DE2362103A1 - Verfahren zum feineinziehen bzw. feinausbeulen von blechen, und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum feineinziehen bzw. feinausbeulen von blechen, und vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
Erwin Schill, 8957 Spreitenbach (Kt. Aargau, Schweiz)
Verfahren zum Feineinziehen bzw. Feinausbeulen von Blechen, und Vorrichtung zur
Ausübung des Verfahrens ■
-—oOo~—
Das Ausbeulen von Blechen, insbesondere von Dächern und Seitenwänden
von Auto-Karosserien, Kotflügeln und Motorhauben, wird mit Autogen-Schweissgeräten ausgeführt. Besonders .stark
erhöhte bzw. vertiefte sowie auch scharfkantige Stellen können bis zu einem gewissen Grad geglättet werden. Wach den mit
dem Autogen-Schweissgerät durchgeführten Streckarbeiten bleiben im Blech jedoch erhebliche Spannungen sowie leichte Erhöhungen
bzw. Vertiefungen bestehen, die durch Nachschlichtarbeiten
nur sehr schwer zu beseitigen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Feineinziehen
bzw. Feinausbeulen von Blechen, gemäss welchem mittels der Elektrode eines mit Handgriff versehenen elektrischen
Schweissgerätes durch kurze hammerschiagartige Klopfbewegungen
punktförmige Schweisstellen erzeugt werden, in deren Bereich
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4098 29/0284
das Blech während kurzer Zeit hoch erhitzt wird, wodurch überraschenderweise
in der Umgebung der erhitzten Stellen ein spannungsfreies Einziehen des Bleches bewirkt wird·.
Die Erfindung betrifft zusätzlich ein Gerät zur Ausübung dieses Verfahrens, bei welchem in einem kofferartig tragbaren
Gehäuse ein Transformator mit Drosselspule eingebaut ist, wobei der eine Leiter der Sekundärwicklung des Transformators
mit einer an das Arbeitsstück anschliessbaren Klemme, und der andere Leiter mit der Schweisselektrode des Gerätes verbunden
ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 das Arbeitsgerät in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 das Schema des im kofferartig tragbaren Gehäuse
untergebrachten Transformators,
Fig. 3 das die Schweisselektrode tragende Handgerät, Fig. 4 ein zugehöriges Detail,
Fig. 5 die Anwendung des Gerätes beim Feinausbeulen, Fig. 6 die Blechpartie nach dem Feinausbeulen, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die ausgebeulte Blechpartie.
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Das in Fig. 1 dargestellte Arbeitsgerät eignet sich zum
Feineinziehen und Feinausbeulen von Eisenblechen bis zu 1 m, und .von Aluminiumblechen bis zu 2 mm Dicke. Es weist
ein tragbares, kofferartiges Gehäuse 1 auf, in welchem gemäss
Fig. 2 ein Transformator 2 untergebracht ist, in dessen Primärstromkreis 2* eine Drosselspule 3 gelegt ist.
Ih die Netzanschlüsse 4,5 des Primärstromkreises sind die Schalter 4', 5', 5" eingebaut. 6 ist das mit den Anschlußstellen
4, 5 verbundene Steckerkabel für den Netzanschluss des Gerätes. 7', 10' sind die Ansohlusstellen
der Sekundärwicklung 2". Die eine Anschlussleitung 7 der Sekundärwicklung 2" ist mit einer an das Blechmaterial 8
des Arbeitsstückes anschliessbaren Klammer 9 verbunden, während die andere Anschlussleitung 10 mit der aus Kupfer
bestehenden Schweisselektrode 11 eines Handgerätes 12 verbunden
ist. 13 ist eine die Schweisselektrode 11 umgebende Blendschutzhülse und 14 bezeichnet den Handgriff des
Gerätes.
Das beschriebene Gerät wird am Handgriff 14 gehalten und
mit dem die Schweisselektrode 11 tragenden Schenkel werden-hammerschlagartige
kurze Klopfbewegungen im Sinne der
Pfeile a - b in Fig. 3 gegen das Arbeitsstück 8 ausgeführt.
Kurze Berührungekontakte genügen, wobei punktförmige Kon-
taktstellen 15 im Ausmasε von etwa 1 mm während Sekundenbruchteilen
auf ca. 1000° C erhitzt werden. Dabei wird das die Kontaktstellen umgebende Material gegen die Schweiss-
stelltn 15 hin eingezogen.
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Wie die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, können mit dem beschriebenen
Gerät erhabene Beulen (Fig. 5) spannungsfrei eingezogen werden. Die Punktschweisstellen 15 (Fig. 6 und
7) werden in solcher Anzahl gesetzt, und zwar gleichmässig
über die deformierte Blechpartie verteilt, bis die verbeulte Partie ausgeebnet ist, wie dies der Blechverlauf 8" in
Fig. 6 zeigt.
Das beschriebene Verfahren wird zur Ergänzung der bisherigen Autogenmethode verwendet. Alle nach der Autogenmethode
ausgeführten Streckarbeiten hinterlassen im Blech Spannungen. Beulen in geraden Flächen, die für den Spengler sehr
schwierig zu bearbeiten sind, können mit dem beschriebenen Feineinziehverfahren, das keinerlei Blechspannungen verursacht,
problemlos eingezogen werden, da jegliche Nachschlichtarbeit entfällt. Da man bei Feineinziehen von der Gegenseite
her keinen Druck auf das Arbeitsstück ausüben muss, ergeben
sich beim Ausbeulen von Dächern und Seitenwänden, insbeson-' dere an schlecht zugänglichen Stellen grosse Zeitersparnisse,
vor allem auch deshalb, weil keine zweite Arbeitskraft erforderlich ist. Stark erhöhte und scharfkantige Stellen
werden zunächst nach dem bekannten Verfahren mit dem Autogenschweissbrenner
bearbeitet, wonach das Feineinziehen nach dem beschriebenen Verfahren folgt.
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Claims (4)
1. ) Verfahren zum Feineinziehen bzw. Feinausbeulen von Blechen r dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Elektrode
(11) eines mit Handgriff (14) versehenen elektrischen
Schweissgerätes (12) durch kurze, hammerschlagartige
. Klopfbewegungen punktförmige Schweisstellen (15) erzeugt werden, in deren Bereich das Blech· (8) während
kurzer Zeit hoch erhitzt wird, wodurch in der Umgebung der erhitzten Stellen (15) ein spannungsfreies Einziehen
des Bleches bewirkt wird. -
2. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein kofferartiges tragbares Gehäuse
(1) mit eingebautem Transformator (2), wobei der eine Leiter (7) mit einer an das Arbeitsstück anschliessbaren
Klemme (9), und der andere Leiter (10) mit der Schweisselektrode (11) eines Handgerätes (12) verbunden
ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgerät in der äusseren Form einem Hammer ähnlich ist,
sodass es hammerschlagartige Klopfbewegungen mit der Elektrode (11) ermöglicht.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es
mit einer die Elektrode (11) umgebenden Blendschutzhülse (13) versehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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CH31673A CH559070A5 (de) | 1973-01-08 | 1973-01-08 |
Publications (2)
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FR (1) | FR2213112B3 (de) |
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NL (1) | NL7400213A (de) |
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IT1006748B (it) | 1976-10-20 |
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