DE2361297A1 - Tintenstrahldruckeinrichtung - Google Patents
TintenstrahldruckeinrichtungInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: LE 972 004
Die Erfindung geht von einer im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art aus. .
Es ist durch die USA-Patentschrift 25 354 (reissue) bekannt, bei einer Photosetzeinrichtung für die Bestimmung der einzelnen
Teile, aus denen ein Zeichen zusammengesetzt ist, eine Rastersteuerung zu verwenden. Aus der USA-Patentschrift 2 656 106
geht als bekannt hervor ein Wellenabfühler, der sowohl den Drehwinkel
als auch die Drehrichtung einer rotierenden Welle bestimmt und mit Zählwerken ausgerüstet ist. Durch die USA-Patentschrift
2 954 860 ist es bekannt, für die Überwachung der augenblicklichen Position eines Druckkopfes einen Zähler zu verwenden.
Durch die USA-Patentschrift 3 297 124 ist ein automatisches Drucksystem bekannt, das eine mit einem Magnetbandspeicher verbundene
Kugelkopfschreibmaschine aufweist. Es ist ferner bekannt (USA-Patentschrift 3 260 340), bei einem automatischen Drucksystem
der eben erwähnten Art, eine Auswahl der Information auf Zeichen-,
Wort-· und Zeilenbasis durchzuführen. Ein ähnliches automatisches Drucksystem ist durch die USA-Patentschrift" 3 512 137 bekannt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde,
eine Tintenstrahldruekeinrichtung so zu gestalten, daß sie .wahl-
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weise zwei unterschiedliche Druckarten ausführen kann, nämlich einerseits eine Zeile kontinuierlich ausdrucken kann oder andererseits
serial nach Zeichen drucken kann, wobei mit beiden Druckarten eine hohe Druckqualität erreicht werden soll.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den
Figuren veranschaulichten Ausführungsbexspieles beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Drucksystem, bestehend aus einem Tintenstrahldrucker
und einer mit demselben verbundenen Magnetkarteneinheit,
Fig. 2a Diagramme von bei dem Drucksystem der Fig. 1
auftretenden Impulsen zusammen mit Bewegungsabläufen
des Druckkopf wagens,
Fig. 2b ein Diagramm der den linken Rand charakterisierenden Impulse,
Fig. 3 eine für die Steuerung der Tropfenbildung und
Aufladung vorgesehenes Grob- und Feinraster mit der hierfür notwendigen Schaltung,
Fig. 4a ein Blockdiagramm eines in dem Drucksystem der
Fig. 1 verwendbaren Tintenstrahldruckers,
Fig. 4b ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einiger
im Drucker auftretenden mechanischen Signale,
Fig. 5 den Aufbau eines Tintenstrahldruckkopfes mit
der zugeordneten Rastersteuerung T
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Fig. 6 eine das Raster der Fig» 5 abfühlende Abfühl-
einrichtung,
Fig. 7 Antriebsmechanismen für die Erzeugung der Tabu-"
lierbewegung des Druckkopfwagens und seiner Rücklaufbewegung,
Fig. 8 ein Mechanismus zum Starten vor dem Druck eines
jeden Zeichens und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus
des in Fig. 1 dargestellten Druckers und einiger in Fig. 7 gezeigter Bauelemente.
