DE3039551A1 - Abbiegbare endoskoprohrleitungsanordnung - Google Patents

Abbiegbare endoskoprohrleitungsanordnung

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DE3039551A1
DE3039551A1 DE19803039551 DE3039551A DE3039551A1 DE 3039551 A1 DE3039551 A1 DE 3039551A1 DE 19803039551 DE19803039551 DE 19803039551 DE 3039551 A DE3039551 A DE 3039551A DE 3039551 A1 DE3039551 A1 DE 3039551A1
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/005Flexible endoscopes
    • A61B1/0051Flexible endoscopes with controlled bending of insertion part
    • A61B1/0055Constructional details of insertion parts, e.g. vertebral elements

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Description

  • Abbiegbare Endoskoprohrleitungsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf ein abbiegbares Rohr, welches dazu geeignet ist, mit dem oberen, flexiblen Rohr eines Endoskops verbunden zu werden, welches in eine Körperhöhle eingeführt werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung eines solchen abbiegbaren Rohres mit einer Sonstruktion mit keiner diskontinuierlichen Kurve am Verbindungspunkt des flexiblen Rohres mit dem in einen gekrümmten Verlauf abbiegbaren Rohr.
  • Das flexible Rohr eines Endoskops, welches in die Körperhöhluny eingeführt wird, ist mit einer gekürmmt abbiegbaren Rohranordnung verbunden. Das Ende des flexiblen Rohres wird entlang einem bestimmten Weg in der Körperhöhle vorgeschoben, um diese so in einem zu untersuchenden Teil der Körperhöhle für die Beobachtung unterzubringen. Im allgemeinen ist das flexible Rohr so konstruiert, daß eine grob gewundene elastische Spirale mit einem Abdeckrobr abgedeckt ist.
  • Das so ausgebildete flexible Rohr leidet jedoch unter dem Nachteil, daß es relativ steif ist und sich gegen eine Bieg ewirkung uneben ungleichmäßig krümmt.
  • Das gekrümmt abbiegbare Rohr gemäß dem Stand der Technik besteht aus einer Anzahl von Gelenkringen, welche aneinandergesetzt sind und schwenkbar über zwei Punkte miteinander verbunden sind. Die so aneinandergereihten Gelenkringe sind von einer flexiblen Hülle umgeben, und erfüllen so eine Wirbelgelenkfunktion. Das Rohr kann über die Handbetätigungs -einheit des Endoskops durch Betätigung der Ziehstränge in eine bevorzugte Richtung abgebogen werden.
  • Bei dem berkömmlichen Endoskop sind die Enden der fein gewundenen, nicht kompressiblen Standspiralen für die Ziehstränge zum Abbiegen des gekrümmten Rohres an dem Verbindungspunkt des flexiblen Rohres und des gekrümmt abbiegbaren Rohres befestigt. Weiterhin ist ein ringförmiges Relaisrohr dazu verwendet, eine gleichförmige Berührungsfläche für das Ende des flexiblen Rohres mit einer Spiralstruktur vorzusehen und die beiden Rohre miteinander zu verbinden. Das Relaisrohr ist unverbiegbar. Wenn daher das gekrümmte Rohr der Rohranordnung in der KörperhöJile wegen der Anwesenheit des Relais rohres abgebogen wird, tritt eine diskontinuierliche Kurve zwischen dem flexiblen Rohr und dem gekrümmt abbiegbaren Rohr auf, welches entlang der Körperwandung abgebogen wird.
  • Mehr noch sind die Zustände der Wege der Körperhöhlung üblicherweise nicht glelChfönrn.ig, entlang denen das Ende der Rohranordnung zum Erreichen des zu untersuchenden Teiles geführt wird. Manchmal muß das Ende der Rohranordnung entlang einem Weg gleiten, welcher gegen die Einführrichtung des flexiblen Rohres entsprechend der Darstellung in Figur 1 gekrümmt ist, wie beispielsweise in dem Sigmaabschnitt des Dickdarms.
