DE3624777A1 - Fotografisches farbkupplerhaltiges material - Google Patents
Fotografisches farbkupplerhaltiges materialInfo
- Publication number
- DE3624777A1 DE3624777A1 DE3624777A DE3624777A DE3624777A1 DE 3624777 A1 DE3624777 A1 DE 3624777A1 DE 3624777 A DE3624777 A DE 3624777A DE 3624777 A DE3624777 A DE 3624777A DE 3624777 A1 DE3624777 A1 DE 3624777A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- alkyl
- couplers
- layer
- silver halide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/32—Colour coupling substances
- G03C7/34—Couplers containing phenols
- G03C7/342—Combination of phenolic or naphtholic couplers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Material
mit einemulgierten phenolischen Blaugrünkupplern mit
Phenylureidostruktur.
Es ist bekannt, farbige fotografische Bilder durch
chromogene Entwicklung herzustellen, d. h. dadurch, daß
man bildmäßig belichtete Silberhalogenidemulsionsschichten
in Gegenwart geeigneter Farbkuppler mittels geeigneter
Farbbildner Entwicklersubstanzen - sogenannter
Farbentwickler - entwickelt, wobei das in Übereinstimmung
mit dem Silberbild entstehende Oxidationsprodukt
der Entwicklersubstanzen mit dem Farbkuppler unter Bildung
eines Farbstoffbildes reagiert. Als Farbkuppler
werden gewöhnlich aromatische, primäre Aminogruppen enthaltende
Verbindungen, insbesondere solche vom p-Phenylendiamintyp,
verwendet.
Für die Herstellung des blaugrünen Teilbildes werden üblicherweise
naphtholische oder phenolische Blaugrünkuppler
verwendet. In farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien
gab man bisher der ersteren den Vorzug wegen
der günstigeren Absorption (bei ca. 700 nm) der aus
ihnen bei der chromogenen Entwicklung erzeugten Bildfarbstoffe.
Die phenolischen Blaugrünkuppler liefern
demgegenüber in der Regel Farbstoffe mit einem Absorptionsmaximum
bei kürzeren Wellenlängen.
Obwohl die naphtholischen Blaugrünkuppler besonders bei
Anwendung in Farbnegativfilmen in spektraler Hinsicht
ideal sind, besteht ein gravierender Nachteil in den unzureichenden
Stabilitätseigenschaften der Farbstoffe,
insbesondere in der mangelhaften Stabilität gegenüber
Feuchtigkeit und Wärme. In dieser Hinsicht sind den
naphtholischen Blaugrünkupplern die phenolischen vorzuziehen;
die aus ihnen hergestellten Farbstoffe absorbieren
aber, wie bereits erwähnt, zu kurzwellig und
haben dadurch eine zu hohe unerwünschte Nebendichte im
grünen Spektralbereich. Dies führt zu einer entsättigten
Farbwiedergabe im Kopiermaterial, falls nicht
die zu hohe Nebendichte im grünen Spektralbereich im
Farbnegativfilm durch ergänzende Maßnahmen, beispielsweise
Verwendung erhöhter Mengen an Maskenkuppler kompensiert
wird.
In EP-A-00 28 099 und EP-A-00 67 689 sind phenolische
Blaugrünkuppler beschrieben, die in der 2-Stellung des
Phenolringes eine im Benzolring substituierte Phenylureidogruppe
enthalten. Diese Kuppler liefern bei Farbentwicklung
zwar Farbstoffe mit guter Stabilität und
vergleichsweise langwelligem Absorptionsmaximum; doch
liegt auch bei diesen Farbstoffen das Absorptionsmaximum
in der Regel deutlich unterhalb von 700 nm, so daß
sie in dieser Hinsicht nicht mit den aus naphtholischen
Blaugrünkupplern erhaltenen Farbstoffen vergleichbar
sind. Vielmehr weisen auch diese Farbstoffe immer noch
eine zu hohe Nebenabsorption im grünen Spektralbereich
auf. In EP-A-01 84 057 sind weiterhin Blaugrünkuppler
vom Typ des 2-Phenylureidophenol beschrieben, die in der
Phenylureidogruppe eine Fluorsulfonylgruppe enthalten.
Obwohl diese Farbkuppler hinsichtlich der langwelligen
Absorption der aus ihnen hergestellten Farbstoffe ein
Optimum darstellen, besteht ein Nachteil darin, daß
offenbar die Fluorsulfonylgruppe unter bestimmten klimatischen
Bedingungen mit unvernetzten Aminogruppen der
Gelatine reagieren kann, was eine Verflachung der Gradation
zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein farbfotografische
Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das Farbkuppler
enthält, die bei der chromogenen Entwicklung ein
stabiles blaugrünes Teilfarbenbild mit einem Absorptionsmaximum
bei ca. 700 nm und geringer Nebendichte
liefern.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer für den roten
Spektralbereich sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht,
dem ein Blaugrünkuppler vom Typ des
2-Phenylureidophenols zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der für den roten Spektralbereich sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschicht mindestens
ein Blaugrünkuppler der Formel I und mindestens ein
Blaugrünkuppler der Formel II zugeordnet sind
worin bedeuten
R1 eine Ballastgruppe
X H oder eine von Wasserstoff verschiedene, bei Farbkupplung freisetzbare Gruppe
R2, R3 H, F, Cl, -CN, -CF3 oder -SO2-R4, worin R4 für F, Alkyl oder Alkylamino steht, wobei aber R2 und R3 nicht beide gleichzeitig H oder -CN sind.