Das Drucksystem der Fig. 1 zeigt einen in der Schreibmaschine 1 eingebauten Tintenstrahldrucker und eine mit derselben verbundene
Magnetkarteneinheit 2. Wie aus Fig. 4a hervorgeht, kaum anstelle der Magnetkarteneinheit 2 auch jeder anderer Speicher
verwendet werden. Die Schreibmaschine 1 ist mit der Tastatur 3 ausgerüstet und weist den Tintenstrahldruckkopf 4 auf, der vor
dem Aufzeichnungsträger 7 in Zeilenrichtung hin- und herbewegbar
ist. Der Tintenstrahldruckkopf 4 besitzt eine Tintenstrahldüse und ein mit derselben in Verbindung stehendes Steuerraster 8,
das unterteilt ist in ein oberes Spaltenraster und ein unteres Zeichenraster, wie genauer aus Fig. 3 hervorgeht. Die Schreibmaschine
1 ist mit verschiedenen Steuerknöpfen IO, 11, 12, 13
für automatisches Zeilen-, Wort- und Zeichendrucken ausgestattet. Andere Druckknöpfe 15 bis 18 sind für die Auswahlart, d.h. für
Zeilendruck oder Zeichendruck, Rücklauf, Justierung, Zeilensprung und weiteres vorgesehen. Die Magnetkarteneinheit 2 weist
den Ladeschlitz 25, den Spuranzeiger 26, den Kartenauswurfknopf
27, den Spurabwärtsknopf 28 und den Spuraufwärtsknopf 29 für die Einstellung des Magnetkopfes auf die verschiedenen Spuren der
Karte auf.
Die Schreibmaschine 1 besitzt den linken Randschalter 30, den
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Wagenrückführschalter 31 und den rechten Randschalter 32.
Fig. 2a veranschaulicht verschiedene Bewegungsabläufe innerhalb des Drucksystems der Fig. 1 während der Bewegung des Tintenstrahldruckkopf
es 4 entlang dem Aufzeichnungsträger 7, während Fig.
die Schaltung zur Gewinnung von Impulsen aus dem Fein- und Grobraster 8 darstellt. Fig. 2b veranschaulicht ein linkes Randsignal
61, dessen Teil 61a das Geschlossensein des linken Randschalters 30 darstellt, dessen Teil 61b das Schalten des linken Randschalters
30 und dessen Teil 61c die Druckzone darstellt. Das linke Randsignal 61 wird mit dem Zeichensignal 62 vom Teil 8b
des Rasters 8 kombiniert, um den Druck des ersten Zeichens zu steuern. Der Teil 62a zeigt das Weiterbewegen über das Raster bei
schrittweisem Druck.
Wenn der Knopf 15 in seiner den Zeilendruck veranlassenden Stellung
sich befindet, bewegt sich der Tintenstrahldruckkopf 4 vom linken Randschalter 30 entlang dem Aufzeichnungsträger 7 nach rechts,
um Zeichen kontinuierlich aufeinanderfolgend zu drucken. Am Ende einer jeden Zeile wird ein Wagenrücklauf ausgeführt durch
den rechten Randschalter 32 (Fig. 1) oder als Ergebnis eines Zeilenendecodes, der von der Datenquelle erhalten wird, worauf
der Tintenstrahldruckkopf 4 sich bis unter den linken Randschalter 30 zurückbewegt.
Am Tintenstrahldruckkopf 4 ist dem Raster 8 benachbart ein Abfühler,
wie beispielsweise einer in Fig. 6 dargestellt ist, befestigt. Dieser weist das Gehäuse 30 auf, welches die Lampe 32
enthält, die einen Lichtstrahl durch das Raster 8 hindurch auf die Spiegellinse 34 richtet. Das reflektierte Licht trifft danach
auf den Spiegel 35 auf, der es um 90 ablenkt und auf den Photoabfühler 36 richtet, der in der Fig. 2a dargestellte feine oder
grobe Rasterimpulse erzeugt. Der in Fig. 6 dargestellte Abfühler ist normalerweise in dem Tintenstrahldruckkopf 4 angeordnet, um
die zwei Arten von Markierungen des Rasters 8 abzulesen.
