DE378148C - Elektrischer Widerstandsschweissapparat - Google Patents

Elektrischer Widerstandsschweissapparat

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DE378148C
DE378148C DEM75037D DEM0075037D DE378148C DE 378148 C DE378148 C DE 378148C DE M75037 D DEM75037 D DE M75037D DE M0075037 D DEM0075037 D DE M0075037D DE 378148 C DE378148 C DE 378148C
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DE
Germany
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pressure
electric resistance
resistance welding
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welding machine
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Expired
Application number
DEM75037D
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JOSEPH B MURRAY
THOMAS E MURRAY JR
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JOSEPH B MURRAY
THOMAS E MURRAY JR
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Publication of DE378148C publication Critical patent/DE378148C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JULI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h GRUPPE 12
(M75037
Thomas E. Murray jr. und Joseph B. Murray in Brooklyn-New York, V. St. A.
Elektrischer Widerstandsschweißapparat Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. Mai 1919 beansprucht.
Es sind bereits elektrische Widerstands- ] und zugleich einem Druck an der Schweißstelle schweißapparate bekannt, bei denen ein flüssi- | auszusetzen und sodann den Strom abzuschalges Medium zur Herbeiführung des zum Zu- I ten, so daß das heiße Metall nur noch dem
sammenpressen der Werkstückteile 'benötigten Druckes benutzt wird. Es ist ferner nicht mehr neu, die beiden zu vereinigenden Metallkörper zuerst der Wärmewirkung des Stromes
Druck allein unterworfen wird, bis an der Schweißstelle ein bestimmter Schwund oder Eingang an Metall eingetreten und die Schweißung1 vollendet ist. Demgegenüber wird
$78148
die Erfindung darin gesehen, daß bei derartigen Apparaten eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Strom selbsttätig unterbricht, sobald der Druck eine bestimmte Höh^e erreicht hat.
■Auf der Zeichnung ist der Apparat sch-ematisch, beispielsweise in einer Ausführungsform, dargestellt.
Auf dem tragenden Bodenteile A ruht ein ίο Zylinder B, dem Preßluft durch eine Rohrleitung C zugeführt wird. Die Stange G des Zylinderkolbens F trägt am Außenende, gehörig isoliert, eine Elektrode H, während die ortsfeste Gegenelektrode E, gleichfalls isoliert, an einem Widerlager D sitzt. Die Gegenflächen der beiden Elektroden E und H sind mit Aussparungen zur Aufnahme der beiden zusammenzuschweißenden Körper / und / versehen; die Stromzuführung vermittelt ein Transformator T.
Der Zeiger L des Manometers K läßt sich einstellen, so daß er gegen den Federarm eines Schalters M anliegt und diesen Schaltarm abwärts bewegen kann, um den Schalter zu öffnen. Der Federarm wird auf den Druckgrad der Manometerskala eingestellt, der einem bestimmten gewünschten Druck im Rohre C und Zylinder B entspricht, d. h. einem Druck, bei dem der den Schalter JIf einschließende Stromkreis geöffnet und der Strom von den Elektroden abgestellt werden soll. In diesem Stromkreis ist überdies ein Handschalter JV, in der Rohrleitung ist ein Absperr- 1 und Regelungsventil O und am Zylinder ein ■ Abblaseventil P vorgesehen. Die beiden Me- j tallkörper I, J besitzen im Räume zwischen den Elektroden Schwundfortsätze a, b, die vor ; Beginn des Schweißens genau gegeneinander ' eingestellt werden. j