R1 eine Ballastgruppe
X H oder eine von Wasserstoff verschiedene, bei Farbkupplung freisetzbare Gruppe
R2, R3 H, F, Cl, -CN, -CF3 oder -SO2-R4, worin R4 für F, Alkyl oder Alkylamino steht, wobei aber R2 und R3 nicht beide gleichzeitig H oder -CN sind.
Eine durch X dargestellte freisetzbare Gruppe ist beispielsweise
ein Halogenatom wie F, Cl oder Br, oder eine
über ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder ein
Stickstoffatom angeknüpfte organische Gruppe.
Eine in R2 oder R3 enthaltene Alkylgruppe kann geradkettig
oder verzweigt sein und beispielsweise 1-18
C-Atome enthalten.
Die durch R1 dargestellte Ballastgruppe entspricht vorzugsweise
der Formel III
worin bedeuten:
Z O oder S;
R5 eine Methylengruppe oder eine Alkylidengruppe mit 2 bis 20 C-Atomen der Formel
Z O oder S;
R5 eine Methylengruppe oder eine Alkylidengruppe mit 2 bis 20 C-Atomen der Formel
wobei R7
H oder Alkyl bedeutet und wobei Alkyl geradkettig
oder verzweigt sein kann;
R6 Halogen, Hydroxy, Carboxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkoxy, Aryloxy, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamide, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy, worin Alkyl 1 bis 20 C-Atome enthält, worin Aryl vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe ist und worin Alkyl, Aryl und Aralkyl auch beliebig mit Alkyl, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy substituiert sein können; und
m 1-3.
R6 Halogen, Hydroxy, Carboxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkoxy, Aryloxy, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamide, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy, worin Alkyl 1 bis 20 C-Atome enthält, worin Aryl vorzugsweise eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe ist und worin Alkyl, Aryl und Aralkyl auch beliebig mit Alkyl, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy substituiert sein können; und
m 1-3.
R1 kann auch ein Segment aus dem Gerüst eines Polymers
sein, das entstanden ist durch Polymerisation eines
monomeren Kupplers einer der Formeln I und II, worin
R1 für einen Rest steht, der eine polymerisierbare
Gruppe enthält. R1 muß nicht notwendigerweise
in beiden Blaugrünkupplern einer bestimmten Kombination
von Blaugrünkupplern der Formel I und II
identisch sein.
Beispiele von Blaugrünkupplern der allgemeinen Formeln I
und II, aus denen erfindungsgemäße Kombinationen zusammengestellt
werden können, sind im folgenden aufgeführt.
Kuppler der allgemeinen Formel I können hergestellt werden
nach Methoden, die im Prinzip bekannt sind, z. B.
durch Umsetzung von 3,4-Dicyanophenylisocyanat oder Phenyl-
3,4-dicyanophenylcarbamat mit einem geeigneten
2-Aminophenol; derartige Methoden sind beispielsweise
beschrieben in EP-A-00 28 099, EP-A-00 67 689, EP-A-
01 75 573 und EP-A-01 84 057. Das als Zwischenprodukt
benötigte 3,4-Dicyanophenylisocyanat kann beispielsweise
wie folgt hergestellt werden:
In eine Vorlage aus 150 g Phosgen in 750 ml Toluol
tropft man unter Kühlung bei 0-5°C eine 30-40°C warme
Lösung aus 143 g (1 mol) 3,4-Dicyanoanilin in 800 ml
Acetonitril. Unter weiterer Phosgeneinleitung und successiver
Temperatursteigerung bei 95°C bei gleichzeitigem
Abdestillieren des Acetonitrils wird das zunächst gebildete
3,4-Dicyanophenylcarbamidchlorid unter Chlorwasserstoffabspaltung
in das 3,4-Dicyanophenylisocyanat umgewandelt.
Nach beendeter Chlorwasserstoffentwicklung
destilliert man das Toluol im Vakuum ab und ersetzt es
durch 750 ml wasserfreies Ethylacetat.
Die Ausbeute, über volumetrische NCO-Bestimmung ermittelt,
beträgt 93-94% der Theorie.
Kuppler der allgemeinen Formel II sind beispielsweise
beschrieben in EP-A-00 28 099, EP-A-00 67 689, EP-A-
01 75 573 und EP-A-01 84 057.
Brauchbare Ergebnisse werden erhalten, wenn die Kuppler
der allgemeinen Formeln I und II kombiniert im Mengenverhältnis
zwischen 1 : 4 und 4 : 1 eingesetzt werden.