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Der Tintenstrahldruckkopf 4 (Fig. 5) besitzt die Pumpe 40, die Tinte aus einer Tintenvorratsleitung 41 auf Anforderung gegen den
erregten Kristall 42 richtet, d.h. es wird eine hohe Impulsfrequenz erzeugt. Der Kristall 42 wird beispielsweise mit 100 KHz
beaufschlagt. Die Düse 43 stößt Tiritentropfen aus, welche die
Ladelektrode 44 für ein unterschiedliches Aufladen in Übereinstimmung
mit dem'Ausgangssignal eines Ladeverstärkers passieren,
um eine Ablenkung der Tropfen innerhalb einer Spalte zu erzielen, von einer Größe, die der Höhenposition eines Tropfens innerhalb
eines gegebenen Zeichens entspricht. Wie veranschaulicht, ist der Buchstabe "S" 50 aus einer Anzahl vertikaler Spalten 51
zusammengesetzt. Der Druck»erfolgt derart, daß eine Folge von Tintentropfen diese vertikalen Spalten herstellt, wobei jede
Spalte eine Mehrzahl von Tropfen enthält, beispielsweise 40, die von der Düse 43 gegen den Aufzeichnungsträger 7 ausgestoßen
werden. Wenn die Tintentropfen für den Druck nicht erforderlich sind, werden dieselben gegen die Tintenauffangblende 53 gerichtet,
von wo sie über die Leitung 54 wieder in den Tintenvorratsbehälter
zurückgeführt werden. Ein Paar Ablenkplatten 60, 61 ist im Bewegungsweg der die Ladeelektrode 44 verlassenden Tintentropfen
angeordnet. An die Platten 60, 6-1 ist eine konstante Hochspannung angelegt, wodurch im Zusammenspiel mit der unterschiedlichen
Ladung auf den einzelnen Tropfen die Ablenkgröße der Tropfen bestimmt wird. Das Raster 8a ist beispielsweise
horizontal statt vertikal, wie in Fig. 1 gezeigt, dargestellt, jedoch ist seine Lage frei wählbar.
Wie gezeigt, sind die einzelnen Zeichen innerhalb eines Zeichenfeldes
angeordnet, das beispielsweise 40 Tropfenpositionen in der Höhe und 24 Tropfenpositionen in der Breite groß ist. Das
bedeutet, daß das Zeichenfeld 24 Spalten breit ist.
Wird angenommen, daß die Schreibmaschine 1 -auf Zeilendruck geschaltet
ist und das Drucksystem nach der Umspielmethode arbeitet, ergibt sich eine entsprechende Lage der Karte innerhalb der
Magnetkarteneinheit 2, wobei Signale der Schreibmaschine 1 ge-
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liefert werden, um den Druck der Seichen zu bestimmen. Während
eines Zeilendruckes verläßt der Tintenstrahldruckkopf 4 den linken Rand, wodurch die dem linken Rand zugeordnete bistabile
Kippschaltung 7O (Fig. 3) in ihren Ein -Zustand geschaltet wird.
Das Ausgangssignal dieser Schaltung zeigt "Drucken" an und wird über die Leitung 71 der UND-Schaltung 72 zugeführt und verbleibt
in ihrem oberen Pegel, bis ein Zeilenendesignal von der Magnetkarteneinheit
2 über die Leitung 75 empfangen wird. Der Tintenstrahldruckkopf 4 bewegt sich neben dem Raster 8, wodurch von den
Verstärkern SO, 81 durch die entsprechenden Teile 8a und 8b des Rasters 8 Signale erzeugt v/erden. Um verschiedene Drucksituationen
zu erfassen, weist der Teil 8a des Rasters 8 Markierungen auf, welche die einzelnen Spalten eines einzelnen Zeichens wiedergeben.
In dem dargestellten Fall sind im Teil 8a pro 25,4 mm 240 Spaltenlinien angeordnet. Während einer Seilenbestreichmethode wird der
Teil 8b des Rasters nicht verwendet. Der Verstärker 81 wird durch ein Signal auf der Leitung 82 gesperrt und die bistabile Kippschaltung
85 wird durch ein Signal auf der Leitung 83 in ihren Ein-Zustand gebracht und am Ende eines Zeichens durch ein Signal
auf der Leitung 84 in ihren Aus -Zustand gebracht. Die Zeichenlage und -breite wird genau durch den Zeichengenerator 130 (Fig. 4a)
bestimmt, um, wenn gewünscht, die Seichen mit proportionalem Abstand zu erzeugen. Es ist vorteilhaft, daß es nicht erforderlich
ist,"die Geschwindigkeit des Tintenstrahldruckkopfes 4 konstant
zu halten.
