DE2359570B2 - Programmsteuereinrichtung für eine Rohrbiegemaschine - Google Patents
Programmsteuereinrichtung für eine RohrbiegemaschineInfo
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- DE2359570B2 DE2359570B2 DE19732359570 DE2359570A DE2359570B2 DE 2359570 B2 DE2359570 B2 DE 2359570B2 DE 19732359570 DE19732359570 DE 19732359570 DE 2359570 A DE2359570 A DE 2359570A DE 2359570 B2 DE2359570 B2 DE 2359570B2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/12—Bending rods, profiles, or tubes with programme control
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Programmsteuereinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Gattung.
Am vorteilhaftesten kann die Erfindung in Rohrbiegemaschinen
angewendet werden, bei denen die Rohre in einen Biegekopf hineingestoßen werden, sie kann
aber auch in anderen Rohrbieg^maschinen Verwendung finden.
Bei einer bekannten Programm..steuereinrichtung der
eingangs erwähnten Gattung (DE-PS 12 15 974) ist auf der drehbaren Programmscheibe ein biegsames Band in
Form einer Folie aufgespannt, das in Reihen hintereinander und auch nebeneinander Schlitze aufweist, in
denen die die Nocken tragenden Backen festklemmbar sind. Das Band ist mit einem vorgedruckten Koordinatensystem
versehen, so daß die Nocken auf dem ausgebreiteten Band vor dessen Aufspannen angebracht
werden können. Es ist dabei vorgesehen, auf verschiedenen Bändern ganz bestimmte Anordnungen
von Nocken anzuordnen, um so bestimmte Programme vorzubereiten. Bei einem notwendigen Programmwechsel
müssen dann die Bänder abgenommen werden, da eine Korrektur der Einstellung eines Nockens nur bei
abgenommenen Band möglich ist. Dabei ist aber ganz grundsätzlich nur ein stufenweises Verstellen entsprechend
den im Band vorgesehenen Schlitze möglich. Bänder mit aufgebauten Nocken können zwar zu einem
Programmwechsel auf Lager vorrätig gehalten werden: es muß aber in Kauf genommen werden, daß sie zu
Nachkorrekturen nach dem ersten Auflegen nochmals abgenommen werden müssen.
Bei einer anderen bekannten Programmsteuern!!- riehtung für Rohrbiegemaschinen (vgl. DE-AS
11 95 142) wird als Programmträger ein biegsames Band
verwendet, das in Längsrichtung Reihen von Löchern aufweist, in denen programmgemäß Kontaktelemente
in Gestalt von Anschlägen oder Nocken befestigt sind, die auf diese Weise entsprechende Reihen bilden. Das
Hand ist mit Hilfe von zwei Trommeln längs des Maschincngcslclls gespannt; ein Hefchlsgcbcr ist auf
einen Wagen der Biegemaschine befestigt. Bei der Bewegung dieses Wagens wirken Taster des Uefehlsge-
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*o bers nacheinander mit den Nocken der entsprechenden
Reihen zusammen. Die Programmkorrektur geschieht in der beschriebenen Einrichtung stufenartig, d. h. z. B.
durch Verstellung der Nocken aus einem Loch im Band in ein anderes, was die Erzielung einer genauen
Programmabstimmung erschwert und Korrekturmöglichkeiten während des Maschinenbetriebs praktisch
ausschließt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugr.jnde, eine Programmsteuereinrichtung der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, die eine beschleunigte Programmabstimmung sowie eine stufenlose Programmkorrektur
während des Betriebs der Biegemaschine gewährleistet
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst
Die erfindungsgemäße Art der Befestigung der Nocken am Band ermöglicht es, die Programmabstimmung
stufenlos und universell zu gestalten Das dabei verwendete Band läßt sich mit wenigen Handgriffen auf
der Programmscheibe aufspannen und liegt einwandfrei an. Die Nocken sind stufenlos verschiebbar, da die
Backen die Bandkante umfassen und an sie angedrückt werden. Die Nocken sind dabei jeweils gleichachsig in
parallel zur Programmscheibenachse angeordneten Gruppen zusammengefaßt, die damit quer zum Band
verlaufen. Diese Gruppen werden durch die Backen in einfacher Weise lufgeklemmt. Das Anklemmen kann
sowohl an einem freiliegenden Band vor dessen Montage an der Programmscheibe als auch bei
aufgelegtem Band erfolgen. Da die Nocken auch in Querrichtung verschoben und dabei auch gegen
Distanzringe ausgetauscht werden können, ist jede Programmänderung schnell und unproblematisch
durchführbar. Das Band besitzt auch bei aufgespannten Nocken eine ausreichende Stabilität, um für einen
schnellen Programmwechsel mit entsprechend montierten Nocken auf Lager gehalten zu werden.