Bei der Herstellung des lichtempfindlichen farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterials kann die Kombination
der diffusionsfesten Blaugrünkuppler der vorliegenden
Erfindung in bekannter Weise in die Gießlösung der
Silberhalogenidemulsionsschichten oder anderer Kolloidschichten
eingearbeitet werden. Beispielsweise können die
bevorzugt öllöslichen oder hydrophoben Kuppler aus einer
Lösung in einem geeigneten Kupplerlösungsmittel (Ölbildner)
gegebenenfalls in Anwesenheit eines Netz- oder
Dispergiermittels zu einer hydrophilen Kolloidlösung
zugefügt werden. Die hydrophile Gießlösung kann selbstverständlich
neben dem Bindemittel andere übliche Zusätze
enthalten. Die Lösung der Kuppler braucht nicht direkt
in die Gießlösung für die Silberhalogenidemulsionsschicht
oder eine andere wasserdurchlässige Schicht dispergiert
zu werden; sie kann vielmehr auch vorteilhaft zuerst in
einer wäßrigen nichtlichtempfindlichen Lösung eines
hydrophilen Kolloids dispergiert werden, worauf das
erhaltene Gemisch gegebenenfalls nach Entfernung der
verwendeten niedrig siedenden organischen Lösungsmittel
mit der Gießlösung für die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
oder einer anderen wasserdurchlässigen
Schicht vor dem Auftragen vermischt wird.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht eignen
sich Emulsionen von Silberchlorid, Silberbromid oder Gemischen
davon, evtl. mit einem geringen Gehalt an Silberiodid
bis zu 10 mol-% in einem der üblicherweise verwendeten
hydrophilen Bindemittel. Als Bindemittel für die
fotografischen Schichten wird vorzugsweise Gelatine
verwendet. Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch
andere natürliche oder synthetische Bindemittel ersetzt
werden.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise chemisch und
spektral sensibilisiert sein, und die Emulsionsschichten
wie auch andere nicht-lichtempfindliche Schichten können
in der üblichen Weise mit bekannten Härtungsmitteln gehärtet
sein.
Üblicherweise enthalten farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien
mindestens je eine Silberhalogenidemulsionsschicht
für die Aufzeichnung von Licht der drei Spektralbereiche
Rot, Grün und Blau. Zu diesem Zweck sind die
lichtempfindlichen Schichten in bekannter Weise durch
geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe spektral sensibilisiert.
Blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
müssen nicht notwendigerweise einen Spektralsensibilisator
enthalten, da für die Aufzeichung von blauem Licht in
vielen Fällen die Eigenempfindlichkeit des Silberhalogenids
ausreicht.
Jede der genannten lichtempfindlichen Schichten kann aus
einer einzigen Schicht bestehen oder in bekannter Weise,
z. B. bei der sogenannten Doppelschichtanordnung, auch zwei
oder mehr Silberhalogenidemulsionsteilschichten umfassen
(DE-C-11 21 470). Üblicherweise sind rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
dem Schichtträger näher
angeordnet als grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
und diese wiederum näher als blauempfindliche,
wobei sich im allgemeinen zwischen grünempfindlichen
Schichten und blauempfindlichen Schichten eine nicht
lichtempfindliche gelbe Filterschicht befindet. Es sind
aber auch andere Anordnungen denkbar. Zwischen Schichten
unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ist
in der Regel eine nicht lichtempfindliche Zwischenschicht
angeordnet, die Mittel zur Unterbindung der Fehldiffusion
von Entwickleroxidationsprodukten enthalten kann. Falls
mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten gleicher
Spektralempfindlichkeit vorhanden sind, können diese
einander unmittelbar benachbart sein oder so angeordnet
sein, daß sich zwischen ihnen eine lichtempfindliche
Schicht mit anderen Spektralempfindlichkeiten befindet (DE-
A-19 58 709, DE-A-25 30 645, DE-A-26 22 922).
Farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung
mehrfarbiger Bilder enthalten üblicherweise in räumlicher
und spektraler Zuordnung zu den Silberhalogenidemulsionsschichten
unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit farbgebende
Verbindungen, hier besonders Farbkuppler, zur Erzeugung
der unterschiedlichen Teilfarbenbilder Blaugrün,
Purpur und Gelb.
Unter räumlicher Zuordnung ist dabei zu verstehen, daß der
Farbkuppler sich in einer solchen räumlichen Beziehung zu
der Silberhalogenidemulsionsschicht befindet, daß eine
Wechselwirkung zwischen ihnen möglich ist, die eine bildgemäße
Übereinstimmung zwischen dem bei der Entwicklung
gebildeten Silberbild und dem aus dem Farbkuppler erzeugten
Farbbild zuläßt. Dies wird in der Regel dadurch erreicht,
daß der Farbkuppler in der Silberhalogenidemulsionsschicht
selbst enthalten ist oder in einer hierzu
benachbarten gegebenenfalls nichtlichtempfindlichen Bindemittelschicht.