Der Teil 8b des Rasters 8 hat Linien eingraviert, um jede Zeichenstellung
anzuzeigen, welche der Tintenstrahldruckkopf 4 bei seiner Bewegung vor dem Aufzeichnungsträger 7 einnimmt.
Das in den Einzustandbringen der bistabilen Kippschaltung 65 in Verbindung mit der UKD-Schaltung 72 erzeugt ein Durchschleusen
eines Eingangssignales für die UEaD-Schaltung 87 über die Leitung
86. Der andere Eingang kommt vom Verstärker 80, wenn jede feine Markierung im Teil 8a des Rasters 8 abgefühlt v/ird. Daraufhin wird
der Sägezahngenerator 9O aktiviert, um über die Leitung 91 dem
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Ladeverstärker 92 ein Signal zuzuführen, welches die Ladeelektroden
44, wie weiter oben in Verbindung mit Fig. 5 erklärt, beaufschlagt. Wie gezeigt, bestimmt die Ladung der Ladeelektroden 44,
an welcher Tropfenposition ein Tropfen ankommen wird innerhalb einer gegebenen Tropfenspalte eines Zeichenfeldes. Wenn kein
Tropfen erforderlich ist, wird derselbe in die Tintenauffangblende
53 geleitet. Ein Blanksignal auf der Leitung 93 zum Verstärker 92 ergibt keine Ladung des Tropfens, wodurch er in
der Tintenauffangblende 53 auftrifft. Ein Nicht-Blank-Signal
auf der Leitung 93 befähigt den Ladeverstärker 92, den zu dieser Zeit von der Düse 43 ausgestoßenen Tropfen mit einer Spannung
aufzuladen, die kennzeichnend ist für die Tropfenposition auf dem Aufzeichnungsträger 7.
In"Fig. 2a sind einige Zustände, die während eines schrittweisen
Drückens, d.h. während eines Drückens serial nach Zeichen auftreten, gezeigt. Die Bewegung des Tintenstrahldruckkopfes 4 in bezug
zur Freigabestange 101, ist durch die Linie 100 dargestellt, wie weiter unten genauer erklärt ist. Wie in Fig„ 2a gezeigt, veranschaulicht das grobe Raster die einzelnen Zeichenfelder <>
Es wird angenommen, daß die Schrittdruckart durch Drücken des .Knopfes 15 auf der Schreibmaschine 1 (Fig. 1) ausgewählt wurde.
Dann werden geeignete Signale und Signale von den Teilen 8a und 8b des Rasters 8 erzeugte um den Druck der Zeichen auszuführen.
Während des schrittweisen Zeichendruckens ruft die Feststellung einer Zeichenmarkierung im Teil 8b ein Ausgangssignal des Verstärkers
81 hervor, wodurch die bistabile Kippschaltung 85 in ihren Ein-Zustand gekippt wird und die Schaltung nach Fig. 3
im wesentlichen, wie weiter oben beschrieben, wirkt.
Es sind Mechanismen vorgesehen, die kurz erklärt werden, für die
relative Bewegung des Tintenstrahldruckkopfes in Rückwärtsrichtung in bezug zum Beginn innerhalb eines Zeichenfeldes/ um die
richtige Anordnung der Tropfen in der Nähe der Zeichenfeldbegrenzung sicherzustellen. Dies wird dargestellt als ein Beispiel
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durch den Teil 100a der Linie 100 in Fig. 2a. Dieser Schritt beträgt typischerweise 0,5 mm. Wenn ein Zeichen zu drucken ist,
wird der Tintenstrahldruckkopf freigegeben, um, wie durch den Teil 100b der Linie 100 dargestellt, sich zu bewegen, wobei ein
leichtes Weiterbewegen zu verzeichnen ist, wie der Teil 100c darstellt,
der teilweise in das nächste Zeichenfeld hineinragt. Die Mechanismen sind derart ausgebildet, daß der Tintenstrahldruckkopf
in das gerade gedruckte Zeichenfeld zurückkehrt, wie der Teil lOOd der Linie 1OO veranschaulicht. Somit wird der Tintenstrahldruckkopf
vor dem Druck des nächsten Zeichens in einem darauffolgenden Zeichenfeld in seine richtige Lage gebracht.