  • Wenn die zuvor beschriebene herkömmliche Rohranordnung entlang einem solchen Weg in eine Körperhöhlung geführt wird, treten üblicherweise besondere Schwierigkeiten auf. Egal auf welchem Weg das gekrümmt abbiegbare Rohr 2 gebogen wird, ist es in einem Bereich vom durch ausgezogene Linien in Figur 1 dargestellten Zustand bis zu dem Zustand, welcher durch die unterbrochene Linie in Figur 1 dargestellt ist, in einem groß gekrümmten und schmalen Bereich eines Einführweges in eine Körperhöhle1 wie beispielsweise dem Zickzackweg 1 der Figur 1 für das Relaisrohr 3, welches die diskontinuierliche Kurve zwischen dem gekrümmt abbiegbaren Rohr 2 und dem flexiblen Rohr 4 bildet, unmöglich, glatt und ungestört durch diesen Abschnitt zu gelangen. Wenn daher das flexible Rohr unter Druck in einen solchen Bereich eingeführt wird, kann der Bereich beschädigt werden.
  • Der Einführweg in eine Körperhöhle kann einen Abschnitt umfassen, welcher einen in weitem Umfang sich veränderten Krürnmungsradius aufweist, obwohl dies nicht so abrupt erfolgen muß, daß der Zickzackweg gemäß Figur 1 vorliegt. Eine Vorrichtung, bei der die aktive Länge eines gekrümmt abbiegbaren Rohres verändert werden kann, wurde vorgeschlagen, um eine weich einführbar Rohranordnung vorzusehen. Siehe hierzu die Japanische Patentveröffentlichung 35794/1976. Der ic und 35794 / gekrümmt verlaufende Abschnitt entsprechend der aktiven Länge des gekrümmt abbieybaren Rohres ist hinsichtlich der Krümmung gleichförmig. Wenn daher das gekrümmt abbiegbare Rohr mit eine gekürzten aktiven Länge in einen kurzen gekrümmt verlaufenden Weg eingeführt wird, werden beide Enden des kurzen Weges expc)ndiert. Wenn das gekrümmt abbiegbare Rohr mit einer verlängerten aktiven Länge in einen langen gekrümmten Weg eingeführt wird, wird der isndahschnitt dieses Rohres nur wie ein Haken gebogen und ka1m nicht ausreichend entlang dem Einführweg verlaufen. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist die herkömmliche Vorrichtung so ausgebildet, daß der vordere Teil des relativ langen, cJekrümmt abbiegbaren Rolres in vier Richtungen frei abbiegbar, d.h. sowohl horizontal als auch vertikal, während der hintere Teil nur in zwei Richtungen abbiegbar ist, d.h. nur in horizontaler oder vertikaler Richtung. Für diesen Zweck sind der vordere Teil und der hintere Teil des gekrümmt abbiegbaren Rohres unterschiedlich voneinander in der Kombination der Gelenkringe ausgeführt, die das gekriumt abbiegbare Rohr bilden, wodurch die Biegerichtungen der Wirbelanlenkungen gesteuert werden.
  • Obwohl die aktive Länge des gekrümmt abbiegbaren Rohres der Vorrichtung, wie zuvor beschrieben, verändert werden kann, ist es unmöglich, solche Rohre weich durch einen schmalen und Zickzackweg der in Figur 1 dargestellten Art einzuführen, weil, sogar wenn das gekrümmt abbiegbare Rohr mit seiner gekürzten aktiven Länge entgegengesetzt gekrümmt wird, der Teil von einem relativ langen Teil gefolgt wird, welcher den hinteren Teil des gekrümmt abbiegbaren Rohres bildet und welcher unabbiegbar ist.
  • Hinsichtlich der vorgenannten Schwierigkeiten der herkömmlichen Endoskoprohranordnung ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gekrümmt abbiegbare Rohranordnung für ein Endoskop zu schaffen, welche nicht nur in Einführwege unterschiedlicher Krümmung in die Körperhöhle sondern auch durch schmale und Zickzackeinführwege eingeführt werden kann.
