DE2357589A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photographisches aufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2357589A1 DE2357589A1 DE2357589A DE2357589A DE2357589A1 DE 2357589 A1 DE2357589 A1 DE 2357589A1 DE 2357589 A DE2357589 A DE 2357589A DE 2357589 A DE2357589 A DE 2357589A DE 2357589 A1 DE2357589 A1 DE 2357589A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording material
- cobalt
- layer
- material according
- photographic recording
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/08—Sensitivity-increasing substances
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/08—Sensitivity-increasing substances
- G03C1/10—Organic substances
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/3017—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials with intensification of the image by oxido-reduction
- G03C7/3018—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials with intensification of the image by oxido-reduction using cobalt compounds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/137—Cobalt complex containing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/147—Lenticular
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Photographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht.-
Es ist bekannt, z.B. aus den GB-PS T 214 982 und 239 875, Cobaltsalze
in photographischen Aufzeichnungsmaterialien als Stabilisatoren und Schleierinhibitoren zu verwenden. Es ist des weiteren
bekannt, z.B. aus der GB-PS 777 635 und den US-PS 3 615 508 und 2 750 292, bestimmte Cobaltsalze bei der Entwicklung photographischer
Aufzeichnurj-gsmaterialien zu verwenden.
Des weiteren ist es auch bekannt, z.B. aus der GB-PS 1 594 470 und den US-PS 3 297 440 und 3 429 760, bestimmte Cobaltsalze
als lichtempfindliche bildaufzeichnende Verbindungen in photographischen Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden.
Schließlich ist es auch bekannt, z.B. aus den BE-PS 784 471, 784 y2 und 784 473, Cobalt (111)-ionenkomplexe , z.B. Cobalthexamjinchlorid
zur Verstärkung aufgezeichneter Bilder zu verwenden.
Aus den BE-PS 784 471, 784 472 und 784 473 ist es des weiteren bekannt, daß der Zusatz von Cobalt(III)-ionenkomplexen
zu photographischen Aufzeichnungsmaterialien mit Silberhalogenidemulsionsschichten
vom Negativtyp zu nachteiligen Effekten führen kann, beispielsweise zu empfindlichen Empfindlichkeitsverlusten oder zu einer beträchtlichen Desensibilisierung.
Aufgab© der Erfindung war es einen Weg aufzufinden, der es erlüöglichtj,
Gobalt(III)-ionenkomplexe in photogr aphis ehe Aufzeichmmgsmaterialien.
einzuarbeiten, ohne daß es dabei zu den beschriebenen
nacht@iligen Effekten kommt.
409 82 3/1012
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich Cobalt(III)-komplexionen
mit bestimmten Anionen von einfachen, vergleichsweise höher molekularen oder hochmolekularen Verbindungen zu Ionenpaaren
umsetzen lassen und daß sich diese Ionenpaare in photographische Aufzeichnungsmaterialien einarbeiten lassen,ohne daß
dadurch die photographischen Eigenschaften der Aufzeichnungsmaterialien beeinträchtigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches Aufzeichnungsmaterial,
bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Aufzeichnungsmaterial in der Silberhalogenidemulsionsschicht
oder einer besonderen Schicht ein in Wasser unlösliches Ionenpaar aus einem Cobalt(Ill)-komplexion und
einem Anion einer organischen Säure mit einem Säureäquivalentgewicht von mindestens 70 enthält.
Die Ionenpaare können nach Methoden hergestellt werden, bei denen
die Cobalt(Ill)-komplexionen, die in ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
eingeführt werden, unter Bildung einer in Wasser unlöslichen oder relativ immobilen Verbindung zu Ionenpaaren umgesetzt
werden. Die Ionenpaare stellen dabei in den photographischen Aufzeichnungsmaterialien bei der Herstellung und Aufbewahrung derselben
stabile Verbindungen dar. Unter Entwicklungsbedingungen jedoch werden die Cobalt(III)-komplexionen aus den Ionenpaaren in
Freiheit gesetzt.
Es gibt noch keine sichere Erklärung darüber, worauf die Stabilität
der Ionenpaare in den photographischen Aufzeichnungsmaterialien beruht und worauf es zurückzuführen ist, daß die Cobalt(III)-komplexionen
unter bestimmten Bedingungen, z.B. im Verlaufe des Entwicklungsprozesses vergleichsweise leicht in Freiheit gesetzt
werden können. Anzunehmen ist, daß die Metallionenkonzentrationen in den Entwicklungslösungen und/oder die pH-Wertsverhältnisse in
manchen Fällen dafür verantwortlich sind, daß die Cobalt(III)-
409823/1012
komplexionen unter den Bedingungen des photographischen Entwicklungsprozesses in Freiheit gesetzt werden.
Vorzugsweise werden zur Herstellung der photographischen Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung in Wasser unlösliche Ionenpaare aus einem Cobalt(III)-koraplexion und einem Anion einer organischen
Saure mit einem Säureäquivälentgewicht von etwa 100 bis 300 verwendet.
In vorteilhafter Weise enthält die zur Herstellung der lonenpaare
verwendete anionische organische Verbindung mindestens zwei Kohlenstoff atome pro anionische Säuregruppe in der Verbindung. Den
Säureanionen liegen vorzugsweise SuIfonsäuregruppen oder Carbon-.
säuregruppen zugrunde. Die Säuregruppen können jedoch auch aus anderen Säuregruppen bestehen, z.B. Phosphonsäuregruppen, und zwar
primären und sekundären Phosphonsäuregruppen (vergl. hierzu z.B. das Buch von G. M. Kosolap-off "Organophosphorus Compounds",
Verlag John Wiley und Sons, London, 1950, Seite 4).,SuIfinsäuregruppen,
Phosphatgruppen und Sulfatgruppen.
Vorzugsweise werden die beschriebenen lonenpaare in Konzentrationen
von 1 mg bis 200 mg Cobalt pro Silbefhalogenidemulsionsschicht
und pro 0,0929 m Trägerfläche, insbesondere in Konzentrationen
von 2 bis 50 mg pro Silberhalogenid-emulsionsschicht und pro 0,0929 m2 Schichtträgerflache verwendet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das photographische Aufzeichnungsmaterial mehrere Farbstoffbilder
erzeugende Schichteneinheiten auf, wobei das Aufzeichnungsmaterial das oder die lonenpaare in einer Gesamtkonzentration von
3 bis etwa 600 mg Cobalt pro 0,0929 m2 Schichtträgerfläche und
insbesondere in Konzentrationen von 5 bis 150 mg Cobalt pro 0,0929 m2 Schichtträgerfläche enthält.
■•-3a-409823/10 12
- ftr-
AIs vorteilhaft hat es sich des weiteren erwiesen, wenn die
Ionenpaare in die Silberhalogenidemulsionsschichten oder in andere Schichten'photographischer Aufzeichnungsmaterialien mit
einer oder mehreren Silberhalogenidemulsionsschichten in solchen Mengen eingearbeitet werden, daß mindestens 0,25 Mole Cobalt,
vorzugsweise mindestens 0,5 Mole Cobalt auf 1 Mol Silber entfallen,
409823/1012
Die Ionenpaare können ganz allgemein in photographische Aufzeichnungsmateri
alien des verschiedensten Typs eingearbeitet werden und somit zur Herstellung der verschiedensten Aufzeichnungsmaterialien
verwendet werden, bei denen Cobalt(III)-komplexionen
während des Entwicklungsprozesses zur Verfügung stehen sollen.
So kann es sich beispielsweise bei den photographischen Aufs&chnungsmaterialien
nach der Erfindung um solche handeln, welche Cobalt (Ill)-komplexionen im Bleichfixierbad freigeben und beispielsweise
nach Verfahren des aus der US-PS 3 615 508 bekannten
Typs bleichfixiert werden.
In vorteilhafter Weise lassen sich die photographischen Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung des \*eiteren nach Verfahren entwickeln, Wie sie beispielsweise aus den BE-PS 784 471, 784 472
und 784 473 bekannt sind, d.h. nach Verfahren, bei denen Cobalt-'(Ill)-komplexionen
während des Entwicklungsprozesses in Freiheit gesetzt werden.
Photographische, Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können des weiteren in vorteilhafter Weise nach dem aus der
US-PS 3 748 183 bekannten Verfahren entwickelt werden, d.h. einem Verfahren, bei dem Cobalt(III)-komplexionen in Freiheit gesetzt
werden, um eine Verstärkung der Bildung von metallischem Silber zu bewirken.
Die Cobalt(III)ionenpaare können des Weiteren zur Herstellung
photographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, die Cobalt(II)-komplexionen enthalten sollen. Nach dem Infreiheitsetzen
der Cobalt (111)-komplexionen können-diese "in situ" redu-,
ziert werden, und zwar unter Bildung von Cobalt(II)-komplexionen,
so daß die Aufzeichnungsmaterialien beispielsweise nach Verfahren verarbeitst werden können, wie sie beispielsweise aus der US-PS
3 565 622 bekannt sind.
- 4a -
409823/1012
Die ein Cobalt(Ill)-komplexion enthaltenden Ionenpaare können
zur Herstellung photographischer AufZeichnungsmaterialien mit
den verschiedensten für photographische Materialien üblichen Schichtträgern verwendet werden. Dies bedeutet, daß die Schichtträger
beispielsweise aus einer Polymerfolie, aus Papier oder
auch aus Glas bestehen können. Der Schichtträger kann jedoch auch aus einem Gegenstand oder Artikel bestehen, der einer den
Gegenstand nicht zerstörenden Untersuchung unterworfen werden soll, z.B. durch radioaktive Exponierung und Entwicklung.
-S-
409823/1012
Die in Wasser unlöslichen Cobalt(Ill)-ionenpaare können des
weiteren schließlich zur Herstellung photographischer Aufzeichnüngsmateri
alien in hohen Konzentrationen verwendet werden, die dazu ausreichen, polymere Bindemittel oder hydrophile Kolloide
zu härten oder quer zu vernetzen, und zwar durch Erzeugung von oxidierten gerbenden Entwicklerverbindungen oder der Reduktionsprodukte des Cobalt(Ill)-komplexions.
Die beigefügte Zeichnung stellt eine Willergabe von H- und D-Kurven
der Aufzeichnungsmaterialien A und E des Beispieles 2 dar. Die Kurven veranschaulichen, daß die Cobalt(III)-komplexionen
in dem Aufzeichnungsmaterial E derart vorliegen, daß sie an der Farbstoff bildenden Reaktion teilnehmen können. Zwecks
t^eiterer Details sei auf das später folgende Beispiel 2 verwiesen.
Bei dem Cobalt(III)-komplexion handelt es sich um ein Cobalt(III)-ion,
welches von einer Gruppe von Atomen, Ionen oder Molekülen umgeben ist, die ganz allgemein "Liganden" bezeichnet werden.
.Das Cobaltion im Zentrum dieser Komplexe stellt dabei eine sog.
Lewissäure dar, wohingegen die Liganden sog. Lewisbasen sind. Beispiele für derartige Komplexe sind die bekannten Werner-Komplexe.
