DE1932621A1 - Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten Bahn - Google Patents

Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten Bahn

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Druckmaschinenwerke Leipzig VEB
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LEIPZIG VEB DRUCKMASCH WERKE
Druckmaschinenwerke Leipzig VEB
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum register gleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle, mit einer Vorrichtung zur Beschleunigung der Rolle auf eine UmBangsgeschwindigkeit, die der Laufgeschwindigkeit der Bahn entspricht und einer Vorrichtung zur Abtastung von auf der Bahn und der Ersatzrolle angebrachten Registermarken und zur Beeinflussung der Stellung der Rolle zur ablaufenden Bahn und zur Auslösung des Anklebevorganges derart, daß die ablaufende Bahn regis-tergenau an die Rolle angeklebt wird.
  • Es ist bereits eine entsprechende Einrichtung bekannt (DBP 1 190 286), bei der die der Ersatzrolle zugeordneten Registermarken auf einem Registerband mit Registerteilung angebracht sind und das Registerband mit einem Ende mit der auf der Ersatzrolle aufgewickelten Bahn in einer der Registergleichheit entsprechenden Stellung und mit dem anderen Ende mit einer mit einem steuerbaren Antrieb versehenen Aufwickelrolle verbunden ist.
  • Es ist weiter eine verbesserte Einrichtung der oben beschriebenen Art bekannt (DBP 1 223 221), bei der die Abstände der Registermarken auf dem Registerband vom aufzuwickelnden Ende aus progressiv entsprechend einem vorgegebenen Beschleunigungsverl-auf bis zu der gegenseitigen Entfernung der Registerpunkte auf der Bahn am bahnseitigen Ende des Registerbandes zunehmen.
  • Diese Einrichtung ermöglicht theoretisch eine exakte und registergenaue beziehungsweise registersynehrone Beschleunigung der Ersatzrolle und Auslösung des Anklebevorganges, sie weist jedoch Nachteile auf, die ihre praktische Anwendung nahezu unmöglich machen.
  • Um die Ersatzrolle mit tragbaren Beschleunigungskräften aus.
  • dem Stillstand bis zur maximalen Drehzahl zu beschleunigen, muß sie über eine größere Zahl von Umdrehungensbeispielsweise fünfzig Umdrehungen, beschleunigt werden. Diese fünfzig Umdrehungen müssen durch fünfzig auf die Ersatzrolle von Hand aufzubringende Windungen des Registerbandes synchronisiert werden. Bei einer Registerbandstärke von nur zwei Zehntel Millimetern ergibt das auf der Ersatzrolle einen schmalen Wickelvulst von einem Zentimeter Höhe, der eine Handhabung der Rolle mit aufgewickeltem Registerband außerhalb des Rollensterns unmöglich macht iird dazu zwingt, das Registerband auf die Ersatzrolle aufzubringen, wenn diese bereits in den Rollenstern eingehängt ist. Bei einem Ersatzrollendurchmesser von einem Meter werden mehr als einhundertfünfzig Meter Registerband benötigt, die aus möglichst dünnen und reißfestem Material bestehen und einen haltbaren Registermarkendruck besitzen muß, um möglichst oft verwendet werden zu können. Dieses von Hand auf die Ersatzrolle aufzuvickelnde Registerband muß ebenfalls von Hand an einer Rückwickelvorrichtung befestigt werden, auf die es bei Beschleunigung der Ersatzrolle maschinell zurückgewickelt wird und von der es wiederum manuell an der nächstfoldenden Ersatzrolle zu befestigen und auf die es erneut von Hand aufzuwickeln ist.
  • Diese vom Rolleur durchzuführenden Arbeiten beanspruchen oft mehr Zeit, als zwischen den Rollenwechseln bei schnellajifenden Rollendruckaaschinen zur Verfügung steht, so daß entweder die Bahngeschwindigkeit verringert oder dem Rolleur eine Hilfskraft zugeteilt werden muß.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, den gleichen Geschwindigkeits-und Register synchr onis i ereffekt ohne Verwendung eines Registerbandes und seiner Aufwicklung zu erreichen und dadurch die- Belastung des Rolleurs zu verringern und die Druckgeschwiiidigkeit voll ausnutzen zu können Dazu muß die Aufgabe gelöst werden, eine Einrichtung zu schaffen, mit der dem Beschleunigungsverlauf der Rolle angepaßte Impulse in Abhängigkeit von der Winkel stellung der Rolle erzeugt werden können und deren letzte Impulse mit der Lage der Registermarken auf der Rolle übereinstimmen.