  • Die Anordnung der gekrümmt abbiegbaren Rohranordnung der Erfindung unterscheidet sich ganz bezeichnend von der herkömmlichen Anordnung, indem ein zweites gekrümmt abbiegbares Rohr vorgesehen ist, welches mit dem aktiven Teil des ersten gekrümmt abbiegbaren von außen gesteuerten Rohres verbunden ist.
  • Das zweite gekrümmt abbiegbare Rohr besteht aus Gelenkteilen, die den Wirbelgelenkteilen des ersten gekrümmt abbiegbaren Rohres ähnlich ist, wobei die Anordnung auf solche Weise erfolgt ist, daß das zweite gekrümmt abbiegbare Rohr frei abbiegbar ist, obwohl es infolge der Einschränkung durch die Standspiralen, die vorgesehen sind, um die Aktivpunkte der Ziehstränge zu steuern, von außen nicht positiv gekrümmt werden kann.
  • Mehr noch umfaßt die Erfindung eine gekrümmt abbiegbare Rohranordnung für ein Endoskop mit einem ersten und einem zweiten gekrümmt abbiegbaren Abschnitt, die hintereinander angeordnet sind. Jedes dieser Abschnitte umfaßt eine Vielzahl von Gelenkringen, die schwenkbar sich abstützend an benachlsarte Gelenkringe angrenzen, und zwar an zumindest zwei Punkten, so daß sie zumindest in zwei Richtungen abbiegbar sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes der beiden Abschnitte in vier Richtungen abbiegbar, d.h. in horizontaler und in vertikaler Richtung. Vorzugsweise werden die Gelenkringe schwenkbar an gegenüberliegenden Enden entlang von Achsen abgestützt, welche im wesentlichen senkrecht zueinander liegen. Das freie Ende des zweiten gekrümmt abbiegbaren Abschnittes ist mit einem flexiblen Rohr verbindbar. Zumindest ein Paar von Standspiralen, die vorzugsweise fein gewunden sind, werden mit korrespondierenden Paaren von Ziehsträngen versehen.
  • Die Ziehstränge haben erste Enden, die an der Spitze des ersten gekrümmt abbiegbaren Abschnittes befestigt sind und zu einer IIandbetätigungseinheit des Endoskops verlaufen. Die Enden der Standspiralen sind am Befestigungspunkt des ersten und zweiten gekrümmt verlaufenden Abschnittes befestigt.
  • Durch das Vorsehen des zweiten gekrümmt verlaufenden Rohres wird der diskontinuierliche Krümmungsverlauf zwischen dem flexiblen Rohr und dem ersten gekrümmt abbiegbaren Rohr eliminiert. Das zweite gekrümmt abbiegbare Rohr krümmt sich frei entlang dem Einführweg ohne Beeinträchtigung durch die äußere Betätigungseinwirkung. Daher kann die aktive Länge des von außen gesteuerten gekrümmt abbiegbaren Rohres, ähnlich wie beim Stand der Technik, verändert werden. Das Rohr gemäß der Erfindung kann weich in die Wege unterschiedlicher Krümmung eingeführt: werden. Insbesondere kann der Einführvorgang weich entlang von engen Wegen und von sogenannten Zickzackwegen eingeführt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform einer gekrümmt abbiegbaren Rohranordnung gemäß der Erfindung kann das gekrümmt abbiegbare Rohr in jeder der vier Richtungen frei gekrümmt werden, jedoch die vorteilhafte Wirkung gemäß der Erfindung durch Veränderung des gekrümmt abbiegbaren Rohres erzielt werden, so daß es sich in nur zwei Richtungen frei krüminen kann.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt: Figur 1 eine schematische Darstellung des Einführens einer herkömmlichen Endo skoprohrleitungs anordnung in eine Körperhöhle, Figur 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform einer abbiegbaren Endoskoprohrleitungsanordnung gemäß der Erfindung und Figur 3 eine schematische Ansicht mit der Darstellung des inführcns der erfindungsgemäßen Leitungsanordnung in eine Körperhöhle.
  • Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine bevorzugte Ausführungsform einer abbiegbaren Endoskoprohrleitungsanordnung der erfindungsgemäß konstruierten Art.
