DE363145C - Vorrichtung zum Richten und Zentrieren von eisernen Reifen fuer Hohlkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum Richten und Zentrieren von eisernen Reifen fuer Hohlkoerper

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DE363145C
DE363145C DEM76113D DEM0076113D DE363145C DE 363145 C DE363145 C DE 363145C DE M76113 D DEM76113 D DE M76113D DE M0076113 D DEM0076113 D DE M0076113D DE 363145 C DE363145 C DE 363145C
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straightening
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DEM76113D
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/08Removing local distortions of hollow bodies made from sheet metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVr 3.63145 — KLASSE 49 f GRUPPE
(M7OIi3 Ij49P)
Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf.
Vorrichtung zum Richten und Zentrieren von eisernen Reifen für Hohlkörper. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1921 ab.
Die Reifen der eisernen Hohlkörper wurden bisher von Hand gerichtet. Diese bisherige Art des Richtens von Hand erforderte sehr geschickte Arbeiter und einen großen Arbeitsaufwand.
Bei dem Wasmrichten des Reifens war auch mehrmalige Erwärmung bzw. stärkere Erwärmung notwendig, wenn dieser im Durchmesser zu klein war, infolgedessen ergab sich ein sehr starker Verbrauch an Brennmaterial.
S63145
Weiter ergab sich ein großer Arbeitsaufwand beim Aufziehen der Reifen, weil ihre Innendurchmesser unter sich nicht gleich sind und auch nicht gleich sein,können. Weiter war beim Richten von Hand ein ungenaues Anliegen der inneren Reifenfläche an.dem Mantel des Hohlkörpers und ein schlechtes Aussehen derselben vorhanden, wenn die Reifen nicht genau rund waren und überall anlagen, und ίο wenn sie in der wagerechten Ebene nicht gerade waren.
Mittels der vorliegenden Vorrichtung erfolgt nun das Richten und Zentrieren des Reifens auf maschinellem Wege in einer einzigen Operation derart, daß der Reifen genaue Abmessungen erhält, genau rund und in der wagerechten Ebene vollkommen gerade wird. Zur Bedienung der Vorrichtung sind nur ungelernte Arbeiter erforderlich. Bei Anwendung der Vorrichtung ergibt sich also eine erhebliche Ersparnis an Arbeitslöhnen und an Brennstoff, weil der Reifen nur einmal auf eine dunkelrote Schrumpftemperatur erhitzt zu werden braucht. Es ergibt sich höhere Produktion durch Aufziehen auf den Hohlkörper und ein besseres Aussehen desselben. Alles Vorteile, die bei der Massenfabrikation eine große Rolle spielen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 und 2 in senkrechten Schnitten nach der Linie A-B der Abb. 3 in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt. Abb. 3 ist ein Grundriß.
Die Vorrichtung besteht aus einer Druckplatte a mit auswechselbarem, kegelförmigem Stahldorn b, einer Amboßplätte c, acht Segmentstücken d mit Führungsstücken e und einem Begrenzungsring f. DieFührungsstückee· stehen unter dem Einfluß von Druckfedern g, deren Widerlager von Stahlschrauben h gebildet werden. Die Druckfedern liegen in schwalbenschwanzförmig vertieften Nuten, in .denen sich auch die mit den Segmentstücken verbundenen Führungsstücke e führen. Die Nuten dienen auch zur Aufnahme der Köpfe der Stahlschrauben h.
Die Amboßplatte c ruht auf einem Ring i-, der wieder auf einer Grundplatte k liegt.
Der zu richtende unrunde Eisenreifen I, der gewöhnlich Doppel-T-Form besitzt, wird, die acht Segmentstücke umgebend, auf die Amboßplatte c gelegt (Abb. 1). Wenn der Reifen wellenförmig war, so berühren die aufliegenden Reifenflädhen die Amboßplatte. Bei dem Niedergehen der Druckplatte α mit dem Kegeldorn b, die hydraulisch oder auf irgendeine andere Weise bewegt werden kann, halten die Segmente mit der inneren Reifenfläche den Reifen fest. Gleichzeitig berührt auch die niedergehende Druckplatte die hochliegenden Reifenflächen und drückt sie beim Niedergehen in die gerade, wagerechte Reifenebene. Durch die infolge des Auseinandergehens der Segmente und die Senkung der Druckplatte gleichzeitig auftretenden Spreiz- und Druckkräfte muß der Reifen, der innen von den äußeren harten Segmentflächen geführt wird, unbedingt genau rund und gerade werden und außerdem den gewünschten Durchmesser erhalten. Die Teile nehmen bei vollendeter Arbeit die in Abb. 2 dargestellte Lage ein.
Beim Hochgehen der Druckplatte a mit dem Dorn b schnellen die Segmentstücke d infolge des Druckes der Federn g wieder nach der Mitte zurück und finden in dem Begrenzungsring f eine Begrenzung ihrer Innenbewegung und einen Halt.
Mit der Vorrichtung können nur durch Auswechselung der Segmente d ganz kleine Reifen wie auch große Reifen gerichtet und zentriert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Richten und Zentrieren von eisernen Reifen für Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen durch an sich bekannte, radial verschiebbare Segmentstücke (e), die im Innern des Reifens sich befinden, und durch eine Druckplatte (a) mit auswechselbarem Kegel dorn (&) gleichzeitig gedrückt und gespreizt wird, so daß er genau gerade und rund wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstücke (d) mit von Federn (g) beeinflußten Führungsstücken (e) verbunden sind, durch die die Segmentstücke (d) nach Zurückziehen des Spreizdornes (b) wieder nach der Mitte bewegt werden, wobei die 10c Bewegung durch einen Ring (/) begrenzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM76113D 1921-12-21 1921-12-21 Vorrichtung zum Richten und Zentrieren von eisernen Reifen fuer Hohlkoerper Expired DE363145C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559824A (en) * 1947-11-12 1951-07-10 George H Leland Method of winding layer wound magnet coils
EP0138887A1 (de) * 1983-03-31 1985-05-02 United Technologies Corp Verfahren und neuprofilierung eines teils einer turbinenverbrennungsvorrichtung.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559824A (en) * 1947-11-12 1951-07-10 George H Leland Method of winding layer wound magnet coils
EP0138887A1 (de) * 1983-03-31 1985-05-02 United Technologies Corp Verfahren und neuprofilierung eines teils einer turbinenverbrennungsvorrichtung.
EP0138887A4 (de) * 1983-03-31 1985-07-30 United Technologies Corp Verfahren und neuprofilierung eines teils einer turbinenverbrennungsvorrichtung.

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