  • Diese Aufgabe wird in einer Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle mit einer Vorrichtung zum Beschleunigen der Rolle auf eine Umfangsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der laufenden Bahn entspricht und einer Vorrichtung zum Abtasten von auf der Bahn und einem rollensynchron bewegten Markierungsträger angebtachten Registermarken und zur Beeinflussung der Stellung der Rolle zur ablaufenden Bahn und zur Auslösung des Anklebeorganes erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß ein proportional zu der Ersatzrolle drehbarer und gegenüber dieser auf die die Klebung bestimmende Rollenregistermarke voreinstellbarer Rotationskörper, vorzugsweise eine Trommel oder eine Scheibe vorgesehen ist, auf der eine Schraubenrrtig oder spiralig abtastbare Markierungsspur direkt oder indirekt aufgebracht ist, die in an sich bekannter Weise abgetastet und zur Geschwindigkeits- und Registersynchronisierung ausgenutzt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird dadurch ermöglicht, daß die Trommel oder Scheibe koaxial zum Ersatzrollenkern an diesen oder an der Einrichtung zur Aufnahme des Rollenkern als rollensynchron bewegter Markierungsträger mit der Rolle gemeinsam drehbar und gegenüber der Rollenregistermarkierung ein- und feststellbar angeordnet ist.
  • Zur Anpassung des Markierungsträgers an unterschiedliche Rollendurchmesser bei gegebenem Trommeldurchmesser ist es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, ein wenigstens über einen Teil seiner Länge aus einetn gummielastisch dehnbarem Material bestehendes Spurband am Anfang der Markierungen fest und am Ende der Markierungen rollendurchmesserabhängig längsverstellbar an der Trommel zu befestigen, derart, daß das Spurband bei kleineren Rollendurchmessern stärker gedehnt auf der Trommel aufliegt und insbesondere die letzten, den Einlauf ins Register bestimmenden Markierungen zwischen sich den gleichen Zentriwinkel einschließen, wie die entsprechenden Registermarkierungen auf der Rolle.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, die eine Anpassung des Markierungsträgers an unterschiedliche Ersatzrollendurchmesser ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Trommel aus einem spreizbaren Rotationskörper mit keglicher Bohrung und einem diesem gegenüber axial verschiebbaren Kegel zum Auseinanderspreizen des Rotationskörpers besteht und daß auf dem Rotationskörper ein mit Markierungen versehenes Spurband einandig fest und am anderen Ende nachgiebig federnd schraubengewindeartig aufgewickelt ist.
  • Schließlich kann es aus Gründen der Platzersparnis von besonderem vorteil sein, den Rotationskörper aus einem zuerst abzutastenden nicht spreizbaren und einem zum Schluß abzutastenden spreizbaren Teil zusammenzusetzen.
  • Anhand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen schematisch: Fig. 1 eine Abrollung mit einer Ersatzrolle in Anklebestellung, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Trommel als Markierungsträger und ihrer Anordnung in Rückansicht, Fig. 3 eine weitere Trommelausführung und -anordnung in Rückansicht und Fig. 4 eine spreizbare Trommel und ihre Anordnung im Schnitt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine übliche Anordnung eines dreiarmigen Rollensterns 1 mit einer von einer nicht sichtbaren Rolle ablaufenden Bahn 2, einer in Anklebestellung befindlichen Ersatzrolle 3 und einer soeben im Rollenstern 1 befestigten Ersatzrolle 4. Die ablaufende Rolle 2 wird über eine Umlenkrolle 5 einer nicht gezeichneten Druckmaschine oder einer sonstigen Verarbeitungsmaschine zugeführt. Die an sich bekannten Einrichtungen zur Abtastung der Registermarken der Bahn 2, die keinen Bestandteil der Erfindung bilden, sind nicht dargestellt. Ein üblicher Klebemechanismus 6 befindet sich irJ. Be in BereitschaCtsstellung.