Die Programmkorrektur ist auch während der Drehung der Programmscheibe durch eine Änderung
der Abstände der die Nocken tragenden Achsen möglich, wozu lediglich die Muttern gelockert werden
müssen.
Die Programmsteuereinrichtung nach der Erfindung ermöglicht einerseits einen einfachen Aufbau, ein
anschauliches Programm und eine bequeme Korrektur desselben, die Weg-Steuersystemen eigen sind, andererseits
Universalität, Kompaktheit und bequeme Lagerung der Programmträger, was für digitale Steuersysteme
charakteristisch ist. Außerdem gestattet die Anordnung der Nocken über die ganze Bandbreite in
einzelnen Gruppen eine vorherige Sortierung der Nocken in einzelne Baukasteneinheiten, die sich aus den
Programmen der am häufigsten auftretenden Nockenkombinationen zusammensetzen. Diese Baukasteneinheiten
können sich am Lagerplatz befinden, und aus ihnen kann, wenn nötig, schnell ein beliebiges
Programm erstellt werden, wozu die erforderlichen Einheilen lediglich am Band in einer dem Programm
entsprechenden Ordnung befestigt zu werden brauchen. All dies gewährleistet die Universalität der Programmsteucreinrichtung
gemäß der Erfindung für alle Rohrbiegemaschinen unabhängig von ihrem Aufbau, dem
Hiegeverfahren und den Abmessungen.
Im folgenden wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
V i g. I eine scheniatischc Darstellung der Programmsteiiercinrichtung
in Vorderansicht mit teilweisem
Schnitt und
Fi g. 2 einen Schnitt nach H-H von F ig. 1.
Die Programmsteuereinrichtung für eine Rohrbiegemaschine
enthält einen Programmträger in Gestalt eines biegsamen Bandes 1 (Fi g. 1 und 2) mit Nocken 2
und einen Befehlsgeber 3 mit Tastern oder Fühlern 4, deren jeder ein entsprechendes Stellorgan der Rohrbiegemaschine
(nicht abgebildet) steuert
Der Befehlsgeber 3 ist auf dem Maschinengestell starr befestigt, und das biegsame Band 1 mit den Nocken 2 ist
auf die zylindrische Umfangsfläche einer Programmscheibe 5 aufgespannt, die auf einer mit dem (nicht
abgebildeten) Antrieb der Biegemaschine verbundenen Welle 6 befestigt ist
Hierbei ist das eine Ende des biegsamen Bandes 1 an der Umfangsfläche bzw. dem Umfang der Scheibe 5 mit
Hilfe eines Befestigungsgliedes 7 befestigt, während an seinen anderen Ende eine öffnung für eine abgefederte
Klinke 8 vorgesehen ist, die zum Spannen des biegsamen Bandes 1 auf der zylindrischen Umfangsfläehe
der Scheibe 5 dient
Durch Betätigen eines Knopfes an einem Steuerpult (nicht abgebildet) wird die Programmscheibe 5 mit dem
Band 1 und den Nocken 2 in Drehung versetzt Während dieser Drehung wirken die Nocken 2 jeder Reihe
nacheinander mit dem entsprechenden Taster 4 des Befehlsgebers 3 zusammen, der eines der Stellorgane
der Biegemaschine steuert, welches einer bestimmten Arbeitsbewegung der Biegemaschine dient.