Wenn im Zeichenfeld A (Fig. 2a) der Druck erfolgt, ermöglicht der Empfang von Zeichensignalen für das Zeichenfeld B während
des Intervalls 102 die kontinuierliche Freigabe des Freigabemechanismus und der Tintenstrahldruckkopf 4 bestreicht dann
weiter das Zeichenfeld B, so daß auch in diesem Zeichenfeld gedruckt wird. Somit ist in diesem Fall ein überlaufen und ein
Rücktransport für die Auslösung eines neuen Starts nicht erforderlich. Das gleiche gilt während des Drückens im Zeichenfeld B.
Wenn das Signal während des Intervalls 1O3 auftritt, kann ein Drucken im Zeichenfeld C sich sofort anschließen ohne Abstoppen
des Tintenstrahldruckkopfes 4.
Das Blockdiagramm der Fig. 4a enthält die Datenquelle 110 wie eine Datenverarbeitungseinheit, eine Lochkarteneinheit, eine
Magnetbandeinheit oder ähnliches und besitzt verschiedene Steuerleitungen 120 bis 128, welche den Zeichengenerator 130 mit der
Steuerschaltung 131 verbinden. Andere Leitungen 134 bis 141 verbinden den Zeichengenerator 130 und die Steuerschaltung 131 mit
dem Tintenstrahldruckkopf 4.
In Fig. 4b ist die Logik 150 für verschiedene mechanische Funktionen
vorgesehen und hat Eingangsleitungen 151 bis 156 für die
Steuerung verschiedener Schaltkreise 160 und den Druckmechanis-
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mus 16Ϊ, wobei auf den Leitungen 163 verschiedene Rückkopplungssignale
auftreten.
Die in den Pign. 7-9 gezeigten und in der Schreibmaschine 1 eingebauten
Mechanismen dienen der Erleichterung der Bewegung des Tintenstrahldruckkopfes 4, der auf dem Wagen 5 befestigt ist.
An der Konsole 180 des Wagens 5 ist ein Freigabeklinkenschaltwerk angeordnet, das die Freigabeklinke 181 enthält, die in die Freigabestange
101 eingreift, wie weiter oben in Verbindung mit Fig. 2a ausgeführt wurde.
An dem Wagen ^5 ist das Seil 184 befestigt, das um Rollen 185 bis
189 geführt ist und an der rückwärtigen Trommel 190 und an der vorderen Trommel 191 angreift. In Fig. 9 sind die beiden Rollen
189a und 189b statt der Rollen 188 und 189 gezeigt. Das Prinzip der Wirkungsweise ist jedoch das gleiche.
Genau wie bei bekannten Serialdruckern erzeugt eine Hauptfeder 200 die Antriebskraft für den Wagen 5 in der Tabulierrichtung
von links nach rechts (Fign. 7 und 9) . Der Motor 201 (Fig. 9) ist mittels des Riemens 202 und die Rollen 203, 204 mit der
Antriebswelle 205 verbunden, um den Wagen 5 in seiner Rücklaufrichtung
zu bewegen, d.h. von rechts nach links und um auch die Hauptfeder 200 zu spannen und eine erneute Bewegung des Wagens
5 von links nach rechts zu ermöglichen. Die Schlingfederkupplungen 210, 211 sind genauer in Fig. 9 dargestellt. An dem vorderen Ende
der Welle 213 ist das mit der Hauptfeder 200 verbundene Kegelrad 215 befestigt, das mit dem kleinen Kegelrad 216 verbunden ist, welches
mit dem auf der Antriebswelle 205 längsverschiebbaren Kegelrad 217 kämmt, das seinerseits mit der Schlingfederkupplung 210
in Verbindung steht. Das Kegelrad 215 kämmt mit dem Kegelrad 220, das ebenfalls auf der Antriebswelle 205 längsverschiebbar gelagert
ist.