Unter spektraler Zuordnung ist zu verstehen, daß die
Spektralempfindlichkeit jeder der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten und die Farbe des aus dem
jeweils räumlich zugeordneten Farbkuppler erzeugten Teilfarbenbildes
in einer bestimmten Beziehung zueinander
stehen, wobei jeder der Spektralempfindlichkeiten (Rot,
Grün, Blau) eine andere Farbe des betreffenden Teilfarbenbildes
(z. B. Blaugrün, Purpur, Gelb) zugeordnet ist.
Jeder der unterschiedlich spektral sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschichten kann ein oder können
auch mehrere Farbkuppler zugeordnet sein. Wenn mehrere
Silberhalogenidemulsionsschichten gleicher Spektralempfindlichkeit
vorhanden sind, kann jede von ihnen einen
Farbkuppler enthalten, wobei diese Farbkuppler nicht
notwendigerweise identisch zu sein brauchen. Sie sollen
lediglich bei der Farbentwicklung wenigstens annähernd die
gleiche Farbe ergeben, normalerweise eine Farbe, die
komplementär ist zu der Farbe des Lichtes, für das die
betreffenden Silberhalogenidemulsionsschichten überwiegend
empfindlich sind.
Rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ist
folglich bei bevorzugten Ausführungsformen mindestens ein
nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen
Teilfarbenbildes zugeordnet, im vorliegenden Fall
mindestens je Kuppler der Formeln I und II. Grünempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten ist mindestens
ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des
purpurnen Teilfarbenbildes zugeordnet, wobei üblicherweise
Farbkuppler vom Typ des 5-Pyrazolons, des Indazolons oder
des Pyrazoloazols Verwendung finden. Blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten schließlich ist mindestens
ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung
des gelben Teilfarbenbildes zugeordnet, in der Regel ein
Farbkuppler mit einer offenkettigen Ketomethylengruppierung.
Farbkuppler dieser Art sind in großer Zahl bekannt
und in einer Vielzahl von Patentschriften beschrieben.
Beispielhaft sei hier auf die Veröffentlichungen "Farbkuppler"
von W. Pelz in "Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien
der Agfa, Leverkusen/München", Band III,
Seite 111 (1961) und von K. Venkataraman in "The Chemistry
of Synthetic Dyes", Vol. 4, 341 bis 387, Academic Press
(1971), verwiesen.
Bei den Farbkupplern kann es sich sowohl um übliche 4-
Äquivalentkuppler handeln als auch um 2-Äquivalentkuppler,
bei denen zur Farberzeugung eine geringere Menge Silberhalogenid
erforderlich ist. 2-Äquivalentkuppler leiten
sich bekanntlich von den 4-Äquivalentkupplern dadurch ab,
daß sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten,
der bei der Kupplung abgespalten wird. Zu den
2-Äquivalentkupplern sind sowohl solche zu rechnen, die
praktisch farblos sind, als auch solche, die eine intensive
Eigenfarbe aufweisen, die bei der Farbkupplung verschwindet
bzw. durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes
ersetzt wird. Letztere Kuppler können ebenfalls
zusätzlich in den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
vorhanden sein und dort als Maskenkuppler
zur Kompensierung der unerwünschten Nebendichten
der Bildfarbstoffe dienen. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind
aber auch die bekannten Weißkuppler zu rechnen, die jedoch
bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten keinen
Farbstoff ergeben. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind ferner
die bekannten DIR-Kuppler zu rechnen, bei denen es sich
um Kuppler handelt, die in der Kupplungsstelle einen abspaltbaren
Rest enthalten, der bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
als diffundierender Entwicklungsinhibitor
in Freiheit gesetzt wird. Auch andere
fotografisch wirksame Verbindungen, z. B. Entwicklungsbeschleuniger
oder Schleiermittel, können bei der Entwicklung
aus solchen Kupplern freigesetzt werden.
Über die genannten Bestandteile hinaus kann das farbfotografische
Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden
Erfindung weitere Zusätze enthalten, zum Beispiel Antioxidantien,
farbstoffstabilisierende Mittel und Mittel zur
Beeinflussung der mechanischen und elektrostatischen
Eigenschaften. Um die nachteilige Einwirkung von UV-Licht
auf die mit dem erfindungsgemäßen farbfotografischen Aufzeichnungsmaterial
hergestellten Farbbilder zu vermindern
oder zu vermeiden, ist es vorteilhaft, in einer oder mehreren
der in dem Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Schichten,
vorzugsweise in einer der oberen Schichten, UV-absorbierende
Verbindungen zu verwenden. Geeignete UV-Absorber
sind beispielsweise in US-A-32 53 921, DE-C-
20 36 719 und EP-A-00 57 160 beschrieben.
Für die erfindungsgemäßen Materialien können die üblichen
Schichtträger verwendet werden, siehe Research Disclosure
Nr. 17 643, Abschnitt XVII.
Als Schutzkolloid bzw. Bindemittel für die Schichten des
Aufzeichnungsmaterials sind die üblichen hydrophilen filmbildenden
Mittel geeignet, z. B. Proteine, insbesondere
Gelatine, Begußhilfsmittel und Weichmacher können verwendet
werden. Verwiesen wird auf die in der oben angegebenen
Research Disclosure 17 643 in Abschnitt IX, XI und XII angegebenen
Verbindungen.
