorrichtungen kann das Mischventil äußerst
bequem und gleichwohl ohne Unfall gefahr beispielsweise beim Haarewaschen über einem
Waschbecken oder aber als Handbrause bei Benutzung eines Bidets entfernt von einer
Mischbatterie benutzt werden.
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Grundsätzlich eignet sich bei entsprechender Anpassung der flexible
Schlauch mit mindestens einem Lichtleiter für weitere Anwendungen beispielsweise
als Gartenschlauch, Förderschlauch, Handbrause in der Küche, Dentalmedizin.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit fünf Figuren
weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen Staubsauger mit einem Saugschlauch,
in dem zwei Lichtleiter integriert sind, Fig. 2 eine Duschvorrichtung mit einem
Brauseschlauch, in dem ebenfalls zwei Lichtleiter integriert sind, Fig. 3 einen
Längsschnitt durch eine Wand eines flexiblen Schlauchs zum Leiten eines Strömungsmittels
mit einer Verstärkungswendel, in der zwei Lichtleiter eingebettet sind, Fig. 4 ein
zu einer Schlauchwand verbundenes spiraliges Stützprofil, in dem ebenfalls zwei
Lichtleiter spiralig eingebettet sind und
Fig. 5 einen Ausschnitt
aus einer Schlauchwand ebenfalls im Längsschnitt, in dem ein Lichtleiter axial eingebettet
ist.
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Bei dem Staubsauger nach Figur 1 ist mit 1 ein Staubsaugergehäuse
bezeichnet, in dem durch eine nicht dargestellte Stromversorgungsquelle eine Lampe
2 gespeist wird, so daß diese aufleuchtet. Die Lampe ist in der Nähe eines optoelektronischen
Umsetzers 3, jedoch zu diesem optisch abgeschirmt angeordnet. Zu der Lampe weist
ein erstes Anschlußende 4 eines ersten Lichtleiters 11. Auf den optoelektronischen
Umsetzer ist ein zweites Anschlußende 5 eines zweiten Lichtleiters 2 gerichtet.
Beide Lichtleiter 11, 12 sind in einer Wand eines Saugschlauches 6 integriert. Die
Lichtleiter führen bis zu einem optischen Schalter 8 als Signalgeber, der in einer
als Handgriff ausgebildeten Handhabe 7 angeordnet ist. Die Handhabe setzt sich in
ein nicht näher bezeichnetes Saugrohr mit einer Bürste fort.
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Wenn der Staubsauger in Betriebsbereitschaft geschaltet ist, leuchtet
die Lampe 2 auf und das von ihr ausgesandte Licht wird wenigstens zum Teil von dem
ersten Anschlußende 4 des ersten Lichtleiters 11 aufgenommen und zu dem optische
Schalter 8 geführt. Je nach Betätigung dieses Schalters durch eine Bedienungsperson
wird das Licht unterbrochen oder aber als optisches Signal durch den zweiten Lichtleiter
12 zu dem zweiten Anschlußende 5 in das Staubsaugergehäuse zurückgeleitet und dort
auf den optoelektronischen Umsetzer gerichtet. In dem optoelektronischen Umsetzer
3 wird das von dem Lichtleiter zugeführte optische Signal in ein entsprechendes
elektrisches Signal umgesetzt. In Abhängigkeit von dem elektrischen Signal steuert
die elektronische Steuereinrichtung 9 den Saugermotor 1, je nach der Aus-
führung
der Steuereinrichtung ein oder aus oder aber zur Veränderung der Saugleistung mit
unterschiedlicher Drehzahl.
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Für komplexe Steuerungsfunktionen können in dem Handgriff statt des
einen dargestellten optischen Schalters 8 deren mehrere angeordnet sein.
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Als weitere bevorzugte Anwendung des flexiblen Schlauches mit Lichtleitern
ist in Figur 2 schematisch eine Duschvorrichtung einer Mischbatterie mit dem Mischventil
17 dargestellt. Die Mischbatterie kann, da durch Signale durch einen Lichtleiter
21 in einem Brauseschlauch ferngesteuert, vorteilhaft als Hinterputzmischbatterie
hinter einer Wand 13 ausgeführt sein. In der Mischbatterie ist eine durch eine nicht
dargestellt Stromquelle gespeiste Lampe 14 angeordnet.
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In der Nähe der Lampe, jedoch zu dieser optisch abgeschirmt, befindet
sich ein optoelektronischer Umsetzer 15. Auf dieLappe weist ein erstes Anschlußende
18 eines ersten Lichtleiters 19, der von der Lampe ausgestrahltes Licht zu einem
optischen Schalter 24 als Signalgeber leitet. Der optische Schalter ist in einer
Handbrause 23 angeordnet. Von dem optischen Schalter führt der zweite Lichtleiter
21 zurück zur Mischbatterie und weist dort mit einem zweiten Anschlußende auf den
optoelektronischen Umsetzer 15. An den Ausgang dieses Umsetzers ist eine elektronische
Steuereinrichtung 16 angeschlossen, die ein Mischventil 17 betätigt. Zu dem Mischventil
führen nicht bezeichnete Warm- und Kaltwasserleitunge Durch Betätigung des Schalters
24 in der Handbrause kann das durch den zweiten Lichtleiter zu dem optoelektronischen
Umsetzer zurückgeführte Licht beeinflußt werden. Diese Beeinflussung bildet dabei
das optische Signal. Je nach dem optischen Signal, das am zweiten Anschlußende des
zweiten Lichtleiters erscheint, wird ein elektrisches Signal in die Steuereinrichtung
16 eingespeist, welche als elektrisches Betätigungsglied das Mischventil 17 verstellt.
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Insoweit mit dem Mischventil nicht nur die Wärme des abgegebenen Wassers,
sondern auch der Gesamtdurchfluß geregelt soll, wird in der Handbrause ein nicht
dargestellter zweiter Schalter vorgesehen sein, der über einen dritten Lichtleiter
zu einem weiteren optoelektronischen Umsetzer zurückgeführt ist. Der zweite Umsetzer
steuert dann in Verbindung mit dem ersten Umsetzer eine komplexere Steuereinrichtung,
um sowohl die Wärme als auch den Gesamtdurchfluß des Mischventils einzuregeln.
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Wesentlich ist, daß nach Figur 2 keine galvanische Verbindung zwischen
den unter Spannung stehenden Baugruppen in der Mischbatterie einerseits und der
Handbrause 23 andererseits besteht.
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in Figur 3 ist vergrößert ein Wandlängsschnitt eines flexiblen Schlauchs
dargestellt, der im wesentlichen aus einem extrudierten Innenschlauch 25, aus thermoplastischem
oder elastomerem Material einer darauf als Bewehrung spirale gewickelten Verstärkungswendel
27 und darüber einem Außenschlauch 25 besteht, der aus thermoplastischem oder elastomerem
Material extrudiert sein kann. Die Schlauchwand ist rotationssymmetrisch zu der
unterbrochen dargestellten Längsachse 28. Die Besondereheitdes dargestellten Schlauchs
besteht in den spiralig in dem Verstärkungswendel angeordneten beiden Lichtleitern
29 und 30, die sowohl gegeneinander als auch zu der Innenwand und der Außenwand
abgeschirmt sind. Die Verstärkungswendel besteht aus einem Kunststoff, der zur Schutzummantelung
der Lichtleiter geeignet ist und die entsprechenden optischen und mechanischen Eigenschaften
bekannter Schutzummantelungen aufweist. Vorzugsweise wird für die Verstärkungswendel
ein Material gewählt, welches mit dem Material des Innenschlauchs und des Außenschlauchs
eine Verbindung eingeht bzw. mit diesen Schläuchen verklebt werden kann.. Das für
die Schutzummantelung verwendete Material wird weiter so ausgewählt, daß es in Verbindung
mit dem Lichtleiter die gewünschte mechanische
Verstärkung bei
gutem Rückstellvermögen ergibt. Dazu hat sich die härteste Ausführung von Weich
PVC einer Härte über 90 Shore als besonders geeignet herausgestellt.
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In Figur 4 ist vergrößert ein Längsschnitt aus einer flexiblen Schlauchwand
dargestellt, welche aus einem spiraligen profilierten Kunststoffstreifen oder Bandbprofil
31 besteht. Der Kunststoffstreifen ist so dicht spiralig gewickelt, daß Ansätze
32 unter entsprechende Aussparungen des benachbarten Randes greifen und mit dieser
Aussparung eine im einzelnen nicht dargestellte Verbindung eingehen, die zunächst
aus einem Einhaken und einem zusätzlichen Befestigen durch Kleben oder Schweißen
bestehen kann.
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Wesentlich ist in dem vorliegenden Zusammenhang, daß parallel zu dem
spiraligen Verlauf des profilierten Kunststoff streifens 31 in diese nach außen
und gegeneinander optisch abgeschirmt zwei Lichtleiter 34 und 35 eingebettet sind.
Auch dabei bildet also der profilierte Kunststoffstreifen zugleich eine Schutzummantelung
der Lichtleiter und hat dazu die geeigneten optischen und chemischen Eigenschaften.
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Figur 5 zeigt schließlich einen Wandausschnitt, ebenfalls im Längsschnitt,
26, der zu einem flexiblen Schlauch gehört.
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Hier ist ein Lichtleiter 27 in axialer Richtung - Längsachse 28 -
der Wand eingebettet. Das Material der Wand kann auch hier gleichzeitig bei geeigneter
Auswahl eine Schutzummantelung des Lichtleiters bilden.
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Bei der Ausführungsform nach Figur 5 kann als Lichtleiter eine Monofaser
oder aber ein Faserbündel vorgesehen sein.
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Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 3 und 4 besteht
vorzugsweise
jeder Lichtleiter aus einer so gestalteten Monofaser, daß diese auf die Schlauchwand
bzw. das Wandprofil eine zusätzliche Stützfunktion ausübt.