Die Nocken 2 sind nun auf besondere Art am biegsamen Band 1 gleichachsig zueinander in einzelnen
quer zum Band 1 verlaufenden Gruppen festgelegt. Jede Gruppe der Nocken 2 wird am Band 1 mittels einer
lösbaren Verbindung befestigt, die Einstellverschiebungen dieser Gruppe längs des Bandes 1 ermöglicht. Jede
lösbare Verbindung besteht aus einer Achse 9, die über die ganze Breite des Bandes 1 reicht, und aus zwei
Backen 10 und 11, von denen die eine Backe 10 an einem
Ende dieser Achse 9 befestigt ist, während die andere Backe 11 auf das andere Ende der Achse 9 fr;i
aufgesetzt und von einer Mutter 12 gegen das Band andrückbar ist. An der Innenfläche jeder der Backen 10
und 11 ist jeweils ein abgeschrägter Vorsprung 13 vorhanden, wobei die Vorsprünge zusammen die
Kanten des Bandes 1 beim Befestigen der Achse 9 umfassen. Zwischen den Backen 10 und 11 sind auf jede
Achse 9 die Nocken 2 und Distanzringe 14 frei aufgesetzt, die diese Nocken 2 programmgemäß in den
Reihen entsprechend den Tastern 4 des Befehlsgebers 3 sichern. Das Andrücken der Nocken 2 an die Oberfläche
des Bandes 1 und dessen Sicherung an den Stirnseiten der Programmscheiben 5 erfolgt mittels der abgeschrägten
Vorsprünge 13 der Backen 10 und 11.
Die Gestalt eines zu biegende;* i-tohres wird durch die
gegenseitige Lage der Nocken 2 a.n Band 1 und die Abstände zwischen denselben bestimmt Sie kann also
durch ein entsprechendes Programm vorgegeben werden.
Die Programmabstimmung erfolgt durch entsprechende Wahl der Gruppen der Nocken 2 auf jeder
Achse 9 sowie deren Sicherung auf dieser Achse 9 durrh die Distanzringe 14 in den entsprechenden Reihen und
durch die programmgemäß vorgegebenen Abslände der Gruppen zueinander, wobei man sich zur Bestimmung
der Abstände einer gewöhnlichen Schublehre bedienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Programmsteuereinrichtung für eine Rohrbiegemaschine, mit einer durch deren Antrieb drehbaren Programmscheibe, um deren zylindrischen Umfang ' ein biegsames Band spannbar ist, an dem mehrere in Bandrichtung verlaufende Reihen von Nocken mit Hilfe von jeweils zwei eine Schraubverbindung aufweisende, am Band angreifende Backen festklemmbar sind, wobei die Nocken mit entsprechenden Tastern eines ortsfesten. Stellorgane steuernden Befehlsgebers zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung der beiden Backen (10,11) durch eine quer zum Band (1) verlaufende Achse (9) erfolgt, an deren einem Ende ι* die eine Backe (10) befestigt ist und an derem anderen Ende die andere Backe (11) durch eine Mutter (12) gesichert ist, wobei der Angriff der beiden Backen jeweils an den gegenüberliegenden Kanten^s Bandes erfolgt und wobei die Nocken (2) zusamme« mit Distanzringen (14) auf die Achse aufsetzbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1851835A SU460668A1 (ru) | 1972-11-30 | 1972-11-30 | Устройство дл программного управлени |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359570A1 DE2359570A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2359570B2 true DE2359570B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2359570C3 DE2359570C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=20533568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732359570 Expired DE2359570C3 (de) | 1972-11-30 | 1973-11-29 | Programmsteuereinrichtung für eine Rohrbiegemaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359570C3 (de) |
FR (1) | FR2208729B1 (de) |
GB (1) | GB1404088A (de) |
IT (1) | IT1003249B (de) |
SU (1) | SU460668A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007040583B3 (de) * | 2007-06-20 | 2008-09-04 | Transfluid Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Metallprofils |
-
1972
- 1972-11-30 SU SU1851835A patent/SU460668A1/ru active
-
1973
- 1973-11-29 DE DE19732359570 patent/DE2359570C3/de not_active Expired
- 1973-11-29 IT IT3192073A patent/IT1003249B/it active
- 1973-11-29 FR FR7342627A patent/FR2208729B1/fr not_active Expired
- 1973-11-30 GB GB5570673A patent/GB1404088A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007040583B3 (de) * | 2007-06-20 | 2008-09-04 | Transfluid Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Metallprofils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2208729B1 (de) | 1979-06-29 |
DE2359570A1 (de) | 1974-06-06 |
IT1003249B (it) | 1976-06-10 |
GB1404088A (en) | 1975-08-28 |
FR2208729A1 (de) | 1974-06-28 |
SU460668A1 (ru) | 1976-08-05 |
DE2359570C3 (de) | 1980-01-31 |
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Legal Events
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