Für einen Zeilendruck wird die Freigabeklinke 181 außer Eingriff
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mit der Freigabestange 101 gebracht, wodurch die Hauptfeder 200 den Wagen 5 mittels des Seiles 184 und der Trommeln 190, 191
verschieben kann. Das Kegelrad 215 und das mit demselben verbundene Kegelrad 220 verhütet zusammen mit der Schlingfederkupplung
211 und dem Zentrifugalregler 235, daß der Wagen sich schneller bewegt als die Antriebswelle 205.
Am Ende einer jeden Zeile wird, wenn ein Wagenrücklauf notwendig ist, der Wagenrücklaufschuh 225 gegen die Schlingfederkupplung
210 bewegt, wodurch die Antriebswelle 2O5 von der mit der Antriebswelle
205 verbundenen Nabe 227 entkuppelt wird und das Wagenrücklaufrad 217 und das kleine Kegelrad 216 die Drehrichtungen
der Welle 213 und der mit derselben verbundenen Trommeln 190, 191 umkehren. Dadurch wird die Bewegungsrichtung des Seiles
184 umgekehrt und der Wagen 5 von rechts nach links bewegt.
Während eines schrittweisen Drückens, d.h. eines Drückens serial
nach Zeichen, wird die Freigabeklinke 181 für eine Bewegung des Wagens 5 um eine Zeichenposition nach rechts von der Freigabestange
101 abgehoben. Vor der Beendigung dieser Bewegung gelangt die Freigabeklinke 181 in Eingriff mit dem nächsten Zahn
der Freigabestange 101. Dies ist in Fig. 8 dargestellt. In der Konsole 180 ist der Bolzen 182 befestigt, der in einen Längsschlitz
181a in der Freigabeklinke 181 hineinragt. Die Schraubenzugfeder 183 ist mit ihrem einen Ende an dem Bolzen 182 und mit
ihrem anderen Ende an dem Bolzen 196 befestigt, der im linken
Ende der Freigabeklinke 181 sitzt. Der Schlitz 181a ermöglicht einen Eingriff der Freigabeklinke 181 in die Freigabestange 101,
läßt jedoch ein Weiterbewegen des Wagens 5 über die Zeichenstellung hinaus, wie durch den Teil 100c in Fig. 2a dargestellt ist,
zu. Die Hauptfeder 200 versucht mittels des Seiles 184 den Wagen nach rechts zu ziehen, jedoch ist die Schraubenzugfeder 183 etwas
stärker als die Hauptfeder 2OO und sofort nach dem genannten Weiterbewegen, dargestellt durch den Teil 100c in Fig. 2a, zieht
die Schraubenzugfeder 183 die Konsole 180 und somit den Wagen 5 nach rückwärts, d.h. nach links, wie durch den Teil lOOd in
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Fig. 2a dargestellt ist. Dadurch wird der Wagen in das Zeichenfeld, in dem augenblicklich gedruckt wird, zurückbewegt und
befindet sich nun in einer ausreichenden Entfernung von nächsten
zu druckenden Zeichen. Somit braucht der Wagen 5 nicht präzise an der Grenze des nicht zu druckenden Zeichens (Zeichenfeld C
in Fig. 2a) anhalten.
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHETintenstrahldruckeinrichtung, welche Zeichen durch Ablenkung des Tintenstrahls in der Ebene einer Koordinate und durch eine Relativbewegung der Tintenstrahldüse und des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers in der anderen Koordinate druckt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeichenfeld (A, B, C, 50), in dem ein Zeichen druckbar ist, in eine bestimmte Anzahl von Spalten (51) unterteilt ist, die einzelne Spalte in der Koordinatenebene des ablenkbaren Tintenstrahles verläuft und der Ablenkvorgang des Tintenstrahles mit der Translationsgeschwindigkeit des die Tintenstrahldüse (43) tragenden, entlang der Druckzeile durch einen Vorschubmechanismus (184, 190, 191, 215, 216, 220, 217, 210, 211, 227, 205) hin- und herverschiebbaren Wagens (5) in Übereinstimmung gebracht wird durch eine Steuerschaltung (Fig. 3), die Impulse, die durch eine die augenblickliche Lage des Wagens (5) feststellende Abfühlvorrichtung (8, 32, 34, 35, 36) erzeugbar sind, zur Steuerung des Ablenkvorganges des Tintenstrahles heranzieht.
