DE3833629C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Vogelnistkasten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der US-PS 36 43 631 geht ein Vogelnistkasten mit wählbaren Einfluglochgrößen und Doppeldach mit Luftzwischenraum hervor.

Die Vogelnistkastenteile sind dabei starr miteinan­ der verbunden.

Daraus läßt sich für den Fachmann kein Hinweis auf ein Steckmontageverfahren ableiten.

Für die Umstellung der Einfluglochgrößen werden ver­ schiedene Einsätze verwendet.

Ein technischer oder erfinderischer Vergleich ist hier nicht gegeben.

Aus der DE-GMS 18 42 565 geht ein Vogelfutter­ häuschen hervor, dessen 3 Rundstäbe mit Schraub­ feststellung das Dach und die Futterschüssel tragen und halten und als dreibeinige Ständer dienen.

Diese drei Rundstäbe sind an vier Stellen abge­ winkelt, wobei der untere Teil jeweils schräg nach außen und die beiden oberen Teile einmal schräg nach außen und einmal schräg nach innen gebogen.

Die Form und Anzahl der Rundstäbe bieten dem Fach­ mann keinen Anreiz, Wände einzubringen.

Auch kann ein Vogelnistkasten mit drei, größtenteils schräg gebogenen Rundstäben, Vogelnistkasten­ wände durch ein Steckverfahren nicht zusammenhalten. In der Ausführung des Vogelfutterhäuschens haben die drei Rundstäbe nur eine tragende und haltende Funktion.

Der Luft-Isolierraum zwischen Dach und Decke des erfindungsgemäßen Vogelnistkastens ermöglicht eine freie Aufstellung auch bei starker, senkrechter Sonnenbestrahlung und ist auch unter Berücksichtigung des Standsteckrohres gegen Kleinraumwild geschützt.

Das reine Steckmontageverfahren erleichtert und ver­ bessert das Reinigen aller Einzelteile und ermöglicht neben der zu wählenden Einflugslochgröße auch eine schnelle und problemlose Auswechslung beschä­ digter Einzelteile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vogel­ nistkästen raubwildsicher anzubringen, sie durch ein Steckverfahren schnell auf- und abbauen zu können und platzsparend zu lagern, die nötige Betreuung und Pflege solcher Anlagen zu erleichtern und zu verbessern, auf die jeweils vorhandene oder gewünschte Vogelart durch verschieden wähl­ bare Einflugslochgrößen abzustellen und auch an baum- und gebäudefreien Plätzen aufzustellen.

Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.

Der frei aufstellbare Vogelnistkasten wird auf ein Trägerstandrohr mit Halterundstäben gesteckt und schützt sich selbst durch den Luftraum zwischen Decke und Dach vor hoher Sonnenbestrah­ lung.

Kunststoff - oder Metallträgerrohr machen den Zugang für Raubwild fast unmöglich. Durch Umsetzen der Außenwände schafft man eine andere Einfluglochgröße. Die Reinigung aller Einzelteile und der jeweiligen Auf-, Ab- oder Umbau ist durch die reine Steckverfahrenskonstruktion ebenso problemlos, wie der Austausch von Einzelteilen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile be­ stehen hauptsächlich darin, daß neben dem eigentlichen Vogelschutz alle Montagearbeiten auf ein Minimum beschränkt sind, die üblichen Beschläge entfallen und beispielsweise auch Lagerraumvolumen im Hinblick auf die einfache Steckmontage reduziert wird.

Die wichtige und leichte Pflege und Instand­ haltung der Vogelnistkästen und die niedrigen Produktionskosten sollen die derzeit notwen­ dige Mehrung solcher Anlagen bewirken.

Aus den Fig. 1A bis 1D geht ein Vogelnistkasten mit drei Rundstäben, jeweils doppelt rechtwinklig abgeeckt und einem Rundstab, dreimal rechtwinklig abgeeckt hervor. Wände, Boden und Decke sind durch Nuten und Fräskanten zusammengesteckt.

Die Rundstäbe verlaufen dabei mittig, mit den Außenflächen bündig, durch die Wände und den Boden. Das aufgesetzte Dach als Fertigteil locht in drei Rundstäbe ein und bewirkt damit ausreichende Arretierung.

Claims (1)

1. Frei aufstellbarer Vogelnistkasten mit wählbaren Einflugslochgrößen und Doppeldach mit Luftzwischen­ raum, dadurch gekennzeichnet, daß der frei aufstellbare Vogelnistkasten mit vier wählbaren Einflugslochgrößen, im reinen Steckmontage­ verfahren, aus vier, in ein Trägerstandrohr ge­ steckte Rundeisen besteht, von denen drei zweimal rechtwinklig und eines dreimal rechtwinklig abgeeckt sind, diese vier Rundeisen gemeinsam dann vier zusammengenutete und gefalzte Nistkastenwände mit Boden und Decke tragen und zusammenhalten, drei der gleichen Rundeisen in das aufgesteckte Dach einlochen und somit arretieren und die nicht benötigten Einflugslöcher versperren, während ein Rundstab noch zur Hal­ terung der metallosen Anflugstange dient.