DE10016408C2 - Maschine zum Bedrucken oder sonstigen Dekorieren von Hohlkörpern - Google Patents

Maschine zum Bedrucken oder sonstigen Dekorieren von Hohlkörpern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bedrucken oder son­ stigen Dekorieren von Hohlkörpern wie Hülsen, Tuben, Dosen oder dergleichen,
  • - mit einer rotationsangetriebenen Dekorationstrommel, die peripher mit einer oder mehreren Dekorationsflächen verse­ hen ist, welche bei der Rotation der Dekorationstrommel ei­ ne kreisförmige erste Bahnkurve durchlaufen,
  • - mit einem hinsichtlich seiner Drehachse quer zu derjenigen der Dekorationstrommel versetzt angeordneten rotationsange­ triebenen Spindelteller, der in seiner Rotationsrichtung mit Abstand aufeinanderfolgend angeordnete Spindeleinheiten trägt, die jeweils mit einer Aufnahmespindel ausgestattet sind, auf die jeweils ein zu dekorierender Hohlkörper auf­ steckbar ist, wobei die radial nach außen orientieren Ab­ schnitte der aufgesteckten Hohlkörper bei der Rotation des Spindeltellers eine zweite Bahnkurve durchlaufen,
  • - und mit Bahnkorrekturmitteln, die dafür sorgen, daß die Spindeleinheiten bei mit gleichzeitigem Dekorationsvorgang erfolgendem Durchlaufen einer dem Umfangsbereich der Deko­ rationstrommel zugeordneten Dekorationszone durch eine quer zur Drehachse des Spindeltellers gerichtete Nachführbewe­ gung so verlagert werden, daß die zweite Bahnkurve mit der ersten Bahnkurve zusammenfällt, wobei die Spindeleinheiten jeweils an am Spindelteller vorgesehenen Führungsmitteln in der Richtung der Nachführbewegung verschiebbar geführt sind und mit Kurvenfolgemitteln in Verbindung stehen, die bei der Rotation des Spindeltellers an einer die Nachführbewe­ gung hervorrufenden Steuerkurve entlang laufen.
Maschinen dieser Art, wie sie beispielsweise aus der WO 97/07979 A1 hervorgehen, dienen zum Bedrucken oder sonstigen Dekorieren von über eine runde Außenkontur verfügenden Hohl­ körpern wie Hülsen, Tuben, Dosen oder dergleichen. Unter dem Ausdruck "Dekorieren" sind dabei beispielsweise auch Maßnah­ men zum Lackieren, Etikettieren, Folienprägen oder Siebdruck zu verstehen. Die betreffenden Maschinen verfügen über einen rotationsangetriebenen Spindelteller, der mit in Drehrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Spindeleinheiten versehen ist, die über Aufnahmespindeln verfügen, an denen die Hohl­ körper während des Dekorier- bzw. Bedruckvorganges gehalten werden. Benachbart zum Spindelteller ist eine ebenfalls rota­ tionsangetriebene Dekorationstrommel vorgesehen, die peripher mit einer oder mehreren, meist segmentiert ausgebildeten De­ korationsflächen versehen ist - bei Druckmaschinen handelt es sich hier um Druckflächen -, welche sich bei der Rotation der Dekorationstrommel entlang einer kreisförmigen ersten Bahnkurve bewegen, die eine zwischen der Dekorationstrommel und dem Spindelteller befindliche Dekorationszone durchläuft.
Die an den Aufnahmespindeln fixierten Hohlkörper werden bei der Rotation des Spindeltellers ebenfalls durch die Dekorati­ onszone hindurchgeschleußt. Dabei bewegen sich die radial nach außen orientieren Abschnitte der aufgesteckten Hohlkörper entlang einer zweiten Bahnkurve und werden in der Dekora­ tionszone mit der dort gleichzeitig befindlichen Dekorations­ fläche in Kontakt gebracht. Auf diese Weise kann beispiels­ weise ein Farbauftrag auf die Hohlkörper stattfinden.
Da die beiden vorerwähnten Bahnkurven entgegengesetzt ge­ krümmt sind, bedarf es bei kontinuierlichen Dekorationsver­ fahren, die insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich zur Anwendung gelangen, einer Bahnkorrektur der zweiten Bewe­ gungsbahn, um deren Verlauf beim Durcheilen der Dekorations­ zone mit dem dortigen Verlauf der ersten Bahnkurve in Übereinstimmung zu bringen. Zu diesem Zweck sind gemäß WO 97/07979 A1 die Spindeleinheiten durch mehrere Führungsstan­ gen radial verschiebbar am Spindelteller geführt. Gleichzei­ tig stehen an einem Spindelträger der Spindeleinheiten gela­ gerte rollenförmige Kurvenfolgemittel mit einer Steuerkurve in Eingriff, die so geformt ist, daß die Spindeleinheiten beim Durchlaufen der Dekorationszone eine quer zur Drehachse des Spindeltellers gerichtete Nachführbewegung ausführen, die den Verlauf der zweiten Bahnkurve demjenigen der ersten Bahn­ kurve anpaßt.
Ein Problem der bekannten Maschinen der eingangs genannten Art besteht im relativ hohen Verschleiß der für die Bahnkor­ rektur der Spindeleinheiten vorgesehenen Maßnahmen. Die bei einem Dekorationsvorgang auf die Aufnahmespindel eingeleite­ ten Kräfte bewirken ein Kippmoment, das die unmittelbar am Spindelträger angeordneten Kurvenfolgerollen verstärkt gegen die Steuerkurve preßt. Außerdem wirken starke Biegemomente auf die Führungsstangen des Spindelträgers ein. Dies alles führt dazu, dass die Steuerungs- und Führungspräzision mit der Zeit abnimmt und somit die Qualität des Dekorationsvor­ ganges leidet.
Aus der DE 27 10 039 A1 geht ein Ausrückmechanismus für die Aufspanndorne einer Maschine zum Bedrucken von Dosen hervor. Jeder Aufspanndorn ist auf einem Dornarm befestigt, der um einen Mittelpunkt verschwenkbar ist, an dem ein Schwenkarm angelenkt ist. Über eine zweite Lagerstelle ist der Schwenk­ arm an der Tragscheibe der Dorne angelenkt. Soll beim eventu­ ellen Fehlen einer Dose ein Druckvorgang verhindert werden, wird der Schwenkarm verschwenkt und dadurch der zugeordnete Dornarm mit dem daran befestigten Dorn abgerückt. Im normalen Druckbetrieb ergibt sich die Position des Dornes und der dar­ an gehaltenen Dose durch eine zusätzliche Führungseinrich­ tung, die den Dornarm unabhängig vom Schwenkarm zu einer Schwenkbewegung veranlassen kann, indem sie eine an dem Dorn­ arm gelagerte Gleitnocke aufweist, die einer Nockenbahn ent­ langläuft. Aufgrund der vorhandenen Hebelverhältnisse tritt dabei der Effekt auf, dass die beim Druckvorgang in einen Dorn eingeleiteten Kräfte eine relativ hohe Belastung der Gleitnocken und der Nockenbahn hervorrufen.
Die DE 24 08 279 A1 beschreibt eine Maschine zum kontinuier­ lichen Bedrucken oder Überziehen von Dosen, wobei während des Druckvorganges eine an die Umfangskontur des Druckzylinders angepasste Bahnkorrektur des die zu bedruckende Dose tragen­ den Dornes stattfindet. Die Korrekturbewegung ergibt sich daraus, dass der Dorn exzentrisch an einer Trägerwelle ange­ ordnet ist, die entsprechend der Position einer einer Bahn­ kurve entlanglaufenden Nockeneinrichtung verdreht wird. Zu­ sätzlich ist ein Abrücken nicht bestückter Dorne möglich, in­ dem die Trägerwelle in einer exzentrischen Hülse angeordnet ist, die bei Bedarf ebenfalls verschwenkt werden kann. Auch bei dieser Maschine werden die beim Druckvorgang auf den Dorn ausgeübten Kräfte erheblich auf die die Bahnkorrektur veran­ lassenden Führungsmittel übertragen, so dass ein Verschleiß­ problem gegeben ist.
Aus der DE 21 43 833 A1 ist eine Maschine zum kontinuierli­ chen Bedrucken von konischen Bechern bekannt, die über eine gesteuerte Dornlagerung verfügt. Um während des Druckvorgan­ ges eine konstanten Kontakt zwischen dem zu bedruckenden Becher und dem Druckzylinder zu gewährleisten, sind die Dorne an drehbaren Lagerköpfen angeordnet, welche mit Rollen aus­ gestattet sind, die während des Druckvorganges an einer Kurve entlanglaufen, gegen die sie zur Vermeidung von Schlägen durch eine Federeinrichtung vorgespannt sind. Eine Pleuelein­ richtung der erfindungsgemäßen Art ist auch hier nicht vor­ handen.
Schließlich beschreibt die US 4 140 053 eine Maschine zum De­ korieren von Dosen, die mit einer Vielzahl jeweils an einem Trägerblock angeordneter Dosenträger ausgestattet ist, wobei die drehbar gelagerten Dosenträger mehrfach abgewinkelt sind und am einen Ende eine Führungseinrichtung aufweisen, die ei­ ner Kurvenbahn folgende Rollen aufweist. Entsprechend dem Verlauf der Kurvenbahn wird der Dosenträger verschwenkt und dementsprechend die daran gehaltene Dose der zum Beispiel von einem Druckzylinder gebildeten Dekoriereinrichtung nachge­ führt. Zusätzlich sind noch Mittel vorhanden, die bei Bedarf ein Abrücken des Dosenträgers gestatten, um bei einem Fehlen einer Dose den Dekoriervorgang auszusetzen. In diesem Zusam­ menhang ist der Trägerblock an einer exzentrischen Welle ge­ lagert, die durch einen Antriebszylinder verdreht werden kann, um daraus eine Radialbewegung des Trägerblockes und so­ mit des daran gelagerten Dosenträgers zu bewirken.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die an der Bahnkorrektur beteiligten Komponenten weniger verschleißge­ fährdet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass auf der der Drehachse des Spindeltellers zugewandten Innenseite einer je­ weiligen Spindeleinheit mit Abstand zu dieser eine zur zuge­ ordneten Aufnahmespindel parallele und bezüglich ihrer Längs­ achse drehbar gelagerte Schwenkwelle vorgesehen ist, die mit radialem Abstand zu ihrer Längsachse die Kurvenfolgemittel trägt und an der, mit radialem Abstand zu ihrer Längsachse, eine andererseits an der Spindeleinheit angreifende Pleuel­ einrichtung angelenkt ist, so dass eine durch die Kurvenfol­ gemittel verursachte Drehbewegung der Schwenkwelle unter Ver­ mittlung der Pleueleinrichtung die Nachführbewegung der be­ treffenden Spindeleinheit hervorruft.
Die Bahnkorrektur der zweiten Bahnkurve beim Durchlaufen der Dekorationszone wird nun dadurch hervorgerufen, dass die Schwenkwelle um einen gewissen Drehwinkel verdreht wird, wo­ bei das ausgeübte Drehmoment vom Abstand zwischen der Längs­ achse der Schwenkwelle und den an dieser angreifenden Kurven­ folgemittel abhängt. Die Drehbewegung der Schwenkwelle hat ein Verschwenken der Anlenkstelle der Pleueleinrichtung zur Folge, so dass letztere, je nach Drehrichtung, nach innen ge­ zogen oder nach außen gedrückt wird, um dementsprechend die zugeordnete Spindeleinheit zum Erhalt der Nachführbewegung zu verschieben. Neben der hiermit erreichten hohen Präzision der Bahnkorrektur, stellt sich gleichzeitig der Effekt ein, dass die beim Dekoriervorgang in eine Aufnahmespindel eingeleite­ ten Kräfte nicht direkt auf die Kurvenfolgemittel und die diesen zugeordnete Steuerkurve einwirken, sondern zumindest größtenteils von der Schwenkwelle und deren Lagerung aufge­ nommen werden. Soweit durch die Dekorationskräfte über die Pleueleinrichtung ein Drehmoment auf die Schwenkwelle ausge­ übt wird, kann durch geeignete Abstimmung der wirksamen He­ belarme erreicht werden, dass die die Kurvenfolgemittel gegen die Steuerkurve drückenden resultierenden Kräfte auf einem niedrigen Niveau liegen. Insgesamt kann somit der auftretende Verschleiß an den beweglichen Bestandteilen erheblich redu­ ziert werden, was auch noch nach langer Betriebsdauer quali­ tativ hochwertige Dekorationsvorgänge ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un­ teransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise verfügt jede Spindeleinheit über einen die zugeordnete Aufnahmespindel tragenden Spindelträger, über den sie am Spindelteller gelagert ist. Dabei können die Aufnahme­ spindeln am zugehörigen Spindelteller drehbar gelagert sein, was beim Dekorationsvorgang eine Rotation um die eigene Achse ermöglicht und somit leichtgängige Drehbewegungen der aufge­ steckten Hohlkörper auch dann gestattet, wenn zwischen diesen und den Aufnahmespindeln eine etwas größere Reibung auftritt. Vorzugsweise ist dabei jede Aufnahmespindel mit Drehantriebsmitteln versehen, mit denen sich beim Dekorationsvorgang eine Drehbewegung erzwingen läßt, was beispielsweise bei einem Be­ druckvorgang eine sehr präzise Abwicklung des Druckbildes ge­ stattet.
