DE435018C - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Gefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Gefaessen

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DE435018C
DE435018C DESCH68754D DESC068754D DE435018C DE 435018 C DE435018 C DE 435018C DE SCH68754 D DESCH68754 D DE SCH68754D DE SC068754 D DESC068754 D DE SC068754D DE 435018 C DE435018 C DE 435018C
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cylindrical vessels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JV£ 435018 -KLASSE 7c GRUPPE 15
(Sch 68754 Ific)
Edmund Schröder in Berlin. Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Gefäßen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1923 ab.
Es ist bekannt, Gefäße aus Blech, insbesondere Eisenblech, durch Schweißung herzustellen, wobei für das Schließen der Nähte entweder elektrische Widerstandsschweißung oder Schmelzschweißung verwendet wird.
Bei beiden Verfahren erfordert das Glätten der Schweißnähte oft viel Nacharbeit, besonders wenn die Naht möglichst unsichtbar werden soll. Bisher wurde dieses Glätten entweder vorgenommen durch Hämmern mittels
mechanischer Hämmer oder durch Walzendruck mittels Maschinen, welche für Rundnähte als schwere Kopfwalz-- (Sicken-) Maschinen, für Längsnähte ähnlich den bekannten Falzzudrückmaschinen ausgebildet sind. Ein besonders oft z. B. für kleinere Gefäße übliches Verfahren besteht in folgendem:
Die zylindrische Zarge^l (Abb. i), welche durch Längsnahtschweißung a1 entstand, wurde
to bei R durch Rundnahtschweißung mit dem etwas vorgezogenen Boden B verbunden. Dann wurde das Gefäß gemäß Abb. 2 durch Planieren (Drücken) mittels des Domes C und der Druckrolle D umgeformt und hierbei die Rundnaht geglättet. Diese Glättung gelingt aber ebenfalls nicht stets vollkommen, denn die Druckrolle muß, wie die punktierte Darstellung des Rollenschnittes bei Abb. 2 zeigt, ballig sein und überspringt deshalb oft die Naht beim Drücken.
Nach der Erfindung wird nun die Glättung sowohl der Längsnaht als der Rundnaht dadurch in einem Arbeitsgange erreicht, daß das schraubengangförmig geschweißte Gefäß einen
um so viel größeren Durchmesser als den endgültigen Durchmesser erhält, daß die Schweißnähte beim Ziehen des Gefäßes mittels Ziehwerkzeuge auf den kleineren, (endgültigen) Durchmesser durch die ZiehfLächen derWerkzeuge geglättet werden.
Das Gefäß wird nach Abb. 3 und 4 mit einem um so viel größeren Durchmesser als dem endgültigen hergestellt, daß es durch einen Zug in der Ziehpresse auf den endgültigen
Durchmesser kommt. Die Rundnaht/? wird nun gemäß Abb. 4 durch die Flächen der Werkzeuge C und F geglättet, anderseits wird aber im gleichen Zug die Längsnaht dadurch ebenfalls geglättet, daß sie' als Spiralnaht N ausgeführt wird. Dadurch kommt beim Ziehen 4c jeder Nahtteil der Längsnaht mit immer neuen Punkten der Werkzeugflächen in Berührung, und es wird so auch die Bildung von Ziehriefen im Werkzeug vermieden. Dabei kann nach Abb. 4a die Überlappung für N zwecks leichter Anwendung elektrischer Widerstandsschweißung entsprechend breit sein. Auch ist, ebenso wie bei gerader Naht, nach Abb. 5 ein abfalloses Schneiden der Zuschnitten aus Streifen möglich. 5<>
Wie Abb. 6 und 7 erkennen lassen, kann man auch konische Gefäße nach dem neuen Verfahren aus rechteckigen Streifen für den Mantel erzeugen. Der nach Abb. 6 hergestellte Zylinder^ wird durch an sich bekanntes stufenweises Einziehen auf der Ziehpresse in die Form A1 der Abb. 7 gebracht, und diese Stufenform wird sodann in bekannter Art durch Drücken auf der Planier- oder Drückbank zum glatten Konus A2 gestaltet (punktierte Linie).
Ebenso können natürlich auch andere Formen, etwa nach Abb. 8 oder 9, erzeugt und beliebig umgeformt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 6S
    Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Gefäßen aus Blech durch Schweißung, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubengangförmig geschweißte Gefäß einen um so viel größeren Durchmesser als den endgültigen Durchmesser erhält, daß die Schweißnähte beim Ziehen des Gefäßes mittels Ziehwerkzeuge auf den kleineren (endgültigen) Durchmesser durch die Ziehflächen der Werkzeuge geglättet werden.
    Abb. i.
    Abb. 3.
    Abb. 2.
    Abb. 4.
    Abb. 5.
    Abb. 6. Abb.
    Abb.. -Jir Abb. 8. A^ J3 \ I rjt
    Abb. g.
    *Jl
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DESCH68754D 1923-10-14 1923-10-14 Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Gefaessen Expired DE435018C (de)

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