Die Schichten des fotografischen Materials können in der
üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Härtern
des Epoxidtyps, des heterocyclischen Ethylenimins und des
Acryloyltyps. Weiterhin ist es auch möglich, die Schichten
gemäß dem Verfahren der deutschen Offenlegungsschrift
22 18 009 zu härten, um farbfotografische Materialien zu
erzielen, die für eine Hochtemperaturverarbeitung geeignet
sind. Es ist ferner möglich, die fotografischen Schichten
mit Härtern der Diazin-, Triazin- oder 1,2-Dihydrochinolin-
Reihe zu härten oder mit Härtern vom Vinylsulfon-Typ.
Weitere geeignete Härtungsmittel sind aus den deutschen
Offenlegungsschriften 24 29 551, 22 25 230, 23 17 672 und
aus der oben angegebenen Research Disclosure 17 643, Abschnitt XI
bekannt.
Weitere geeignete Zusätze werden in der Research Disclosure 17 643
und in "Product Licensing Index" von Dezember 1971,
Seiten 107-110 angegeben.
Zur Herstellung farbfotografischer Bilder wird das erfindungsgemäße
farbfotografische Aufzeichnungsmaterial, mit
einer Farbentwicklerverbindung entwickelt. Als Farbentwicklerverbindung
lassen sich sämtliche Entwicklerverbindungen
verwenden, die die Fähigkeit besitzen in Form ihres
Oxidationsproduktes mit Farbkupplern zu Azomethinfarbstoffen
zu reagieren. Geeignete Farbentwicklerverbindungen
sind aromatische mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltende
Verbindungen vom p-Phenylendiamintyp, beispielsweise
N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine, wie N,N-Diethyl-p-
phenylendiamin, 1-(N-ethyl-N-methylsulfonamidoethyl)-3-
methyl-p-phenylendiamin, 1-(N-hydroxyethyl)-3-
methyl-p-phenylendiamin und 1-(N-ethyl-N-methoxyethyl)-3-
methyl-p-phenylendiamin.
Weitere brauchbare Farbentwickler sind beispielsweise beschrieben
in J. Amer. Chem. Soc. 73, 3100 (1951) und in
G. Haist, Modern Photographic Processing, 1979, John Wiley
and Sons, New York, Seiten 545 ff.
Nach der Farbentwicklung wird das Material üblicherweise
gebleicht und fixiert. Bleichung und Fixierung können getrennt
voneinander oder auch zusammen durchgeführt werden.
Als Bleichmittel können die üblichen Verbindungen verwendet
werden, z. B. Fe3+-Salze und Fe3+-Komplexsalze wie
Ferricyanide, Dichromate, wasserlösliche Kobaltkomplexe
usw. Besonders bevorzugt sind Eisen-III-Komplexe von
Aminopolycarbonsäuren insbesondere z. B. Ethylendiamintetraessigsäure,
N-Hydroxyethylethylendiamintetraessigsäure,
Alkyliminodicarbonsäuren und von entsprechenden Phosphonsäuren.
Geeignet als Bleichmittel sind weiterhin Persulfate.
0,045 mol Farbkuppler, wie angegeben in Tabelle 1, wurden
mit 16 g Dibutylphthalat in 200 ml 10%iger Gelatinelösung
dispergiert und mit 1 kg einer rotsensibilisierten
Silberbromidiodidemulsion (5 mol-% Iodid) aus
129 g AgNO3 und 45 g Gelatine vermischt. Das Gemisch
wurde anschließend auf eine Cellulosetriacetatfolie vergossen
mit einem Silberauftrag (AgNO3/m2) von 3,2 g.
Nach Härtung mit einem Carbamoylpyridiniumsalz (CAS
Reg.-No. 65411-60-1) über eine zusätzliche Schutzschicht
wurde das so hergestellte Material hinter einem Graukeil
belichtet und wie in Brit. J. of Photographie, 1974, S. 597
beschrieben, verarbeitet. Es wurden nun bei D = 1,0
(Rot-Filter Status M) die prozentuale Magentanebendichte
(Grün-Filter Status M) und die Wellenlänge des Absorptionsmaximums
bestimmt (Tabelle 1).
Die Tabelle 1 läßt erkennen, daß mit der erfindungsgemäßen Kombination
nicht nur das gewünschte Absorptionsmaximum
von 700 ±2 nm ziemlich genau eingestellt
werden kann, sondern auch viel geringere Nebendichten
erhalten werden.
Es wurden Schichten wie im Beispiel 1 hergestellt. Anstelle
der dort genannten Vergleichskuppler wurden die
in Tabelle 2 zu ersehenden Vergleichskuppler im Vergleich
zur erfindungsgemäßen Kombination eingesetzt. Von
den so hergestellten Materialien wurde ein Teil 7 Tage
lang bei 60°C und 35% r. F. gelagert. Der andere Teil
wurde bei üblicher Zimmertemperatur aufgehoben. Danach
wurden die Materialien wie üblich graduell belichtet und
verarbeitet. Aus der Tabelle 2 ist zu ersehen, daß die
Vergleichskuppler zwar im gewünschten Absorptionsbereich
liegen, daß sie aber nach Lagerung bei erhöhter Temperatur
- als Simulation für eine Langzeitlagerung bei Zimmertemperatur -
im Vergleich zu den erfindungsgemäßen
Kombinationen einen hohen Verlust an Maximaldichte zeigen.
