DE29800808U1

DE29800808U1 - Saugschlauch für den Anschluß an ein Rohrleitungssystem einer zentralen Sauganlage

Info

Publication number: DE29800808U1
Application number: DE29800808U
Authority: DE
Original assignee: Truplast Kunststofftechnik GmbH
Current assignee: Truplast Kunststofftechnik GmbH
Priority date: 1998-01-22
Filing date: 1998-01-22
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2008-01-23

Description

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TRUPLAST

Kunststofftechnik GmbH
Am Wingert 1-3
D-35428 Langgöns

Saugschlauch für den Anschluß an ein Rohrleitungssystem einer zentralen Sauganlage

Die Erfindung bezieht sich auf einen Saugschlauch für den Anschluß an ein Rohrleitungssystem einer zentralen Sauganlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind bereits Saugschläuche für den Anschluß an ein Rohrleitungssystem einer zentralen Sauganlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Die Sauganlage ist hierbei mit einem Sauggerät ausgerüstet, das mit dem Rohrleitungssystem verbunden ist. Im Rohrleitungssystem sind verschließbare Ansaugöffnungen für den Anschluß der Saugschläuche vorgesehen. Zentrale Sauganlagen der vorgenannten Art werden bereits seit langem in Hotels, Wohnanlagen, großen Hallen, aber auch beispielsweise zur Schwimmbadreinigung verwendet. Bei der Durchführung von Saugarbeiten wird der jeweilige Saugschlauch vom Arbeitspersonal an eine Ansaugöffnung angekuppelt und nach Abschluß der Arbeiten wieder abgenommen (DE-30 17 796 A1).

Ein besonderes Befestigungsstück für einen Saugschlauch einer zentralen Vakuum-Reinigungsanlage ist aus der DE-34 90 094 C2 bekannt. Bei dem Befestigungsstück geht es lediglich darum, das Eindringen von größeren Gegenständen in eine zwischen dem Saugschlauch und einem Vakuumerzeuger angeordnete Hauptleitung zu verhindern.

Eine zentrale Vakuum-Reinigungsanlage ist in der US-PS 36 82 500 beschrieben.

Ferner ist ein Saugschlauch mit festen Anschlußteilen für Staubsauger bekannt, bei dem zwischen einem elastischen Kunststoffschlauch und den Anschlußteilen hochflexible, nach

allen Richtungen bewegliche Zwischenstücke angeordnet sind. Die Anordnung ist so getroffen, das auf ein Anschlußteil ein Zwischenstück folgt, das mittels einer Schraubverbindung mit dem elastischen Kunststoffschlauch verbunden ist. An seinem freien Ende ist der elastische Kunststoffschlauch über eine weitere Schraubverbindung mit einem weiteren Zwischenstück verbunden, das an seinem freien Ende ein weiteres Anschlußteil trägt. Bei der beschriebenen Anordnung geht es lediglich darum, den Saugschlauch unmittelbar hinter seinen Anschlußteilen hochflexibel zu machen, um Arbeiten über Kopf zu erleichtern (DE G 84 36 154.9 U1).

Es ist auch bekannt, an der inneren Mantelfläche von Staubsaugerschläuchen einen Schutzschlauch für mindestens einen elektrischen Leiter vorzusehen (EP 0 742 399 A2). In vorstehendem Zusammenhang ist auch die US 4 368 348 relevant.

Weiterhin ist es auch schon vorgeschlagen worden, bei Staubsaugerschläuchen als Schutzschlauch ein Kunststoff-Wellrohr für mindestens einen elektrischen Leiter zu verwenden.

Die Abmessungen von Räumen, die mit Saugschläuchen zentraler Sauganlagen gereinigt werden sollen, sind regelmäßig unterschiedlich groß. Das bedingt unterschiedliche Längen der Saugschläuche, wenn unhandliche und den Saugeffekt vermindernde Überlängen vermieden werden sollen. Um den Bedarf von unterschiedlich langen Saugschläuchen zu befriedigen, ist jedoch eine große und damit unwirtschaftliche Lagerhaltung erforderlich. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ausbildung des Saugschlauches der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu finden, mit der die Vielzahl unterschiedlicher Längen vermindert wird und damit die Lagerhaltung wirtschaftlicher gestaltet werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst. Mit einer Standardlänge von beispielsweise 2 Metern ist es durch die im Anspruch angegebene Kupplung möglich, Schläuche von 2 Meter oder einem Vielfachen von 2 Metern herzustellen und zugleich einen elektrischen Leiter geschützt in den Schläuchen anzuordnen. Werden zwei oder mehr unterschiedliche Standardlängen verwendet, erhöht sich die Anzahl der Möglichkeiten beträchtlich.

Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen rein schematisch dargestellt:

Es zeigen:

Fig. 1 eine Kupplung zwischen zwei Schlauchabschnitten, teilwei.seim Längsschnitt.

Fig. 2 eine Muffe im Längsschnitt.

Fig. 3 eine Stirnansicht der Muffe nach Fig.2.

Fig. 4 eine gegenüber der Muffe nach Fig.2 abgewandelte Muffe im Längsschnitt.

Fig. 5 eine Schraubbuchse im Schnitt.

Fig. 6 eine gegenüber den Fig. 1-5 geänderte Kupplung zwischen zwei Schlauchabschnitten im Längsschnitt.

Fig. 7 ein Einzelteil der Kupplung nach Fig.6.

Fig. 8 eine gegenüber den Kupplungen nach Fig. 1-5 und 6-7 veränderte Kupplung.
Fig. 9a eine Stirnansicht eines Kupplungsteils der Kupplungsstelle nach Fig. 8.
Fig. 9b eine Stirnansicht wie in Fig. 9a, jedoch mit aufgeklapptem Kupplungsteil.
Fig. 9c das aufgeklappte Kupplungsteil nach Fig.9b im Aufriß.

Beispiel 1, Figuren 1 bis 5:

In Fig.1 sind mit 1 zwei identische Schlauchabschnitte bezeichnet, die gewendelte Außenkonturen, also außen wellenförmig verlaufende Wellentäler und Wellenberge, aufweisen und in bekannter Weise aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
An der inneren Mantelfläche der Schlauchabschnitte 1 ist jeweils ein Schutzschlauch 2 für mindestens einen nicht dargestellten elektrischen Leiter, zum Beispiel durch Kleben, befestigt. Die Schutzschläuche 2 können innen und außen glatt sein, sie können aber auch

aus sogenannten Kunststoff-Wellschläuchen bestehen, die innen und außen parallel zueinander verlaufende Wellenberge und Wellentäler sowie eine gleichmäßige Wandstärke aufweisen. Der elektrische Leiter kann zum Beispiel als Steuerleitung für ein am Saugende des einen Schlauchabschnittes 1 angebrachtes Zusatzgerät, wie eine Saugbürste oder dergleichen, dienen. Der elektrische Leiter kann auch dazu verwendet werden, einen Antriebsmotor der Saugbürste ans Netz zu legen.

Jeder Schlauchabschnitt 1 ist auf ein rohrförmiges Ende einer Muffe 3 aufgesteckt. Die zugeordneten Enden der Schutzschläuche 2 greifen dabei in einen am Innenmantel der Muffe 3 eingeformten, durchgehenden Kanal 4 ein, während die aufeinander zuweisenden Enden der Schlauchabschnitte 1 an einem mittigen Ringbund 5 der Muffe 3 anliegen.

Jede der auf die Muffe 3 aufgesteckten Enden der Schlauchabschnitte 1 trägt eine Schraubbuchse 6, die mit einem innen angeformten Gewindegang 7 in ein Wellental des zugeordneten Schlauchabschnittes 1 eingreift.

Beide Schraubbuchsen 6 sind jeweils mit einem umlaufenden Innensteg 8 (Fig.1 und 5) versehen, der in eine Ringnut 9 (Fig.1, 2 und 4) des Ringbundes 5 eingerastet ist.

Der Kanal 4 ist auf der seinem Boden gegenüberliegenden Seite mindestens teilweise offen. Der so gebildete Axialschlitz ist mit 10 bezeichnet.

Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich, kann der Ringbund 5 ringsum geschlossen sein, so das die Axialschlitze 10 am Ringbund 5 enden. Der Ringbund 5 kann aber auch mit einem Axialschlitz 5a versehen sein, der mit den Axialschlitzen 10 der Enden der Muffe 3 fluchtet (Fig.4).

Zweckmäßig weisen die Schraubbuchsen 6 gemeinsam eine ballige Außenkontur auf (Fig.1).

Die Teile 3 und 6 sind aus Kunststoff gespritzt

Die in den Schutzschläuchen 2 angeordneten elektrischen Leiter können ohne Verbindungsglieder durchgehend in ihrer Bestimmungslage angeordnet sein. Der Einzug in diese Bestimmungslage ist jedoch, je nach Länge des Saugschlauches, unter Umständen schwierig. Zweckmäßiger ist es, elektrische Leiter in der Länge der Schlauchabschnitte 1

zu verwenden und in den Kupplungsstellen zwischen den Schlauchabschnitten 1 miteinander zu verbinden (nicht dargestellt).