  • Abbiegbar bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Rohrleitung in einen gekrümmten Verlauf gebracht werden kann. Diese Rohrleitungsanordnung besteht aus einem ersten abbiegbaren Rohr 2 und einem zweiten abbiegbaren Rohr 7, welches sich an das erste Rohr 2 anschließend anordnet. Beide Rohre bestehen aus einer Zusammensetzung von Anlenkungen, die aus einer Anzahl herkömmlicher Gelenkringe 5 besteht, die scl1wenkbar abgestützt Seite an Seite angeordnet sind. Im Detail ausgeführt, sind die benachbarten Gelenkringe 5 untereintander schwenkbar an den Punkten Sa und 6b abgestützt, wobei diese Anlenkachsen senkrecht zueinander liegen, so daß die abbiegbaren Rohre in allen vier Richtungen abgebogen werden können. Das hintere Ende des zweiten abbiegbaren Rohres 7 ist unmittelbar an einem Ende eines flexiblen Rohres 4 angeschlossen, welches aus einer grob gewundenen Spirale 8 besteht.
  • Das freie Ende des abbiegbaren Rohres 2 ist mit einem Endstück 10 verbunden, an dem herkömmliche Gebilde eines Endoskops, wie ein Obj ektivfen ster, ein Pinzettenzurückz iehfenster und ein Luft- und Wasserabgabefenster vorgesehen sind. Die Enden der beiden Paare von Ziehsträngen 9a und 9b sind an dem Gelenkring 5 an der Spitze des Rohres 2 auf solche Art befestigt, daß ein Paar von Strängen 9a entlang von Linien verläuft, die die Schwenk-Stützpunkte 6a verbinden. Das andere Paar von Ziehsträngen verläuft entlang den Linien, die die anderen Stütz-Schwenkpunkte 6b verbinden. In Figur 2 bezeichnet das Bezugszeichen 12 ein Kunststoffrohr, welches die Abdeckung des flexiblen Rohres bildet. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet ein hochflexibles Gwnmirohr, welches die abbiegbare Rohranordnung abdeckt. Die am abbiegbaren Rohr 2 befestigten Ziehstränge 9a und 9b sind hinsichtlich ihrer Konstruktion gleich und entsprechen den herkömmlichen Ziehsträngen. Es sollte jedoch festgestellt werden, daß die Ziehstränge 9a und 9b entsprechend der Erfindung in fein gewundene Standspiralen 11a, 11b eingesetzt sind, deren Enden zu dem Gelenkring 5 verlaufen und an diesem befestigt sind, welcher sich am Ende des zweiten abbiegbaren Rohres 7 befindet, d.h. am Verbindungspunkt der beiden abbidgbaren Rohre 2 und 7. Die Ziehstränge 9a und 9b und die Standspiralen 11a und 11b verlaufen durch das flexible Rohr 4 zu einer Betätigungseinheit für das abbiegbare Rohr in den Handbetätigungsabsclmitt des Endoskops und sind dort festgelegt.
  • Die so angeschlossenen Ziehstränge 9a und 9b werden unter einer geeigneten Zugspannung gehalten.
  • Wie bei dem herkömmlichen abbiegbaren Rohr kann das erste abbiegbare Rohr in irgendeine der vier Richtungen abgebogen werden, vertikal und horizontal, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung der Ziehstränge. In diesem Fall wird das erste abbiegbare Rohr 2 mit im wesentlichen derselben Krümmung abgebogen wie dies durch gestrichelte Linien in Figur 2 dargestellt ist. Jedoch wird hier ein Teil des flexiblen Rohres 4 durch die Wand des Körperhöhlenverlaufes gestoßen und abgebogen. Als Resultat daraus wird das flexible Rohr 4 deformiert, um sich der Krümmung des Körperhöhlenverlaufs anzupassen, obwohl der Flexibilitätsgrad des flexiblen Rohres relativ klein ist.
  • Bei dem zweiten abbiegbaren Rohr 7, zwischen dem abbiegbaren Rohr 2 und dem flexiblen Rohr 4, ist die Struktur der Wirbelanlenkungen so, daß die Anlenkungen im wesentlichen weich in allen vier Richtungen abgebogen werden können. Dies bedeutet, daß das zweite abbiegbare Rohr 7 nicht steif, aber durchaus biegbar ist.
  • Beim Betrieb des Endoskops wird einer der Ziehstränge 9a und 9b gezogen, während der andere durch die entsprechende Betätigungseinrichtung losgelassen wird. Das erste abbiegbare Rohr 2 wird entsprechend dem Ausmaß der unterschiedlichen Betätigung der Ziehstränge abgebogen. Das zweite abbiegbare Rohr 7 kann weiter dadurch in einen gekrümmten Verlauf abgebogen werden, daß es gegen die Wand des Körperhöhlenverlaufes gedrückt wird oder es kann in Abhängigkeit vom Zustand des Weges in umgekehrter Richtung gekrümmt werden. Sogar beim Vorliegen eines Zickzackverlaufes 1 entsprechend Figur 3 wird das zweite ab biegbare Rohr 7 in ausreichendcm Maße entlang dem Verlauf 1 unabhängig von der Krümmung des ersten abbiegbaren Rohres 2 in einen gekrümmten Verlauf abgebogen, welches von außen gesteuert wird. Entsprechend kann die Bedienungsperson des Endoskops das zweite abbiegbare Rohr 2 sogar in einen schmalen und gekrümmt verlaufenden Körperhöhlenkanal einführen, in dem das Rohr exakt entlang dem Weg geführt werden kann. Dies bedeutet, daß die Bedienungsperson den Teil des flexiblen Rohres in die Körperhöhle einer Person einsetzen kann, die ohne Beschädigung des Einführweges und ohne Schmerzverursachung untersucht werden kann.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, umfaßt die Endoskoprohrleitungsanordnung ein flexibles Rohr, ein erstes abbiegbares Rohr, welches von außen gesteuert werden kann, ein zweites abbiegbares Rohr, welches sich zwischen dem flexiblen Rohr und dem ersten abbiegbaren Rohr befindet, wobei das erste und das zweite abbiegbare Rohr denselben Wirbelgelenkmechanismus hat, und Standspiralen umfaßt, in die die Ziehstränge eingesetzt sind. Die Standspiralen sind über das zweite abbiegbare Rohr mit dem Resultat gelegt, daß das zweite abbiegbare Rohr eine hohe Flexibilität hat und nicht von außen gesteuert wird.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Abbiegbare Endoskoprohrleitungsanordnung Patentansprüche 1. Abbiegbare Endoskoprohrleitungsanordnung, y e k e n n -z e i c h n e t durch einen ersten abbiegbaren Abschnitt (2), einen zweiten abbiegbaren Abschnitt (7) , weicher sich an den erzen abbiegbaren Abschnitt (2) anschließt, wobei diese beiden Abschnitte (2, 7) eine Vielzahl von Gelenkringen (5) umfaßt, die hintereinander angeordnet und an zumindest zwei Punkten (6a, 6b) derart schwenkbar aneinandergeienkt sind; daß die Abschnitte zumindest in zwei Richtungen abbiegbar sind, wobei das freie Ende des zweiten Abschnittes (7) mit einem flexiblen Rohr (4) verbindbar ist und durch zumindest ein Paar von Standspiralen (11a, 11b), in denen entsprechende Paare von Ziehsträngen (9a, 9b) angeordnet sind, weiche mit ihrem einen e an der Spitze des ersten Abschnittes (2) befestigt sind und mit ihreio anderen Ende zu einer Handbeta "tigunqseinheit des Endoskops verlaufen, wobei die Standspiralen Enden aufweisen, die am Verbindungspllnkt der beiden Abschnitte (2, 7) befestigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei Paare von Standspiralen (hat, 11b) vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Abschnitte (2, 7) in vier Richtungen abbiegbar sind.
  4. 4. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die spulenförmigen Standspiralen fein gewickelt sind.
    5, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Gelenkringe (5) an gegenüberliegenden Enden entlang von im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Achsen schwenkbar gegeneinander abgestützt sind
DE19803039551 1979-11-08 1980-10-20 Abbiegbare Endoskoprohrleitungsanordnung Expired DE3039551C2 (de)

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