Ein farbfotographisches Aufzeichnungsmaterial für die
Color-Negativentwicklung wurde hergestellt, indem auf
einen transparenten Schichtträger aus Cellulosetriacetat
die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge
aufgetragen wurden. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils
auf 1 m2. Für den Silberhalogenidauftrag werden
die entsprechenden Mengen AgNO3 angegeben. Alle Silberhalogenidemulsionen
waren pro 100 g AgNO3 mit 0,5 g
4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden stabilisiert.
Schicht 1 (Antihaloschicht)
Schwarzes kolloidales Silbersol mit
0,32 g Ag und 2,2 g Gelatine.
Schicht 2 (Zwischenschicht)
0,3 g Gelatine.
Schicht 3 (1. rotsensibilisierte Schicht)
rotsensibilisierte Silberchloridbromidiodidemulsion (5 mol-% Iodid; 2 mol-% Chlorid; mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus
2,4 g AgNO3,
0,9 mmol Blaugrünkuppler (Tabelle 3)
0,06 g Rotmaske MR-1
0,025 g DIR-Kuppler DC-1
1,2 g Gelatine
Schicht 4 (2. rotsensibilisierte Schicht)
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus
2,9 g AgNO3,
0,25 mmol Blaugrünkuppler
0,02 g der Rotmaske MR-1
0,04 g der DIR-Verbindung DC-2
Schicht 5 (Zwischenschicht)
0,9 g Gelatine
Schicht 6 (1. grünsensibilisierte Schicht)
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 mol.-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,4 µm) aus
2,2 g AgNO3,
0,65 g Purpurkuppler M-1
0,04 g DIR-Kuppler DC-3
0,02 g Gelbmaske MY-1
1,4 g Gelatine
Schicht 7 (2. grünsensibilisierte Schicht)
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus
2,7 g AgNO3,
0,17 g Purpurkuppler M-1
0,04 g Gelbmaske MY-1
1,6 g Gelatine
Schicht 8 (Gelbfilterschicht)
gelbes kolloidales Silbersol mit
0,07 g Ag und
0,32 g Gelatine
Schicht 9 (1. blauempfindliche Schicht)
Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,3 µm) aus
0,95 g AgNO3,
0,96 g Gelbkuppler Y-1
1,4 g Gelatine
Schicht 10 (2. blauempfindliche Schicht)
Silberbromidiodidemulsion (8 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus
1,0 g AgNO3,
0,22 g Gelbkuppler Y-1
1,6 g Gelatine
Schicht 11 (Schutzschicht)
1,1 g Gelatine und
0,8 g des UV-Absorbers UV-1
Schicht 12 (Schutzschicht)
0,8 g Gelatine
Schicht 13 (Härtungsschicht)
0,3 g Gelatine und
0,9 g Härtungsmittel [CAS Reg.-No. 65411-60-1]
Schwarzes kolloidales Silbersol mit
0,32 g Ag und 2,2 g Gelatine.
Schicht 2 (Zwischenschicht)
0,3 g Gelatine.
Schicht 3 (1. rotsensibilisierte Schicht)
rotsensibilisierte Silberchloridbromidiodidemulsion (5 mol-% Iodid; 2 mol-% Chlorid; mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus
2,4 g AgNO3,
0,9 mmol Blaugrünkuppler (Tabelle 3)
0,06 g Rotmaske MR-1
0,025 g DIR-Kuppler DC-1
1,2 g Gelatine
Schicht 4 (2. rotsensibilisierte Schicht)
rotsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus
2,9 g AgNO3,
0,25 mmol Blaugrünkuppler
0,02 g der Rotmaske MR-1
0,04 g der DIR-Verbindung DC-2
Schicht 5 (Zwischenschicht)
0,9 g Gelatine
Schicht 6 (1. grünsensibilisierte Schicht)
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (5 mol.-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,4 µm) aus
2,2 g AgNO3,
0,65 g Purpurkuppler M-1
0,04 g DIR-Kuppler DC-3
0,02 g Gelbmaske MY-1
1,4 g Gelatine
Schicht 7 (2. grünsensibilisierte Schicht)
grünsensibilisierte Silberbromidiodidemulsion (10 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus
2,7 g AgNO3,
0,17 g Purpurkuppler M-1
0,04 g Gelbmaske MY-1
1,6 g Gelatine
Schicht 8 (Gelbfilterschicht)
gelbes kolloidales Silbersol mit
0,07 g Ag und
0,32 g Gelatine
Schicht 9 (1. blauempfindliche Schicht)
Silberbromidiodidemulsion (3 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,3 µm) aus
0,95 g AgNO3,
0,96 g Gelbkuppler Y-1
1,4 g Gelatine
Schicht 10 (2. blauempfindliche Schicht)
Silberbromidiodidemulsion (8 mol-% Iodid; mittlerer Korndurchmesser 0,8 µm) aus
1,0 g AgNO3,
0,22 g Gelbkuppler Y-1
1,6 g Gelatine
Schicht 11 (Schutzschicht)
1,1 g Gelatine und
0,8 g des UV-Absorbers UV-1
Schicht 12 (Schutzschicht)
0,8 g Gelatine
Schicht 13 (Härtungsschicht)
0,3 g Gelatine und
0,9 g Härtungsmittel [CAS Reg.-No. 65411-60-1]
Die Formeln der in Beispiel 3 verwendeten Verbindungen
sind im folgenden aufgeführt:
Von dem Aufzeichnungsmaterial des beschriebenen Aufbaus
wurden verschiedene Versionen hergestellt, die sich ausschließlich
durch den in Schicht 3 und Schicht 4 eingebrachten
Blaugrünkuppler unterscheiden.