Beispiel 2, Fig. 6 und 7:

Hier ist eine Muffe mit 20 bezeichnet, die einen glatten, im dargestellten Beispiel balligen, Außenmantel 21 aufweist. In den Außenmantel 21 sind mit 22 bezeichnete Schlauchabschnitte bis zu einem umlaufenden Innenbund 23 eingesteckt und auf übliche Weise eingeklebt.

Der auch hier verwendete Kanal trägt das Bezugszeichen 24 und ist an den Innenbund 23 angeformt. Der Kanal 24 kann auf der seinem Boden gegenüberliegenden Seite teilweise offen sein. Die Schutzschläuche sind mit 25 bezeichnet.

Beispiel 3, Fig. 8, 9a, 9b, 9c,10 und 11:

Die hier mit 35 bezeichneten Schlauchabschnitte sind auf die den rohrförmigen Kanal 30 aufweisende Muffe bis zur gegenseitigen Berührung aufgesteckt. Zwei, um eine gemeinsame Gelenkstelle 32a zusammengeklappte, Schalenhälften 32 umgreifen die einander zugeordneten Enden der Schlauchabschnitte 35. An die Innenseiten der Schalenhälften 32 sind erhabene Gewindegänge 32b angeformt, die in ihrer Bestimmungslage in die Wellentäler der Schlauchabschnitte 35 eingreifen. Die Schalenhälften 32 sind ihrerseits von einer Außenhülse 34 umgriffen und so in ihrer Bestimmungslage gehalten.

Der rohrförmige Kanal (4, 30) ist in den Beispielen 1 und 3 zweckmäßig auf der dem Kanalboden gegenüberliegenden Seite, zur Bildung eines Axialschlitzes 5a (Fig.1), 10 (Fig.1-4) und 30a (Fig. 11) mindestens teilweise offen.

6 Ansprüche

11 Fig. , wobei die Fig. 9 dreiteilig ist.

Claims

Ansprüche

1. Saugschlauch für den Anschluß an ein Rohrleitungssystem einer zentralen Sauganlage; gekennzeichnet durch die Merkmale:

a) es sind mindestens zwei gewendelte, Außenkonturen aufweisende, Schlauchabschnitte (1, 22, 35) vorgesehen, in deren lichtem Durchgang jeweils ein Schutzschlauch (2, 25, 36) für mindestens einen elektrischen Leiter angeordnet ist;

b) die Schlauchabschnitte (1, 22,3 5) sind mittels einer Muffe (3, 20, 31) so miteinander verbunden, daß der Schutzschlauch (2, 25, 36) des einen Schlauchabschnittes (1, 22, 35) mit dem Schutzschlauch (2, 25, 36) des anderen Schlauchabschnittes (1, .22, 35) fluchtet und die einander zugeordneten Enden der Schutzschläuche (2, 25, 36) in einen in der Muffe (3, 20, 31) vorgesehenen rohrförmigen, durchgehenden Kanal (4, 24, 30) eingreifen;

2. Saugschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (3) rohrförmige Enden aufweist, auf die die Schlauchabschnitte (1) bis zur Anlage an einen mittigen Ringbund (5) aufgesteckt sind, und daß jeder Schlauchabschnitt (1) eine Schraubbuchse (6) trägt, die mit einem inneren Gewindegang (7) in ein Wellental der Außenkontur des zugeordneten Schlauchabschnittes (1) eingreift sowie mit einem Innensteg (8) in eine Ringnut (9) des Ringbundes (5) eingerastet ist.

3. Saugschlauch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbuchsen (6) gemeinsam eine ballige Außenkontur aufweisen.

4. Saugschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte (22) bis zu einem umlaufenden Innenbund (23) in die Muffe (20) eingesteckt und eingeklebt sind, und daß der rohrförmige Kanal (24) für die Aufnahme der Enden der Schutzschläuche (25) an den Innenbund (23) angeformt ist.

5. Saugschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte (35) auf die den rohrförmigen Kanal (30) aufweisende Muffe (31) bis zur gegenseitigen Berührung aufgesteckt sind; daß zwei, um eine gemeinsame Gelenkstelle (32a) zusammengeklappte, Schalenhälften (32) die einander zugeordneten Enden der Schlauchabschnitte (35) umgreifen und mit in ihnen angeformten, erhabenen Gewindegängen (32b) in die Wellentäler der Schlauchabschnitte (35) eingreifen, und daß die Schalenhälften (32) von einer sie umgreifenden Außenhülse (34) in ihrer Bestimmungslage gehalten sind.

6. Saugschlauch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kanal (4, 24, 30) auf der dem Kanalboden gegenüberliegenden Seite einen mindestens teilweise offenen Axialschlitz (10, 30a) aufweist.