DE409417C - Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. anMetallkoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. anMetallkoerpern

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DE409417C
DE409417C DEH96432D DEH0096432D DE409417C DE 409417 C DE409417 C DE 409417C DE H96432 D DEH96432 D DE H96432D DE H0096432 D DEH0096432 D DE H0096432D DE 409417 C DE409417 C DE 409417C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 409417 - KLASSEf21h GRUPPE 12
(H96432
Handstock Limited in Wokingham, Berkshire, Engl. Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Anschweißen von Metallstiften u. dgl.
an Metallkörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom ;21. April 1923 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zur Anwendung der elektrischen Lichtbogenschweißung zum Anschweißen von Stiften, Röhren o. dgl. aus Metall an oder in Metallkörper, wie z. B. Platten, Bleche, Blöcke usw., wobei die aneinanderzuschweißenden Flächen zunächst durch Bildung des elektrischen Lichtbogens zwischen ihnen erhitzt und geschmolzen und dann aneinandergedriickt werden, indem der Stift o. dgl. durch
Luft- oder Flüssigkeitsdruck mittels Kolben und Zylinder gegen, die Platte o. dgl. bewegt wird.
Um ein übermäßiges Herausspritzen des geschmolzenen Metalls aus dem beim Schweißen in der Platte sich bildenden Krater zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der volle Druck des Druckmittels nur während des letzten Teiles der Bewegung angewandt,
ίο durch die der Stift und die Platte miteinander in Berührung gebracht werden, um die Schweißung zu bewirken. Zu diesem Zwecke wird in der Druckmittelzuleitung eine kleine Öffnung angebracht, die das Druckmittel vor seinem Eintritt in den Zylinder durchströmen muß, wobei sie die durch den plötzlichen Eintritt des Druckmittels unter hohem Druck verursachte heftige Hammerwirkung dämpft und doch den zum Andrücken des Stiftes an die Schweißstellen nötigen vollen Druck hinter dem Kolben zur Wirkung kommen läßt. Diese Dämpfung kann natürlich auch in anderer Weise erzielt werden, z. B. durch besondere Vorkehrungen am Ventil oder am Zylinder und am Kolben. Vorteilhafterweise wird die kleine Einlaßöffnung in einem Paß- oder Verbindungsstück angebracht, das gegen ein solches mit je nach der Art der Arbeit und der Höhe des nötigen Enddruckes größerer oder kleinerer Öffnung ausgewechselt werden kann.
Beim Anschweißen von 3/8zölligen weichen Stahlstiften an weichen Stahlplatten hat es sich gezeigt, daß mit einer geeigneten Vorrichtung und einer passenden Größe der Öffnung scheinbar vollkommene Schweißungen erzielt werden, wenn ein Gesamtdruck von ungefähr 560 kg zur Beendigung der Schweißung angewandt wird, während unter günstigen Bedingungen schon mit einem halb so großen Druck genügend gute Schweißungen erzielt werden können. Mit Drücken unter 280 kg sind jedoch keine befriedigenden Erfolge zu erwarten. Übermäßiger Druck bei Beendigung der Schweißung hat ebenfalls unbefriedigende Erfolge, vermutlich weil bei solchem die geschmolzene Metallschicht zwischen den ungeschmolzenen Flächen des Stiftes und der Platte herausgedrückt wird.
Schwache und brüchige Schweißungen sind mit der obenerwähnten Stiftgröße bei einem Druck von 840 kg erzielt worden. Durch Verkleinerung der Einlaßöffnung und entsprechende Verstärkung der Dämpfung wird die Anwendung höherer Enddrücke je nach Bedarf für verschiedene Metalle und verschiedene Stoffgüten ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Lichtbogenschweißvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
In dem Zylinder 1 befindet sich ein Kolben 2, dessen Stange 3 durch den unteren Zylinderdeckel hindurchgreift und am unteren Ende den in einem feststehenden Ring 7 geführten Halter 6 eines Klemmfutters 13 zum Einspannen, des anzuschweißenden Metallstiftes trägt. Der Eintritt des Druckmittels in den Zylinder 1 wird durch ein elektrisch bewegtes Ventil 29 gesteuert, dessen Gehäuse 28 einerseits durch einen Kanal 36 mit dem Zylinder verbunden ist und anderseits einen Stutzen hat, von dem ein Kanal 39 in die Ventilkammer führt und in den ein Nippel 40 zum Anschluß der Druckmittelzuleitung eingeschraubt ist. Dieser Nippel hat eine kleine Öffnung 7 5, die den Durchgang des Druckmittels nach dem Einlaßkanal 39 drosselt. Durch Auswechselung des Nippels gegen einen solchen mit größerer oder kleinerer Öffnung kann die Geschwindigkeit, mit der der Druck im Zylinder 1 auf den vollen Enddruck ansteigt, den Anforderungen jeder beliebigen Schweißarbeit entsprechend bestimmt werden.

Claims (2)

85 P ATENT-Ansprüche:
1. Verfahren zum elektrischen Anschweißen von Metallstiften u. dgl. an Metallkörper durch Bildung eines Licht- go bogens zwischen den aneinanderzuschweißenden Flächen, wobei der Stift durch Luft- oder Flüssigkeitsdruck gegen den Körper bewegt wird, um die geschmolzenen Flächen aneinanderzudrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck allmählich ansteigt und erst nach Verlauf einer bestimmten Zeit das nötige Höchstmaß erreicht.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die Bewegung des Stiftes gegen den Körper durch Luft- oder Flüssigkeitsdruck mittels eines in eimern Zylinder beweglichen Kolbens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel durch eine kleine Öffnung strömt, bevor es in den Zylinder eintritt. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH96432D 1923-04-21 1923-04-21 Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. anMetallkoerpern Expired DE409417C (de)

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