DE2508490C3 - Metallischer Verbundwerkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Metallischer Verbundwerkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2508490C3 DE19752508490 DE2508490A DE2508490C3 DE 2508490 C3 DE2508490 C3 DE 2508490C3 DE 19752508490 DE19752508490 DE 19752508490 DE 2508490 A DE2508490 A DE 2508490A DE 2508490 C3 DE2508490 C3 DE 2508490C3
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Dieter Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. 7530 Pforzheim Stöckel
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G Rau & Co 7530 Pforzheim De GmbH
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G Rau & Co 7530 Pforzheim De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies

Description

Ausführungsbeispiel 1
Silber-Nickel-Verbunddraht mit 19 Fasern aus Reinnickel
Die Erfindung betrifft einen metallischen Verbundwerkstoff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Dabei umfaßt der Begriff Komponentenverteilung nach seinem Wortsinn nicht nur die geometrische Lage oder Anordnung der Drähte in den Rohren als Vorwerkstück oder Enderzeugnis, sondern auch eine Auswahl verschiedener Werkstücke nach Menge und räumlicher Anordnung. Die Verteilung der Metallkomponenten kann beliebig gewählt werden.
Bei einem bekannten Verbundwerkstoff der angesprochenen Gattung (DE-OS 21 00 157) wird jeweils ein Massivdraht in ein Rohr eingelegt, dessen Innendurchmesser SQ viel größer ist als der Durchmesser des Massivdrahtes, daß dieser im Rohr lose liegt. Die gewünschte Komponentenverteilung wird durch Wahl der Rohrform und durch zusätzliches Anordnen von Stäben erreicht, die der Außenform und dem Durchmesser der Rohre entsprechen.
Bei dem fertigen Verbundkörper haben die aus den Massivdrähten entstandenen Fasern jedoch iiberwie-In ein Mantelrohr 1 aus Silber (vgl. F i g. 1) von 22 mm Außendurchmesser und 20 mm Innendurchmesser werden 19 Rohre 2 aus Silber eingey«eckt, deren Außendurchmesser 4 mm und deren Innendurchmesser 3 mm beträgt. In diese Rohre 2 wurden bereits vor dem Einstecken in das Mantelrohr 1 Nickeldrähte 3 mit einem Durchmesser von 2,5 mm eingebracht. Nach der Verformung ergibt sich der in Fig.2 dargestellte Faserver-
bundwerkstoff. Die Darstellung der F i g. 1 und 2 ist im Maßstab 1 :5 vergrößert.
Ausführungsbeispiel 2
Nickel-Aluminium-Nickelverbunddraht
mit 7 Fasern aus Reinnickel
In ein Mantelrohr 4 aus Nickel von 11,5 mm Außendurchmesser und 9,5 mm Innendurchmesser werden Rohre 5 aus Aluminium mit 3 mm Außendurchmesser und 2,5 mm Innendurchmesser eingesteckt, in die Massivdrähte 6 aus Reinnickel mit 2,16 mm Durchmesser vorher eingebracht worden sind (vgl. F i g. 3).
Dieses Bündel wird durch Hämmern mit einer Ziehangel versehen und anschließend in 21 Ziehvorgängen ohne Zwischenglühung auf einen Durchmesser von 3 mm heruntergezogen. Der fertige Verbundwerkstoff in Drahtform weist einen Querschnitt gemäß F i g. 4 auf, der Flächenanteil des Aluminiums beträgt ca. 20%. Die Darstellung der F i g. 3 und 4 entspricht einer Vergrößerung von etwa I : 8.
Ausführungsbeispiel 3
Silber-Nickel-Verbunddraht
mit 19 Fasern aus Reinnickel
Die Herstellung dieses Verbundwerkstoffes erfolgt zunächst wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben. Anstelle des dort vorgesehenen Mantelrohres aus Feinsilber wird jedoch esa Mantelrohr aus Eisen mit gleichen Abmessungen verwendet, das nach erfolgter Verschweißung der Rohre 2 aus Silber untereinander und mit den eingelegten Massivdrähten 3 aus Nickel chemisch abgelöst wird. Dadurch ergibt sich eine besonders gleichmäßige Verteilung der Fasern auch in den Randbezirken. Der Silbergehalt liegt in diesem Falle- bei etwa 45 Gewichtsprozent
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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25
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Metallischer Verbundwerkstoff für elektrische Kontakte und Elektroden in Draht- oder Stangenform, der aus mindestens zwei Metallkomponenten besteht, die in Form von Rohren und darin lose eingebrachten Massivdrähten im Bündel der geforderten Komponentenverteilung entsprechend angeordnet und unter Querschnittsverringerung gemeinsam spanlos kaltverformt und metallisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rohr mehrere Massivdrähte angeordnet sind.
2. Metallischer Verbundwerkstoff für elektrische Kontakte und Elektroden in Draht- oder Stangenform, der aus mindestens zwei Metallkomponenten besteht, die in Form von Rohren und darin lose eingebrachten Massivdrähten im Bündel der geforderten Komponentenverteilung entsprechend angeordnet und unter Quersehnittsverringerung geroeinsam spanlos kaltverformt und metallisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ineinander angeordnete Rohre vorgesehen sind.
3. Metallischer Verbundwerkstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem inneniiegenden Rohr mehrere Massivdrähte angeordnet sind.
4. Verfahren zur Herstellung des Verbundwerkstoffes nach Anspruch 1,2 oder 3, bei dem das metallische Verbinden der Rohre mit den darin eingelegten Drähten durch Ziehen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang des losen Bündels von Rohren und Drähten durrfi Bildung einer Ziehangel kraftschlüssig verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Rohre mit lose eingelegten Massivdrähten zunächst in einem Hüllrohr gebündelt und mit diesem gemeinsam verformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr nach erfolgter Kaltverschweißung des metallischen Werkstoffes der Rohre und der Drähte abgelöst wird.
gend gleichen Abstand voneinander, da überwiegend Rohrwanddicke und Drahtdicke für die Vielzahl dieser zu verformenden Einheiten gleichartig ausgewählt sind. Eine beliebige Verteilung der drahtförmigen Kompo-
nenten in der Matrix, die durch das ursprüngliche Rohrmaterial gebildet ist, ist deshalb dort noch nicht gegeben und auch nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Verbundwerkstoff so auszugestalten, daß
ίο auch unterschiedliche Faserabstände und Faseranteile gegeben sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das in den Kennzeichen der Ansprüche \ und 2 Erfaßte vorgeschlagen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 3 erfaßt, während die Ansprüche 4 und 5 Verfahrensschritte angeben, die vorteilhaft zur Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundkörper durchgeführt werden.
Als Folge der Anordnung mehrerer Drähte in einem Rohr oder mehrerer ineinander angeordneter PvOhre ist die Komponentenverteilung im Verbundwerkstoff so, daß die Abstände der Fasern voneinander unterschiedlich groß sind oder die Mengenverhältnisse der Faseran-
teile zum Matrixanteil verschieden groß wählbar sind.
Erfindungsgemäße Verbundwerkstoffe eignen sich bei entsprechender· Materialauswahl besonders zur Herstellung von Schleifkontakten, Reaktionsschweißdrähten, Funkenerosionselektroden und Zündkerzenmittelelektroden.
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DE2508490B2 DE2508490B2 (de) 1979-08-23
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