Die bei der Erzeugung der Nachführbewegung mitwirkende Pleu­ eleinrichtung enthält zweckmäßigerweise zumindest zwei und vorzugsweise genau zwei sich zwischen der Spindeleinheit und der Schwenkwelle erstreckende Pleuelarme, die in der Achs­ richtung der Schwenkwelle zueinander beabstandet sind und insbesondere am vorderen und rückwärtigen Endbereich des ge­ gebenenfalls vorhandenen Spindelträgers angreifen. Mit einer derartigen Parallelanordnung zweier Pleuelarme läßt sich eine sehr formstabile und führungsgenaue Lagerung erzielen. Die Pleuelarme können dabei jeweils Bestandteil einer eigenstän­ digen Pleueleinheit sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform greifen die Pleuelein­ richtungen an der jeweils zugeordneten Spindeleinheit in re­ lativ zu dieser schwenkbeweglicher Weise bzw. gelenkig an, wobei die Schwenkachse zur Längsachse der Spindeleinheit par­ allel verläuft oder mit dieser zusammenfällt. Im letztgenann­ ten Fall kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Pleuel­ einrichtungen die zugeordnete Spindeleinheit schwenkbeweglich umschließen, was besonders kompakte Abmessungen zuläßt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, die zur Er­ möglichung der Nachführbewegung der Spindeleinheiten vorgese­ henen Lagerungs- und Führungsmaßnahmen etwa auf Höhe der Längsachse der jeweiligen Aufnahmespindel vorzusehen, wobei jede Spindeleinheit in der Rotationsrichtung des Spindeltel­ lers beidseits von am Spindelteller fixierten Lagerungsein­ heiten fixiert sein kann. Da hier die Führungsmaßnahmen prak­ tisch auf gleicher Höhe wie die Einleitung der Dekorations­ kräfte stattfindet, ist eine sehr exakte Führung unter weit­ gehender Eliminierung von Kippkräften möglich. Desweiteren werden durch diese Maßnahme Vibrationen wirksam unterdrückt.
Bei einer qualitativ noch hochwertigeren Ausstattung kann die Maschine zusätzlich mit Abrückungsmitteln ausgestattet sein, durch die die Aufnahmespindeln aus ihrer normalerweise einge­ nommenen Grundstellung vorübergehend radial nach innen in ei­ ne abgerückte Stellung verlagert werden können, so daß die zweite Bahnkurve beim Durchlaufen der Dekorationszone zur er­ sten Bahnkurve beabstandet ist. Dies ermöglicht ein individu­ elles Abrücken der Aufnahmespindeln von der Dekorationstrom­ mel, wenn aufgrund einer Störung oder einer sonstigen Ursache die betreffende Aufnahmespindel nicht oder nicht korrekt mit einem Hohlkörper bestückt ist. Ohne Abrückung bestünde die Gefahr, daß der Dekorationsvorgang an der unbestückten Auf­ nahmespindel ausgeführt würde. Durch das vorübergehende Ab­ rücken kann ein ausreichend großer Abstand herbeigeführt wer­ den, um eine Berührung zwischen der Dekorationstrommel und einer Aufnahmespindel zu vermeiden.
Zweckmäßigerweise wird die von den Abrückungsmitteln erzeugte Abrückungsbewegung von den Spindeleinheiten als ganzes ausge­ führt. Während im Falle der WO 97/07979 A1 durch ein kurzzeiti­ ges Verdrehen der exzentrisch gelagerten Aufnahmespindeln nur diese Aufnahmespindeln allein abgerückt werden, was einen gesonderten Abrückungsantrieb erfordert, können bei der Neue­ rung Bestandteile der Bahnkorrekturmittel auch zum Abrücken der Aufnahmespindeln eingesetzt werden.
Dabei wird die Abrückungsbewegung der Aufnahmespindeln zweck­ mäßigerweise durch eine radiale Verlagerung der Schwenkwelle hervorgerufen. Die Abrückungsmittel können für jede Spindel­ einheit ein am Spindelteller um eine zur Längsachse der zuge­ ordneten Aufnahmespindel parallele Drehachse drehbar gelager­ tes Abrückungsteil enthalten, an dem die zugeordnete Schwenk­ welle mit paralleler Drehachse exzentrisch drehgelagert ist. Zusätzlich vorgesehene Betätigungsmittel können dabei ein Verdrehen des Abrückungsteils relativ zum Spindelteller und zur zugeordneten Schwenkwelle hervorrufen, um das Abrückungs­ teil in zwei unterschiedlichen Drehstellungen zu positionie­ ren, in denen die Schwenkwelle unterschiedlich weit von der Drehachse des Spindeltellers beabstandet ist.
Eine besonders kompakte Bauweise und eine geringe zu bewegen­ de Masse ergibt sich, wenn das Abrückungsteil jeweils hohl­ wellenartig ausgebildet ist und die Schwenkwelle zumindest teilweise umschließt.
Die Drehstellungen des Abrückungsteils können durch Federmit­ tel fixiert sein, wobei ein Schnappmechanismus zum Einsatz kommen kann, welcher bewirkt, daß ein und dieselben Federmit­ tel beide Drehstellungen festhalten können.
Um das Abrückungsteil in eine die abgerückte Stellung der zu­ geordneten Aufnahmespindel hervorrufende Drehposition zu verbringen, kann ein Auslöser vorhanden sein, der durch eine Sensoreinrichtung aktiviert wird, welche den Bestückungszu­ stand der Aufnahmespindeln vor dem Erreichen der Dekorations­ zone erfaßt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich­ nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine beispielsweise als Druckmaschine ausge­ bildete Maschine zum Dekorieren von Hohlkör­ pern in schematischer Teildarstellung mit ei­ ner in Achsrichtung der Dekorationstrommel und des Spindeltellers orientierten Blick­ richtung,
Fig. 2 eine Teildarstellung der Maschine aus Fig. 2, partiell geschnitten, im Bereich der Deko­ rationszone und mit Blickrichtung etwa gemäß Pfeil II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen stark schematisierten Querschnitt durch den peripheren Bereich des Spindeltellers aus Fig. 2 etwa gemäß Schnittlinie III-III, und
Fig. 4 bis 7 verschiedene mögliche Betriebsphasen der bei­ spielsgemäßen Maschine, wobei etwa der in Fig. 1 strichpunktiert markierte Bereich IV erfaßt wird, das Ganze in Vorderansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil V aus Fig. 2.
Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels orientiert sich an einem für eine Druckmaschine typischen Aufbau, wobei die er­ findungsrelevanten Maßnahmen wie erwähnt auch bei für andere Dekorationsmaßnahmen dienenden Maschinen realisierbar sind, beispielsweise bei Maschinen zum Lackieren, Etikettieren, Fo­ lienprägen oder Siebdruck.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Druckmaschine, wel­ che eine Zufuhr-Fördereinrichtung 1 und eine Abfuhr-Förder­ einrichtung 2 enthält, die dem peripheren Bereich eines rota­ tionsangetriebenen Spindeltellers 3 zugeordnet sind. Mit der Zufuhr-Fördereinrichtung 1 können zu bedruckende Hohlkörper 4 dem Spindelteller 3 zugeführt werden. Durch die Abfuhr- Fördereinrichtung 2 werden bereits bedruckte Hohlkörper 4 vom Spindelteller 3 übernommen und abtransportiert.
Der Spindelteller 3 ist im Betrieb zu einer Rotationsbewegung um eine Drehachse 5 mit einer durch Pfeil angedeuteten Spin­ delteller-Drehrichtung 6 antreibbar. Er ist mit einer Mehr­ zahl in der Spindelteller-Drehrichtung 6 aufeinanderfolgend angeordneten Spindeleinheiten 7 ausgestattet, die jeweils ei­ ne Aufnahmespindel 8 mit zur Drehachse 6 paralleler Spindel­ achse 11 enthalten.
Jede Spindeleinheit 7 verfügt dabei über einen am teller- oder scheibenförmigen Grundkörper 9 des Spindeltellers 3 ge­ lagerten Spindelträger 10, der die zugeordnete Aufnahmespin­ del 8 trägt, die mit einem Lagerabschnitt 14 im Innern des Spindelträgers 10 drehbar gelagert ist und mit einem Aufnahmeabschnitt 15 an der Vorderseite des Spindelträgers 10 her­ ausragt.
Auf die Aufnahmeabschnitte 15 können zu bedruckende oder in sonstiger Weise zu dekorierende Hohlkörper 4 lösbar aufge­ steckt werden. Das Aufstecken geschieht durch die mit geeig­ neten Übergabemitteln ausgestattete Zufuhr-Fördereinrichtung 1. In vergleichbarer Weise erfolgt die Entnahme bereits be­ druckter Hohlkörper 4 durch die Abfuhr-Fördereinrichtung 2.
Zur Fixierung des auf einem Aufnahmeabschnitt 15 sitzenden Hohlkörpers 4 können einer jeweiligen Aufnahmespindel 8 ge­ eignete Haltemittel 16 zugeordnet sein, beispielsweise auf magnetischer Basis oder auf Unterdruckbasis arbeitende Halte­ mittel 16. Letzteres ist beim Ausführungsbeispiel der Fall, wo die Aufnahmespindel 8 einen stirnseitig ausmündenden Un­ terdruckkanal besitzt, der an eine nicht näher dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist, um den aufgesteckten Hohlkörper 4 durch Vakuum festzuhalten.
In bezüglich der Drehachse 5 rechtwinkeliger Richtung ver­ setzt, befindet sich in der Nachbarschaft des Spindeltellers 3 eine ebenfalls motorisch rotationsangetriebene Dekorations­ trommel 17. Ihre Drehachse 18 verläuft parallel und mit Ab­ stand zur Drehachse 5 des Spindeltellers 3, wobei die Anord­ nung so getroffen ist, daß sich die Dekorationstrommel 17 und der Spindelteller 3 peripher ein Stück weit seitlich überlap­ pen. Auf diese Weise wird erreicht, daß umfangsseitig an der Mantelfläche der Dekorationstrommel 17 angeordnete Dekorati­ onsflächen 19 - beim Ausführungsbeispiel von Druckflächen gebildet - auf gleicher axialer Höhe wie die Aufnahmeabschnitte 15 der Aufnahmespindeln 8 zu liegen kommen. Die durch Pfeil angedeutete Drehrichtung 6' der Dekorationstrommel ist derje­ nigen (6) des Spindeltellers 3 entgegengesetzt.
Im Betrieb der Maschine durchlaufen die Dekorationsflächen 19 eine durch die Rotation der Dekorationstrommel 17 bedingte kreisförmige erste Bahnkurve 20. In einer dem Übergangsbe­ reich zwischen dem Spindelteller 3 und der Dekorationstrommel 17 zugeordneten Dekorationszone 21 - auf diese konzentrieren sich die Abbildungen der Fig. 3 bis 7 - laufen die Dekora­ tionsflächen 19 am Außenumfang 24 des jeweils gleichzeitig die Dekorationszone 21 durchlaufenden Hohlkörpers 4 ab und nehmen an diesem die gewünschte Dekorierung vor, beim Ausfüh­ rungsbeispiel einen Aufdruck.
Die einzelnen Dekorationsflächen 19 werden von einer am Um­ fang der Dekorationstrommel 17 angeordneten Auftragseinrich­ tung 25 mit dem Dekorationsmaterial versehen, wobei die Auf­ tragseinrichtung 25 beim Ausführungsbeispiel ein Farbwerk ist und das Dekorationsmaterial aus Druckfarbe besteht. Letztere wird dann in der Dekorationszone 21 auf den Außenumfang der kreiszylindrischen Hohlkörper 4 aufgedruckt.
Anstelle mehrerer, segmentartig über den Trommelumfang ver­ teilter Dekorationsflächen 19 könnte auch eine einzige, unun­ terbrochen umlaufende Dekorationsfläche vorgesehen sein.
Die Maschine ist für kontinuierlichen Dekorationsvorgang aus­ gelegt, wobei sowohl die Dekorationstrommel 17 als auch der Spindelteller 3 ständig rotieren. Dabei durchlaufen die radi­ al nach außen orientierten Abschnitte 26 der auf die Aufnah­ mespindeln 8 aufgesteckten Hohlkörper 4 eine zweite Bahnkurve 27. Ohne besondere Maßnahmen hätte diese zweite Bahnkurve 27 beim Durchlaufen der Dekorationszone 21 wie die erste Bahn­ kurve 20 einen kreisförmigen Verlauf, jedoch mit entgegenge­ setzter Krümmung. Damit jedoch zur Durchführung eines konti­ nuierlichen Dekorationsvorganges über eine längere Wegstrecke hinweg ein Berührkontakt zwischen dem Außenumfang 24 der Hohlkörper 4 und den Dekorationsflächen 19 möglich ist, ist die Anordnung so getroffen, daß sich die beiden Bahnkurven 20, 27 bei kreisförmigem Verlauf überschneiden würden, wobei Bahnkorrekturmittel 28 vorhanden sind, die dafür sorgen, daß der Verlauf der zweiten Bahnkurve 27 beim Passieren der Deko­ rationszone 21 mit dem Verlauf der ersten Bahnkurve 20 über­ einstimmt.
Die Bahnkorrektur wird dadurch erreicht, daß die Spindelein­ heiten 7 bei mit gleichzeitigem Dekorationsvorgang erfolgen­ dem Durchlaufen der Dekorationszone 21 zu einer durch Doppel­ pfeil markierten Nachführbewegung 29 angetrieben werden, die quer und insbesondere rechtwinkelig zur Drehachse 5 des Spin­ deltellers 3 gerichtet ist, so daß die betreffende Aufnahme­ spindel 8, und mit ihr der daran fixierte Hohlkörper 4, eine der Umlaufbewegung um die Drehachse 5 überlagerte Radialbewe­ gung bezüglich dieser Drehachse 5 ausführen, und zwar derart, daß praktisch die Krümmung der ersten Bahnkurve 20 nachgefah­ ren wird.
Aufgrund der leichtgängigen Drehlagerung der Aufnahmespindeln 8 können die Hohlkörper 4 dabei an der Dekorationsfläche 19 abrollen. Es ist ferner möglich, den Aufnahmespindeln 8 wie beim Ausführungsbeispiel Drehantriebsmittel 31 zuzuordnen, durch die aktiv eine Rotation um die Spindelachse 11 erzwun­ gen werden kann, zumindest während des Hindurchlaufens durch die Dekorationszone 21.
Um die Nachführbewegung 29 zu ermöglichen, sind die Spindel­ einheiten 7 etwa auf Höhe der Spindelachse 11 in Richtung der Nachführbewegung 29 verschiebbar geführt. Die hierzu vorgese­ henen Führungsmittel 32 enthalten beim Ausführungsbeispiel pro Spindeleinheit 7 zwei in der Rotationsrichtung 6 des Spindeltellers 3 zueinander beabstandete und dabei den Spin­ delträger 10 auf entgegengesetzten Seiten flankierende Lage­ rungseinheiten 33, die am Grundkörper 9 des Spindeltellers 3 festgelegt sind. Diese definieren an den einander zugewandten Seiten radial verlaufende Führungsflächen, an denen der zwi­ schengefügte Spindelträger 10 bezüglich der Drehachse 5 radi­ al verschiebbar anliegt.
Zugunsten einer kompakten Bauweise sind die Lagerungseinhei­ ten 33 beim Ausführungsbeispiel jeweils gleichzeitig auf ent­ gegengesetzten Seiten mit Führungsflächen versehen, so daß sie zur gleichzeitigen Führung zweier benachbarter Spindel­ träger 10 dienen können. Die Anordnung ist so getroffen, daß Spindelträger 10 und Lagerungseinheiten 33 in der Drehrich­ tung 6 abwechselnd angeordnet sind.
Die Bahnkorrekturmittel 28 enthalten für jede Spindeleinheit 7 eine auf deren der Drehachse 5 des Spindeltellers 3 zuge­ wandten Innenseite plazierte Schwenkwelle 34. Bezogen auf die Drehachse 5 liegt sie bevorzugt mit Abstand radial innerhalb des zugeordneten Spindelträgers 10, wobei sie parallel zur zugeordneten Aufnahmespindel 8 verläuft und um ihre Längsach­ se 35 bezüglich dem Grundkörper 9 des Spindeltellers 3 dreh­ bar ist.
Mit radialem Abstand "a" zu der Längsachse 35 ist an der Schwenkwelle 34 eine Pleueleinrichtung 36 angelenkt, die beim Ausführungsbeispiel aus zwei eigenständigen Pleueleinheiten 37a, 37b besteht. Jede dieser Pleueleinheiten 37a, 37b ver­ fügt über einen Pleuelarm 38a, 38b, der einenends mit dem schon erwähnten radialen Abstand "a" an einer Anlenkstelle 43 gelenkig mit der Schwenkwelle 34 verbunden ist. Die jeweilige Anlenkstelle 43 kann durch eine Bolzenlagerung definiert wer­ den, wobei die Gelenkachse 44 parallel zur Längsachse 35 der Schwenkwelle 34 verläuft.
Um die Abbildung übersichtlicher zu gestalten, ist der Be­ reich der Anlenkstellen 43 in Fig. 2 übertrieben auseinan­ dergezogen dargestellt. In der Praxis wird der radiale Ab­ stand "a" regelmäßig relativ gering ausfallen, wie dies die Fig. 3 illustriert, wobei die Anlenkstelle 43 durchaus auch zumindest partiell radial innerhalb des Außenumfanges der Schwenkwelle 34 liegen kann.
An dem der Anlenkstelle 43 entgegengesetzten Ende ist jeder Pleuelarm 38a, 38b an der Spindeleinheit 7, relativ zu dieser schwenkbeweglich, gelagert. Die dabei definierte Schwenkachse 44 könnte prinzipiell parallel und beabstandet zur Spindel­ achse 11 verlaufen und sich beispielsweise auf der der Schwenkwelle 34 zugewandten Innenseite der Aufnahmespindel 8 befinden. Um besonders kompakte Abmessungen zu erzielen, ist die Anordnung beim Ausführungsbeispiel jedoch so getroffen, daß die Schwenkachse 44 mit der Längsachse der Spindeleinheit 7 bzw. mit der Spindelachse 11 zusammenfällt. Dies wird vor­ zugsweise dadurch realisiert, daß jede Pleueleinheit 37a, 37b am äußeren Ende ihres Pleuelarmes 38a, 38b einen den Spindel­ träger 10 koaxial umschließenden Lagerring 45 besitzt. Dieser hat eine kreisförmige Innenkontur, wobei die Außenfläche des Spindelträgers 10 im zugeordneten Bereich ebenfalls kreisför­ mig konturiert ist. Die Auslegung ist so getroffen, daß jede Pleueleinheit 37a, 37b relativ zur Spindelachse 11 ver­ schwenkbar ist, wobei sich der Lagerring 45 um den lediglich in Richtung der Nachführbewegung 29 verstellbaren Spindelträ­ ger 10 dreht.
Die beiden Pleueleinheiten 37a, 37b bzw. deren Pleuelarme 38a, 38b sind in der Achsrichtung der Schwenkwelle 34 zweck­ mäßigerweise so beabstandet zueinander angeordnet, daß sie am vorderen und rückwärtigen Endbereich des Spindelträgers 10 angreifen. Dadurch werden die Spindeleinheiten 7 sehr form­ stabil gegenüber der Schwenkwelle 34 abgestützt.
Von der Schwenkwelle 34 ragt radial ein Tragarm 46 weg, der drehfest mit der Schwenkwelle 34 verbunden ist. Er befindet sich zweckmäßigerweise an einem axialen Endbereich der Schwenkwelle 34, und dabei insbesondere an deren rückseitigem Ende, das der von der Dekorationszone 21 abgewandten Rücksei­ te des Grundkörpers 9 des Spindeltellers 3 zugeordnet ist.
An diesem Tragarm 46 sind, mit einem radialen Abstand "b" zur Längsachse 35 der Schwenkwelle 34, Kurvenfolgemittel 47 ange­ ordnet, die vorzugsweise von Wälz- bzw. Rollkörpern gebildet sind, welche am Tragarm 46 mit zur Achsrichtung der Schwenk­ welle 34 paralleler Drehachse drehbar gelagert sind.
Die Kurvenfolgemittel 47 wirken mit einer beim Ausführungs­ beispiel von einer Steuernut gebildeten ortsfesten Steuerkur­ ve 48 zusammen, die an einem geeigneten Steuerkurventräger 49 vorgesehen ist, welcher beim Ausführungsbeispiel der Rücksei­ te des Grundkörpers 9 beabstandet gegenüberliegt. Bei der Ro­ tation des Spindeltellers 3 laufen die den einzelnen Schwenk­ wellen 34 zugeordneten Kurvenfolgemittel 47 an der Steuerkur­ ve 48 entlang, die im Bereich der Dekorationszone 21 einen von der Kreisform abweichenden, zur Drehachse 5 hin ausge­ knickten Verlauf 50 hat.
Der ausgeknickte Verlauf 50 ist auf die Krümmung der ersten Bahnkurve 20 abgestimmt. Solange sich bei der Rotation des Spindeltellers 3 die Kurvenfolgemittel 47 in dem kreisförmig gekrümmten Bereich der Steuerkurve 48 befinden, bleibt die Radialposition der Spindeleinheiten 7 bezüglich dem Grundkör­ per 9 konstant. Diese Betriebsphase ist in Fig. 4 angedeu­ tet. Sobald jedoch die Kurvenfolgemittel 47 in den Steuerkur­ venabschnitt mit ausgeknicktem Verlauf 50 eintreten, werden sie dem Kurvenverlauf entsprechend radial verlagert, was auf­ grund des radialen Abstandes "b" zur Längsachse der Schwenkwelle 34 ein Verschwenken derselben um die besagte Längsachse 35 zur Folge hat. Die daraus resultierende Drehposition der Schwenkwelle 34 ist in Fig. 5 gezeigt, wo durch Pfeil 53 auch die Schwenkrichtung angedeutet ist.
Die Drehbewegung der Schwenkwelle 34 hat zur Folge, daß die Anlenkstellen 43 für die Pleuelarme 38a, 38b ebenfalls ver­ schwenkt und radial nach innen in Richtung zur Drehachse 5 des Spindeltellers verlagert werden. Dementsprechend werden die Pleuelarme 38a, 38b und mit diesen die mit ihnen verbun­ dene Spindeleinheit 7 gemäß Pfeil 54 in Fig. 5 nach radial innen verlagert.
Dem ausgeknickten Verlauf 50 entsprechend wird jede Spindel­ einheit 7 beim Durchlaufen der Dekorationszone 21 von der Pleueleinrichtung 36 zunächst nach innen gezogen und an­ schließend wieder nach außen gedrückt, so daß der der Dekora­ tionszone 21 zugeordnete Bahnabschnitt 55 der zweiten Bahn­ kurve 27 einen mit der ersten Bahnkurve 20 übereinstimmenden Verlauf hat.
Während eines Dekorationsvorganges werden in die Aufnahme­ spindeln 8 bzw. die Spindeleinheiten 7 hohe Kräfte eingelei­ tet, die die Spindeleinheiten 7 in der Pfeilrichtung 54 be­ aufschlagen. Diese Kräfte bewirken über die kniegelenkartige Verbindung zwischen Pleueleinrichtung 36 und Schwenkwelle 34 an letzterer ein Drehmoment, das schließlich auch auf den Kontaktbereich zwischen den Kurvenfolgemitteln 47 und der Steuerkurve 48 übertragen wird. Da jedoch der radiale Abstand "a" wesentlich kleiner gewählt ist als der radiale Abstand "b", ergibt sich ein günstiges Hebelverhältnis, aus dem nur­ mehr geringe Anpreßkräfte zwischen den Kurvenfolgemitteln 47 und der Steuerkurve 48 resultieren. Dadurch ist der Ver­ schleiß stark reduziert. Außerdem ergibt sich durch die Par­ allelanordnung der beiden Pleueleinheiten 37a, 37b in Verbin­ dung mit dem Spindelträger 10 und der Schwenkwelle 34 eine rahmenähnliche Konstruktion, die eine sehr formstabile und führungsgenaue Lagerung gewährleistet.
Zusätzlich zu den Bahnkorrekturmitteln 28 verfügt die Maschi­ ne vorzugsweise zusätzlich über Abrückungsmittel 56, die in der Lage sind, jede einzelne Spindeleinheit 7 und somit die zu dieser gehörende Aufnahmespindel 8 individuell vorüberge­ hend aus ihrer Grundstellung in eine aus Fig. 6 und 7 her­ vorgehende abgerückte Stellung zu verlagern. Dabei ist unter Grundstellung diejenige Stellung der Spindeleinheiten 7 zu verstehen, die diese beim Durchlaufen der zweiten Bahnkurve 27 einnehmen. Die abgerückte Stellung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spindeleinheiten 7 bezüglich der zweiten Bahn­ kurve 27 in Richtung zur Drehachse 5 des Spindeltellers 3 ra­ dial verlagert sind, so daß die radial nach außen orientier­ ten Abschnitte 26 der aufgesteckten Hohlkörper 4, sofern vor­ handen, eine modifizierte zweite Bahnkurve 57 durchlaufen, die zum eigentlichen Verlauf der zweiten Bahnkurve 27 und so­ mit auch zu ersten Bahnkurve 20 um ein vorgegebenes Maß "c" beabstandet ist. Allerdings wird dieser Abrückungsvorgang normalerweise nur dann durchgeführt, wenn eine Aufnahmespin­ del 8 nicht oder inkorrekt mit einem Hohlkörper 4 bestückt ist. Zur Erfassung des Bestückungszustandes sind Sensormittel 58 vorgesehen, beispielsweise induktive Näherungssensoren, welche den Abrückungsvorgang auslösen, wenn aufgrund des er­ mittelten Zustandes kein Dekorationsvorgang hinsichtlich der betreffenden Spindeleinheit 7 ausgeführt werden soll. Die Aufnahmespindel 8 wird dann soweit von der Dekorationstrommel 17 abgerückt, daß ein Kontakt mit den Dekorationsflächen 19 ausgeschlossen ist und die Aufnahmespindel 8 nicht ver­ schmutzt wird.
Die Sensormittel 58 befinden sich zweckmäßigerweise an einer Stelle, die der Dekorationszone 21 entgegen der Drehrichtung 6 ein Stück weit vorgelagert ist und dort im Bereich neben der zweiten Bahnkurve 27 liegt. Somit bleibt ausreichend Zeit, um exakt die gewünschte Spindeleinheit 7 beim Durchlau­ fen der Dekorationszone 21 zielgerichtet abzurücken. Hat die betreffende Spindeleinheit 7 die Dekorationszone 21 passiert, kann sie durch entgegengesetzten Bewegungsablauf wieder in die Grundstellung eingerückt werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist von Vorteil, daß die von den Ab­ rückungsmitteln 56 erzeugte Abrückungsbewegung von den Spin­ deleinheiten 7 jeweils als ganzes ausgeführt wird. Dadurch können zur Erzeugung des Bewegungsablaufes Bestandteile der Bahnkorrekturmittel 28 herangezogen werden, was eine Einspa­ rung von Bauvolumen und Kosten bewirkt.
So wird die Abrückungsbewegung der Spindeleinheiten 7 beim Ausführungsbeispiel durch eine radiale Verlagerung der Schwenkwelle 34 hervorgerufen. Die Abrückungsbewegung wird dabei der für die Bahnkorrektur verantwortlichen Drehbewegung der Schwenkwelle 34 überlagert.
Konkret enthalten die Abrückungsmittel 56 beim Ausführungs­ beispiel ein die Schwenkwelle 34 hohlwellenartig zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig umschließendes Abrüc­ kungsteil 59. Jeder Spindeleinheit 7 ist ein solches Abrüc­ kungsteil 59 zugeordnet, das am Grundkörper 9 des Spindeltel­ lers 3 drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse 62 mit sei­ ner Längsachse zusammenfällt und sich parallel zur Längsachse 35 der Schwenkwelle 34 erstreckt. Letztere ist nun in dem Ab­ rückungsteil 59 drehgelagert, so daß ihre Drehlagerung bezüg­ lich des Grundkörpers 9 mittelbar unter Zwischenschaltung des Abrückungsteils 59 erfolgt. Dabei ist die Schwenkwelle 34 ex­ zentrisch am Abrückungsteil 59 drehgelagert, so daß ihre Längsachse 35 mit Abstand parallel zur Drehachse 62 des Ab­ rückungsteils 59 verläuft.
Die oben in Verbindung mit der Bahnkorrektur erläuterte Dreh­ bewegung der Schwenkwelle 34 findet somit relativ zu dem am Grundkörper 9 gelagerten Abrückungsteil 59 statt.
Die Abrückungsmittel 56 enthalten desweiteren Betätigungsmit­ tel 63, die ein Verdrehen des Abrückungsteils 59 um seine Drehachse 62 relativ zum Grundkörper 9 des Spindeltellers 3 und zur zugeordneten Schwenkwelle 34 hervorrufen können. Da­ bei kann das Abrückungsteil 59 wahlweise in einer von zwei Drehstellungen positioniert werden, die als Abrück-Dreh­ stellung 64 und als Einrück-Drehstellung 65 bezeichnet seien und aus Fig. 6 und 7 hervorgehen. Bedingt durch die exzen­ trische Lagerung der Schwenkwelle 34 am Abrückungsteil 59, nimmt die Schwenkwelle 34 in den beiden Drehstellungen 64, 65 des Abrückungsteils 59 unterschiedliche Radialpositionen be­ züglich der Drehachse 5 ein. In der Einrück-Drehstellung 65 hat sie ihre Normalposition, in der Abrück-Drehstellung 64 ist sie näher zur Drehachse 5 verlagert, und mit ihr die über die Pleueleinrichtung 56 angelenkte Spindeleinheit 7.
Die Betätigungsmittel 63 beinhalten einen durch die Sensor­ mittel 58 gesteuert umschaltbaren Auslöser 66. Er kann mit einem drehfest mit dem Abrückungsteil 59 verbundenen, zu­ gleich aber mit radialem Abstand zu dessen Drehachse 62 ange­ ordneten ersten Anschlag 67 zusammenarbeiten. In der in Fig. 5 und 6 mit gestrichelten Linien dargestellten unwirksa­ men Stellung 68 des Auslösers 66, der ortsfest und dabei vor­ zugsweise am Steuerkurventräger 49 angeordnet ist, kann der Spindelteller 3 bei in Einrück-Drehstellung 65 befindlichem Abrückungsteil 59 rotieren, ohne daß der Auslöser 66 auf den ersten Anschlag 67 einwirken würde. Die Bewegungsbahn des er­ sten Anschlages 67 läuft an dem die unwirksame Stellung 68 einnehmenden Auslöser 66 vorbei.
Veranlaßt durch die Sensormittel 58 kann der Auslöser 66 je­ doch in eine in der Zeichnung in durchgezogenen Linien abge­ bildete wirksame Stellung 69 bewegt werden, insbesondere durch eine Schwenkbewegung, in der er in die Bewegungsbahn des ersten Anschlages 67 ragt, wenn das zugeordnete Abrüc­ kungsteil 59 die Einrück-Drehstellung 65 einnimmt. Somit trifft der erste Anschlag 67 auf den Auslöser 66 auf und wird in die Abrück-Drehstellung 64 verdreht, die aus Fig. 6 und 7 hervorgeht.
Die damit verbundene abgerückte Stellung der zugeordneten Spindeleinheit 7 wird beibehalten, bis nach dem Durchlaufen der Dekorationszone 21 ein ebenfalls zu den Betätigungsmit­ teln 63 zählender Rücksteller 72 wirksam wird. Dieser ragt bei die Abrück-Drehstellung 64 einnehmendem Abrückungsteil 59 in die Bewegungsbahn eines zweiten Anschlages 73, der wie der erste Anschlag 67 mit radialem Abstand zur Drehachse des Ab­ rückungsteils 59 angeordnet ist. Als Folge wird das Abrüc­ kungsteil 59 wieder in die Einrück-Drehstellung 65 zurückge­ dreht.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die abgerückte Stellung einer Spindeleinheit 7 mit in Abrück-Drehstellung 64 befindlichem Abrückungsteil 59. Dabei ist in Fig. 7 eine Phase darge­ stellt, bei der die Dekorationszone 21 gerade verlassen wird und der zweite Anschlag 73 gerade im Begriff ist, auf den vorgeordneten Rücksteller 72 aufzulaufen. Letzterer ist eben­ falls ortsfest angeordnet und befindet sich insbesondere am Steuerkurventräger 49, wobei er eine unveränderliche Position einnehmen kann.
Die beiden Drehstellungen 64, 65 des Abrückungsteils 59 wer­ den zweckmäßigerweise durch Federmittel 74 lösbar fixiert. Diese Federmittel 74 greifen einerseits mit radialem Abstand zur Drehachse 62 am Abrückungsteil 59 an (Angriffsstelle 75), und stützen sich andernends an einer Lagerstelle 76 am Grund­ körper 9 ab. Dabei liegt die Angriffsstelle 75 in den beiden Drehstellungen 64, 65 auf entgegengesetzten Seiten einer die Lagerstelle 76 und die Drehachse 62 des Abrückungsteils 59 verbindenden gedachten Linie 77. Dies hat einen Schnappeffekt zur Folge, wobei das Abrückungsteil 59 in beiden Drehstellun­ gen 64, 65 durch Federkraft gehalten wird, unter Überwindung der Federkraft jedoch drehbar ist, wobei die Federmittel 74 um die Lagerstelle 76 verschwenkt werden.

Claims (22)

1. Maschine zum Bedrucken oder sonstigen Dekorieren von Hohlkörpern wie Hülsen, Tuben, Dosen oder dergleichen,
mit einer rotationsangetriebenen Dekorationstrommel (17), die peripher mit einer oder mehreren Dekorationsflächen (19) versehen ist, welche bei der Rotation der Dekorations­ trommel (17) eine kreisförmige erste Bahnkurve (20) durch­ laufen,
mit einem hinsichtlich seiner Drehachse (5) quer zu derje­ nigen der Dekorationstrommel (17) versetzt angeordneten ro­ tationsangetriebenen Spindelteller (3), der in seiner Rota­ tionsrichtung (6) mit Abstand aufeinanderfolgend angeordne­ te Spindeleinheiten (7) trägt, die jeweils mit einer Auf­ nahmespindel (8) ausgestattet sind, auf die jeweils ein zu dekorierender Hohlkörper (4) aufsteckbar ist, wobei die ra­ dial nach außen orientierten Abschnitte (26) der aufge­ steckten Hohlkörper (4) bei der Rotation des Spindeltellers (3) eine zweite Bahnkurve (27) durchlaufen,
und mit Bahnkorrekturmitteln (28), die dafür sorgen, daß die Spindeleinheiten (7) bei mit gleichzeitigem Dekorati­ onsvorgang erfolgendem Durchlaufen einer dem Umfangsbereich der Dekorationstrommel (17) zugeordneten Dekorationszone (21) durch eine quer zur Drehachse (5) des Spindeltellers (3) gerichtete Nachführbewegung (29) so verlagert werden, daß die zweite Bahnkurve (27) mit der ersten Bahnkurve (20) zusammenfällt, wobei die Spindeleinheiten (7) jeweils an am Spindelteller (3) vorgesehenen Führungsmitteln (32) in der Richtung der Nachführbewegung (29) verschiebbar geführt sind und mit Kurvenfolgemitteln (47) in Verbindung stehen, die bei der Rotation des Spindeltellers (3) an einer die Nachführbewegung (29) hervorrufenden Steuerkurve (48) ent­ lang laufen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Dreh­ achse (5) des Spindeltellers (3) zugewandten Innenseite ei­ ner jeweiligen Spindeleinheit (7) mit Abstand zu dieser ei­ ne zur zugeordneten Aufnahmespindel (8) parallele und be­ züglich ihrer Längsachse (35) drehbar gelagerte Schwenkwel­ le (34) vorgesehen ist, die mit radialem Abstand ("b") zu ihrer Längsachse (35) die Kurvenfolgemittel (47) trägt, und an der, mit radialem Abstand ("a") zu ihrer Längsachse (35), eine andererseits an der Spindeleinheit (7) angrei­ fende Pleueleinrichtung (36) angelenkt ist, so daß eine durch die Kurvenfolgemittel (47) verursachte Drehbewegung der Schwenkwelle (34) unter Vermittlung der Pleueleinrich­ tung (36) die Nachführbewegung (29) der betreffenden Spin­ deleinheit (7) hervorruft.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindeleinheit (7) über einen die zugeordnete Aufnahme­ spindel (8) tragenden Spindelträger (10) verfügt, über den sie am Spindelteller (3) gelagert ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmespindeln (8) am zugehörigen Spindelträger (10) drehbar gelagert sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmespindel (8) mit Drehantriebsmitteln (31) zur Er­ zeugung einer erzwungenen Drehbewegung um ihre Längsachse (11) zumindest beim Durchlaufen der Dekorationszone (21) ver­ sehen ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Pleueleinrichtungen (36) jeweils zumin­ dest zwei sich zwischen der Spindeleinheit (7) und der Schwenkwelle (34) erstreckende Pleuelarme (38a, 38b) enthal­ ten, die in Achsrichtung der Schwenkwelle (34) zueinander beabstandet sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pleuelarme (38a, 38b) vorgesehen sind, die am vorderen und rückwärtigen Endbereich eines die Aufnahmespindel (8) tragenden Spindelträgers (10) angreifen, an dessen Vordersei­ te die Aufnahmespindel (8) mit einem zur Hohlkörperaufnahme dienenden Aufnahmeabschnitt (15) herausragt.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelarme (38a, 38b) jeweils Bestandteil einer ei­ genständigen, jeweils an der Spindeleinheit (7) und an der Schwenkwelle (34) angreifenden Pleueleinheit (37a, 37b) sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Pleueleinrichtungen (36) an der jeweils zugeordneten Spindeleinheit (7) relativ zu dieser schwenkbe­ weglich angreifen, wobei die Schwenkachse (44) zur Längsachse (11) der Spindeleinheit (7) parallel verläuft oder mit dieser zusammenfällt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleueleinrichtungen (36) die zugeordnete Spindeleinheit (7) im Bereich eines die Aufnahmespindel (8) tragenden Spin­ delträgers (10) schwenkbeweglich umschließen.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spindeleinheiten (7) etwa auf Höhe der Längsachse (11) ihrer Aufnahmespindel (8) in Richtung der Nachführbewegung (29) verschiebbar geführt sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindeleinheit (7) im Bereich eines die Aufnahmespindel (8) tragenden Spindelträgers (10) in der Rotationsrichtung (6) des Spindeltellers (3) beidseits von am Spindelteller (3) fixierten Lagerungseinheiten (33) flankiert ist, die für die in Richtung der Nachführbewegung (29) verschiebbare Lagerung der Spindeleinheiten (7) verantwortlich ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kurvenfolgemittel (47) einem axialen Endbereich der Schwenkwelle (34) zugeordnet sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kurvenfolgemittel (47) an einem radial von der Schwenkwelle (34) wegragenden Tragarm (46) angeordnet sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Abrückungsmittel (56) vorgesehen sind, die die Aufnahmespindeln (8) aus ihrer Grundstellung vorüberge­ hend derart radial nach innen in eine abgerückte Stellung verlagern können, daß die zweite Bahnkurve (27) beim Durch­ laufen der Dekorationszone (21) mit Abstand zur ersten Bahn­ kurve (20) verläuft.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Abrückungsmitteln (56) erzeugte Abrückungsbewe­ gung von den Spindeleinheiten (7) jeweils als ganzes ausge­ führt wird.
16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abrückungsbewegung der Aufnahmespindeln (8) durch eine radiale Verlagerung der Schwenkwelle (34) hervor­ gerufen wird.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrückungsmittel (56) für jede Spindeleinheit (7) ein am Spindelteller (3) um eine zur Längsachse (11) der zugeordne­ ten Aufnahmespindel (8) parallele Drehachse (62) drehbar ge­ lagertes Abrückungsteil (59) enthalten, an dem die zugeordne­ te Schwenkwelle (34) mit paralleler Drehachse exzentrisch drehgelagert ist, wobei Betätigungsmittel (63) vorhanden sind, die ein Verdrehen des Abrückungsteils (59) relativ zum Spindelteller (3) und zur zugeordneten Schwenkwelle (34) her­ vorrufen können, um das Abrückungsteil (59) in zwei unter­ schiedlichen Drehstellungen zu positionieren, in denen die Schwenkwelle (34) unterschiedlich weit von der Drehachse (5) des Spindeltellers (3) beabstandet ist.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrückungsteil (59) hohlwellenartig ausgebildet ist und die Schwenkwelle (34) zumindest teilweise umschließt.
19. Maschine nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich­ net, daß das Abrückungsteil (59) in den beiden Drehstellungen durch Federmittel (74) fixiert ist.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (63) einen zwischen einer unwirksamen Stellung und einer wirksamen Stellung umschaltbaren Auslöser (66) enthal­ ten, der in der wirksamen Stellung in die Bewegungsbahn eines drehfest mit dem Abrückungsteil (59) verbundenen und mit ra­ dialem Abstand zu dessen Drehachse (62) angeordneten Anschla­ ges (67) ragt, um beim Auftreffen desselben die Drehstellung des Abrückungsteils (59) zum Zwecke des Verlagerns der zuge­ ordneten Aufnahmespindel (8) in die abgerückte Stellung zu verändern.
21. Maschine nach Anpruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auslöser (66) sensorgesteuert umschaltbar ist.
22. Maschine nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (63) einen Rücksteller (72) enthalten, der bei abgerückter Stellung einer Auf­ nahmespindel (8) in die Bewegungsbahn eines drehfest mit dem Abrückungsteil (59) verbundenen und mit radialem Abstand zu dessen Drehachse (62) angeordneten Anschlages (73) ragt, um beim Auftreffen desselben die Drehstellung des Abrückungs­ teils (59) zum Zwecke des Zurückverlagerns der zugeordneten Aufnahmespindel (8) in die Grundstellung zu verändern.
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