Zur Herstellung photographischer Aufzeichnüngsmaterialien nach
der Erfindung besonders geeignete Cobalt(III)-komplexionen sind
solche, die von amerikanischen Chemikern als sog. "inerte" und
von europäischen Chemikern »ls sog. "robuste" Komplexe bezeichnet
werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Cobalt(III)-komplexionen
mit Liganden erwiesen, welche, wenn eine Testprobe des Cobalt(III)-komplexioi* in 0,1 molarer Konzentration bei 20°C
in einem inerten Lösungsmittel, in dem bereits eine 0,1 molare Konzentration an einem markierten Liganden des gleichen Typs vorliegt,
gelöst wird, zu praktisch keinem Austausch von unkoordinierten und koordinierten Liganden innerhalb eines Zeitraumes von
409823/1012
mindestens einer Minute, vorzugsweise von mindestens mehreren Stunden bis zu etwa 5 Stunden oder mehr führen.
Ein solcher Test kann dabei in vorteilhafter Weise unter den pH-Wert-Bedingungen durchgeführt werden, die in der Praxis angexvandt
werden. Im Falle der sog. Silberhalogenid-Photographie ist dies im allgemeinen ein pH-Wert von über etwa 8.
Viele Cobalt(III)-komplexionen, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, zeigen praktisch keinen Austausch von unkoordinierten und koordinierten Liganden innerhalb eines Zeitraumes
von mehreren Tagen.
Die Definition "inert" und die Methode zur Messung des Ligandenaustausches
unter Verwendung von radioaktiven Isotopen zur Markierung von Liganden ist bekannt, beispielsweise aus der
Zeitschrift Chem. fiev., Band 50, (1952) Seite 69 und aus dem
Buch von Basolo und Pearson "Mechanisms of Inorganic Reactions, a Study of Metal Complexes and Solutions", (1967) 2. Ausgabe,
Verlag John Wiley and Sons, Seite 141. Zwecks weiterer Details der Ermittlung eines Ligandenaustausches sei auf die Zeitschrift
J. Am. Chem. Soc., Band 73, (1951) Seite 4789 verwiesen.
Die inerten Cobalt(III)-komplexionen sind dabei von labilen
Komplexen zu unterscheiden, welche, wenn sie nach der beschriebenen Methode getestet werden, eine Reaktions-Halbwertszeit von
im allgemeinen weniger als 1 Minute aufweisen.
Metallchelate sind ein besonderer Typ von Metallkomplexen, bei denen der gleiche Ligand (oder Molekül) an das zentrale Metallion
an zwei oder mehreren verschiedenen Punkten gebunden ist. Für die Metallchelate ist im allgemeinen ein Ligandenaustausch
gekennzeichnend, der langsamer verläuft als im Falle der keine Chelate darstellenden Komplexe. Labile Chelate können eine Halbwertszeit
v-on mehreren Sekunden oder etwas länger aufweisen.
409823/1012
Besonders vorteilhafte Cobalt(III)-komplexionen zur Herstellung
photographischer Materialien nach der Erfindung weisen eine Koordinationszahl von 6 auf und stellen sog. oktaedrische Komplexe
dar.
Die Cobalt(II)-komplexionen können die verschiedensten Liganden
aufweisen. So können als Liganden praktisch alle Lewisbasen verwendet
werden, d.h.- Verbindungen mit einem nicht gemeinsamen Elektronenpaar. Typische derartige Liganden sind beispielsweise
die Chlorid-, Bromid-, Fluorid-, Nitrit-, Wasser und Aminoliganden,
wie auch beispielsweise solche üblichen Liganden, die auf Seite 44 des bereits zitierten Buches von Basolo und Pearson beschrieben
werden. Die Labilität eines Komplexions wird dabei von der Natur des Liganden, der zur Bildung des Komplexions ausgewählt
wurde, beeinflußt.
Besonders vorteilhafte Cobalt(III)-komplexionen zur Herstellung
photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung sind solche mit einem aus mehreren Atomen bestehenden Liganden, und
zwar beispielsweise mit Äthylendiamin-(en), Öiäthylentriamin-(dien),
Triäthylentetramin-(trien), Amin-(NH3), Nitrat-, Nitrit-,
Azid-, Thiocyanat-, Isothiocyanat-, Wasser-, Carbonat- und
Propylendiamin-(tn)Iiganden.
Die vorzugsweise zur Herstellung photographischer Materialien nach der Erfindung verwendeten Cobalt (III)-komplexionen weisen
(1) mindestens zwei Athylendiaminliganden oder (2) mindestens fünf Aminliganden oder (3) einen Triäthylentetraminliganden auf. Als
m ganz besonders vorteilhaft haben sich Cobalt(III)-hexampLnionen
erwiesen» . .
Andere besonders vorteilhafte Cobalt(III)-komplexionen sind die
den folgenden Ionenpaaren/liegenden Komplexionen:
zugrunde
40982,3/1012
- *r iO
/"Co(NH3)4C03_7; Z"Co(en)3_7X; eis-/~Co(en)2(N5J3 7X;
trans-/"Co(en)2C1(NCS) 7X; trans-/~Co(en)2(N3J3 7X; cis-
/"Co(en)2(NH3)N3_7X; cis-/"Co(en)2Cl2_7X; trans-/"Co(en)2
2"
2 ^
/"Co(tn)2(en)_7x und /"Co(tn)(en)2_7x
worin X ein oder mehrere Anionen, die sich durch die Ladungs-Neutralisationsregel
ergeben, darstellt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Cobalt(III)-komplexionen aufweisenden
Komplexe weisen Anionen auf, welche ganz allgemein als äußere an der Sphäre komplex gebundene Ionen bezeichnet werden
können und zu unterscheiden sind von den sog. innersphärischen Komplexen, welche als Liganden Ionen enthalten.
Obgleich der genaue Mechanismus, nach welchem die erfindungsgemäß
verwendeten Cobalt-komplexe in den Aufzeichnungsmaterialien festgehalten
werden, noch nicht vollständig geklärt ist, wird doch angenommen, daß die Säuregruppe oder Säuregruppen der zur Ionenpaarbildung
verwendeten Anionen ein Ionenpaar, einen äußeren Sphärenkomplex oder ein Salz mit dem Cobalt(III)-komplexion bildet,
wie es beispielsweise in dem bereits zitierten Buch von Basolo und Pearson auf Seite 34 bis 38 beschrieben wird. Die Bezeichnung
"Ionanpaar" wird hier somit zur Kennzeichnung der Reaktionsprodukte von inerten Cobalt(III)-komplexionen, z.B.
Co(NH3)6 + mit den beschriebenen Anionen verwendet. Die erfindungsgemäß
verwendeten Ionenpaare sind in destilliertem Wasser bei Raumtemperatur bei neutralem pH-Wert praktisch unlöslich, d.h.
vollständig unlöslich oder zu nicht mehr als zu einem Gew.-I löslich.
In besonders vorteilhafter Weise bilden praktisch sämtliche Säuregruppen
der hochmolekularen oder höher molekularen Verbindung lonenpaare mit den Cobalt(III)-komplexioiy, so daß praktisch kfcin
Anstieg der Viskosität erfolgt, wenn die lonenpaare in Ge-
4 0 9823/1012
latine dispergiert werden. Die Ionenpaare ermöglichen einen
breiten ßeschichtungsspielraum und eine leichte Beschichtung im Rahmen von Hochgeschwindigkeits-Beschichtungsverfahren. Die Viskosität
hängt somit mehr von der Konzentration der Feststoffe als von der Verträglichkeit des oder der Ionenpaare mit dem Bindemittel
ab. Die erfindungs gemäß verwendeten Ionenpaare lassen sich in einfacher Weise durch Vermischen eines Salzes des Cobalt-(IH)-komplexions
mit einer organischen Säure herstellen, oder beispielsweise dadurch, daß ein Salz des Cobalt (II I)-komplexions
von einer Schicht aufgesaugt wird, welche die organische Säure enthält, in welchem Falle das Ionenpaar "in situ" erzeugt wird.
Gegebenenfalls kann die anionische organische Verbindung beispielsweise
in Gelatine oder einem anderen hydrophilen Kolloid dispergiert werden, bevor die Zugabe des Salzes des Cobalt(III)-komplexions
erfolgt, insbesondere dann, wenn die anionische organische Verbindung nicht ganz ausreicht, um das Bindemittel zu
ersetzen. Das Salz des Cobalt(Ill)-komplexions wird dabei zweckmäßig
in mindestens der stöchiometrischen Menge verwendet, wobei
die Säuregruppen der organischen Verbindung sämtliche Anionen ,des Cobalt(III)-komplexionsalzes verdrängen oder ersetzen können.
Die Ionenpaarbildung kann dabei beispielsweise bei Raumtemperatur
oder bei erhöhten Temperaturen erfolgen.
Nacndem der gewünschte Grad der Ionenpaarbildung erreicht ist, wird die Mischung in vorteilhafter Weise gründlich gewaschen,
und z\var um nicht umgesetztes Cobalt(Ill)-komplexionensalz zu entfernen.
Diese Verfahrens stufe hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen,
wenn das Ionenpaar zur Herstellung eines photographischen Aufsichnungsmaterials verwendet werden soll, dessen photographische
Eigenschaften nachteilig durch Cobalt(III)-komplexionen beeinflußt
werden, welche kein Ionenpaar bilden.
Um die Ionenpaare von Cobalt(III)-komplexionen praktisch frei
zu waschen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zur Erzeugung
der Ionenpaare solche anions&chen organischen Verbindungen zu verwenden,
welche Ionenpaare bilden, die in der Waschlösung unlöslich sind. Als zweckmäßig hat es sich andererseits jedoch erwiesen, sol-
409823/1012
- re -
ehe Verbindungen zu verwenden, die sich leicht dispergieren
lassen, und zwar in wäßrigen Beschichtungsmassen.
Als besonders vorteilhaft hat sich des weiteren die Erzeugung von solchen Ionenpaaren erwiesen, die besonders immobil und nicht
diffundierend sind, um vorzeitige Reaktionen der Ionenpaare innerhalb der Aufzeichnungsmaterialien, z.B. mit Bestandteilen
anderer Schichten des photographischen Aufzeichnungsmaterials zu verhindern.
In vorteilhafter Weise werden zur Erzeugung der Ionenpaare polymere
Verbindungen verwendet. Diese polymeren Verbindungen weisen dabei saure Gruppen auf und sind des weiteren durch ein Äquivalentgewicht
von mindestens 70 und weniger als 800, vorzugsweise von 100 bis 300, bezogen auf die Säuregruppen, gekennzeichnet.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
können jedoch auch Polymere mit höheren Äquivalentgewichten verwendet werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß die unter Verwendung
von solchen Polymeren hergestellten Ionenpaare nicht mehr lo wirksam sein können, weil in derartigen Ionenpaaren der Gewichtsprozentsatz
an Cobalt geringer ist.