In \~ersuchen hat sich gezeigt, daß während des Schweißvorganges die verbrauchte Strommenge nicht in einem konstanten Verhältnis zu dem auf die erhitzten Metallkörper ausgeübten Druck bleibt, vielmehr im Gegenteil das Verhältnis schnell gegen das Ende des Vorganges hin wächst. Allein zu dieser Zeitist das Metall bereits sehr heiß, und der Strom ist nicht nötig, um das Metall hinreichend weich zu halten, damit die Druckelektrod-e allein die Arbeit vollenden kann. Durch rechtzeitiges Abschalten des Stromes kann man dalier erheblich an Kosten sparen, und hier geschieht dies, indem der Strom unterbrochen wird', ehe der Druck auf die Schweißstelle völlig beendet ist, aber bereits eine gewisse vorausbestimmte Höhe erreicht hat. Diese Stromunterbrechung erfolgt gemäß der ; j Erfindung in dem Apparat selbsttätig in folj gender Weise:
j Der Schalter iV ist geschlossen, das Ventil O offen und das Ventil P geschlossen. Der Kolben F treibt auf seinem Auswärtshube die Elektrode H gegen die Elektrode E und drückt dabei die durch den Strom erhitzte und' weich oder plastisch gewordene Schwundmasse a und b zusammen. Der Federarm des Schalters M ist auf den durch eine Marke auf der Manometerskala bestimmten Druckgrad eingestellt, bei dem der Strom abgestellt werden soll. Erreicht der Zeiger L des Manometers K den Arm, so drückt er ihn nieder und öffnet damit den Schweißstromkreis. Der Druck 1.· leibt indessen weiter bestehen, bis der Arbeiter das Ventil O schließt. Danach wird das Ventil P geöffnet, um die Luft aus dem Zylinder ausblasen zu lassen. Nach Öffnung des Schalters .V wird die Elektrode // zurückgeschoben, und das Werkstück kann nunmehr aus dem Apparat entfernt werden.
Das Ventil O ist in der Rohrleitung zwischen dem Zylinder B und dem Manometer K angeordnet. Das Schließen des Ventils O zum Abstellen der Druckluft nach beendetem Schweißvorgange hat daher keinen Einfluß auf das Manometer, das den Stromkreis somit weiter offen hält, selbst wenn das Öffnen des Schalters JV zufällig vergessen sein sollte.
Der in der Leitung C auftretende Druck ist nicht ein solcher von bestimmter Höhe, sondern von allmählich wachsender Art, so daß der Zeiger des Manometers K ganz allmählich seinen Bogenweg zum federnden Schaltarm hin ausführt. Nachdem dann das Ventil P wieder abgesperrt, das Ventil O geöffnet ist, wird auch der Druck im Rohr C herabgesetzt. Der Zeiger L kann dann zurückgehen und der Schalter .V für den nächsten Arbeitsvorganggeschlossen werden. An Stelle des dargestellten Kolbenzylinders können auch andere Vorrichtungen bekannter Art zur Erzeugung eines allmählich wachsenden Druckes auf die Elektrode Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Elektrischer Widerstandsschweißapparat mit einer Einrichtung zur Durcbleitung eines Schweißstromes durch das Werkstück und zum Zusammenpressen der Werkstückteile mit allmählich wachsendem Druck, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung- zum Unterbrechen des Stromes, wenn der Druck eine bestimmte Höhe erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM75037D 1919-05-31 1921-09-04 Elektrischer Widerstandsschweissapparat Expired DE378148C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US378148XA 1919-05-31 1919-05-31

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DE378148C true DE378148C (de) 1923-07-07

Family

ID=21896493

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DEM75037D Expired DE378148C (de) 1919-05-31 1921-09-04 Elektrischer Widerstandsschweissapparat

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DE (1) DE378148C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741925C (de) * 1941-08-01 1943-11-19 Aeg Widerstandsschweissmaschine mit einem vom Elektrodendruck beeinflussten und den Beginn und das Ende des Stromdurchflusses durch die Schweissstelle bestimmenden druckabhaengigen Organ
DE749765C (de) * 1939-12-03 1945-01-10 Mit Pressluft betriebene Vorrichtung zum Aufschweissen von Schnellstahl- oder Hartmetallplaettchen auf einen Stahlkoerper
WO1982003199A1 (en) * 1981-03-16 1982-09-30 Armin Dommer Device for butt end welding of pipe and/or parts of synthetic material according to the thermal element welding method

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