100 g Kuppler wurden zusammen mit 80 g Dibutylphthalat
in 300 ml Essigester gelöst und bei 50°C in 1,3 l ebenfalls
auf 50°C erhitzte 7,5%ige Gelatine, die zusätzlich
mit 10 g Natrium-dodecylbenzol-sulfonat versetzt
war, einemulgiert. Das niedrigsiedende Lösungsmittel
wurde anschließend im Vakuum entfernt und die zurückbleibende
Dispersion bei 6°C erstarrt.
Die bei U. Vielmuth, Fernseh- und Kino-Technik 1/1979,
S. 21, beschriebene Farbtafel wurde auf die verschiedenen
Materialien aufbelichtet. Nach Verarbeitung wie
in Beispiel 1 beschrieben, wurden die entsprechenden
Negative auf Agfacolor Papier Typ 8 (Technische Daten
A 81 der Agfa Gevaert AG) kopiert. Anschließend wurde
die Grün- Magentawiedergabe farbmetrisch nach DIN
6174 im System CJELAB 1976 ausgewertet. Aus der Tabelle 3
ist deutlich zu ersehen, daß die Sättigung von Grün
und Magenta bei den erfindungsgemäßen Kombinationen
deutlich höher ist als bei den Vergleichsbeispielen.
Die Sättigung der erfindungsgemäßen Kombinationen ist
teilweise sogar höher als in dem Versuch, in dem der
naphtholische Blaugrünkuppler der Formel V-1 mit idealen
Absorptionseigenschaften, aber sehr schlechter Dunkelstabilität
des entw. Farbstoffes, als Vergleichskuppler
eingesetzt wurde.
Claims (2)
1. Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer für den roten Spektralbereich sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschicht, dem
ein Blaugrünkuppler vom Typ des 2-Phenylureidophenols
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der für den roten Spektralbereich sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschicht mindestens ein
Blaugrünkuppler der Formel I und mindestens ein
Blaugrünkuppler der Formel II zugeordnet sind.
worin bedeuten
R1 eine Ballastgruppe
X H oder eine von Wasserstoff verschiedene, bei Farbkupplung freisetzbare Gruppe
R2, R3, H, F, Cl, -CN, -CF3 oder -SO2-R4, worin R4 für F, Alkyl oder Alkylamino steht, wobei aber R2 und R3 nicht beide gleichzeitig H oder -CN sind.
R1 eine Ballastgruppe
X H oder eine von Wasserstoff verschiedene, bei Farbkupplung freisetzbare Gruppe
R2, R3, H, F, Cl, -CN, -CF3 oder -SO2-R4, worin R4 für F, Alkyl oder Alkylamino steht, wobei aber R2 und R3 nicht beide gleichzeitig H oder -CN sind.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem der Blaugrünkuppler
der Formel I und II R1 für eine Ballastgruppe
der Formel III steht
worin bedeuten:
Z O oder S;
R5 eine Methylengruppe oder eine Alkylidengruppe mit 2 bis 20 C-Atomen der Formel wobei R7 H oder Alkyl bedeutet und wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt sein kann;
R6 Halogen, Hydroxy, Carboxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkoxy, Aryloxy, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamide, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy, worin Alkyl 1 bis 20 C-Atome enthält und Alkyl, Aryl und Aralkyl auch beliebig mit Alkyl, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy substituiert sein können; und
m = 1-3.