Ganz allgemein haben sich zur Herstellung von Ionenpaaren, die zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach
der Erfindung verwendet werden können, solche Polymeren als geeignet erwiesen, die saure Gruppen oder Säuregruppen aufweisen. In
vorteilhafter Weise kann es sich bei diesen Polymeren um in Wasser lösliche Polymere handeln, d.h. Polymere, welche zu mindestens
3 Gew.-fc und vorzugsweise zu mindestens 5 Gew.-% in
destilliertem Wasser bei Raumtemperatur löslich sind, d.h. mindestens 3 gew.-r*ige und vorzugsweise mindestens 5 £ew.-lige
Lösungen mit destilliertem Wasser bei Raumtemperatur liefern.
409823/1012
Typische vorteilhafte Polymere, die zur Herstellung der Ionenpaare
verwendet werden können, sind beispielsweise Polymere mit Styrolsulfonsäure-Einheiten oder aus Styrolsulfonsäure-Einheiten,
ferner Polymere mit oder aus 3-Methacryloyloxypropan-l-sulfonsäure,
Natriumsalz-Einheiten; Polymere mit oder aus Methacrylsäure-Einheiten
oder Acrylsäure^ELnheiten. Ganz allgemein haben sich in
vorteilhafter Weise solche Polymere als vorteilhaft erwiesen, die aus Einheiten von acrylischen Monomeren aufgebaut sind. In
vorteilhafter Weise können zur Herstellung der Ionenpaare dabei Homopolymere der erwähnten Monomeren verwendet werden.
Enthält das zur Herstellung eines Ionenpaares verwendete Polymer eine anionische Säuregruppe und Gruppen, welche mittels
photographischer Härtungsmittel vernetzbar sind, so kann das Polymer gleichzeitig das .primäre oder einzige Bindemittel, mit dem
das Ionenpaar auf einen Schichtträger aufgetragen wird, darstellen. Typische Gruppen oder Reste, die härtbar sind und welche in die
Polymeren dieses Typs eingeführt werden können, sind beispielsweise
die folgenden Gruppen: 2-Acetoacetoxyäthylmethacrylatgruppen;
2-/~2-(Methacryloyloxy)äthyl_?isothiouroniummethansulfonatgruppen;
N-Cyanoacety1-N1-methacryloylhydrazingruppen;
N-Methacryloy1-N1-glycylhydrazinhydrochloridgruppen und 2-Aminoäthylmethacrylathydrochloridgruppen.
Typische Polymere dieses Typs zur Herstellung von Ionenpaaren,
die zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise
Polymere aus N-Isopropylacrylamid-, 3-Methacryloyloxypropan-i-r
sulfonsäure, Natriumsalz- und 2-AcetoacetoxyäthyImethacrylat-Einheiten;
ferner Polymere aus N-Isopropylacrylamid-, 3-Methscryloyloxypropan-1-sulfonsäure,
Natriumsalz- und 2-Acetoacetoxyäthylmethacrylat^Einheiten.
Weitere vorteilhafte Polymere sind beispielsweise solche mit Säuregruppen, wie sie beispielsweise
in dar US-PS 3 459 790 beschrieben werden.
409823/1012
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von photographischen
Aufzeichnungsmaterialien ausgehend von Ionenpaaren, welche die Cobalt(III)-komplexionen unter den Bedingungen, wie sie beim
photographischen Entwicklungsprozeß herrschen, z.B. bei Einwirkung einer alkalischen Entwicklungslösung, in Freiheit setzen.
Dies bedeutet, daß das Cobalt (IH)-komplexion in ein photographisches
Aufzeichnungsmaterial in einer vergleichsweise inaktiven Form eingeführt und zu einem Zeitpunkt in Freiheit gesetzt werden
kann, zu dem das Vorhandensein von Cobalt(III)-komplexionen erwünscht
ist. Auf diese Weise werden vorzeitige Reaktionen, z.B. eine Desensibilisierung einer nicht belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht,
praktisch ausgeschlossen.
Bei den zur Herstellung der Ionenpaare verwendeten organischen Säuren handelt es sich vorzugsweise um solche mit Carbonsäureoder
Sulfonsäuregruppen. Die Ionenpaarbildner können dabei in
Form der freien Säure oder in Salzform verwendet werden, solange sie in Gegenwart des Cobalt(Ill)-komplexions die Ionenaustausehre
aktion eingehen.
Anstelle der beschriebenen polymeren organischen Säuren können jedoch auch vergleichsweise einfachere Verbindungen, d.h. monomere
Verbindungen mit einem Säureäquivalentgewicht von mindestens 70, vorzugsweise bis zu 800, und zwar insbesondere mit einem Säureäquivalentgewicht
von etwa 100 bis etwa 300 verwendet werden.
Derartige Verbindungen bestehen beispielsweise aus: Naphthalinsulfonsäuren
oder Naphthalinsulfonaten, beispielsweise Naphthalinnatriumsuifonaten, z.B. Naphthalin-2,5-disulfonsäure oder dem Natriumsalz
hiervon, ferner Naphthalin-2,7-disulfonsäure oder dem Natriumsalz hiervon, ferner Triisopropylnaphthalinsulfonsäure
und dem Natriumsalz der Säure, wie auch beispielsweise dem Natriumsalz
der Laurylsulfonsäure oder dem Natriunsalz der Decylbenzolsulfonsäure.
409823/1012
Die zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien der Erfindung verwendeten Cobalt(III)-komplexionen sind solche,
welche an einer metallischen Oberfläche, z.B. an der Oberfläche von metallischem Silber zu einer Redox-Reaktion befähigt sind,
und zwar z.B. in Gegenwart einer Silberhalogenidentwicklerverbindung, welche unter alkalischen Entwicklungsbedingungen Silberhalogenid
zu Silber zu reduzieren vermag, beispielsweise in Gegenwart von 4-Amino-3-methyl-(N-äthyl-N-ß-äthoxyäthyl)anilin, Dip-toluolsulfonat.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Cobalt(HI)-komplexionen,
z.B. auch in Fällen erwiesen, in denen die oxidierte Entwicklerverbindung z.B. zur Erzeugung eines Farbstoffbildes
oder zur Härtung oder Gerbung des hydrophilen Kolloidte verwendet
wird.
In vorteilhafter Weise werden zur Bildung der Ionenpaare Cobalt-(Ill)-komplexionen
mit einer rein positiven Ladung, vorzugsweise einer positiven Ladung von 3 verwendet. Ein Cobalt(III)-komplexion
mit.6 NHjLiganden weist dabei beispielsweise eine positive
Ladung von 3 auf. Ein Cobait(III)-komplexion mit 5 NHj-Liganden
und einem Chlor-Liganden weist eine positive Ladung von 2 auf. Ein Cobalt(Ill)-komplexion mit zwei (en) Äthylendiaminiiganden
und zwei (N*) Azidliganden weist eine positive Ladung von 1 auf.
Es hat sich gezeigt, daß die besten Ergebnisse, bezüglich der Verträglichkeit in photographischen Systemen und der Verwendbarkeit
zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien
mit Ionenpaaren erzielt werden, welche untef Verwendung von Cobalt-(III)-komplexionen
aufgebaut sind, die eine positive Ladung von 3 aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können den verschiedensten
Typen angehören. So kann die Silberhalogenidemulsionsschicht beispielsweise auch eine Röntg#nemulsionsschicht sein.
Es kann sich des weiteren beispielsweise um einfarbige oder mehrfarbige farbphotographisehe Aufzeichnungsmaterialien oder auch um
Aufzeichnungsmaterialien für lithographische Zwecke handeln. Im Falle
■ 409823/1012.
- fr-
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien weist das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial mindestens zwei Farbstoffbilder
erzeugende Schichten-Einheiten auf. Typische Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs sind beispielsweise aus den BE-PS 784 471 ,
784 472, 784 473 und 790 10t bekannt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht das photographische Aufzeichnungsmaterial aus einem photographischen Mehrfarbaufzeichnungsmaterial mit einer ein
Farbstoffbild erzeugenden Schichten-Einheit mit einer blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen einen gelben
Farbstoff erzeugenden Kuppler enthält oder mit einer einen solchen. Farbkuppler enthaltenden Schicht in Berührung steht, einer ein
Farbstoffbild erzeugenden Schichten-Einheit mit einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen ein purpurrotes
Farbstoffbild erzeugenden Farbkuppler enthält oder mit einer einen
solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Berührung steht und einer ein Farbstoffbild erzeugenden Schichten-Einheit mit einer
rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, die einen ein
blaugrünes Farbstoffbild erzeugenden Farbkuppler enthält oder mit einer einen solchen Farbkuppler enthaltenden Schicht in Berührung
steht.
Eine ein Farbstoffbild erzeugende Schichten*Eisnheit kann somit
aus nur einer Schicht, nämlich der Silberhalogenidemulsionsschicht oder mehreren Schichten bestehen.
In vorteilhafter Weise können die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien des weiteren aus solchen bestehen, welche im Rahmen
von BiIdübertragungsverfahren verwendet werden, bei denen entweder
das übertragene Bild verwendet werden kann oder bei denen das erwünschte Bild im Aufzeichnungsmaterial verbleibt.
Die Ionenpaare können somit beispielsweise zur Herstellung von photographischen .ufZeichnungsmaterialien des Typs verwendet werden,
der beispielsweise aus den BE-PS 757 959 und 788 268 sowie
409823/1012
- π-
den US-PS 3 227 552, 2 983 606 und 3 443 940 sowie der BE-PS
792 598 bekannt ist. Erfindungsgemäße photographische Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs, d.h. zur Durchführung von Bildübertragungsverfahren geeignete Bildübertragungsfilmeinheiten,können
eine geringe Dicke aufweisen» benötigen weniger Entwicklungsflüssigkeit und liefern Bilder höherer Farbstoffdichte als die
bekannten Aufzeichnungsmaterialien des Standes der Technik.
Die Ionenpaare können injier oder den Silberhalogenidemulsionsschichten der photographischen Aufzeichnungsmaterialien untergebracht werden oder in hierzu benachbarten Schichten, in Zwischenschichten photographischer AufzeichnungsmaterMien, ferner in
Unterschichten, Deckschichten und dergleichen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Ionenpaare
in Schichten untergebracht, welche von photographischem Silberhalogenid frei sind*
Im Falle photographischer Aufzeichnungsmaterialien mit Farbstoffbilder liefernden Schichten-Einheiten liegen in den Aufzeichnungsmaterialien pro Farbstoffbild liefernde Schichten-Einheit mindestens 1 mg Cobalt in Form eines Ionenpaares eines Cobalt(III)-
komplexions vor, vorzugsweise 2 bis 50 mg pro 0,0929 m Schichtträgerfläche. Im Falle photographischer Aufzeichnungsmaterialien
mit drei separaten Farbstoffbilder erzeugenden Schichten-Einheiten enthalten die Aufzeichnungsmaterialien somit mindestens 3 mg,
vorzugsweise 15 bis etwa 150 mg Cobalt in Form des Ionenpaares.
