DE2359458A1 - Vorrichtung zum entfernen von staubund flusenablagerungen - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von staubund flusenablagerungenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/32—Devices for removing lint or fluff
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
2 3 b: i 4 b S
W.Schlaihorst&Co.
Mönchenglodbach 10 072 N1/vdM.
28.IX.1975
Vorrichtung zum Entfernen von Staub- und Plusenablagerungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Entfernen
von Staub- und Plusenablagerungen aus dem Nadelbereich von Wirkmaschinen, wie insbesondere aus dem Übergang Nadelschaft/Nadelfassung
und aus den Nadelrillen.
Bei Wirkmaschinen können sich empfindliche Störungen dadurch einstellen, daß nach verhältnismäßig kurzen Betriebszeiten- bei der Verarbeitung von Pasergarnen im Bereich'der
Nadelschäfte und deren Passungen starke Plugansammlungen auftreten. Das Ausmaß dieser Verschmutzung hängt von verschiedenen
Paktoren ab, so zum Beispiel von der verarbeiteten Garnart und der Maschinenlaufdauer. Im Extremfall
kann der Faserwulst so hoch steigen, daß die Nadelzungen schwergängig oder sogar völlig blockiert werden. Als Folge
dieser Störung treten dann Nadelstreifen in der Ware auf.
Es ist bekannt, Knienadeln oder parallel gekröpfte Nadeln zu verwenden, wobei durch die Schlitze der Fräsblechzähne
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oder Platinen ein gewisser Abstreifeffekt erzielbar ist.
Diese Maßnahme läßt sich beim Hakenteil von Schiebernadeln nicht ohne weiteres durchführen, denn ein Abwinkein oder Kröpfen
ist nur nach der Maschinenvorderseite hin möglich, weil der Schieber mit seiner Barre davor liegt. Damit ist der
Nachteil verbunden, daß die .Abschlagkante flacher geneigt sein muß, wodurch wiederum der erforderliche steile
Warenabzug nicht mehr möglich ist. Rillennadeln können übrigens nachträglich nicht mehr gebogen werden, und eine
ersatzweise als Peinstanzteil gefertigte Nadel müßte auf die preiswerte Drahtnadel überhaupt verzichten.
Auch die Rillen des Hakenteils müssen regelmäßig gereinigt werden, und zwar, wie die Praxis gezeigt hat, auch bei Synthetiks.
Dies war bisher immer schwierig, weil das Schieberknxe in der üblichen Ausführung zu diesem Zweck nachweislich
nicht brauchbar ist. Man hilft sich daher gelegentlich mit der Spitze des Schiebers, der dabei von Hand betätigt
werden muß.
Somit führt die bisherige Praxis zu dem unerwünschten Zustand, daß der Nadelbereich nur während einer mehr oder
weniger länger dauernden Betriebsunterbrechung sauber zu machen ist. Die Nadelrillen sind, wie erwähnt, überhaupt
nur unter primitiven Umständen und unter Verwendung
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von für diesen Zweck nicht vorgesehenen Teilen von Hand zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Nadelgassen
wie auch die Nadelrillen fortlaufend mechanisch zu reinigen, so daß Funktionsstörungen und sich daraus
ergebende Betriebsunterbrechungen entfallen.
Die erfinderische Lösung geht davon aus, daß sich in den Nadelgassen und Nadelrillen Räummittel auf- und abbewegen,
beispielsweise sind Fräsblechplatinen mit entsprechend gestalteten Kopfteilen vorgesehen. Diese Lösung kann bei
schwenkenden Nadeln zu Schwierigkeiten führen. Wenn die Nadeln oder auch die Fräsblechplatinen aus der senkrechten
Ebene te?ausschwenken, sind die Räummittel zweckmäßigerweise
zwischen den Schiebern eingegossene bzw. in getrennten Fassungen von oberhalb der Hakenfassung angeordnete
Reinigungshaken.
In Anwendung auf die Nadelrillen kann man das Schieberknie auch durch eine besondere Formgebung räumwirksam ausbilden,
und zwar durch Anordnung von scharfkantigen Warzen, Nocken oder dergleichen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird der Schieberfuß um l80° abgebogen, das freie Schenkelende abgelängt und gleichzeitig scharfkantig ausge-
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bildet. Schließlich läßt sich diese Maßnahme noch dahingehend variieren, daß unterhalb des Schieberfußes und parallel
zu diesem Stifte mit eingegossen sind, deren freie Enden scharfe Kanten, Haken oder ähnliches bilden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer aus Rillennadeln und Schieberbarre
sowie einer räumwirksam gestalteten Fräsblechplatine bestehenden Baugruppe im Schnitt,
Figur 2 eine Teilansicht der Baugruppe nach Figur 1,
Figur 3 eine Teilansicht der Rillennadel in hochgefahrener
Stellung im Räumkopf der Fräsblechplatine,
Figur 4 die Seitenansicht einer aus Rillen, Nadelbarre, Fräsblechplatine und Schieberbarre mit eingegossenem
Räumhaken bestehende Baugruppe im Schnitt,
Figur 5 einen Schnitt V-V der Anordnung nach Figur 4, Figur 6 die Seitenansicht einer weiteren aus Rillen, Nadelbarre,
Fräsblechplatine, Schieberbarre und besonders gelagerten Räumhaken bestehenden Baugruppe
im Schnitt,
Figur 7 eine Einzelheit (Punkt VII) des räumwirksam gestalteten Sohieberknies nach Figur 1 in vergrößertem
Maßstab,
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Figuren
8 u. 9 weitere Ausführungen des Schieberfußes mit räumwirksam ausgebildeten Knien in vergrößerter Darstellung
und
Figur 10 mit dem Schieberfuß kombinierter, räumwirksam ausgebildeter Stift in vergrößerter Darstellung.
Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Nadelbarre 1 mit als Rillennadeln ausgebildeten Wirknadeln
in deren Nadelfassungen J>. In den Nadelrillen 4 bewegen sich
Schieber 5, die in Fassungen 6 der Schieberbarre 7 eingegossen
sind. Das Kopfteil 8 der Abschlagkammplatine 9 ist mit einem nasenartigen Ansatz 10 versehen, der' bei jeder nach
oben gerichteten Hubbewegung der Wirknadel 2 zwischen den Nadelgassen 11 angesammelte Faser- und .Staubrückstände
mitnimmt und aus dem Nadelbereich entfernt. Da der Ansatz das untere Ende 12 jeder Nadelgasse nahezu erreicht, ist
eine vollständige Rückstandsbeseitigung gewährleistet.
Für den Fall, daß die Wirknadeln 2 aus ihrer senkrechten Hubebene herausklappen oder auch die Abschlagkammplatinen 9
eine nach vorn oder rückwärts geneigte Stellung einnehmen, wird der mit dem Kopfteil 8, 10 verbundene Räummechanismus
unwirksam. Dann ist es erforderlich, die Nadelgassen H mittels durch sie hindurchgreifender Haken zu beaufschlagen,
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wie dies in den Figuren 4 bis .6 veranschaulicht ist. Dabei können die Haken Ij5 entweder zwischen jeweils zwei abgewinkelten
Schieberfüßen 14 in deren Passungen 15 eingegossen werden (Figur 4), oder man wählt eine Ausführung
nach Figur 6, wonach zweckentsprechend abgewinkelte Haken
in besonderen Fassungen 17 oberhalb der Schieberfüße l4 eingegossen sind.
Zur fortlaufenden Räumung der Nadelrillen 4 durch die Schieber 5 sind letztere in der Kniezone mit aus der glatten
Kontur herausragenden Vorsprüngen wie Warzen oder Nocken ausgerüstet (Figur 7)· In weiterer Ausbildung der Erfindung
sind die Schieberfüße l4a, l4b um l80° gebogen, abgelängt und nach den Figuren 8 und 9 an ihren freien Enden ebenfalls
mit räumwirksamen Haken 19, Warzen 20 oder dergleichen
versehen. Man kann nach Figur 10 auch einen besonderen Stift 21 unterhalb des Schieberfußes 14c anordnen. Das
rillenseitige Ende des Stiftes 21 hat wieder einen Vorsprung, beispielsweise in Form eines Hakens 22.
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Claims (1)
10 072 Ni/vdM.
W.Schlafhorst&Co.
Mönchengladbach ^ 28.11*1975 Blumwtbarg«· Strafe M3/t45
Patentansprüche:
( 1.J Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Staub- und
Flusenablagerungen aus dem Nadelbereich von Wirkmaschinen, wie insbesondere aus dem Übergang Nadelschaft/Nadelfassung
und aus den Nadelrillen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nadelgassen (11) und Nadelrillen (4) auf- und abbewegbare
Räummittel angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Räummittel Fräsblechplatinen (9) mit entsprechend
gestalteten Kopfteilen (8, 10) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räummittel aus zwischen den Schiebern eingegossenen, in Fassungen (15) sitzenden Haken (15) bzw. aus
in getrennten Fassungen (17) oberhalb der Hakenfassung angeordneten Haken (16) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Knie des Schiebers (5, I2O durch besondere Formgebung
räumwirksam ausgebildet ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Knie des Schiebers (5*14) scharfkantige Warzen
(18), Nocken oder dergleichen angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 und 5* dadurch
gekennzeichnet, daß der Fuß (l4a) des Schiebers (5) um 18O° abgebogen, das freie Schenkelende abgelängt und in Form
von Haken (19) oder Warzen (20) ausgebildet ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schieberfußes (14c) und parallel
zu diesem Stifte (21) mit eingegossen sind, deren freie Enden scharfe Kanten, Haken (22) oder dergleichen bilden.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359458A DE2359458A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Vorrichtung zum entfernen von staubund flusenablagerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359458A DE2359458A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Vorrichtung zum entfernen von staubund flusenablagerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359458A1 true DE2359458A1 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5899405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2359458A Pending DE2359458A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Vorrichtung zum entfernen von staubund flusenablagerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359458A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109439A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-10 | Malimo Maschinenbau | Schliessdraht fuer ketten-, insbesondere naehwirkmaschinen |
-
1973
- 1973-11-29 DE DE2359458A patent/DE2359458A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109439A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-10 | Malimo Maschinenbau | Schliessdraht fuer ketten-, insbesondere naehwirkmaschinen |
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