Z O oder S;
R5 eine Methylengruppe oder eine Alkylidengruppe mit 2 bis 20 C-Atomen der Formel wobei R7 H oder Alkyl bedeutet und wobei Alkyl geradkettig oder verzweigt sein kann;
R6 Halogen, Hydroxy, Carboxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, Alkoxy, Aryloxy, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamide, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy, worin Alkyl 1 bis 20 C-Atome enthält und Alkyl, Aryl und Aralkyl auch beliebig mit Alkyl, Hydroxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl oder Acyloxy substituiert sein können; und
m = 1-3.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3624777A DE3624777A1 (de) | 1986-07-22 | 1986-07-22 | Fotografisches farbkupplerhaltiges material |
DE8787109964T DE3766558D1 (de) | 1986-07-22 | 1987-07-10 | Fotografisches farbkupplerhaltiges material. |
EP87109964A EP0254151B1 (de) | 1986-07-22 | 1987-07-10 | Fotografisches farbkupplerhaltiges Material |
JP62181286A JPS6333745A (ja) | 1986-07-22 | 1987-07-22 | カラ−カプラ−を含有する写真材料 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3624777A DE3624777A1 (de) | 1986-07-22 | 1986-07-22 | Fotografisches farbkupplerhaltiges material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624777A1 true DE3624777A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6305722
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3624777A Withdrawn DE3624777A1 (de) | 1986-07-22 | 1986-07-22 | Fotografisches farbkupplerhaltiges material |
DE8787109964T Expired - Fee Related DE3766558D1 (de) | 1986-07-22 | 1987-07-10 | Fotografisches farbkupplerhaltiges material. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787109964T Expired - Fee Related DE3766558D1 (de) | 1986-07-22 | 1987-07-10 | Fotografisches farbkupplerhaltiges material. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0254151B1 (de) |
JP (1) | JPS6333745A (de) |
DE (2) | DE3624777A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5585230A (en) * | 1995-03-23 | 1996-12-17 | Eastman Kodak Company | Cyan coupler dispersion with improved stability |
US5726003A (en) * | 1996-08-15 | 1998-03-10 | Eastman Kodak Company | Cyan coupler dispersion with increased activity |
US5789146A (en) * | 1995-08-21 | 1998-08-04 | Eastman Kodak Company | Blends of couplers with homologous ballasts |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2681162B2 (ja) * | 1988-07-04 | 1997-11-26 | コニカ株式会社 | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
IT1229993B (it) * | 1989-03-09 | 1991-09-20 | Minnesota Mining & Mfg | Materiali fotografici a colori agli alogenuri d'argento. |
DE3933899A1 (de) * | 1989-10-11 | 1991-04-18 | Agfa Gevaert Ag | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit farbkupplern, die thermostabile farbstoffe liefern |
US5399472A (en) * | 1992-04-16 | 1995-03-21 | Eastman Kodak Company | Coupler blends in color photographic materials |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5460924A (en) * | 1977-10-24 | 1979-05-16 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | Silver halide color photographic emulsion |
JPS5898731A (ja) * | 1981-12-07 | 1983-06-11 | Fuji Photo Film Co Ltd | カラ−写真感光材料 |
JPS5969754A (ja) * | 1982-10-14 | 1984-04-20 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀カラ−感光材料 |
US4609619A (en) * | 1984-09-17 | 1986-09-02 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Light-sensitive silver halide color photographic material |
DE3443700A1 (de) * | 1984-11-30 | 1986-06-05 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Fotografisches farbkupplerhaltiges material |
-
1986
- 1986-07-22 DE DE3624777A patent/DE3624777A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-07-10 DE DE8787109964T patent/DE3766558D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-07-10 EP EP87109964A patent/EP0254151B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-07-22 JP JP62181286A patent/JPS6333745A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5585230A (en) * | 1995-03-23 | 1996-12-17 | Eastman Kodak Company | Cyan coupler dispersion with improved stability |
US5789146A (en) * | 1995-08-21 | 1998-08-04 | Eastman Kodak Company | Blends of couplers with homologous ballasts |
US5726003A (en) * | 1996-08-15 | 1998-03-10 | Eastman Kodak Company | Cyan coupler dispersion with increased activity |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0254151B1 (de) | 1990-12-05 |
EP0254151A2 (de) | 1988-01-27 |
DE3766558D1 (de) | 1991-01-17 |
EP0254151A3 (en) | 1988-12-14 |
JPS6333745A (ja) | 1988-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19507913C2 (de) | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial | |
DE3633364C2 (de) | ||
EP0415056B1 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Kuppler, der eine fotografisch wirksame Verbindung freisetzt | |
EP0254151B1 (de) | Fotografisches farbkupplerhaltiges Material | |
EP0257451A2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0871066B1 (de) | Farbfotografisches Silberhalogenidmaterial | |
DE3630564A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kuppler | |
DE3624544C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Farbkuppler vom Pyrazoloazol-Typ | |
DE3625616A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit 2-aequivalentpurpurkupplern | |
DE3622007C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit 2-Äquivalentpurpurkupplern | |
DE3626219A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kuppler | |
DE3636824A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem gelb-dir-kuppler | |
EP0421221A2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem DIR-Kuppler | |
DE3835202A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3819051A1 (de) | Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3613974C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3700570C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3736048C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit DIR-Verbindungen | |
DE3936300A1 (de) | Fotografisches farbkupplerhaltiges material | |
DE3730557A1 (de) | Verfahren zur herstellung farbiger bilder und hierfuer geeignetes farbfotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3706202C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3624103C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit 2-Äquivalentpurpurkupplern | |
EP0217255B1 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit leicht dispergierbaren Farbkupplern | |
DE3741088C2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE4101179A1 (de) | Farbfotografisches negativ-aufzeichnungsmaterial mit dir-verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |