DE2757104C2 - Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen Kondensators - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen KondensatorsInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen Wickelkondensators,
insbesondere für Wechselspannungsanvendungen bei dem auf Kunststoffolien die Kondensatorbeläge
bildende Metallschichten, die aus einer Legierung von Aluminium mit einem oder mehreren Metallen, deren
Oxide einen spezifischen Widerstand ρ< 109Ωατι
besitzen, bestehen, durch Aufdampfen im Durchlaufverfahren aufgebracht werden und dabei metallfreie
Randstreifen auf den Längsseiten der Kunststoffolien vorgesehen werden, bei dem das die Legierung bildende
Metall dem Verdampfer in Form von Drähten zugeführt wird und bei dem die mit Metallschichten versehenen
Kunststoffolien zur Bildung eines Kondensatorwickelkörpers aufgewickelt werden.
Aus der DE-OS 23 59 432 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Kondensators bekannt, bei dem
Metallschichten aus Aluminium und mindestens einem weiteren Metall aufgetragen werden. Dabei wird
zunächst auf die Folie eine aus wenigstens einem der Metalle Chrom, Silber und Titan oder einer Legierung
von zumindest zwei derselben bestehende Schicht und anschließend eine Aluminiumschicht aufgebracht. Die
verschiedenen Metallschichten werden dabei aus unterschiedlichen Verdampferquellen auf die Kunststoffolien
aufgebracht. Über die Form, in welcher die aufzudampfenden Metalle dem Verdampfer zugeführt
werden, ist in dieser Druckschrift nichts ausgesagt.
Aus der GB-PS 7 68 366 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Kondensators bekannt, welcher auf
einem Dielektrikum aus Polytetrafluorethylen Metallschichten aus Kupfer und darüber angeordnet Schichten
aus Zink, Cadmium, Aluminium oder Magnesium besitzt Die genannten Metallschichten werden im Vakuum in
aufeinanderfolgenden Schritten auf die Dielektrikumsfolien aufgebracht
Aus der DE-PS 7 60 759 ist ein Verfahren zur Herstellung von metallisiertem Isolierstoff bekannt, bei
dem neben Aluminium gleichzeitig auch ein anderes Metall auf den Isolierstoff aufgedampft werden kann.
Der Verdampfer besteht dabei im wesentlichen aus einem starken Draht, vorzugsweise aus Wolfram, auf
dem das zu verdampfende Aluminium in Form eines Drahtes aufgebracht sein kann.
Bei dem eingangs genannten Verfahren ergibt sich das Problem, daß Aluminium-Legierungen insbesondere
bei hohen Legierungsanteilen von Aluminium nicht in Drahtform hergestellt werden können. Es ist demnach
erforderlich, daß Drähte aus den verschiedenen Legierungsbestandteilen gleichzeitig im richtigen Mischungsverhältnis
dem Verdampfer zugeführt werden müssen. Die Drahtzuführungen müssen so gestaltet sein,
daß die verschiedenen Drähte, welche die Legierung bilden sollen, möglichst nahe benachbart in die
Schmelze eintreten.
Dieses Verfahren erfordert bei binären Legierungen die doppelte Anzahl von Drahtzuführungen und
Vorratsrollen gegenüber der Verdampfung reiner Metalle; bei Legierungen aus mehr als zwei Komponenten
vervielfacht sieht die Anzahl von Drahtzuführungen und Vorratsrollen weiter. Dies ist technisch aufwendig
und wegen des begrenzten Raumes für Drahtzuführungen und Vorratsrollen nur schwer realisierbar, da schon
bei der Verdampfung reiner Metalle meist zwei Drahtzuführungen mit zugehörigen Vorratsrollen an
den beiden Enden des länglichen Verdampferschiffchens angeordnet sind.
Ein älterer Vorschlag sieht zwar vor, dem Verdampfer Manteldrähte zuzuführen, deren Kern aus einem
Legierungsbestandteil besteht, auf den der zweite und eventuell weitere Bestandteile galvanisch aufgebracht
sind. Die Herstellung dieser Manteldrähte ist jedoch relativ teuer und erfordert zudem eine exakte
Einhaltung des Dickenverhältnisses von Mantel zu Kern über größere Drahtlängen, was schwierig zu bewerkstelligen
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen Kondensators
der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten
umgangen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei diesem Verfahren vor dem Zuführen zum
Verdampfer aus jeweils einem der Metalle der zu bildenden Legierung bestehende Drähte deren Querschnittsverhältnis
zueinander so gewählt wird, daß die gewünschte Legierung erreicht wird, derart miteinander
verbunden werden, daß sie nicht gegeneinander verschiebbar sind.
Derartige Drähte haben den Vorteil, daß sie jeweils durch eine einzige Drahtzuführung transportiert und
von einer einzigen Vorratsrolle abgespult werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die Drähte entweder durch Punktschweißverbindungen
miteinander verbunden werden, oder so miteinander verdrillt werden, daß sie wie ein einzelner
Draht weiter verarbeitet werden können. Das Durchmesserverhältnis der derart miteinander verbundenen
Drähte bestimmt die Legierungszusammensetzung.
3 4
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß
Legierungsbedampfungen mit zwei und mehr Kompo- auch Drähte sehr unterschiedlichen Durchmessers und
nenten fast beliebiger Zusammensetzung einfach und sehr unterschiedlicher mechanischer Eigenschaften
wirtschaftlich realisiert werden können, ohne daß die ohne Schwierigkeiten gemäß der Erfindung ver-
IConstruktion und die Zahl der Drahtzuführungen und >
schweißt oder verdrillt werden können, und daß die für
Vorratsrollen sowie die Ausgestaltung der Verdampfer- Drahtzuführungen üblichen Transporteinrichtungen
schiffchen gegenüber Anlagen für reine Metalle (z. B. geriffelte Walzen) solche Drahtkombination
verändert werden müssen. einwandfrei transportieren.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines regenerierfahigen, elektrischen Wickelkondensators, insbesondere
für Wechselspannungsanwendungen, bei dem auf Kunststoffolien die Kondensatorbeläge bildende
Metallschichten, die aus einer Legierung von Aluminium mit einem oder mehreren Metallen,
deren Oxide einen spezifischen Widerstand ρ< ΙΟ9 Ω cm besitzen, bestehen, durch Aufdampfen )0
Tm Durchlaufverfahren aufgebracht werden und dabei metallfreie Randstreifen auf den Längsseiten
der Kunststoffolien vorgesehen werden, bei dem das die Legierung bildende Metall dem Verdampfer in
Form von Drähten zugeführt wird und bei dem die mit Metallschichten versehenen Kunststoffolien zur
Bildung eines Kondensatorwickelkörpers aufgewikkelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Zuführen zum Verdampfer aus jeweils einem der Metalle der zu bildenden Legierung
bestehende Drähte, deren Querschnittsverhältnis zueinander so gewählt wird, daß die gewünschte
Legierung erreicht wird, derart miteinander verbunden werden, daß sie nicht gegeneinander verschiebbar
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte vor dem Zuführen zum
Verdampfer durch Punktschweißverbindungen miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte vor dem Zuführen zum
Verdampfer miteinander verdrillt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757104 DE2757104C2 (de) | 1977-01-28 | 1977-12-21 | Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen Kondensators |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703636A DE2703636C3 (de) | 1977-01-28 | 1977-01-28 | Regenerierfähiger elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE19772757104 DE2757104C2 (de) | 1977-01-28 | 1977-12-21 | Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen Kondensators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2757104A1 DE2757104A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2757104C2 true DE2757104C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6026782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772757104 Expired DE2757104C2 (de) | 1977-01-28 | 1977-12-21 | Verfahren zum Herstellen eines regenerierfähigen elektrischen Kondensators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2757104C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3925283A1 (de) * | 1989-05-22 | 1990-11-29 | Leybold Ag | Verfahren und vorrichtung zum gleichmaessigen beschichten groesserer flaechen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE760759C (de) * | 1941-04-01 | 1954-07-19 | Siemens & Halske A G | Verfahren zur Herstellung von metallisiertem Isolierstoff, insbesondere von Papier, fuer die Verwendung bei elektrischen Kondensatoren |
CH316895A (de) * | 1953-09-11 | 1956-10-31 | Buehler Ag Geb | Würfelpresse, z. B. zum Herstellen von Futterwürfeln |
DE2359432C3 (de) * | 1973-11-29 | 1984-08-09 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von mit Aluminium beschichteten Folien für Kondensatoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1977
- 1977-12-21 DE DE19772757104 patent/DE2757104C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2757104A1 (de) | 1979-07-05 |
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