DE2359432B2 - Verfahren zur Herstellung von mit Aluminium beschichteten Folien für Kondensatoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Aluminium beschichteten Folien für Kondensatoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit einem ausheilfähigen Metallbelag versehenen Isolierstoffolie für elektrische Kondensatoren, bei dem als Metallbelag wenigstens zwei aufeinanderliegende Metallschichten auf die Isolierstoffolie aufgetragen werden, von denen die letzte aus Aluminium besteht.
Es ist bekannt, Papierbänder oder Kunststoffolien mit Aluminium zu bedampfen und daraus elektrische Kondensatoren herzustellen, indem wenigstens eine bedampfte Folie und ein Gegenbelag unter Verwendung der Folie als Dielektrikum oder einer besonders eingelegten Folie zu einem Wickelkörper aufgewickelt werden. Die Kontaktierung erfolgt meist über die Stirnseiten, wobei jeweils an einer Stirnseite ein Belag kontaktiert wird.
Bei vielen technischen Geräten wird immer häufiger die Forderung nach Verkleinerung der Abmessungen derselben gestellt Dementsprechend müssen auch die elektrischen Bauteile bei gleichen technischen Daten verkleinert werden. Dies hat zur Folge, daß bei Kondensatoren sowohl das Dielektrikum als auch die aufgebrachten Metallschichten der Beläge immer dünner gemacht werden. Dies hat zu den sogenannten Lackfolienkondensatoren geführt, bei denen die Beläge jeweils aus einer dünnen, auf eine Lackschicht aufgebrachten, z. B. aufgedampften Aluminiumschicht bestehen, wobei sich die Lackschicht auf einem Träger befindet, der nach dem Bedampfen entfernt wird. Die Schichtdicken liegen hierbei für die Lackfolie bei ca.
0,5—1 μπι und für die Aluminiumschicht zwischen 1 μπι und5.10~2 μηι.
Um die Volumenkapazität weiter zu vergrößern ist man bestrebt, die Schichtdicke der Metallschichten noch weiter zu verkleinern. Dies brächte außerdem den Vorteil geringeren Materialverbrauchs und erhöhter Durchbruchspannung an den Rändern der Metallschichten.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei Folien mit aufgedampften Aluminiumschichten mit einer Dicke in der Größenordnung von 2.10~2 μπι die damit hergestellten Kondensatoren bereits nach 1000 Betriebsstunden bei 85° C und 400 V Wechselspannung starke Kapazitätsabnahmen von bis zu 25% aufweisen. Nähere Untersuchungen zeigten eine deutliche Veränderung der anfangs gleichmäßigen, quasi homogenen, glänzenden Aluminiumschicht. Der Metallfilm zeigt an vielen Stellen kreisrunde oder elliptische Löcher, deren Rand im Gegensatz zu den »Höfen« bei Durchschlägen vollkommen glatt ist Auch ist innerhalb der Löcher kein Durchbruchkanal in der dielektrischen Folie festzustellen. Es handelt sich also um den Abbau der Aluminiumschicht, durch den die Kapazitätsabnahme erklärbar ist.
Die Zerstörung der gleichmäßigen Aluminiumschicht ist vermutlich auf in der dielektrischen Folie vorhandene Wasser- und Gaseinschlüsse zurückzuführen, die bei Anlegen von Spannung und bei erhöhter Temperatur chemische und/oder elektrochemische Prozesse auslösen, wodurch die Aluminiumschicht in z. T. durchsichtige schlecht- oder nichtleitende Verbindungen überführt wird.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensators der eingangs genannten Art ist aus der GB-PS 7 68 366 fcuw. aus der US-PS 31 79 862 bekannt Dort ist unter der ASuminiumschicht entweder Kupfer oder Zink vorgesehen. Demgegenüber soll erfindungsgemäß Chrom, Silber oder Titan Verwendung finden. Versuche haben eindeutig ergeben, daß bei Verwendung dieser Metalle als untere Schicht die Entstehung von kreisrunden bis ovalen Löchern im Metallbelag, die bei längerer Betriebsdauer auch ohne Durchschläge mit den bisher bekannten Metallbeschichtungen auftreten, vermieden wird. Dadurch wird Kapazitätskonstanz über lange Zeiträume beibehalten. Vermutlich ist dieser Effekt darauf zurückzuführen, daß sich die verwendeten Materialien gegenüber den im Kondensatorwickel vorhandenen Atmosphärilien schneller passivieren als z. B. Kupfer und Zink. Dies könnte u. U. auch der Grund sein, warum die erfindungsgemäßen Schichtstärken wesentlich dünner gehalten werden können als in der GB-PS 7 68 366 angegeben ist (vgl. dort Seite 1, Zeilen 49 bis 51).
Aus der US-PS 29 68 583 ist es zwar bekannt, als untere Schicht Silber zu verwenden; es ist jedoch festzustellen, daß diese Schicht nicht zusammenhängend ist, sondern lediglich eine Bekeimung in Molekülstärke sein soll und daß außerdem die obere Schicht aus Zink besteht Dort soll auch eine andere Aufgabe gelöst werden, nämlich die Vermeidung von Streifen- und Faltenbildung von gereckten Folien aus Polytetrafluoräthylen.
Aus der DE-AS11 27 169 ist es bekannt, auf Stahl eine Metalldoppelschicht aus Chrom und Aluminium aufzubringen, wobei Aluminium die obere Schicht bildet Abgesehen davon, daß es sich dort nicht um eine Folie für elektrische Kondensatoren handelt, soll dort eine besondere Oberflächenbeschaffenheit der Metallschicht entstehen, nämlich eine mosaikartige Haarrißbildung. Eine solche Schicht ist aber für Folien für elektrische Kondensatoren völlig ungeeignet, da sie entweder überhaupt nicht zusammenhängend ist oder aber einen so hohen Widerstand aufweist, daß sie für Kondensatoren insbesondere mit Selbstheileffekt von vornherein ausscheidet
Die DD-PS 39 214 und die DE-OS 23 23 988 betreffen ebenfalls keine Folien für elektrische Kondensatoren, sondern starre Isolierkörper vorzugsweise aus Keramik. Außerdem handelt es sich im ersten Fall um sehr dicke aufgeklebte Schichten, die zwecks Erzielung einer glatten Oberfläche polierbar sein sollen und die im zweiten Fall einige Zehntel μπι betragen sollen und lediglich zur Verbesserung der Haftfestigkeit der eigentlichen Schicht, die außerdem nicht aus Aluminium besteht, dienen soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß kapazitätskonstante Kondensatoren mit höherer Volumenkapazität erhalten werden, bei denen diese störenden Effekte bei Aluminiumschichten einer Dicke von bis zu einigen 10~2 μΐη vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zuerst eine Metallschicht aus einem der Metalle Chrom, Silber oder Titan oder aus einer Legierung von mindestens zwei derselben und zuletzt die Aluminiumschicht auf die Isolierstoffolie aufgebracht wird, daß der Metallbelag mit einer Gesamtschichtstärke von maximal 5.10-2 μηι aufgetragen wird und daß dabei die Schichtdicken so gewählt werden, daß die erste Metallschicht etwa 25 bis 100% der Schichtstärke des Aluminiums beträgt
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme eine Zerstörung der Aluminiumschicht und des gesamten Metallbelages bei höheirer Temperatür und Spannung ohne das Auftreten von Durchschlägen praktisch nicht mehr vorkommt Dies ist vermutlich auf eine Verhinderung von elektrochemischen Prozessen durch die Zwischenschicht zurückzuführen. Beste Ergebnisse wurden dabei dann erzielt wenn als erste Schicht eine Schicht aus Silber verwendet wird. Bei einem Ausführungsbeispiel betrug die Dicke der Silberschicht ca. 5.10-3μπι und die der Aluminiumschicht ca. 2,5.10~2 μπι. Als dielektrische Folie und Träger der Metallschichten diente Polypropylen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Material beschränkt; so ist die Anwendung mit Erfolg auch bei Papierbändern und anderen Kunststoffolien und auch bei Lackfolien möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die erste Schicht breiter zu wählen als die Aluminiumschicht, so daß sie auf der nicht zu kontaktierenden Seite der Folie, an der die Schicht also nicht bis zum Rand reicht, über die Aluminiumschicht hinausragt. Hierdurch wird ein Randstreifen mit höherem spezifischen Widerstand gebildet, der die Durchschlagsgefahr in diesem Bereich verringert.
Vorzugsweise werden die Schichten durch Aufdampfen in inerter Atmosphäre oder unter Vakuum erzeugt.
Das Verfahren der Erfindung und eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Kondensators von der Seite im Schnitt, die
F i g. 2,3 und 4 je einen Abschnitt einer Einzelfolie,
Fig.5 zeigt eine schematische Vorrichtung zur Herstellung der mit einem Metallbelag versehenen Folie in Bandlängsrichtung im Schnitt und
F i g. 6 eine solche von der Seite im Schnitt
In F i g. 1 ist mit 1 und 2 je eine dielektrische Folie eines Kondensatorwickelkörpers bezeichnet. Diese können aus geeignetem Papier oder Kunststoff bestehen. Auf jeder Folie 1, 2 ist einseitig je eine erste, aus wenigstens einem der Metalle Titan, Chrom und Silber oder einer Legierung von wenigstens zwei derselben bestehende Metallschicht 3, 4 durch ein Metallisierungsverfahren, vorzugsweise durch Aufdampfen, aufgebracht. Die Schichtstärke beträgt etwa bis zu 1.10—2 μπι. Auf dieser ersten Metallschicht ist
so anschließend, vorzugsweise ebenfalls durch e'nen Aufdampfungsprozeß, je eine Metallschicht 5 bzw. 6 aus Aluminium mit einer Schichtdicke von bis zu 2 bis 3.10—2 μπι niedergeschlagen. Die Metallschichten 3,4,5, 6 enden in an sich bekannter Weise an einer Seite am Rand der Folien 1,2, während sie auf der anderen Seite bereits vorher enden.
Durch Auftragen einer Stirnkontaktschicht 7 auf einer Stirnseite des Kondensatorwickelkörpers sind alle Metallschichten 3 und 5 miteinander verbunden und bilden den einen Kondensatorbelag. Eine Stirnkontaktschicht 8 der anderen Stirnseite kontaktiert alle Metallschichten 4 und 6 miteinander und bildet so den Gegerbelag. Die Stirnkontaktschichten 7 und 8 können noch mit Anschlüssen 9, z. B. Drähten, versehen sein. Ein derart aufgebauter Kondensator mit den extrem dünnen Metallschichten zeigt auch nach sehr langer Betriebsdauer bei erhöhter Temperatur praktisch kein Absinken der Kapazität, solange keine Durchschläge auftreten.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeigt die Fig.2. Auf einer nichtleitenden oder dielektrischen Folie 1 ist eine erste Metallschicht 3 aus Titan, Chrom oder Silber aufgedampft, die etwa 1 bis 3 mm vor dem Rand 10 der Folie 1 endet. Die zweite Metallschicht 5 aus Aluminium kann genauso breit sein wie die Metallschicht 3. Vorzugsweise wird sie jedoch schmäler ausgebildet, so daß sie zwar mit der ersteren Metallschicht 3 am Rand 11 endet, jedoch an dem anderen Rand einen Randstreifen 12 der Metallschicht 3 nicht bedeckt Der Randstreifen 12 sollte eine Breite von wenigstens 0,5 mm aufweisen.
Hierdurch wird erreicht, daß beim fertig gewickelten oder geschichteten lCondensatorkörper die Feldstärke zwischen den Rändern der Metallschichten erheblich reduziert wird, da der Flächenwiderstand des Randstreifens 12 erheblich größer ist als derjenige der übereinanderliegenden beiden Metallschichten3 und 5.
Die Fig.3 zeigt eine Folie 1, bei der eine erste Metallschicht 3 von etwa bis zu 1.10-2μπι Dicke aus Titan, Chrom oder Silber, anschließend eine zweite Metallschicht 13 aus Silber, Palladium oder Rhodium von kleinerer Dicke als 1.1O-2 μπι und erst darauf die Aluminiumschicht 5 aufgebracht ist. Gegebenenfalls können auch noch mehrere Metallschichten vorgesehen werden. Hierdurch kann eine noch höhere Resistenz gegen zerstörende elektrochemische Prozesse erreicht werden als bei Verwendung nur einer Metallschicht unter der Aluminiumschicht. Wie anhand der Fig.2 erläutert, kann die erste Metallschicht 3 über den Rand der Aluminiumschicht 5 hinausragen und dadurch die Durchschlaggefahr im Randbereich vermindert werden. Die zweite Metallschicht 13 kann dabei mit der Aluminiumschicht enden, d. h. dieselbe Breite aufweisen wie diese. Sie kann jedoch auch, wie anhand der F i g. 4 gezeigt, breiter sein als die Aluminiumschicht 5, jedoch schmaler als die erste Metallschicht 3. Hierdurch ist u. U. ein noch günstigerer Feldverlauf erzielbar. Vorzugsweise ist die breiteste Metallschicht 3 aus schlechter leitendem Material als die anderen, z. B. aus Chrom, die andere, 13, aus Silber.
In der Fig.5, die eine Bedampfungsvorrichtung in Folienlängsrichtung im Schnitt zeigt, ist über einer zweckmäßig als Großflächenverdampfer ausgeführten Verdampferquelle 14 zum Verdampfen der verschiedenen erforderlichen Metalle eine Blende 15 vorgesehen, über der die Folie 1 hinwegleitet Über der rechten Blendenkante 16 liegt der Folienrand, so daß die Metallschicht hier bis zum Folienrand reicht.
Die linke Blendenkante 17 ist zweckmäßig verschiebbar, so daß ein Randstreifen der Folie 1 nicht vom Metalldampfstrahl getroffen werden kann. Die gezeich-
to nete Stellung der Blendenkante 17 zeigt den Fall, in dem die erste Metallschicht aufgebracht wird, die über die Aluminiumschicht hinausreichen soll. Beim Aufdampfen des Aluminiums aus derselben, jedoch jetzt mit Aluminium beschickten Verdampferquelle 14 kann dann die Blendenkante 17 nach innen in die gestrichelte Lage verschoben werden, wodurch die Breite der Aluminiumschicht verringert und ein Randstreifen 12 gemäß F i g. 2 erhalten wird. Die ganze Vorrichtung ist in einem Vakuumbehälter untergebracht und von außen steuerbar.
Eine Vorrichtung, mit der in einem Arbeitsprozeß die beiden Metallschichten 3 (4), 5 (6), aufgebracht werden können, zeigt die F i g. 6. Hier sind zwei Verdampferquellen 18 und 19 nebeneinander in verschiedenen Kammern 20, 21 angeordnet Oberhalb derselben sind z. B. fensterartige Blenden 22 bzw. 23 vorgesehen, deren Breite kleiner ist als die der Folie 1. Vorteilhaft ist die Breite der Blende 22 größer als diejenige der Blende 23, so daß sich eine Folie gemäß den Fig.2, 3 und 4 herstellen läßt, wie die um 90° geklappte Foliendarstellung in der F i g. 6 zeigt. Auch diese Vorrichtung ist in einem Vakuumbehälter untergebracht Auch bei dieser Vorrichtung kann jeweils zumindest die eine Blendenkante zur Einstellung der Bedampfungsbreite verstellbar sein.
Die nichtleitenden Folien können auch aus Material bestehen, das keine so guten dielektrischen Eigenschaften aufweist und sie werden dann in einem feldfreien Raum angeordnet, wobei dann im Kondensator zusätzlich ein Dielektrikum aus einem besonders hierfür geeigneten Material vorgesehen wird, z. B. aus Polystyrol, Polypropylen oder Acetatzellulose.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer mit einem ausheilfähigen dünnen Metallbelag versehenen Isolierstoffolie für elektrische Kondensatoren, bei dem als Metallbelag wenigstens zwei aufeinanderliegende Metallschichten auf die Isolierstoffolie aufgetragen werden, von denen die letzte aus Aluminium besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine Metallschicht (3,4) aus einem der Metalle Chrom, Silber oder Titan oder aus einer Legierung von zumindest zwei derselben und zuletzt die Aluminiumschicht (S, 6) auf die Isolierstoffolie aufgebracht wird, daß der Metallbelag mit einer Gesamtschichtstärke von maximal 5.10~2 μπι aufgetragen wird und daß dabei die Schichtdicken so gewählt werden, daß die erste Metallschicht (3, 4) etwa 25 bis 100% der Schichtstärke des Aluminiums beträgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Metallschicht (3,4) eine etwa 1.10—2 μΐη dicke Silberschicht und dann die Aluminiumschicht (5,6) in einer Stärke von etwa 2.10—2 μΐη aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Aluminiumschicht (5, 6) weitere Metallschichten (13) aus Silber, Palladium und/oder Rhodium aufgebracht sind.
4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten (3,4,5,6) aufgedampft werden.
5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten (3, 4, 5, G) so aufgebracht werden, daß sie schmaler sind als die Breite der Folie (1,2), jedoch gemeinsam bis zum einen Rand (11) der Folie (1,2) reichen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Metallschicht (3, 4) und gegebenenfalls die weiteren Metallschichten (13) breiter ist bzw. sind als die Aluminiumschicht (5,6).
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Metallschichten mit voneinander abweichender Breite aufgebracht werden, wobei die Aluminiumschicht (5, 6) am schmälsten ist.
8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die breiteste Metallschicht aus schlechter leitendem Material, nämlich Titan und/oder Chrom hergestellt wird.
9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer in einem Vakuumbehälter vorgesehenen Verdampferquelle (14) eine Blende (15) vorgesehen ist, deren eine in Folienlängsrichtung verlaufende Blendenkante (17) zur gegenüberliegenden (16) hin verschiebbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Vakuumbehälter in Längsrichtung der Folie (1, 2) nebeneinander zwei oder mehrere Verdampferquellen (18, 19) vorzugsweise in getrennten Kammern (20, 21) vorgesehen sind, wobei die letzte Ve, dampf Urquelle (19) für die Bedampfung mit Aluminium vorgesehen ist. und daß die Blendenbreite der Blende (23) über der Alumüniumverdampferquelle (19) kleiner ist als die Blendenbreite der Blende(n) (22) über der bzw. den vorher angebrachten Verdampferquelle(n) (18).
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