DE683897C - Verfahren zur Herstellung von Zweimetallfahrdraehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zweimetallfahrdraehten

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DE683897C
DE683897C DES126516D DES0126516D DE683897C DE 683897 C DE683897 C DE 683897C DE S126516 D DES126516 D DE S126516D DE S0126516 D DES0126516 D DE S0126516D DE 683897 C DE683897 C DE 683897C
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DE
Germany
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approach
recess
cross
parts
contact wire
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Expired
Application number
DES126516D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Arns
Hermann Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/13Trolley wires
    • B60M1/135Trolley wires composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zweimetallfahrdrähten Zur Verringerung des Verschleißes von hochwertigem Werkstoff oder zwecks Verwendung heimischer Werkstoffe ist man dazu übergegangen, die Fahrdrähte elektrischer Bahnen aus Teilen zusammenzusetzen, die aus Verschiedenen Werkstofferi bestehen. Blei dieser Unterteilung des Fahrdrahtes kann man für den mit dem Stromabnehmer in Berührung kommenden Teil einen Werkstoff verwenden, dessen Leitfähigkeit für sich betrachtet nicht zur Zuführung des Stromes ausreichen würde.
  • Die Zweimetallfahrdrähte werden in der Mehrzahl aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der obere Teil des Fahrdrahtes wird aus einem Werkstoff hoher Leitfähigkeit gebildet, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, während der untere, mit dem Stromabnehmer in Berührung kommende Teil des Fahrdrahtes aus einem Werkstoff hoher Verschleißfestigkeit, z. B. aus Eisen oder Stahl, hergestellt wird. Der aus weicherem Werkstoff bestehende Teil hat einen Ansatz, der in eine Aussparung des anderen Fahrdrahtteiles hineingepreßt wird und auf diese Weise die Verbindung zwischen den beiden Teilen sicherstellt.
  • Die Erfindung hat sich .die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung derartiger Zweimetallfahrdrähte zu entwickeln, durch das die Herstellung vereinfacht und die Verbindung der beiden Fahrdrahtteile verbessert wird. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei dem zum Zusammenfägen der beiden Teile dienenden Arbeitsvorgang die Querschnittsform des Ansatzes des aus weicherem Werkstoff gebildeten Teiles unter Mitwirkung einer im unteren Teil der Aussparung aus härterem Werkstoff angeordneten Schrägfläche verändert wird. Das Verfahren nach der Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert, die einennach diesem Verfahren hergestellten Fahrdraht zeigt. Der Fahrdraht besteht aus den Teilen:.r-@ und 2. Der Teil i ist aus einem. Werkstor höher Leitfähigkeit, der Teil 2 aus Werkstör' hoher Verschleißfestigkeit hergestellt. Der" Teil i ist an seinem oberen Ende mit einem Profil 3 versehen, an dem die Fahrdrahtklemmen angreifen können. Bei der Herstellung des Teiles i wird dem am unteren Ende befindlichen Ansatz q die gestrichelt gezeichnete Form gegeben, so daß dieser Ansatz ohne Schwierigkeit in die obere (Öffnung der im Teil 2 angeordneten Aussparung eingefügt werden kann. Die Aussparung 5 im Teil 2 wird an ihrem unteren Ende durch dachförmige Flächen .6 und 7 begrenzt, während an den beiden Seiten durch die Flächen 8 und 9 ein schwalbenschwanzförmiger Querschnitt der Aussparung erzielt wird.
  • Bei dem zum Zusammenfügen der Teile i und 2 dienenden Arbeitsvorgang wird zunächst der Ansatz q. in die Aussparung 5 des Teiles 2 eingesetzt. Hierbei trifft die untere Fläche des Ansatzes q. auf den Scheitel der dachförmigen Flächen 6 und 7 der Aussparung. Durch den bei dem Arbeitsvorgang ausgeübten Druck wird die Querschnittsform des Ansatzes q. der Querschnittsform der Aussparung 5 angepaßt, also ebenfalls eine schwalbenschwanzförmige Formgebung des Ansatzes ¢ herbeigeführt. Auf diese Art wird eine sichere Verbindung zwischen den Teilen i und 2 erzielt, ohne daß es beim. Zusammenfügen der Teile allzu großer Arbeitsdrücke bedarf, die bei der bisherigen Herstellungsart mit einer senkrecht zur Arbeitsrichtung liegenden Begrenzungsfläche der Aussparung notwendig waren. Ansatz q. und Aussparung 5 können so bemessen sein:, daß im Querschnitt .die von den Linien 8 und 9 und den senkrechten Teilen der gestrichelten Begrenzungslinie des Ansatzes. q. begrenzten Flächen ebenso groß sind wie die von den Linien 6 und 7 und der horizontalen Begrenzungslinie ,des Ansatzes q, gebildete Fläche.
  • Der Querschnitt des Teiles 2 ist so gewählt, daß der Teil zu beiden Seiten über den Querschnitt des oberen Teiles i hinausr ragt. Dadurch ergibt sich eine große Wider-. lagerflache für den Teil 2 beim Herstellungs--`vprgang, der das Zusammenfügen der beiden "' Tee erleichtert. Außerdem wird bei Ver-#=vendung des Fahrdrahtes für Rollenbetrieb rt=verhindert, daß die Rolle bei nicht ganz gerade aufgehängtem. Fahrdraht oder bei Abnutzung des Teiles 2 mit dem oberen aus weicherem Metall hergestellten Teil i in Berührung kommt.

Claims (3)

  1. hATENTANSPRÜCITE: i. Verfahren zur Herstellung von Zweimetallfahrdrähten, bei denen eine Aussparung in dem, aus härterem Werkstoff bestehenden Teil einen Ansatz eines aus weicherem Werkstoff gebildeten Teiles umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem zum Zusammenfügen der beiden Teile dienenden Arbeitsvorgang die ursprüngliche Querschnittsform des Ansatzes unter Mitwirkung einer im unteren Teil der Aussparung angeordneten Schrägfläche verändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Formgebung der Schrägfläche und den zum Zusammenfügen der beiden Fahrdrahtteile dienenden Arbeitsdruck der den Ansatz bildende Werkstoff in hinterschmttene Teile der Aussparung gepreß:t wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Teil der Aussparung angeordnete Schrägfläche dachförmig ausgebildet ist, so daß sich beim Herstellen des Fahrdrahtes nach verschiedenen Seiten gerichtete Druckkomponenten auf den aus weicherem Werkstoff gebildeten Ansatz ergeben. q.. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzei:clmet, daß, die Querschnittfläche des aus weicherem Werkstoff gebildeten Ansatzes (q.) in seiner ursprünglichen Form ebenso groß ist wie die Querschnitesfläche der Aussparung (5) indem aus härterem Werkstoff gebildeten Teil (2).
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