DE3490094C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungsstück für einen Saug­ schlauch einer zentralen Vakuum-Reinigungsanlage.

Die Einsaug-Zentraleinheit einer solchen zentralen Vakuum- Reinigungsanlage ist in Wohnungen vollständig außerhalb der Wohnräume, z. B. in einem trockenen Lagerraum, angeordnet. Die Hauptleitung, die von der Zentraleinheit ausgeht und je nach Bedarf in die verschiedenen Räume abgezweigt ist, ist in den Boden- und Wandkonstruktionen des Gebäudes verlegt. Eine geeignete Anzahl von Saugdosen, ähnlich den elektrischen Steckdosen, ist in den Wohnungen angeordnet, und zwar an sol­ chen Stellen, von denen aus mit einem Saugschlauch von 5 bis 8 m Länge jede gewünschte Stelle erreicht werden kann. Zum Vakuumreinigen genügen dann, außer einem elastischen Saug­ schlauch und einem Stiel, geeignete Düsen.

Eine solche zentrale Vakuum-Reinigungsanlage ist in der US-PS 36 82 500 beschrieben.

Da die Leitungen unterputz verlegt sind, muß auf verschiedene Weise verhindert werden, daß sie verstopft werden. Außer der glatten Rohrleitungskonstruktion, die keine Flächen aufweist, an welchen Festkörper anschlagen können, hat man schon vorge­ schlagen, im Befestigungsstück des Saugschlauches ein Gitter anzuordnen, daß größere Gegenstände und Stoffteile am Ein­ dringen in die Leitung verhindert bzw. ein unerlaubtes Hin­ einstoßen von Gegenständen in den Saugschlauch oder die Lei­ tung unmöglich macht. Es hat sich jedoch in der Praxis ge­ zeigt, daß solche Gitter leicht verstopfen können, denn sie können zwar größere Gegenstände am Eindringen hindern, fangen aber gleichzeitig Haare, Fadenstücke oder Papierschnitzel auf, die beim Vakuumreinigen eigentlich durch die Leitung in den Abfallbehälter der Zentraleinheit gelangen sollten.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Be­ festigungsstückes, das den genannten Nachteil nicht besitzt und trotzdem größere Gegenstände am Eindringen in die Leitung hindern kann. Dies wird beim erfindungsgemäßen Befestigungs­ stück dadurch erreicht, daß an der Innenwand des Befesti­ gungsstückes wenigstens eine einwärts ragende Rippe vorge­ sehen ist, die Gegenstände, welche die Leitung verstopfen könnten, am Eindringen in die Saugleitung hindert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine schraubenlinienförmige Rippe vorgesehen; bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind z. B. vier symmetrisch an­ geordnete, gerade Rippen vorgesehen. Zweckmäßig ist das Be­ festigungsstück Bestandteil der Saugdose, die in der Wand montiert und an die Saugleitung angeschlossen ist, oder es ist Bestandteil der Saugdüse. Das Befestigungsstück kann auch als Anschlußring für einen Teil des Saugschlauches ausgebil­ det sein.

Weitere bevorzugte Konstruktionseinzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen be­ schrieben; darin zeigt:

Fig. 1 ein Konstruktionsschema eines Teils einer zentra­ len Vakuum-Reinigungsanlage,

Fig. 2 ein Befestigungsstück gemäß der Erfindung, einge­ baut in die Wand,

Fig. 3 einen Schnitt des Befestigungsstücks gemäß Fig. 2 längs der Linie A-A in Fig. 2,

Fig. 4 ein zweites Befestigungsstück gemäß der Erfin­ dung, eingebaut in die Wand und

Fig. 5 ein drittes Befestigungsstück gemäß der Erfin­ dung, eingebaut in die Wand.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil der Konstruktions­ elemente einer zentralen Vakuum-Reinigungsanlage. Die Saug­ leitung 5 ist in der Wand verlegt gezeichnet, und das erfin­ dungsgemäße Befestigungsstück und die Saugdose 6 sind zwi­ schen der Saugleitung 5 und dem Saugschlauch 4 angeordnet.

In Fig. 2 ist das Befestigungsstück 1 von vorn ohne den Saugschlauch und den Deckel der Saugdose gezeigt. Gemäß Fig. 2 besitzt das Befestigungsstück 1 vier von der Innenwand 2 wegragende Rippen 3. Diese Rippen 3 ragen ein Stück weit gegen das Zentrum der Saugöffnung, lassen jedoch im Zentrum genügend Raum frei, so daß gewährleistet ist, daß nur Gegen­ stände, die klein genug sind, um die Saugleitung passieren zu können, in diese eindringen können.

Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die dem Saugstrom entgegen­ blickenden Rippenflächen bezüglich der Saugrichtung zweck­ mäßig geneigt und glatt ausgebildet, so daß Fadenstücke, Haare und ähnlich kleine Gegenstände, die gegen die Rippen stoßen, mit dem Luftstrom längs der Rippenfläche in den rip­ penfreien Mittelraum und von dort in die Leitung gelangen.

Fig. 4 zeigt ein vom Beispiel nach Fig. 2 abweichendes Bei­ spiel eines Befestigungsstückes. Dieses besitzt nur eine Rippe 3, die jedoch so lang ist, daß sie bis in den Bereich der Achse des Befestigungsstückes reicht. Auch hier ist die der Strömung entgegenblickende Fläche der Rippe geneigt. Die Rippe selbst kann in oder leicht schräg zur Strömungsrichtung angeordnet sein.

Auch beim Beispiel nach Fig. 5 ist nur eine Rippe 3 vorge­ sehen, die jedoch hier schraubenlinienförmig längs der Innen­ wand 2 des Befestigungsstückes verläuft. Die Rippe kann sich über eine halbe bis zu einer ganzen Umdrehung oder mehr er­ strecken. Auch in diesem Fall ist die gegen die Strömung blickende Rippenfläche geneigt.

Das Befestigungsstück gemäß der Erfindung kann auch am Saug­ schlauch selbst angeordnet sein, wobei es möglich ist, dieses entweder zwischen Stiel und Saugschlauch oder zwischen mög­ lichen Verlängerungen des Saugschlauchs anzuordnen.

Es ist zu bemerken, daß das Befestigungsstück auch eine an­ dere als die in den Figuren gezeigte Zylinderform aufweisen kann. So kann grundsätzlich z. B. auch eine Vierkantform in Frage kommen.

Claims (4)

1. Befestigungsstück für einen Saugschlauch einer zentra­ len Vakuum-Reinigungsanlage, die eine in der Boden- und Wandkonstruktion eines Gebäudes verlegte Saugleitung (5) mit Saugdosen (6) aufweist, wobei das Befestigungs­ stück (1) Bestandteil der Saugdose (6) ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Innenwand (2) des Befesti­ gungsstücks (1) wenigstens eine Rippe (3) vorgesehen ist, die von der Innenwand (2) einwärts ragt und Gegen­ stände, welche die Saugleitung (5) verstopfen könnten, am Eindringen in die Saugleitung (5) hindert.

2. Befestigungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die der Strömung entgegenblickenden Flächen der Rippe (3) oder Rippen (3) gegen die Mittelachse des Befestigungsstücks hin geneigt sind.
Befestigungsstuck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rippe (3) in den Bereich der Mit­ telachse des Befestigungsstücks ragt.

4. Befestigungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rippe (3) oder Rippen (3) zur Strömung parallel sind.

5. Befestigungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rippe (3) schrauben­ linienförmig ist.