- 2. Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (Fig. 3) und der Vorschubmechanismus (184, 190, 191, 215, 216, 220, 217, 210, 211, 227, 205) des Wagens (5) so ausgebildet sind, daß der Wagen (5) nach dem Druck eines Zeichens eine überlaufbewegung ausführt, d.h. über das Zeichenfeld (A) dieses Zeichens hinaus in das unmittelbar anschließende Zeichenfeld (B) hineinverschiebbar ist und hierauf zwangsläufig eine Rücklaufbewegung ausführt, d.h. in entgegengesetzter Richtung bis vor die für das Zeichen des sich anschließenden Zeichenfeldes (B) vorgesehene Startposition verschiebbar ist.
- 3. Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch409824/0886LE 972 004gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (Fig. 3) durch einen Druckknopf (15) umschaltbar ist von einer Druckart I, bei welcher der Druck einer Zeile kontinuierlich erfolgt, auf eine Druckart IIr bei welcher der Druck schrittweise serial nach Zeichen erfolgt.
- 4. Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Druckart I mindestens zwei Zeichen aufeinanderfolgend ohne überlauf und Rücklaufbewegung druckbar sind und daß für die Feststellung des letzten in dieser Druckart zu druckenden Zeichens eine Erkennungsvorrichtung (70) vorgesehen ist, die für dieses letzte Zeichen eine überlauf - und Rücklaufbewegung einleitet.
- 5. Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die augenblickliche Lage des Wagens (5) feststellende Vorrichtung einen feststehenden Rasterstreifen (8) aufweist, der sich parallel zur Bewegungsbahn des Wagens (5) erstreckt und in einen eine den Spalten (51) des Zeichenfeldes (5O) entsprechende Anzahl von Rasterlinien enthaltenden Teil (8a) und in einen pro Zeichenfeld eine Rasterfläche aufweisenden Teil (8b) unterteilt ist, und daß am Wagen (5), der die Tintenstrahldüse (43) trägt, eine bei Abfühlung der beiden Rasterteile Impulse abgebende Einrichtung befestigt ist.
- 6. Tintenstrahldruckeinrichtung, bei der die einzelnen von einer Düse ausgestoßenen Tintentropfen entsprechend ihrer auf dem Aufzeichnungsträger innerhalb eines Zeichens einzunehmenden Lage elektrisch aufgeladen werden und anschließend durch Passieren eines konstanten, elektrischen Feldes die entsprechende Ablenkung erfahren, und die für den Druck nicht erforderlichen Tintentropfen keine Ladung erhalten und dadurch in eine Tintenauf fangblende gerichtet werden, nach Anspruch 1 und 2,409 82 4/0886LE 972 004dadurch gekennzeichnet, daß jeder die beiden Rasterteile (8a, 8b) abfühlenden Einrichtung (32, 34, 35, 36) je ein Verstärker (80 bzw. 81) nachgeschaltet ist, wobei der dem groben Raster (8b) zugeordnete Verstärker (81) abschaltbar ausgebildet ist (bei 82), daß der Ausgang des dem feinen Raster (8b) zugeordneten Verstärkers (80) eine UND-Schaltung (87) nachgeschaltet ist, deren Ausgang mit einem Sägezahngenerator (9O) verbunden ist, dessen Ausgang wiederum an einen mit der Ladeelektrode (44) verbundenen Ladeverstärker (92) angeschlossen ist, ,dessen zweiter Eingang entsprechend der zu druckenden Information Blank- oder Nichtblanksignale erhält (über 93), daß der Ausgang des anderen Verstärkers (81) mit einer bistabilen Kippschaltung (85) verbunden ist, die durch ein Zeichensetzsignal von der Datenverarbeitungseinheit (über 83) in ihren Ein Zustand schaltbar ist und durch ein Zeichenendesignal vom Zeichengenerator (über 84) in ihren Aus-Zustand kippbar ist, wobei ihr Ausgang mit einer UKD-Schaltung (72) verbunden ist, deren zweiter Eingang (71) mit dem Ausgang einer weiteren bi- stabilen Kippschaltung (70) verbunden ist, die durch ein das Eintreffen des Wagens (5) am linken Rand anzeigendes Signal in ihren Ein-Zustand und durch ein Zeilenendesignal (über 73) in ihren Aus-Zustand kippbar ist und daß der Ausgang der zuletzt genannten UND-Schaltung (72) mit dem zweiten Eingang der zuerst genannten UND-Schaltung (87) verbunden ist.