In Bildverstärkungssystemen wie sie z.B. in den BE-PS 784 471,
784 472 und 784 473 beschrieben werden, unterliegen die Cobalt-(Ill)-kompltxionen Redoxreaktionen mit Farbentwicklerverbindungen wobei sie oxidierte Farbentwicklerverbindungen erzeugen, welche wiederum mit Farbkupplern unter Erzeugung von BiIdfarbstoffs» zu reagieren vermögen. Da oxidierte Farbentwicklerverbindungen auch durch Entwicklung von Silberhalogenid erzeugt werden können, kann die Konzentration an Cobalt(III)-komplexionen in umge-
* - 15a -409823/1012
- W-a -
kehrtemVerhältnis zum Silberhalogenid der photographischen
Emulsionsschicht verändert werden. So können beispielsweise photographische AufZeichnungsmaterialien mit Farbstoffbilder
erzeugenden Schichten-Einheiten mit weniger als 30 mg Silber in Form von Silberhalogenid
- 16 -
409823/1012
pro 0,0929 m Trägerfläche vergleichsweise hohe Konzentrationen
an Cobalt(Ill)-komplexionen enthalten und Aufzeichnungsmaterialien
mit Farbstoffbilder erzeugenden Schichten-Einheiten mit hohem Sjlbergehalt, z.B. über 60 mg Silber in Form von Silberhalogenid
2
pro 0,0929 m Schichtträgerfläche können geringe Konzentrationen an Cobalt(Ill)-komplexionen enthalten, und zwar insbesondere in den Fällen, in denen Farbstoffbilder erzeugt werden.
pro 0,0929 m Schichtträgerfläche können geringe Konzentrationen an Cobalt(Ill)-komplexionen enthalten, und zwar insbesondere in den Fällen, in denen Farbstoffbilder erzeugt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung eines photographischen
Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung weisen mindestens zwei der Farbstoff erzeugenden Schichten-Einheiten jeweils das Silberhalogenid
in einer Konzentration von bis zu 30 mg Silber pro
0,0929 m2 Schichtträgerfläche auf. Bei diesen Schichten-Einheiten
die handelt es sich dabei vorzugsweise um die/rotempfindliche und die
die grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht enthaltende
Einheiten. Obgleich das entwickelbare Silberhalogenid vorzugsweise
in einer Konzentration von weniger als 30 mg Silber pro
2
0,09 29 m Schichttragerflaehe vorliegt, ist es doch möglich, zur Herstellung der Aufzeichnungsmäterialien dieses Typs sog. Mischemulsionen oder gemischte Emulsionen zu verwenden, solange nur nicht mehr als 30 mg Silber pro 0,0929 m2 Schichtträgerfläche entwickelt werden. Beispielsweise können derartige Emulsionen Silberhalogenidkörner enthalten, welche relativ lichtinsensitiv sind oder es können Emulsionen mit Entwicklungsverzögereihverwendet werden, z.B. mit Entwicklungsinhibitoren in Freiheit setzenden Kupplern unter Erzeugung photographischer Aufzeichnungsmaterialien die in vorteilhafter Weise im Rahmen der verschiedensten Entwicklungsverfahren unter Erzeugung verbesserter .Bildaufzeichnungen verwendet werden können. In manchen Fällen sind bekanntlich Emulsionen von Vorteil, welche vergleichsweise lichtinsensitive Körner oder Entwicklungsinhibitoren aufweisen, mit dem Ziel, sie auch unter Verwendung weniger präzise arbeitender Beschichtangs■ vorrichtungen gleichförmig auf Schichtträger auftragen zu können, wie auch aus anderen Gründen.
0,09 29 m Schichttragerflaehe vorliegt, ist es doch möglich, zur Herstellung der Aufzeichnungsmäterialien dieses Typs sog. Mischemulsionen oder gemischte Emulsionen zu verwenden, solange nur nicht mehr als 30 mg Silber pro 0,0929 m2 Schichtträgerfläche entwickelt werden. Beispielsweise können derartige Emulsionen Silberhalogenidkörner enthalten, welche relativ lichtinsensitiv sind oder es können Emulsionen mit Entwicklungsverzögereihverwendet werden, z.B. mit Entwicklungsinhibitoren in Freiheit setzenden Kupplern unter Erzeugung photographischer Aufzeichnungsmaterialien die in vorteilhafter Weise im Rahmen der verschiedensten Entwicklungsverfahren unter Erzeugung verbesserter .Bildaufzeichnungen verwendet werden können. In manchen Fällen sind bekanntlich Emulsionen von Vorteil, welche vergleichsweise lichtinsensitive Körner oder Entwicklungsinhibitoren aufweisen, mit dem Ziel, sie auch unter Verwendung weniger präzise arbeitender Beschichtangs■ vorrichtungen gleichförmig auf Schichtträger auftragen zu können, wie auch aus anderen Gründen.
409 823/1012
2357509 Sb
Besonders vorteilhafte photographische Aufzeichnungsmaterialien
der Erfindung weisen mindestens zwei Farbstoffbilder erzeugende Schichten-Einheiten auf, wobei jede dieser Schichten-Einheiten
eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, welche, definiert
in Form der effektiven Beschichtung und Entwickelbarkeit eine
solche ist, welche nach voller Exponierung und einer 1-minütigen Entwicklung bei 38°C in einem Entwickler A der im folgenden angegebenen
Zusammensetzung weniger als 30 mg/metallisches Silber,
vorzugsweise weniger als 15 mg metallisches Silber pro 0,0929 mz
Schichtträgerfläche entwickelt.
Farbentwickler A
10 | ml |
2 | g |
0 | ,4 g |
2 | g |
5 | g |
30 | g |
5 | g |
Benzylalkohol
K2SO3
KBr
KBr
Hydroxylamin ul fat
4-Amino-N-äthyl-N-(2-methoxyäthy1)-mtoluidin-di-paratoluolsulfonat
K2CO3
Äthylendiamintetraessigsäure, Natriumsalz mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
pH-Wert = 10,1 bei 240C.
Unter "effektiven Silber" ist hier dabei die Silbermenge zu
verstehen, welche bei Durchführung dieses Testes entwickelt wird, wobei das Verhältnis von Kuppler zu Silber auf das effektive
Silber bezogen wird, welches durch diesen Typ der Entwicklung erzeugt wird.
In den meisten Fällen ist die Menge an effektivem Silber als Silberhalogenid in den unentwickelten, nicht exponierten photographischen
AufzeichniiEgsmaterialien ganz ähnlich oder gleich
der Gesamtmenge des Ui Form von Silberhalogenid vorhandenen Silbers.
Die volle;;ponierte Silberhalogenidemulsionsschicht ist dabei
eine solche, welche in bekannter Weise bis auf D_QV exponiert
wurde, beispielsweise durch Exponierung mit einer 500 -Watt 3000 K
/"effektives «9823/1012
235758?
Lampe bei einer Belichtungsdauer von etwa 10 Sekunden (Gesamtexponierung
der Filmebene = 11,3 χ 10 ergs., cm ).
In den Farbstoffbilder liefernden Schichten-Einheiten liegen
das Silberhalogenid und der Farbkuppler in vorteilhafter Weise in der gleichen Schicht vor. Sie können jedoch auch in separaten,
zueinander benachbarten Schichten untergebracht werden, solange nur der Farbkuppler in wirksamen Kontakt mit der entsprechenden
Silberhalogenidemulsionsschicht steht, um die Bildfarbstoffe erzeugenden Reaktionen eingehen zu können, hevor wesentliche
Mengen der Farbentwickleroxidationsreaktionsprodukte in benachbarte farberzeügende Schichten-Einheiten diffundieren können.
Der Ausdruck "photographischer Farbentwickler" und "Farbstoffbild erzeugender Farbkuppler" steht hier für alle die Verbindungen,
welche mit den Oxidationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen zu reagieren oder zu
kuppeln vermögen, und zwar unter Erzeugung eines Bildfarbstoffes,
wobei gilt, daß sie in hydrophilen kolloidalen Bindemitteln, z.B. Gelatine nicht diffundieren» Zu den Farbkupplern gehören dabei
auch solche, welche Bildfarbstoffe zu erzeugen vermögen, wenn sie mit oxidierten, aus primären aromatischen Aminen bestehenden
Entwicklerverbindungen nach den 'sog. Kupp ler-Ab spalt me chanismus
umgesetzt werden. Die Kuppler können dabei diffundierende, wie auch nichtdiffundierende Farbstoffe erzeugen. Zu den bevorzugt
verwendeten Farbkupplern gehoben phenolische Farbkuppler, Farbkuppler
vom 5~Pyrazolontyp und die sog. offenkettigen Ketomethylenfarbkuppler„
Typische blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbkuppler, welche zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung verwendet werden können„■ werden
beispielsweise in der US-PS 3 046 129, in Spalte 15, Zeilen 45 bis Spalte 18, Zeile 51 beschrieben. Derartige Farbkuppler lassen
sich in verschiedener Weise dispergieren, beispielsweise unter 'Verwendung der Lösungsmittel und der Methoden, wie sie in den US-PS
2 322 027 und 2 801 171 beschrieben w.erden.
409823/1012
Im Falle der Verwendung von Kupplerlösungsmitteln werden vorzugsweise
GewichtsVerhältnisse von Farbkuppler zu Kupplerlösungsmittel
von etwa 1:3 bis -1:0,1 angewandt. Zu den zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung
geeigneten Kupplern gehören die sog. Farbkuppler vom Fischer-Typ, wie sie beispielsweise in der US-PS 1 055 155 näher
beschrieben werden, sowie insbesondere nichtdiffundierende Farbkuppler
vom Fischer-Typ mit verzweigten Kohlenstoffketten, wie
sie beispielsweise aus der US-PS 2 376 679, Spalte 2, Zeilen 50 bis 60 bekannt sind. Von besonderer Bedeutung für die Herstellung
farbphotographiseher Aufzeichnungsmaterialien nach der
Erfindung sind die nichtdiffundierenden Farbkuppler, welche nicht
diffundierende Farbstoffe erzeugen.
In vorteilhafter Weise werden zur Herstellung der farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung in Wasser unlösliche Farbkuppler verwendet, welche mittels eines Kupplerlösungsmittels,
bei dem es sich vorzugsweise um ein mäßig polares Lösungsmittel handelt, in die Schichten eingebaut werden. Typische
derartige Lösungsmittel sind beispielsweise Tri-o-cresylphosphat;
Di-n-butylphthalat; Diäthyllauramid und 2,4-Diarylphenol
sowie ferner sog. Farbstoff-Stabilisator-Lösungsmittel,
wie sie beispielsweise aus der Zeitschrift "Product Licensing Index", Band 83, Seiten 26 - 29 vom März 1971 bekannt sind.
Aufzeichnungsmaterialien mit Kupplerlösungsmitteln scheinen des weiteren das Aufsaugen von Färbentwieklern in solchen Entwicklungsverfahren
zu unterstützen, bei denen die Aufzeichnungsmaterialien von einem Entwicklerbad in ein Verstärkerbad überführt
werden.
Der Ausdruck "nichtdiffundierendV wie er hier im Zusammenhang
mit den Ionenpaaren von Cobalt(III)-komplexionen, Farbkupplern
und sich hiervon ableitenden Verbindungen gebraucht wird, wird hier in dem auf dem Gebiet der Farbphotographie üblichen Sinne
gebraucht, d.h. unter "nichtdiffundierenden" Stoffen sind hier
solche zu verstehen, welche in den für die Praxis wichtigen Fällen nicht durch photographische hydrophile Kolloidschichten, z.B. Ge-
40S823/1012
latineschichten, wandern, und zwar insbesondere nicht während
der Entwicklung mit wäßrigen alkalischen Lösungen. Gleichbedeutend mit dem Ausdruck "nichtdiffundierend" ist der Ausdruck
•'immobil11. Die Ausdrücke "diffundierend" und "mobil" haben demgegenüber
die umgekehrte Bedeutung.
Die mehrfarbigen farbphotographischen AufzeichnungsmateriäUen
nach der Erfindung weisen mindestens zwei Farbstoffbilder erzeugende
Schichten-Einheiten aufs wobei gilt, daß jede dieser
Schichten-Einheiten primär Licht eines verschiedenen Bereiches des Lichtspektrums aufzeichnet. Die Schichten-Einheiten enthalten
dabei ein lichtempfindliches Silberhalogenid, das in vorteilhafter
Weise spektral gegenüber einem bestimmten Bereich des Spektrums sensibilisiert ist, wobei das Silberhalogenid mit
einem Farbkuppler in Kontakt steht.
In vorteilhafter Weise bestehen die Farbstoffbilder oder Bildfarbstoffe
erzeugenden Schichten-Einheiten aus kontinuierlichen Schichten, welche in wirksamer Weise von anderen Schichten-Einheiten
durch sog. Trennschichten oder Abstandsschichten oder
Schichten mit Abfangverbindungen für oxidierte Entwicklerverbindungen
zum Zwecke der Vermeidung einer Farbverunreinigung zwischen den einzelnen Farbstoffbilder erzeugenden Schichten-Einheiten
getrennt sind. Die effektive Isolierung der einzelnen Schichten-Einheiten voneinander zum Zwecke der Verhinderung von
Verunreinigungen und FärbVerschmutzungen ist aus vielen im Handel
erhältlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien bekannt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials .nach der Erfindung weist dieses auf einem
Schichtträger mindestens eine Farbstoffbild erzeugende Schichten-Einheit auf, die eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
enthält und die des weiteren den Farbkuppler in stöchiometrischem Oberschuß aufweist. So benötigt beispielsweise ein
sog. 4-Äquivalentfarbkuppler 4 Mole oxidierter Farbentwicklerverbindung,
wozu wiederum die Entwicklung von 4 Molen Silber unter
Erzeugung von 1 Mol Farbstoff erforderlich ist. Dies bedeutet, daß
409823/1012
tv
im Falle einer stöchiometrischen Reaktion mit Silberhalogenid 1 Äquivalentgewicht des Kupplers 0,25 Molen entspricht. Im Falle
eines solchen e rf indungs gemäßen Auf zeich nun gsmate rials kann die
Farbstoffbild erzeugende Schichten-Einheit den Farbkuppler in einen mindestens 4-0%igen Oberschuß, bezogen auf das Äquivalentgewicht
des Bildfarbstoff erzeugenden Farbkupplers, das erforderlich ist, um auf stöchiometrischer Basis mit dem entwickelbaren
Silber zu reagieren, und vorzugsweise einen 70$igen Überschuß an Farbkuppler enthalten. Gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung
wird ein mindestens 110%iger Überschuß an Farbkuppler in
den Farbstoffbilder erzeugenden Schichten, bezogen auf Silber, verwendet. Das Kuppler:Silber-Verhältnis bezieht sich dabei in
vorteilhafter Weise auf effektives Silber, das in der bereits beschriebenen Weise definiert ist. Das Verhältnis läßt sich auch
in Form eines Kuppler:Silber-Verhältnisses von mindestens 1,4:1,
vorzugsweise von mindestens 1,7:1 definieren, wobei gilt, daß ein Verhältnis von 2:1 einem lOOIigen Überschuß entspricht.
In .vorteilhafter Weise werden die Farbkuppler in den Bildfarbstoffe
erzeugenden Schichten-Einheiten in Konzentrationen verwendet, die mindestens 3 χ , beispielsweise 3 bis 20 χ so groß
sind, wie das Gewicht des Silbers der Silberhalogenidemulsionsschicht. BEsonders vorteilhafte Gewichts Verhältnisse von Kuppler
zu Silberbeschichtung liegen bei 4 bis 15 Gew.-Teilen Kuppler auf 1 Gew.-Teil Silber. In besonders vorteilhafter Weise liegt
der oder liegen die Farbkuppler in Mengen vor, die ausreichen,,
um Dichten von mindestens 1,7, vorzugsweise von mindestens 2,0
zu erzeugen. In vorteilhafter Weise beträgt die Differenz zwischen
der maximalen Dicht.3 und der MiBimumdicIite (welche ungebleichtes
Silber umfassen kann)., mindestens 0,6, vorzugsweise
mindestens 1,0.
Zu beachten ist, mS, 4ie Dichte des Farbstoffes je nach der
verwendeten Entw;.. .iiisr^erbindung,· die mit dem Farbkuppler verwendet
wurde, verschieden sein kann, weshalb die im Einzelfalle
40 9 823/1012
anzuwendende Färbkupplermenge je nach der erwünschten Dichte
verschieden sein kann. Vorzugsweise enthält jede Schichten-Einheit mindeste]
trägerfläche.
trägerfläche.
-5 ?
heit mindestens 1 χ 10 Mole Farbkuppler pro 0,0929 m Schichtin
vorteilhafter Weise werden die einzelnen Farbkuppler derart ausgewählt, daß neutrale Farbstoffbilder guter Qualität erhalten
werden. In vorteilhafter Weise liegt die Hauptabsorption des
erzeugten blaugrünen Farbstoffes bei etwa 600 bis 700 nm, die Hauptabsorption des purpurroten Farbstoffes bei etwa 500 bis
600 nm und die Hauptabsorption des erzeugten Gelbfarbstoffes zwischen etwa 400 und 500 nm.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Silberhalogenidemulsionsschichten und andere Schichten photographischer
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung ein Bindemittel auf, das durch Cobalt(II)-komplexionen, die während des
Entwicklungsprozesses, erzeugt werden, gehärtet werden kann. Die Härtung kann des weiteren auch mittels einer oxidierten gerbenden
Silberhalogenidentwicklerverbindung bewirkt werden, welche im Verlaufe des Entwicklungsprozesses erzeugt wird oder im Verlaufe
der Oxidations-Reduktions-Reaktion mit dem Cobalt(III)-komplexion.
Typische Härtungs-Reaktionen dieses Typs werden beispielsweise in den BE-PS 784 471, 784 472 und 784 473 beschrieben. Typische
Bindemittel, welche zur Herstellung der Schichten verwendet werden
können, sind hydrophile kolloidale Bindemittel, wie beispielsweise
Gelatine und Polymere mit quervernetzenden Gruppen oder photographisch härtbaren Gruppen«
Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, Aufzeichnungsmaterialien
mit sog. Verzögerungsschichten oder Trennschichten zwischen der Schicht, die das Ionenpaar enthält, und anderen Schichten des
photographischen Aufzeichnungsmaterials anzuordnen, um das In- £r©ih©itsetzen des Cobalt(III)-komplexions zu verzögern. Typische
409823/1012
geeignete Verzögerungsschichten sind Schichten aus Gelatine
oder anderen Bindemitteln, einer Schichtstärke, entsprechend etwa 50 bis 2000 mg/O,0929 m2 Trägerfläche, welche gegebenenfalls
Pigmente oder Farbstoffe enthalten können, um die Farbe des zu einem Ionenpaar vereinigten Cobalt(III)-komplexions zu markieren,
und zwar entweder vor dem Entwicklungsprozeß, während der Exponierung oder nach der Entwicklung.
Im folgenden soll zunächst die Herstellung von erfindungsgemäß
verwendbaren Cobalt(III)-komplexionenpaaren beschrieben werden.
A) Zu 100 ml einer 12,50sigen wäßrigen Gelatinelösung wurden
30 ml einer wäßrigen Lösung von Poly(3-methacryloyloxypropan-isulfonsäure,
Natriumsalz) mit einem Feststoffgehalt von 16,5% zugegeben. Zu der erhaltenen Mischung wurden dann 100 ml einer
gesättigten Lösung von /""Co(NH3)^ZCl3 zugegeben. Die Mischung
wurde dann abgeschreckt, danach genudelt und 12 Stunden lang gewaschen, bis keine Chloridionen im Waschwasser mehr nachgewiesen
werden konnten.
Eine Analyse ergab 0,187 Gew.-% Co . Die Gelatinekonzentration
lag bei 5,0%.
40S823/1012
B) Zu 100 ml einer 12,5ligen Gelatinelösung wurden 5 g /"Co(NH3)6_/-Clzugegeben,
worauf die erhaltene Mischung bei 4O0C solange gerührt wurde, bis eine Lösung erhalten wurde. Unter kräftigem
Rühren wurden dann 50 ml einer Lösung von Pol-y (3-methacryloyloxypropan-1-sulfonsäure,
Natriumsalz) zugegeben, wobei die Lösung milchig trübe wurde. Daraufhin wurden nochmals 25 ml der PoIy-(3-methacryloyloxypropan-l-sulfonsäure,
Natriumsalz)-lösung zugegeben, bis die Lösung klar wurde. Die Lösung wurde dann unter
Rühren abgeschreckt, genudelt und solange gewaschen, bis überschüssiges
Chlorid entfernt worden war» Daraufhin wurde von neuem
aufgeschmolzen und analysiert.
Die Analyse ergab 0,578 Gew,-% Co 3 bei einem Gelatinegehalt von
6t. '
C) Zu 200 ml einer 12 1/2%igen Gelatinelösung wurden 10 g
/"Co(NH,), 7C13 zugegeben, worauf die Mischung so-lange gerührt
wurde j, bis eine Lösung erreicht worden war. Dann wurden 50 ml
einer 16,5ligen Lösung von Poly(3-methacryloyloxypropan-i-sulfonsäure,
Natriumsalz) in 2 bis 25 ml-Portionen zugegeben. Die erhaltene
Dispersion wurde dann abgeschreckt, genudelt und in der beschriebenen Weise gewaschen» Eine Analyse ergab 0,202 Gew.-I
Cobalt.
D) Eine 9,4|ige Lösung eines Cqpolymerisates aus N-Isopropylacrylamid,
3-Acryloyloxypropan-i-sulfonsäure, Natriumsalz und
Z-Acetoacetoxyäthylmethacrylat in einem Molverhältnis von 7:2:1/4
wurde auf einen Papierschichtträger in einer Schichtstärke,ent-
sprechend 1504 mg pro O,O929m Schichtträgerfläche unter Verwendung
von Formaldehyd als Härtungsmittel und Saponin als Ausbreitmittel
aufgetragen. Die aufgetragene Menge entspricht etwa 508 mg
eines Homopolymeren der SuIfonsäureeinheiten pro 0,0929 m
Schichtträgerflache. Nunmehr wurde eine gesättigte 36
Lösung auf die Oberfläche des Papierschichtträgers aufgebracht, worauf das Papier gewaschen
409823/1012
ί?
Die theoretische Aufnahme an Cobalt(Ill)-ionen lag bei 40 bis
125 mg pro 0,09.29 m2 Schichtträgerfläche. Eine Analyse ergab, daß die Aufnahme bei 21,2 mg Cobalt pro 0,0929 m2 lag.
E) Ein Ionenpaar aus Cobalt(III)-komplexionen wurde hergestellt
durch Zusatz einer Lösung von 24 g /~Co(NH3), Jelzin 400 g einer
5!igen wäßrigen Gelatinelösung zu einer wäßrigen Lösung von 120 g
des Natriumsalzes eines Triisopropylnaphthalinsulfonates (A.lkanol
XC) unter Rühren. Die Mischung wurde dann abgeschreckt, genudelt und gewaschen.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt enthielt 0,34% Cobalt und
4,75% Gelatine.
F) Eine Lösung von 240 g /~Co(NH3)6_7Cl3 in 4800 ml Wasser und
160 g phthalierter Gelatine wurde unter kräftigem Rühren zu einer Lösung von 960 g 2,7 -Disulfonaphthalin, Dinatriumsalz, gelöst
in 6 Litern destilliertem Wasser bei 490C zugegeben. Nach 3 Minuten
wurde der pH-Wert durch Zusatz von verdünnter H-SO^ auf 3,0
eingestellt um die Gelatine zu koagulieren,und zwar unter Bildung eines Koagulums aus Gelatine und dem Cobaltkomplex. Die Temperatur
wurde dann auf 300C vermindert, worauf man die Dispersion absitzen
ließ. Nach Dekantieren wurde das ursprüngliche Volumen von destilliertem Wasser zugesetzt und das Koagulum bei 400C und
einem pH-Wert von 6,0 redispergiert. Die Dispersion wurde dann auf einen pH-Wert von 3,8 eingestellt, worauf man sie absitzen ließ.
Nach dem Dekantieren wurden dem Koagulum 137 g einer wäßrigen Gelatinedispersion, enthaltend 48 g Gelatine zugesetzt, worauf bei
4O°C und einem pH-Wert von 5,6 redispergiert wurde, worauf abgeschreckt,
genudelt und eine Stunde lang zwecks Entfernung von Chloridionen gewaschen wurde. Die erhaltene Dispersion wurde dann
aufgeschmolzen und durch Zusatz von destilliertem Wasser auf ein Endgewicht von 3500 g gebracht.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
403823/1012
Es wurden drei photographische Aufzeichnungsmaterialien folgenden
Aufbaues hergestellt:
Die folgenden Konzentrationsangaben beziehen sich jeweils auf
eine Schichtträgerfläehe von 0,0929 m2.
Auf einen Schichtträger wurden aufgetragen:
. eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit 40 mg
Ag, TOO mg eines einen gelben Farbstoff erzeugenden Kupplers, nämlich α-Pivaly1-4-C4-benzyloxyphenylsulfonyl)phenoxy-2-chlor-5-/~γ-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido_7acetanilid,
dispergiert in 25 mg Di-n-butylphthalat und 240 mg GElatine;
2. eine GElatineschicht mit 100 mg GElatine;
3. eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit 8 mg Ag und 50 mg eines einen purpurroten Farbstoff erzeugenden
Kupplers, nämlich 1-C2,4,6-trichlorphenyl)-3-{5-/~a-(3-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)tetradecanamido_7-2-chloranilino}-5-pyrazolon,
dispergiert in 25 mg Tri-o-cresylphosphat und 280 mg
Gelatine; ;
4. eine Gelatineschicht mit 231 mg Gelatine;
5. eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit 5 mg
Ag, 35 mg eines einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Kupplers,
nämlich 2-/~a-(2,4-Dirtert.-amylphenoxy)butyramido_7-4,6-dichlor-5-methylphenol,
dispergiert in 175 mg Di-n-butylphthalat
und 172 mg Gelatine;
409823/1012
20
6. eine Gelatinedeckschicht mit 100 mg Gelatine. Aufzeichnungsmaterial B:
Das Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie das
Aufzeichnungsmaterial A hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß den zur Erzeugung der Schichten 1,3 und 5 verwendeten Be-Schichtungsmassen
kurz vor der Beschichtung 5,0 mg ^~Co(NH,)6_7·
Cl, zugesetzt wurden.
Dies Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie das Aufzeichnungsmaterial A hergestellt, mit der Ausnahme jedoch,
daß die Schichten 1 bis 6 auf einen Schichtträger aufgetragen wurden, der wie unter D beschrieben hergestellt wurde.
Die Aufzeichnungsmaterialien wurden dann exponiert und in einem Farbentwickler 7 Minuten lang bei 290C entwickelt. Daraufhin wui
den sie bleichfixiert, gewaschen, stabilisiert und getrocknet.
Der verwendete Farbentwickler hatte folgende Zusammensetzung:
Wasser Benzylalkohol Na2SO3
Hydroxylaminsulfat
4-Amino-N-äthyl-N-(2-methoxyäthyl)-mtoluidin-di-p-toluolsulfonsäure
Na2CO3 (wasserfrei)
Äthylendiamintetraessigsäure, Natriumsalz mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
pH-Wert =10,0 bei 24 C.
409823/1012
800 | ml |
10 | ml |
2 | g |
2 | g |
0,5 | g |
0,5 | g |
5 | g |
30 | g |
Die entwickelten Aufzeichnungsmaterialien wurden bezüglich der
photographischen Empfindlichkeit in den rot-, grün- und blauaufzeichnenden
Schichten untersucht. Es wurden folgende Ergebnisse' erhalten:
Aufzeichnungs- Aufzeichnungs- Aufzeichnungsmaterial
A material B material C
rot | Vergleich | - 1," | 0 Log | E | - 0 | ,3 | Log | E |
grün | Vergleich | kein | Bild | - 0 | ,3 | Log | E | |
blau | Vergleich | - 1. | 0 Log | E | - 0 | ,3 | Log | E |
Kontrast und D _„ der farbigen Bildaufzeichnung waren im Falle
max
des Aufzeichnungsmaterials C höher als im Falle des Aufzeichnungsmaterials
A. Der D |n"Wert des Aufzeichnungsmaterials C war
praktisch der gleiche wie im Falle des Aufzeichnungsmaterials A.
Es wurden weitere fünf Aufzeichnungsmaterialien A bis E folgenden Aufbaues hergestellt:
Auf einen Schichtträger wurde eine grünempfindliche Silberhalogenide
muls ions schicht mit 15 mg Ag, 50 mg eines einen purpurroten
Farbstoff erzeugenden Kupplers, nämlich 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{5-/~a-(3-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)tetradecanamido
7-2-chloranilino}-5-pyrazolon,.dispergiert in Tri-o-cresylphosphat
und 250 mg Gelatine aufgetragen.
Dies Aufzeichnungsmaterial wurde wie das Aufzeichnungsmaterial A
hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß zur Erzeugung der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine Beschichtungsmasse
verwendet wurde, die sich von der Beschichtungsmasse zur
409823/1012
- Vh-
VL
Herstellung des Aufzeichnungsmaterials A darin unterschied, daß
3CK soviel der unter A beschriebenen Dispersion zugesetzt wurde,
daß die Schicht 20 mg Cobalt pro 0,0929 m Schichtträgerfläche enthielt.
Dies Aufzeichnungsmaterial unterschied sich von Aufzeichnungsmaterial
A dadurch, daß zur Erzeugung der grünempfindlichen SiI-berhalogenidemulsionsschicht
eine durch Zusatz der unter D beschriebenen Dispersion modifizierte Beschichtungsmasse verwendet
wurde, wobei der Beschichtungsmasse soviel der unter B beschriebenen
Dispersion zugesetzt wurde, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2 20 mg Cobalt entfielen.
Dies Aufzeichnungsmaterial wurde wie Aufzeichnungsmaterial A
hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß der zur Erzeugung der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht verwendeten
Beschichtungsmasse soviel der unter C beschriebenen Dispersion zugesetzt wurde, daß die Schicht 20 mg Cobalt pro 0,0929 m
Trägerfläche enthielt.
Dies Aufzeichnungsmaterial unterschied sich von dem Aufzeichnungsmaterial
A dadurch, daß die grünempfindliche Silberhalogenidschicht 20 mg Cobalt pro 0,0929 m2 Schichtträgerfläche enthielt, das durch
Zusatz der unter D beschriebenen Dispersion zur Beschichtungsmasse erhalten wurde.
Nach der Exponierung und Entwicklung der Aufzeichnungsmaterialien
wie in Beispiel 1 beschrieben, zeigte sich, daß im Falle der Aufzeichnungsmaterialien
B bis E höhere D max~Werte» höhere Kontraste
und eine etwa 0,3 Log Ε-Einheiten geringere Empfindlichkeit als im Falle des Aufzeichnungsmaterials A erhalten wurde.
409823/1012
In der Zeichnung sind die H- und D-Kurven des Aufzeichnungsmaterials
A (Vergleichsmaterial) und des Aufzeichnungsmaterials E mit Ionenpaar aus Cobalt-(Ill)-komplexion dargestellt. Aus der
Figur ergibt sich, daß im Falle des Aufzeichnungsmaterials E beträchtlich mehr Bildfarbstoff erzeugt wurde als im Falle des Aufzeichnungsmaterials
A, woraus sich ergibt, daß das Cobalt (III)-komplexion während des Farbstoffbildungsprozesses in aktiver
Form vorliegt.
A) Zunächst wurde eine Dispersion wie unter A beschrieben, hergestellt,
jedoch unter Verwendung einer 1 7,5$?.gen Lösung eines
nicht quervernetzten in Wasser löslichen sulfonierten Polystyrols (hergestellt durch Sulfonierung von Polystyrol mit einem Molekulargewicht
von 60 000 bis 100000). Eine Analyse ergab einen Cobaltgehalt von 0,42 Gew.-1.
B) Nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurden 5 Aufzeichnungsmaterialien
mit einer Silberhalogenid-emulsionsschicht und einem einen purpurroten Farbstoff erzeugenden Farbkuppler
hergestellt, wobei jedoch diesmal zur Erleichterung der Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien nicht spektral sensibilisierte Emulsionen
verwendet wurden. Die Schichten der fünf Aufzeichnungsmaterialien
enthielten von 14,9 bis 18,9 mg Ag und entsprechend 0,2,4,8 und 17 mg Cobalt, jeweils pro 0,0929 m Schichtträgerfläche,
wobei das Cobalt aus der unter A beschriebenen Dispersion stammte.
Demzufolge wiesen die Silberhalogenidemulsionsschichten 22, 44,
m
88 bzw. 176 mg des Cobalthexamjinpolymer-Ionenpaares auf.
88 bzw. 176 mg des Cobalthexamjinpolymer-Ionenpaares auf.
Es ergab sich ein EmpfindlichkeitsverTust von etwa 0,2 Log E-Einheiten
in allen Fällen bei erhöhter Farbstoffdichte bei höheren Konzentrationen an Cobalt (III)-komplexion.
- 28a -
409 82-3/10 12
Cobalt-Konzentration maximale Farbstoffdichte
.2
in mg/O,0929 m
O 1,72
2 1,80
4 1,90
8 2,04
2,08
- 29 -
403823/1012
Nach dem in Beispiel ,3 beschrieben Verfahren wurden zunächst
weitere Dispersionen hergestellt, wobei als Cobalt(III)-komplexionsalz
die folgenden Salze verwendet wurden:
/"CO(NH3)5H20_7C13; /"Co (NH3)5C1_7SO4 ; /"Co (NH3D5 (CO3)JNO3;
/■Co(en)2(N3)2_7N03 und /~Co(tn)3_7Cl.
Die hergestellten Dispersionen wurden dann wie in Beispiel 3 beschrieben
zur Herstellung weiterer Aufzeichnungsmaterialien verwendet. . ·
Die Aufzeichnungsmaterialien wurden dann wie in Beispiel 1 beschrieben
exponiert und entwickelt.
In allen Fällen wurde eine erhöhte Farbstoffdichte erzielt.
Beispiel 5
Es wurden zwei weitere Aufzeichnungsmaterialien A und B dadurch
,hergestellt, daß auf einen mit Polyäthylen beschichteten Papierschichtträger
die folgenden Schichten aufgetragen wurden: (die folgenden Konzentrationsangaben beziehen sich wiederum auf eine
Schichtträgerfläche von 0,0929 m2):
Aufzeichnungsmaterial A
Aufzeichnungsmaterial A
1. eine Gelatineschicht aus 390 mg Gelatine, 21 mg Cobalt (einge
führt unter Verwendung der unter E beschriebenen Dispersion) und 400 mg des Natriumsalzes eines Triisopropylnaphthalinsulfonates;
2. eine Gelatineschicht aus 200 mg Gelatine und 1500 mg TiO-;
3. eine Gelatineschicht mit 150 mg Gelatine;
4. eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
16 mg Silber, 122 mg Gelatine und 60 mg eines einen gelben Farbstoff erzeugenden Kupplers, nämlich ct-Pivalyl-4- (4-benzyl
oxypheny!sulfonyl)-phenoxy-2-chlor-5-1~ Y- (2 ^-di-tert.-amyl-
phenoxy)-butyramido_/acetanilid, dispergiert in 15 mg Di-nbutylphthalat;
5. eine Gelatinescnicht mit 100 ng Gelatine;
6. eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
10 mg Silber, 132 mg Gelatine und 25 mg eines einen purpurroten Farbstoff erzeugenden Kupplers, nämlich 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{
5-/~ct- (3-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy) tetradecanamido_7-2-chloranilino}-5-pyrazolon,
dispergiert in 12,5 Tri-o-cresylphosphat;
7. eine Gelatineschicht mit 160 mg Gelatine;
8. eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschiclit mit 6 mg
Silber, 90 mg Gelatine und 35 mg eines einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden Kupplers, nämlich 2-/~ct-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butyramido_7-4,ö-dichlor-S-methylphenol,
dispergiert in 17,5 mg Di-n-butylphthalat und 90 mg Gelatine;
9. eine Gelatineschicht mit 100 mg Gelatine. Aufzeichnungsmaterial B:
Dies Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie das Aufzeichnungsmaterial A hergestellt, mit der Ausnahme jedoch,
daß die Schichten 1,2 und 3 weggelassen wurden.
Abschnitte der Aufzeichnungsmaterialien A und B wurden dann exponiert, 3 1/2 Minuten lang bei 32°C entwickelt, 1 1/2 Minuten
lang fixiert, gewaschen und getrocknet. Der verwendete Entwickler hatte folgende Zusammensetzung:
409823/1012
- 34--
Benzylalkohol 15 ml
K2CO3 30 g
EBr 0,25 g Hydroxylaminsulfat 2,0 g
K2SO3 ' 4,0 g
Diaminopropanoltetraessigsäure 3,0 g
^-Amino-S-methyl-CN-äthyl-N-ß-äthoxy- 5,0 g
äthyl)anilin, Di-p-toluolsulfonat
1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolid'on 0,025 g pH-Wert =10,1 bei 240C.
Sensitometrische Ergebnisse
Aufzeich nungsma terial |
Empfindlichkeit | ,57 ,53 |
grün | blau | rot | ,2 | D max |
blau | rot | min | blau |
B (Vergleich") A |
rot | 1,85 1,70 |
1,70 0,86 |
1 2 |
grün | 2,0 2,4 |
.20 .18 |
grün | .20 .22 |
||
1 1 |
1,7 1,9 |
.20 .24 |
|||||||||
Es wurde ein weiteres Ionenpaar aus Cobalt(III)-komplexionen
wie unter E beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle des Natriumsalzes des Triisopropylnaphthalinsulfonates
Natrium-Polystyrolsulfonat verwendet wurde.
Das erhaltene Ionenpaar wurde dann zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials
des in Beispiel 5 beschriebenen Typ A hergestellt, wobei das Ionenpaar zur Herstellung der Schicht 1 verwendet wurde.
Die sensitometrische Auswertung des entwickelten Aufzeichnungsmateriäls
ergab, daß praktisch gleiche Ergebnisse wie im Halle des Aufzeichnungsmaterials A des Beispieles 5 erhalten wurden.
40982-3/1012
2357583
3?
Zunächst wurde ein weiteres Ionenpaar unter Verwendung von Cobalt CHI)-komplexionen wie unter E beschrieben, hergestellt,
mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle des Natriumsalzes des
Triisopropylnaphthalinsulfonates diesmal 2-Sulfonaphthalin verwendet
wurde.
Das erhaltene Ionenpaar wurde dann zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials
vom Typ A des Beispieles 5 verwendet, wobei das Ionenpaar zur Herstellung der Schicht 1 verwendet wurde
und die Schichten 3 und 4 weggelassen wurden. Die sensitometrische
Auswertung des entwickelten Aufzeichnungsmaterials ergab praktisch dem Aufzeichnungsmaterial A des Beispiels 5 äqualente
Ergebnisse, wobei jedoch eine geringe Abnahme der Empfindlichkeit festgestellt wurde.
Es wurde ein weiteres mehrfarbiges Aufzeichnungsmaterial dadurch hergestellt, daß auf einen Papierschichtträger die folgenden
Schichten aufgetragen wurden:
1. eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
24 mg Silber, 220 mg Gelatine und 100 mg des Kupplers a-Pivalyl-4-(4-benzyloxypheny!sulfonyl)phenoxy-2-chlor-5-/~Y-(2
,4-di-tert.-amylphenoxy)butyramido_7acetanilid dispergiert in 15 mg Di-n-butylphthalat sowie soviel der gemäß Beispiel 7
hergestellten Ionenpaardispersion, daß 21 mg Cobalt und 154 mg
der sulfonierten Verbindung vorlagen, sowie schließlich 20 'g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden pro Mol Silber;
2. eine Gelatineschicht mit 77 mg Gelatine;
409823/1012
3. eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
10 mg Silber, 60 mg Gelatine und 35 mg des Kupplers 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-{S-/~a-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-
. phenoxy)tetradecanamido_7-2-chloranilino}-5-pyrazolDn, dispergiert
in 12,5 mg Tricresylphosphat;
4. eine Gelatineschicht mit 80 mg Gelatine;
5. eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit 8 mg
Silber, 50 mg Gelatine und 35 mg.des Kupplers 2-^~a- (2,4-βΐ-tert.-amylphenoxy)butyramido_7-4,6-dichlor-5-methylphenol,
dispergiert in 17,5 mg Di-n-butylphthalat und
6. eine Gelatineschicht mit 100 ml Gelatine.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann durch ein mehrfarbiges
Testobjekt mit graduierten Dichtestufen belichtet, 1 1/2 Minuten lang bei 40 °C entwickelt, fixiert, gewaschen und
getrocknet. Der verwendete Entwickler wies folgende Zusammensetzung auf:
Konzentration pro Liter
Benzylalkohol 15 ml
K2CO3 . 30 g
KBr 0,5 g Hydroxylaminsulfat 2,0 g
K2SO3 4,0 g
Diaminopropanoltetraessigsäure 5,0 g
4-Ajnino-3-methyl-(N-äthyl-N-ß-äthoxyäthyl>
anilin, Di-p-toluolsulfonat 7,5 g
pH-Wert = 10,1 bei 24°C.
Zu Vergleichszwecken wurde ' ein weiteres Aufzeichnungsmaterial
gleichen Aufbaues hergestellt, das jedoch kein Ionenpaar enthielt.
409823/1Q12
Die sensitometrische Auswertung der Aufzeiclmungsmaterialien
ergaD gleiche photographiscne Empfindlichkeiten der rotempfindlichen Schichten.und einen 0,4 Log E-Empfindlichkeitsverlust in
den grün- und Dlauempfindlicnen Schichten. Die D_n -Werte und
Ju 3..X.
D ^ -Werte waren wie folgt:
rot grün blau
min | D max |
0,15 | 2,20 |
0,24 | 1 ,98 |
0,20 | 2,20 |
409823/1012
Claims (24)
1. Photographisch.es Aufzeichnungsmaterial bestehend aus einem Schichtträger
und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial in der Silberhalogenidenulsionsschicht oder einer besonderen
Schicht ein in Wasser unlösliches Ionenpaar aus einem Cobalt(III)-komplexion
und einem Anion einer organischen Säure mit einen Säureäquivalentgewicht von mindestens 70 enthält.
2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem Cobalt (111) -!complexion
und dem Anion einer organischen Säure mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen
enthält,
3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem CQbalt(III)-komplexion
und dem Anion einer Naphthalinsulfonsäure enthält.
4« Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekenn zeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem Cobalt (III )-komjiexion
und einem Anio-n einer polymeren organischen Säure enthält.
5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem Cobalt(III)-komplexion
und einem, Anion einer polymeren organischen Säure mit Sulfonsäuregruppen
sowie gegebenenfalls durch photographische Härtungsmittel vernetzbare Gruppen enthält»
6. Photo graphisches Aufzeichnungsmaterial nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem Cobalt (Ill)-komplexion
und dem Anion einer organischen Sulfonsäure mit einem Säureäquivalentgewicht
von IQO bis 800 enthält*
409823/1012
7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem Cobalt-(Ill)-komplexion
und dem Anion einer organischen Carbonsäure mit einem Säureäquivalentgewicht von 70 bis 800 enthält.
8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar mit einem Cobalt(III)
komplexion mit einer positiven Ladung von 3 enthält.
9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es pro 0,0929 m Schichtträgerfläche 1 bis 600 mg Cobalt in Form des Ionenpaares enthält.
10. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch
2
gekennzeichnet, daß es pro 0,0929 m Schichtträgerfläche 5 bis 150 mg Cobalt in Form des Ionenpaares enthält.
gekennzeichnet, daß es pro 0,0929 m Schichtträgerfläche 5 bis 150 mg Cobalt in Form des Ionenpaares enthält.
11. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht Teil einer ein Farbstoffbild erzeugenden, einen Farbkuppler enthaltenden
Schichteneinheit ist.
12. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar aus einem Cobalt(III)-komplexion
und einem polymeren Anion mit oder aus 3-Methacryloyloxypropan-1-sulfonsäure-Einheiten
enthält.
13. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Ionenpaar enthält, dessen Cobalt-(Ill)-komplexion
aus einem Cobalthexaminion besteht.
14. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ionenpaar in der Silberhalogenidemulsionsschicht
in einer Konzentration von mindestens Q,25 iMolen Cobalt pro Mol Silber vorliegt.
409823/1012
15. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß es drei ein Farbstoffbild erzeugende Scnichteneinheiten mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht und
einem Farbkuppler enthält.
16. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 11 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 50 mg Cobalt in Form des
Ionenpaares pro ein Farbbild erzeugende Schichteinheit und pro
0,0929 m2 Trägerfläche enthält.
17. Bhotographisches'Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 11 sowie
15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die oder mindestens eine der ein Farbstoffbild erzeugenden Schichteneinheiten weniger
als 30 mg Ag pro 0,0929 m Schichtträgerfläche in Form einer Silberhalogenidemulsion enthalten. .
18. Photographiscnes Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 11 sowie
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die oder mindestens eine der ein Farbstoffbild erzeugenden Schichteneinheiten, bezogen
auf das Silber, einen mindestens 40%igen stöchiometrischen Überschuß
an Farbkuppler aufweist bzw. aufweisen.
19. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß es ■
(a) eine ein gelbes Farbstoffbild erzeugende Schichteneinheit
mit einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionssehicht und einem einen gelben Farbstoff erzeugenden Farbkuppler,
(b) eine ein purpurrotes Farbstoffbild erzeugende Schichteneinheit
mit einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einem einen purpurroten Farbstoff erzeugenden
Farbkuppler,
(c) eine ein blaugrünes Farbstoffbild erzeugende Schichteneinheit
mit einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einem einen blaugrünen Farbstoff erzeugenden
Farbkuppler sowie 4 ρ 9 8 2 3 / 1 0 1 2
(d) mindestens eine Schicht mit einem in Wasser unlöslichen
Ionenpaar aus einem Cobalt(III)-!complexion und einem Anion
einer organischen Säure mit einem Säureäquivalentgeitficht
von mindestens 70
aufweist.
20. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (d) mindestens 3 mg Cobalt
2
in Form des Ionenpaares pro 0,09 29 m Schichtträgerffiche enthält.
in Form des Ionenpaares pro 0,09 29 m Schichtträgerffiche enthält.
21. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (d) 5 bis 15 mg Cobalt in Fo
hält.
2
in Form des Ionenpaares pro 0,0929 m Schichtträgerfläche ent-
in Form des Ionenpaares pro 0,0929 m Schichtträgerfläche ent-
22. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Farbstoffbilder erzeugenden Schichteneinheiten weniger als 30 mg effektives Silber
in Form von S;
fläche enthalten.
fläche enthalten.
2
ber in Form von Silberhalogenid pro 0,0929 m Schichtträger-
ber in Form von Silberhalogenid pro 0,0929 m Schichtträger-
23. PHotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Farbstoffbilder erzeugenden Schichteneinheiten den Farbkuppler in einem mindestens
40|igen stöchiometrischen Überschuß, bezogen auf Silber,
enthalten.
24. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (d) eine Schicht einer Schichteneinheit ist.
409823/1012
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00307894A US3847619A (en) | 1972-11-20 | 1972-11-20 | Ion-paired cobaltic complexes and photographic elements containing same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357589A1 true DE2357589A1 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=23191621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2357589A Withdrawn DE2357589A1 (de) | 1972-11-20 | 1973-11-19 | Photographisches aufzeichnungsmaterial |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3847619A (de) |
JP (1) | JPS5725824B2 (de) |
AR (1) | AR201294A1 (de) |
BE (1) | BE807570A (de) |
BR (1) | BR7309047D0 (de) |
CA (1) | CA1015369A (de) |
CH (1) | CH580827A5 (de) |
DD (1) | DD107793A5 (de) |
DE (1) | DE2357589A1 (de) |
ES (1) | ES420635A1 (de) |
FR (1) | FR2207127B1 (de) |
GB (1) | GB1455836A (de) |
IT (1) | IT1001806B (de) |
NL (1) | NL7315899A (de) |
SE (1) | SE395774B (de) |
ZA (1) | ZA738861B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4195998A (en) * | 1974-04-15 | 1980-04-01 | Eastman Kodak Company | CO(III) Complex containing radiation sensitive element with diazo recording layer |
US4201588A (en) * | 1974-04-15 | 1980-05-06 | Eastman Kodak Company | Radiation sensitive co(III)complex photoreduction element with image recording layer |
JPS5211034A (en) * | 1975-07-17 | 1977-01-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | Image formation method by color intensification processing |
US4175966A (en) * | 1975-08-02 | 1979-11-27 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Light-sensitive black-white silver halide photographic material for forming a high-contrast silver image and method of treating thereof |
JPS5917825B2 (ja) * | 1975-08-02 | 1984-04-24 | コニカ株式会社 | 高コントラスト銀画像の形成方法 |
CA1057108A (en) * | 1975-08-06 | 1979-06-26 | Vernon L. Bissonette | Process of bleaching silver images to form dye images |
JPS589940B2 (ja) * | 1975-08-11 | 1983-02-23 | 富士写真フイルム株式会社 | ガゾウケイセイホウホウ |
CA1064311A (en) * | 1975-09-02 | 1979-10-16 | Vernon L. Bissonette | Redox amplification process employing cobalt iii complex and peroxide as oxidizing agents |
JPS5917820B2 (ja) * | 1977-01-26 | 1984-04-24 | コニカ株式会社 | 高コントラスト銀画像の形成方法 |
JPS5917821B2 (ja) * | 1977-01-28 | 1984-04-24 | コニカ株式会社 | 高コントラストハロゲン化銀写真感光材料 |
JPS53134430A (en) * | 1977-04-27 | 1978-11-24 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Silver halide photosensitive materials for multiilayer color photograph |
JPS5555336A (en) * | 1978-09-27 | 1980-04-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | Color photographic material |
JPS62264117A (ja) * | 1986-05-09 | 1987-11-17 | Kao Corp | 物品の仕分け方法 |
JPH0553264A (ja) * | 1991-08-23 | 1993-03-05 | Konica Corp | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2839405A (en) * | 1955-03-08 | 1958-06-17 | Eastman Kodak Co | Inorganic salt antifoggants for photographic emulsions |
US3563739A (en) * | 1965-09-13 | 1971-02-16 | Polaroid Corp | Novel products,processes and compositions comprising metal-complexed dye developers |
US3565622A (en) * | 1966-07-06 | 1971-02-23 | Du Pont | Process using cobalt (ii) or manganese (ii) as a developing agent |
BE743560A (fr) * | 1969-01-25 | 1970-05-28 | Fuji Photo Film Co Ltd | Eléments photographiques photosensibles positifs directs aux halogénures d'argent |
GB1311001A (en) * | 1970-01-13 | 1973-03-21 | Ilford Ltd | Photographic silver halide bleach-fix accelerator |
GB1297905A (de) * | 1970-01-13 | 1972-11-29 | ||
US3748138A (en) * | 1971-10-14 | 1973-07-24 | Eastman Kodak Co | Metal complex in silver halide development |
-
1972
- 1972-11-20 US US00307894A patent/US3847619A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-10-19 CA CA183,848A patent/CA1015369A/en not_active Expired
- 1973-11-16 IT IT31430/73A patent/IT1001806B/it active
- 1973-11-17 ES ES73420635A patent/ES420635A1/es not_active Expired
- 1973-11-19 DE DE2357589A patent/DE2357589A1/de not_active Withdrawn
- 1973-11-19 BR BR9047/73A patent/BR7309047D0/pt unknown
- 1973-11-19 AR AR251061A patent/AR201294A1/es active
- 1973-11-19 SE SE7315609A patent/SE395774B/xx unknown
- 1973-11-20 BE BE137969A patent/BE807570A/xx unknown
- 1973-11-20 DD DD174799*A patent/DD107793A5/xx unknown
- 1973-11-20 JP JP12982273A patent/JPS5725824B2/ja not_active Expired
- 1973-11-20 ZA ZA738861A patent/ZA738861B/xx unknown
- 1973-11-20 CH CH1626873A patent/CH580827A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-11-20 GB GB5372273A patent/GB1455836A/en not_active Expired
- 1973-11-20 FR FR7341190A patent/FR2207127B1/fr not_active Expired
- 1973-11-20 NL NL7315899A patent/NL7315899A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1455836A (en) | 1976-11-17 |
ES420635A1 (es) | 1976-08-01 |
BR7309047D0 (pt) | 1974-09-05 |
IT1001806B (it) | 1976-04-30 |
JPS4997614A (de) | 1974-09-14 |
NL7315899A (de) | 1974-05-22 |
CA1015369A (en) | 1977-08-09 |
US3847619A (en) | 1974-11-12 |
JPS5725824B2 (de) | 1982-06-01 |
CH580827A5 (de) | 1976-10-15 |
AU6251773A (en) | 1975-05-15 |
AR201294A1 (es) | 1975-02-28 |
FR2207127B1 (de) | 1977-06-10 |
FR2207127A1 (de) | 1974-06-14 |
DD107793A5 (de) | 1974-08-12 |
BE807570A (fr) | 1974-05-20 |
SE395774B (sv) | 1977-08-22 |
ZA738861B (en) | 1974-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2250050C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2903681A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial | |
DE2357589A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3700419A1 (de) | Lichtempfindliche farbphotographische materialien | |
DE2133659C3 (de) | Photographisches Direktfarbumkehrverfahren | |
DE1300020B (de) | Verfahren zum Entwickeln und Fixieren von farbphotographischem Material | |
DE2357694C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2226770C2 (de) | Phtographisches Verfarhen zur Herstellung von Bildern | |
DE1547759B1 (de) | Silberfarbbleichverfahren | |
DE1202638B (de) | Photographisches Entwicklungsverfahren zur Herstellung von Farbbildern nach dem Farbentwicklungsverfahren | |
DE3130079A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE1002198B (de) | Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern | |
DE3625616A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit 2-aequivalentpurpurkupplern | |
DE3624777A1 (de) | Fotografisches farbkupplerhaltiges material | |
DE1961029A1 (de) | Verfahren zur Herstellung fotografischer Bilder | |
DE1522418A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenwiedergaben nach dem subtraktiven Verfahren | |
DE3730557A1 (de) | Verfahren zur herstellung farbiger bilder und hierfuer geeignetes farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2524431B2 (de) | Silberfarbbleichverfahren | |
DE857736C (de) | Photographische Mischkorn-Emulsionen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2360328C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Bildes in einem Bildempfangsteil | |
DE2734655A1 (de) | Farbphotographisches umkehrverfahren | |
DE956018C (de) | Verfahren zur Farbkorrektur farbenphotographischer Bilder durch Azofarbstoffmasken | |
DE2408168A1 (de) | Farbenphotographisches lichtempfindliches halogensilbermaterial | |
DE2746259A1 (de) | Verfahren zur herstellung farbphotographischer bilder | |
DE840797C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Masken in farbenphotographischen Materialien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |