DE2256231A1

DE2256231A1 - Reinigungsgeraet mit einem staubsauger und einer klopf- oder saugbuerste

Info

Publication number: DE2256231A1
Application number: DE2256231A
Authority: DE
Inventors: Eric G Doubleday
Original assignee: REIMA REINIGUNGSMASCHINEN GmbH
Current assignee: REIMA REINIGUNGSMASCHINEN GmbH
Priority date: 1972-11-16
Filing date: 1972-11-16
Publication date: 1974-05-22
Also published as: DE2256231C3; FR2213043A1; FR2213043B1; US3965526A; GB1443475A; DE2256231B2

Description

Patentanwaff

art N. Menzelstraße 40

Reima-Reinigungsmaschinen GmbH & Co. A ~5J> 2^3 - de

Kommanditgesellschaft _

7251 Mönsheim Krs. Leonberg ^4, Nov. 197?

Reinigungsgerät mit einem Staubsauger und einer Klopf- oder Saug-Bürste

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einem elektromotorisch angetriebenen Staubsauger und einer ebenfalls elektromotorisch angetriebenen Klopf- odor Saug-Bürste und mit einem biegeelastischem, zum Anschluß der Bürste an den Staubsauger dienenden Saugschlauch, der mit einem elektrischen Kabel zur ' gegenseitigen Verbindung der beiden Elektromotoren ausgerüstet ist. . .

Bei Reinigungsgeräten dieser Art weist die Klopf-oder Saug-Bürste ein zu ihrer Führung dienendes Halterohr auf. Der zum Antrieb der Bürste dienende Elektromotor wird bei bekannten AusfUhrungsformen über ein elektrisches Kabel, das außen um den Saugschlauch herum schraubenwendelförmig aufgewickelt ist, mit dem Elektromotor des Staubsaugers verbunden, der seinerseits über ein freiliegendes oder freihängendes -Netzkabel mit einer Netzstromleitung verbunden ist. Derartige Verbindungskabel sind vor allem in den USA üblich. Sie bergen jedoch die Gefahr in sich, daß das bei der Arbeitsbewegung der Bürste auf dem Boden schleifende Verbindungskabel zwar in neuwertigem Zustand eine sichere Isolierung aufweist. Diese Isolierung kann jedoch mit· zunehmender Betriebsdauer durchgescheuert werden und dann die Gefahr mit sich bringen, daß eine Bedienungsperson des Reinigungsgerätes einen elektrischen Stromschlag bekommt, wenn die Isolierung durchgescheuert ist und die Bedienungsperson Spannungsberührung mit einer stromleitenden Ader des Verbindungskabels bekommt.

Es ist bereits ein für den eingangs beschriebenen Zweck verwendbarer Saugschlauch bekannt geworden,' der schraubenwendelförmig verlaufende Ausbauchungen an seiner Schlauchwand aufweist, in welche an der Innenseite der Schlauchwand das elektrische Kabel.

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das zur gegenseitigen Verbindung der beiden Elektromotoren verwendet werden kann, so eingelegt ist, daß sich an der Innenseite des Schlauches nur geringe überstände zwischen dem Kabel und der Schlauchwand ergeben. Um die notwenäge Versteifung der wendeiförmigen Ausbauchungen zu erzielen, ist etwa symmetrisch zu den beiden Adern des Flachkabels ein federelastischer Stützdraht angeordnet, der sicherstellt, daß der Saugschlauch die erforderliche Trittfestigkeit aufweist. Wegen der geringen Steigungshöhe der schraubenwendelförmigen Windungen des Flachkabels ergibt sich eine unwirtschaftlich große Kabellänge und außerdem die Schwierigkeit, das Flachkabel in einem rationellen Verfahren in den schrauben wendelförmig verlaufenden Ausbauchungen des Saugschlauches unterzubringen. Durch das eingelegte Flachkabel können die schraubenwendelförmig verlaufenden Ausbauchungen außerdem nicht die ursprünglich mit diesen Ausbauchungen beabsichtigte, verbesserte Biegeelastizität des Saugschlauches gewährleisten.

Bei einer anderen Ausführungsform eines SaugSchlauches liegt innerhalb der wendelförmig verlaufenden Ausbauchungen ein im Querschnitt annähernd dreieckförmiges, dreiadriges Verbindungskabel. Gegen die Basis der Kabelisolationshülle legen sich innenseitige Zusatzwände, mit welchen die Ausbauchungen der Schlauchwand verschlossen sind. Zwischen je zwei Windungen des Verbindungskabels und den dieses aufnehmenden Ausbauchungen ist ein Stützdraht angeordnet, der mit einer Kunststoffumspritzung überzogen ist, welche an den Berührungsstellen mit der Schlauchwand verbacken ist. Ebenso wie bei der vorher beschriebenen Schlauchausführung ergibt sich auch hier ein durch · die große Länge des Verbindungskabels verursachtes hohes Gewicht des Saugschlauches, der trotz seines hohen Herstellungsaufwandes dadurch unhandlich im Gebrauch wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten, bei den bekannten Saugschlauch-Ausführungsformen auftretenden Nachteile zu vermeiden und eine Anordnung zu schaffen,

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die einfach und billig in der Herstellung ist, ein niedriges Gewicht hat und sich leicht handhaben läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Saugschlauch der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, daß der Saugschlauch doppelwandig ausgebildet ist und eine im Durchmesser größere Außenwand und eine in dieser steckende, im Durchmesser kleinere Innenwand aufweist,und daß im Bereich zwischen den wenigstens annähernd formsteifen Endabschnitten des Saug Schlauches das elektrische Kabel im Zwischenraum zwischen der Außenwand und der Innenwand verlegt ist. Die erfindungsgemässe Ausbildung eines SaugSchlauches erlaubt es, das elektrische Kabel in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im wesentlichen in Längsrichtung des Saugschlauches zu verlegen. Hierdurch ergibt sich eine Kabellänge, die nur geringfügig größer als die Länge des Saugschlauches zu seil braucht und daher das Gewicht des Saugschlauches nur unwesentlich vergrößert. Zweckmässig kann das elektrische Kabel als Flachkabel ausgebildet sein. Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wenn an jedem der beiden Endabschnitte des Saugschlauches das elektrische Verbindungskabel druckdicht aus diesem Endabschnitt herausgeführt ist, wobei zweckmässig aus gummielastischem Kunststoff hergestellte, insbesondere an die Endabschnitte angespritzte Kabeltüllen vorgesehen sind.

Zur Erzielung einer hohen Flexibilität kann die Außenwand des Saugschlauches zweckmässig in ihrem axialen Längsschnitt wellenförmig ausgebildet und aus gummielastischem Werkstoff hergestellt sein. Als Innenwand kann vorteilhaft ein Rohrstück insbesondere ein Geweberohrstück verwendet sein, das an seiner zur Führung des Saugluftstromes dienenden Bohrung glattwandig ausgebildet ist. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es jedoch ohne weiteres möglich, daß die Innenwand ebenso wie die Außenwand in ihrem axialen Längsschnitt wellenförmig ausgebildet ist.

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Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert.

Es zeigen:

Pig, 1 ein erfindungsgemässes Reinigungsgerät in der Ansicht steil von oben und teilweise in schematischer Darstellung,

Fig.2 den beim Reinigungsgerät nach Fig. 1 verwendeten Saugschlauch ausschnittsv/eise in seinem axialen Längsschnitt und

Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Saugschlauches, ebenfalls ausschnittsweise und in seinem axialen Längsschnitt.

Das dargestellte Reinigungsgerät umfasst einen schematisch angedeuteten Staubsauger 1 und eine Klopfbürste 2, die über ein als Führungsstück dienendes Handrohr 3 und einen im folgenden näher beschriebenen, erfindungsgemäss gestalteten Saugschlauch 4 mit dem Staubsauger 1 verbunden ist. Der Staubsauger enthält einen nicht näher dargestellten Elektromotor, welcher über ein Netzkabel 5 sm ein elektrisches Stromver-orgungsnetz angeschlossen v/erden kann. Die Klopf bürste 2 enthält einen ebenfalls nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor, mit dem die Klopfbürste in die. vorgesehenen Arbeitsbewegungen versetzt werden kann. Der Elektromotor der Klopfbürste muß über das Netzkabel 5 des Staubsaugers 1 mit Strom versorgt werden. Hierzu ist aus der Klopfbürste ein Anschlußkabel 6 herausgeführt, welches über eine Steckkupplungseinrichtung 7 lösbar mit einem Verbindungskabel 8 verbunden werden kann.

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Damit das Verbindungskabel, welches aus Fig. 2 besser erkennbar ist;, bei der Handhabung des Reinigungsgerätes nicht stören und dabei leicht mitgenommen werden kann, ohne Beschädigungen ausgesetzt zu sein, ist das Verbindungskabel 8 innerhalb des Saugschlauches 4 verlegt. Hierzu ist der Saugschlauch 4 doppelwandig ausgeführt. Der Saugschlauch besteht nämlich ausser einem als Verbindungsrohr zum Staubsauger 1 dienenden ersten Endabsehnitt 9 und einem zum Handrohr 3 führenden ., als gebogenes Handstück ausgebildeten zweiten Endabsehnitt an seiner Mittelzone aus einer äußeren Schlauchwand 11, die gemäß dem in Pig. 2 vergrößert wiedergegebenen axialen Längsschnitt als Wellrohr ausgebildet ist und einen größeren Innendurchmesser hat als ein die Innenwand 12 des Saugschlauches bildentes Geweberohrstück, das glattwandig ausgebildet .ist. In den zwischen der Außenwand 11 und der Innenwand 12 verbliebenen Zwischenraum ist das Verbindungskabel 8 · so eingeführt, daß es bei ausreichender Längenzugabe annähernd in Achsrichtung des SaugSchlauches verläuft. Die beiden Enden l4. und 15 des Verbindungskabels 8 sind mit je einer Kabeltülle 16 bzw. YJ aus den beiden formsteifen Endabschnitten 9 bzw. 10 des Saugschlauches herausgeführt. Diese Kabeltüllen können aus gummielastischem Werkstoff hergestellt und unmittelbar an die Endabschnitte 9 bzw. 10 angespritzt sein. Zur lösbaren Verbindung- mit dem Anschlußkabel 6 der Klopfbürste 2 dient eines der beiden Steckkupplungsteile 7, während die Verbindung zum Staubsauger 1 und

zu dessen Netzkabel 5 über eine Steckkupplung 19 erfolgt, mit welcher eine leicht lösbare elektrische Verbindung zum Netzkabel 5 hergestellt werden kann.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Verlegung des Verbindungskabels 8 im Zwischenraum zwischen der Außenwand 11 und der Innenwand 12 des SaugSchlauches 4 liegt darin, daß das Verbindungskabel nur eine geringe Länge aufzuweisen braucht und deshalb nur ein geringes Gewicht aufweist. Darüberhinaus bietet die Außenwand auch dann noch einen ausreichenden Schutz gegen

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+/ bzw. eine Steckdose am Gerät

Beschädigung des Kabels, wenn die Außenwand vollständig durchgescheuert ist. Das Verbindungskabel kann deshalb mit einer geringen Isolierwandstärke auskommen und kann zur weiteren Gewichtsersparnis und zur weiteren Verringerung des Außendurchrnessers des Saugschlauches als Flachkabel ausgeführt sein.

In der Fig. J dargestellten abgewandelten Ausführungsforrn ist die Außenwand des Saugschlauohes in gleicher V/eise wie in Fig. 2 als Wellrohr ausgebildet, das aus elastischem Kunststoff hergestellt ist und eine hohe Biegeelastizität aufweist. Abweichend von Fig. 2 ist hier die Innenwand 22 des Saugschlauches ebenfalls als VJeIlschlauch ausgebildet und ermöglicht derngemäss auch eine Längszugelastizität des Saugschlauches. Hierzu kann das im Zwischenraun zwischen der Außenwand 11 und der Innenwand 22 verlegte Verbindungskabel δ eine ausreichende Längenzugabe auf v/eisen, wobei es vorteilhaft wie beim Ausführungsbei.spiel nach Fig. 2 als Flachkabel ausgebildet ist.und dann nur in einem geringen Grade eine Vergrößerung des Durchmessers des Saugschlauches notwendig macht. Auch in diesen Falle braucht das Verbiridiangskabel r/or eine geringe Länge aufzuweisen urid trägt somit nur unwesentlich zum Gewicht des Saugschlauches bei.

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BAD

Claims

Patentansprüche:

JlJ Reinigungsgerät mit einem elektromotorisch angetriebenen Staubsauger und einer ebenfalls elektromotorisch angetriebenen Klopf-oder Saug-Bürste und mit einem biegeelastischen, zum Anschluß der Bürste an den Staubsauger dienenden Saugschlauch, der mit einem elektrischen Kabel zur gegenseitigen Verbindung der beiden Elektromotoren ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlauch (4) eine im Durchmesser größere Außenwand (11) und eine in dieser steckende, im Durehmesser kleinere Innenwand (12)22) aufweist und daß im Bereich zwischen den wenigstens annähernd formsteifen, als Anschlußstutzen dienenden Endabschnitten (9*10) des Saugschlauches das elektrische Kabel (8) im Zwischenraum zwischen der Außenwand und der Innenwand verlegt ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (8) irn wesentlichen in Längsrichtung des Saugschlauches (4) verlegt ist»
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (8) als Flachkabel ausgebildet ist.
4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (8) druckdicht aus jedem der beiden Endabschnitte (9,10) des SaugSchlauches.(4) herausgeführt ist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen Stellen, an denen das Verbindungskabel (8) aus den Endabschnitten (9,10) des Saugschlauches (4) herausgeführt ist, gunanielastische Kabeltüllen (16,17) vorgesehen,, vorzugsweise an den zugehörigen Endabschritt angespritzt sind»

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ORlQiNAL INSPECTED
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (11) des Saugschlauches (K) in ihrem axialen Längsschnitt wellenförmig ausgebildet ist.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (11) des Saugschlauches (K) an ihrer zur Führung des Saugluftstromes dienenden Bohrung glattwandig ausgebildet ist.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (22) des Saugschlauches wellenförmig ausgebildet ist.

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