DE3312434A1

DE3312434A1 - Staubsauger mit einem saugschlauch und einer steuervorrichtung

Info

Publication number: DE3312434A1
Application number: DE19833312434
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl.-Ing. 8502 Zirndorf Kalwa; Gerhard Dipl.-Ing. 8510 Fürth Stettner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1983-04-07
Filing date: 1983-04-07
Publication date: 1984-10-11

Description

Staubsauger mit einem Saugschlauch und einer
Steuervorrichtung Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art (DE-OS 22 62 296) ist an einem Ende eines Saugschlauches ein Handgriff vorgesehen, der einen veränderbaren elektrischen Widerstand aufnimmt. Der Widerstand ist über ein manuell zu verstellendes Rädchen veränderbar und über elektrische Steuerleitungen im Saugschlauch mit einer Steuervorrichtung im Staubsaugergehäuse verbunden. Elektrische Leitungen bergen in sich jedoch immer die Gefahr für die Bedienungsperson, im Fehlerfalle einen Stromschlag zu erleiden bzw. erfordern sie metallische Einlagen im sonst aus Kunststoff zu fertigenden Saugschlauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche auf einfache Weise elektrische Steuermittel außerhalb des Staubsaugergehäuses vermieden werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau gemäß der Erfindung kann als Steuermittel Luft verwendet werden, die mittels des ohnehin vorhandenen Sauggebläses mit über- oder Unterdruck zu pneumatischen Stellgliedern geführt werden kann. Hierzu ist lediglich eine hohle Steuerleitung aus beliebigem, insbesondere jedoch aus isolierendem Material vorzusehen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerleitung in den Saugschlauch integriert und vorzugsweise damit einstückig verbunden. Sie kann daher eingearbeitet werden, so daß keine besonderen Herstellungs- oder Montageschritte erforderlich sind. Zudem kann die Steuerleitung in ästhetischer Weise in die Wandung des Saugschlauchs eingebettet werden, ohne nach außen als besonderes Bauelement in Erscheinung zu treten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Staubsauger mit einer pneumatischen Steuerleitung zwischen einer Handhabe und dem Staubsaugergehäuse Fig. 2 einen Querschnitt durch einen halbseitig dargestellten Saugschlauch mit separat eingelegter Steuerleitung und Fig. 3 einen ebenfalls im Querschnitt halbseitig dargestellten Saugschlauch mit einstückig angeformter Steuerleitung An das Gehäuse 1 eines Staubsaugers ist ein Ende eines Saugschlauches 2 angeschlossen, dessen anderes Ende in eine als Handgriff 3 ausgebildete Handhabe mündet. Von der Handhabe 3 führt ein Saugrohr 4 zu einem Staubsaugermundstück 5, das staubbeladene Luft aufnimmt, die im Staubsaugergehäuse 1 gefiltert wird. Im Handgriff 3 befindet sich als Steuervorrichtung ein pneumatisches Stellglied 6, das über ein manuell bedienbares Betätigungsglied 7 verstellbar ist. Das pneumatische Stellglied 6 kann als Ventil ausgebildet sein, dessen Durchgangsquerschnitt kontinuierlich oder in Stufen mittels des #Betätigungsgliedes 7 verstellbar ist. Ein Anschluß des Stellgliedes mündet in die freie Atmosphäre, während ein zweiter Anschluß über eine gestrichelt dargestellte Steuerleitung am Saugschlauch 2 mit einer weiteren Steuervorrichtung 9 im Staubsaugergehäuse 1 verbunden ist.
Die Steuervorrichtung 9 kann eine Membrandose enthalten, die auf elektrische Schaltmittel einwirkt, über welche insbesondere die Motordrehzahl des Sauggebläses veränderbar ist.
Gemäß Fig. 2 weist der Saugschlauch 2 eine über seine Länge reichende Rille 10 auf, in die ein eigenständig aufgebauter Steuerschlauch 8 eingelegt und darin befestigt ist. Die Rille 10 und damit der Steuerschlauch 8 laufen spiralig über die gesamte Länge des Saugschlauchs 2, so daß der Steuerschlauch 8 und der Saugschlauch je an getrennte Anschlußstutzen des Staubsaugergehäuses 1 bzw. des Handgriffs 3 angeschlossen werden können. Ist der Saugschlauch 2 mit mehreren parallel umlaufenden Rillen versehen, dann ist es zweckmäßig, nur in eine Rille einen Steuerschlauch 8 einzulegen, wenn die Flexibilität des Saugschlauches 2 groß sein soll. Dabei ist es auch möglich, anstelle des separaten Steuerschlauchs 8 eine Rille über ihre Länge an ihrer offenen Seite mit einer flexiblen Folie zu verschließen, die mit der Wandung des Saugschlauchs 2 verbunden wird. Die Flexibilität einer derartigen Folie beeinträchtigt dann nicht die Beweglichkeit des Saugschlauchs 2.
Gemäß Fig. 3 ist der Steuerschlauch 8 wiederum in einer durch eine Auswölbung gebildeten Rille (10) im Mantel des Saugschlauchs 2 angeordnet und einstückig mit dem Saugschlauch 2 verbunden. Der Saugschlauch 2 ist dabei aus wenigstens einer spiralig gewickelten, ausgewölbten Kunststoffbahn gebildet, an deren einen längsverlaufenden Seitenrand der Steuerschlauch 8 im Strangspritzverfahren angeformt ist. Eine Verbindung mit der entsprechenden Kunststoffbahn ist dabei nur über einen Teil seines Umfangs gegeben. Dadurch kann der Saugschlauch 8 in die entsprechende Auswölbung der nachfolgenden Rille eingelegt werden. Der glatte Durchgangsweg für die staubbeladene Luft wird dadurch nicht beeinträchtigt noch die Flexibilität des Saugschlauchs vermindert.
Daneben kann der Steuerschlauch auch als eine hohle Stützspirale ausgebildet sein, die zur Versteifung der Wandung des Saugschlauches eingesetzt ist.
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Claims

Ansprüche r @ Staubsauger mit einem Saugschlauch, an dessen freiem Ende eine Handhabe mit einer manuell einstellbaren Steuereinrichtung vorgesehen ist, von der eine am Saugschlauch geführte Steuerleitung zu einer Steuervorrichtung im Staubsaugergehäuse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (6,9) pneumatische Stellglieder aufweisen und über eine hohle Steuerleitung (8) miteinander verbunden sind.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlauch (2) wenigstens eine über seine Länge reichende Rille (10) aufweist, die als Steuerleitung (8) geschlossen ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (10) spiralig umläuft.
#. Staubsauger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille an einem radialen Umfangsabschnitt flexibler als am übrigen Umfangsabschnitt ausgebildet ist.
5. Staubsauger nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrgängigen Rillen nur eine geschlossen ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlauch (2) wenigstens eine über seine Länge reichende Rille (10) aufweist, in die ein Steuerschlauch (8) eingreift.
7. Staubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschlauch (8) einstückig mit der Wandung des Saugschlauchs (2) verbunden ist.
8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschlauch (8) nur über einen Teil seines Umfangs mit dem Saugschlauch (2) verbunden ist.
9. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschlauch eine hohle Stützspirale im Saugschlauch bildet.