  • Auf den Rollenkernen 15 sind Trommeln 7, mit den Rollen gemeinsam drehbar und gegenüber diesen ein-und feststellbar, befestigt. Ein gestellfest an dem im einzelnen nicht dargestellten Autopaster befestigter Abtaster 8 tastet auf der in Anklebestellung befindlichen Trommel 7 angebrachte Markierungen in noch zu beschreibender Weise ab und bewirkt dadurch in an sich bekannter Weise eine Steuerung des Beschleunigungsvorganges für die Rolle 3 und die Auslösung des registergerecht erfolgenden Anklebevorganges. Die registergerechte Einstellung der Trommel geschieht wie folgt: Die Ersatzrolle 4 wird in den Rollenstern 1 eingehängt und so gedreht, daß eine am Arm des Rollensterns 1 verschiebbare Einstellschiene 9 unmittelbar auf der vordersten Registermarke der Rolle 4, die zugleich die Klebenaht ist, aufliegt.
  • Mit Hilfe einer nicht sichtbaren Skala auf dem Arm des Rollensterns 1 läßt sich der genaue Rollendurchmesser an der Klebestelle an der Vorderkante der Einstellschiene 9 ablesen. Die Trommel 7 wird am Rollenkern 15 gelockert und gegenüber der stillstehenden Rolle 4 soweit verdreht, bis ein Auslösenocken 10 eine bestimmte vorgegebene Stellung gegenüber dem Arm des Rollensterns 1 erreicht hat, anschließend wird die Trommel 7 auf dem Rollenkern 15 festgeklemmt. Nachdem gegebenenfalls in noch zu beschreibender Weise eine Anpassung der Markierungen auf der Trommel 7 an den ermittelten Rollendurchmesser vorgenommen worden ists ist die Rolle 4 zur Bewegung in die Anklebestellung in der sich auf der Zeichnung die ebenso vorbereitete Ersatzrolle 3 befindet, vorbereitet. In der Anklebestellung tangiert der Abtaster 8 die Trommel 7 am rollenfernen Trommelende und wird während der Rollenbeschleunigung parallel zur Rollenachse entlang der Trommel 7 bewegt, so daß er die Trommel oberfläche schraubenlinig abtastet. Sobald der Abtaster 8 die letzte Markierung auf der Trommel 7, die mit dem Auslösenocken 10 identisch ist, erreicht hat, wird er durch den Auslösenocken 10 aus der Führung geschwenkt, ein Auslösekontaktsatz 11 schließt sich, der Anklebevorgang wird ausgelöst und der Abtaster 8 wird in seiner erreichten Lage verriegelt, bis die nun ablaufende Ersatzrolle 3 die Anklebestellung verlassen hat.
  • Fig. 2 zeigt in einer Rückansicht ein Ausführungsbeispiel einer Trommel 7 im Detail. Die auf dem Rollenkern 15 der Rolle 3 befestigte Trommel 7 trägt eine schraubenartige Markierspur 12, die von einer Führungsrippe 13 für den Abtaster 8 flankiert wird. Die Markierspur 12, die auch auf einen gesonderten Träger, beispielsweise ein Band, aufgebracht sein kann, besteht aus einer Folge von Markierungen, die auf beliebige bekannte Weise abtastbar sind und deren Abstand voneinander entsprechend einem vorgegebenen Beschleunigungsprogramm bis zu einem dem Abstand der Registermarkierungen auf der Rolle 3 entsprechenden Abstand.
  • zunimmt. Zweckmäßigerweise sind am Schluß der Markierspur 12 =ekere Markierungen in einem dem Abstand der Registermarkierungen auf der Rolle 3.entsprechenden Abstand voneinanker angeordnet, um mit Sicherheit einen bahnsyiichronen Lauf der Rolle 7 und ein registergerechtes Ankleben zu gewährleisten. Die Schlußmarkierung ist zweckmäßigerweise mit dem Auslösenocken identisch.
  • Die Markierungen können beispielsweise aus farblichen oder hinsichtlich ihres Reflektionsvermögens von der Trommel 7 oder einem Träger abweichenden Linien bestehen, die fotoelelktrisch abtastbar sind, sie können jedoch auch als eng begrenzte magnetische Kraftlinien, die induktivabtastbar sind, ausgebildet sein. Schließlich ist es auch möglich, sie als der Trommel 7 oder einem Träger gegenüber isolierte oder. leitende Flächen auszubilden, die durch Schleifer abgetastet werden oder als Erhöhungen oder Vertiefungen in der Trommel 7, die elektrisch oder mechanisch abgetastet werden können.
  • Die Trommel 7, die zwischen der Rolle 3 und dem Rollenstern 1 auf dem Rollenkern 15 drehbar angeordnet ist, kann mittels eines Klemmstückes 14 am Rollenkern 15 festgeklemmt werden.
  • In der vorliegenden Formist die Trommel 7 nach Fig. 2 nur für einen bestimmten Rollendurchmesser verwendbar, bei dem die Markierungsabstände den Registermarkenabständen der Rolleentsprechen. Es ist prinzipiell möglich, den Trommeldurchmesser dem Rollendurchmesser und die Markierungsabstände den Registermarkenabständen elektrisch anzupassen, beispielsweise durch Computer, in die der Rollendurchmesser eingegeben wird und Korrekturwerte in Abhängigkeit von der abgetasteten Bahnregistermarkierung und der Trommelmarkierung ausgegeben werden. Dieser elektrisch aufwändigenLösung des Problems, die Markierungsfolge der Trommel dem jeweiligen Rollendurchmesser anzupassen, steht eine mechanische Lösung gegenüber, bei der für jeden Rollendurchmesser eine Trommel mit angepaßter Markierungsfolge vorhanden und eine leichte Auswechselbarkeit der Trommeln gewährleistet ist.
  • Da praktisch für nur um Millimeter im Durchmesser unterschiedliche Rollen verschiedene Trommeln verwendet werden müßten, kann auch diese Lösung nicht befriedigen.
  • Die zweckmäßigste Lösung dieses Problems würde darin bestehen, die Markierungsfolge auf einer Trommel für einen größeren Rollendurchmesserbereich zumindest für die letzten, die registergerechte Stellung der Rolle beim Anklebevorgang sichernden Markierungen veränderbar und entsprechend dem gegebenen Rollendurchmesser einstellbar zu halten. Dies ist auf zweierlei Art möglich. Einmal kann man bei gegebenem Trommeldurchmesser den Abstand der Markierungen voneinander veränderbar machen, indem man die Markierungen auf einem gummielastischen Träger aufbringt oder sie durch einen solchen miteinander verbindet und den Träger entsprechend dem gegebenen Rollendurchmesser mehr oder weniger weit auseinanderzieht, zum anderen kann man bei ständig konstant bleibendem Abstand der Markierungen voneinander den Trommeldurchmesser veränderbar und entsprechend dem Rollendurchmesser einstellbar machen.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine dem Rollendurchmesser anpaßbare trommel 7 mit konstantbleibendem Durchmesser.
  • Die Trommel ist an einem den Rollenkern 15 aufnehmenden Aufnahmekegel 16 verdrehbar und mit einem Klemmstück 14 festklemmbar befestigt und befindet sich auf der der Rolle 3 gbgewandten Seite des Rollensterns 1. Auf die Trommel 7 ist schraubengangartig ein elastisches Spurband 23 aufgewickelt und einendig am äußeren Irommelband befestigt. Das andere Ende des elastischen Spurbandes 23 ist am Auslösenocken 10 befestigt, der in einer Schwalbenschwanznut. im Mantel der Trommel 7 um den Tromnielumfang herum verschiebbar und nach einer in Rollendurchmesserwerten geteilten Skala 24 festklemmbar ist. Nach Ermittlung des Rollendurchmessers mit Hilfe der Einstellschiene 9-(Fig. 1) wird der Auslösenocken 10 an der dem Rollendurchmesser entsprechenden Stelle der Skala 24 festgeklemmt und die Trommel 7, wie bereits anhand der Fig. 1 beschrieben, durch Verdrehung auf dem Aufnahmekegel 16 auf die letzte Rollenregistermarke beziehungsweise die Klebestelle eingestellt und mit dem Klemmstück 14 festgeklemmt.
  • Durch die Einstellung des Auslösenockens 10 auf den Rollendurchmesser wird das elastische Spurband 23 mehr oder weniger gedehnt, der Abstand der auf dem Spurband 23 angebnichten Markie}ungen wird dadurch geändert. Infolge der Reibung des Spurbandes 23 auf der Trommel 7 ist diese änderung am größten im Abschnitt des Spurbandes 23, der dem Auslösenocken 10 benachbart ist und nimmt progressiv bis zur Einspannstelle des Spurbandes 23 am äußeren Trommelrand bis auf Null ab. Diese ungleichmäßige Dehnung ist ohne Belang, soweit sie sich nur auf die die Beschleunigung der Rolle 7 steuernden Markierungen bezieht, sie ist jedoch in dem Spur abschnitt unernlmnschtsder die Markierungen für das Register trägt. Hier läßt sich beispielsweise durch die Zwischenlage von Lagernadeln 25 (Fig, 4) zwischen Trommel 7 und Spurband 23 die Reibung zwischen Spurband 23 und Trommel 7 gering halten, zum anderen kann dem Spurband 23 durch entsprechende Wahl seines Querschnittes eine auf eine gewisse Länge unterschiedliche Elastizitätscharakteristik gegeben werden, durch die der Einfluß der Reibung etwä kompensiert wird.
  • Geringfügige Abweichungen des Abstandes der das Register einsteuernden Markierungen wirken sich als gexingfügige Geschvliindigkeitsabveichnngen der Rollenumfangsgeschwindigkeit aus die nach erfolgtem Anklebevorgang zu kurzzeitigen Bahnspannungsänderungen führen, die schnell ausgeglichen werden können. Die registérgenaue Klebung selbst ist gewährleistet, da der Auslösenocken 10 eine definierte Lage zur Registermarke hat.
  • Fig. 4 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel für eine dem Rollendurchmesser anpaßbare Trommel, deren Durchmesser veränderbar ist, im Schnitt. An einem Aufnahmekegel 16 für den nicht dargestellten Rollenkern liegt eine aus einzelnen durch endlose Zugfedern 22 zusammengehaltenen Segmenten zusammengesetzte Spreiztrommel 18 an. In einer kegligen Bohrung der Spreiztrommel 18 ist unverdrehbar ein Spreizkegel 19 durch eine Einstellscheibe 20 längs bewegbar angeordnet.
  • Ein zylindrischer Ansatz an der Einstellscheibe 20 zentriert den Spreizkegel 19 und damit auch die Speiztrommel 18 am Aufnahmekegel 16, an dem die genannten Teile als Einheit durch eine Arretierschraube 21 abnehmbar, verdreh- und feststellbar gehalten werden. Auf der Spreiztrommel 18 ist ein längsstabiles und biegsames Spurband 17 mit den Markierungen schraubengangartig aufgewickelt und am einen Ende durch den Auslösenocken 10 fest und am anderen Ende durch eine Zugrolle 26 im Inneren der Spreiztrommel 18 federnd nachgiebig gehalten.
  • Die Gleitreibung zwischen dem Spurband 17 und der Spreiztrommel 18 bei änderung des Spreiztrommeldurchmessers wird durch Lagernadeln 25 gering gehalten. An Stelle mehrerer kurzer längs der Spreiztrommel 18 angeordneter und in mehreren Reihen auf den TJmfang derselben angeordneter Lagernadeln 15 können auch längs durchgehende Lagerbolzen vorgesehen werden.
  • Der Abtaster 8 wird durch eine an den Teilungsstellen unterbrochene Führungsrippe 13 geführt und ist so ausgebildet, daß die Unterbrechungen der FUhrungsfSppe 13 ohne Einfluß 2uf die Führung bleiben.
  • Die Einstellung des Durchmessers der Spreiztrommel 18 erfolgt durch Drehen der Einstellscheibe 20 anhand einer Skala 24, die in Rollendurchmesserwerten unterteilt ist, bei gelockerter Arretierschraube 21. Dadurch verschiebt sich der Spreizkegel 19 und der Trommeldurchmesser ändert sich entsprechend. Das Spurband 17 wird entgegen der Wirkung der Zugrolle 26, die letzteres straff hält und gegebenenfalls bei Verkleinerung des Trommeldurchmessers weiter um die Spreiztrommel 18 herumzieht, auf einen anderen Durchmesser gebracht, so daß der von zwei registersteuernden Markierungen auf dem Spurband 17 begrenzte Zentriwinkel mit dem zwischen zwei Registermarkierungen auf der Rolle übereinstimmt. Wie anhand der Fig. 1 beschrieben, wird die Spreiztrommel 18 verdreht, bis die Stellung des Auslösenockens 10 der vorgegebenen Stellung entspricht und die Arretierschraube 21 wird festgezogen.
  • Die leichte Auswechselbarkei~ er spreizbaren Trommeln, die keine verlierbaren Teile besitzt ermöglicht die Verwendung von Trommeln für verschiedene ScllendurchmesEerbereiches beispielsweise je einer Trommel für einen Rollendurchmesser von 1200 bis 900 mm, von 900 bis 600 mm und von 600 bis 300 mm.
  • Die Trommeln sind identisch in ihrer Größe und ihrem Aufbau, lediglich die Abstände der arkierungen auf den Spurbändern 17 unterscheiden sich bei den einzelnen Bereichen.
  • Ohne tom Grundgedänken der Erfindung abzuweichen, lassen sich die Markierungsträger konstruktiv weitgehend ändern.
  • An Stelle der Trommeln mit festem oder im Ganzen veränderbarem Durchmesser lassen sich nicht, ganz oder auch nur teilweise im Durchmesser veränderbare andere Rotationskörper, beispielsweise Kegel oder auch Scheiben verwenden. Auch Scheiben, die aus schwenkbaren Segmenten nach Art einer Irisblende bestehen, auf denen die Markierungen unmittelbar aufgebracht sind und die radial abgetastet werden können, sind verwendbar.
  • Auch die Anordnung und der Antrieb der Markierungsträger kann variiert werden. So läßt sich der Markierungsträger in einem zentralen Steuergerät unterbringen und von der in der Anklebestellung befindlichen Rolle direkt oder über ein stufenlos rollendurchmesserabhängig stufenlos regelbares Getriebe von dem Rollenkern oder dem Rollenumfang ausgehend aus definierten Ausgangs stellungen der Rolle und des Viarkierungsträgers heraus antreiben, jedoch ist hier der Aufwand zur Gewährleistung einer registergenauen Klebung größer als bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle mit einer Vorrichtung zum Beschleunigen der Rolle auf eine Umfangsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der laufenden Bahn entspricht und einer Vorrichtung zum Abtasten von auf der Bahn und einem rollensynchron bewegten Markierungsträger angebrachten Registermarken und zur Beeinflussung der Stellung der Rolle zur ablaufenden Bahn und zur Auslösung des Anklebevorganges, dadurch gekennzeichnet, daß ein proportional zu der Ersatzrolle (3) drehbarer und gegenüber dieser auf die die Klebestelle bestimmende Rollenregistermarke vor einstellbarer Rotationskörper,vorzugsweise eine Trommel (7) als Markierungsträger vorgesehen ist, auf der eine schraubenartig oder spiralig abtastbare Markierungsspur (12) direkt, (Fig. 2) oder indirekt (Fig. 3; Fig. 4) aufgebracht ist, die in an sich bekannter Weise abgetastet und zur GeschT.vindigkeits-und Registersynchronisierung ausgenutzt wird.
2. Einrichtung zum registergleichen Verbinden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7) koaxial zum Rollenkern (15) an diesem (Fig. 1; Fig. 2) oder an der Einrichtung zur Aufnahme des Rollenkerns (15), beispielsweise einem Aufnahmekegel (16) (Fig. 3, Fig. 4) als rollensynchron bewegter Markierung str äger mit der Rolle (3) gemeinsam drehbar und gegenüber der Rolle (3) ein- und feststellbar angeordnet ist.
3. Einrichtung zum register;leichenVerbinden nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens über einen Teil seiner Iiängeaus einem gummielastisch dehnbaren t;!aterial bestehendes Spurband (23) am Anfang der Markierungen fest und am Ende der Markierungen rollendurchmesserabhängig längsverstellbar an der Trommel (7) befestigt ist, derart, daß das Spurband (23) bei kleineren Durchmessern der Rolle (3) stärker gedehnt auf der Trommel (7) aufliet und insbesondere die letzten, den Einlauf ins Register bestimmenden Markierungen auf dem Spurband (23) zwischen sici den gleichen Zentriwinkeleinschließen, wie die e-atsprechenden Registermarkierungen auf der Rolle (3).
4. Einrichtung zum registergleichenVerbinden nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch cekennzeichnet, daß die Trommelaus einem spreizbaren Rotationskörper (18) mit kegeliger Bohrung und einem diesem gegenüber axial verschiebbaren32reizkeä'el (19) zum Auseinanderspreizen des Rotationskörpers (18) besteht und daß auf dem Rotationskörper (18) ein mit Markierungen versehenes Srilrband (17) einendig fest und am anderen Ende nachgiebig fedcrnd schzaubengewindeartig aufgewickelt ist.
5. Einrichtung zum registergleichen Verbinden nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper aus einem spreizbaren und einem nicht spreizbaren Teil besteht.
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