- 7. Tintenstrandrückeinrichtung mit einem die Tintenstrahldüse tragenden Wagen, der in der Druckrichtung durch Federkraft und in der Rücklaufrichtung durch Motorkraft verschiebbar ist, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ein dem Ivagen (5) gelagerte und in eine feststehende Zahnstange (101) eingreifende Freigabeklinke (181) ihren Lagerbolaan (182) mit einem in Richtung der Zahnstange (101) verlaufenden Längsschlitz (181a) aufnimmt, daß die Klinke (181) als doppelärmiger Hebel ausgebildetLE972OO4 ., 0 9 8 2 4 / U 8 8 6ist und an ihrem den Zahn nicht aufweisenden Ende mit einem Bolzen (196) versehen ist, an dem eine Schraubenzugfeder (183) angreift, die mit ihrem anderen Ende uia den genannten Lagerbolzen (182) gelegt ist und eine größere Kraft erzeugt als die an dem Wagen (5) angreifende Zugkraft der den Wagen in Druckrichtung verschiebenden Feder.
- 8. Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtung ein am Wagen (5) befestigtes Gehäuse (30) besitzt mit einem Schlitz, durch den hindurch der Rasterstreifen (8) geführt ist, daß der einen Seite des Schlitzes benachbart im Gehäuse eine Lampe (32) angeordnet ist und der anderen Seite des Schlitzes benachbart eine Spiegellinse (34) , daß im Strahlengang zwischen den beiden genannten Elementen (32, 34) ein Spiegel -(35) angeordnet ist, der das von der Spiegellinse (34) reflektierte Licht um 90° ablenkt und auf eine im Gehäuse (30) angeordnete Photozelle (36) richtet.
- 9. Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden, in Verschieberichtung gesehen, einander gegenüberliegenden Seiten des Wagens (5) je ein Seil (184) angreift, und die Enden dieser beiden Seile (184) über Umlenkrollen (185, 186, 189a, b) auf je eine auf einer gemeinsamen Welle (213) befestigten Trommel (190 bzw. 191) aufgewickelt sind, daß mit dieser Welle (213) die den Wagen (5) in einer Richtung antreibende Feder (200) in Wirkungsverbindung steht und daß mit der einen Trommel (191) zwei koaxial angeordnete Kegelräder (215, 216) verbunden sind, in die. von der genannten Welle (213) aus gesehen, gegenüberliegend je ein Kegelrad (220, 217) eingreift, wobei die beiden zuletzt genannten Kegelräder (220, 217) auf einer gemeinsamen von dem Motor (201) aus angetriebenen Welle (205) gelagert sind und mit dieser Welle (205) durch Schling--40982 470886LE 972 004-ie- 2361237federkupplungen (210 bzw. 211) in Wirkungsverbxndung bringbar sind.
- 10. Tintenstrahldruckeinriclitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des Wagens (5) geringfügig über den linken Randschalter (30) hinaus erfolgt.le 972 004 409824/0886
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