DE2357554A1 - Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Schaltungsanordnung zum betrieb der blinkanlage eines kraftfahrzeugesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
- B60Q1/387—Mechanical temporisation
Description
SWP-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH.,712 Bietigheim
A 12 202 ■■..-""
PAT/j/Vo/¥± . 6.11.1973
Schaltungsanordnung zum Betrieb der
Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine■Schaltungsanordnung zum Betrieb
der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem zentralen,
dauernd eingeschalteten-Taktgeber, dessen Ausgangssignal
über Umsetz- und/oder Schalteinrichtungen die Blinkstromkreise
steuert, die über den Fahrtrichtungsschalter -wahlweise
anschaltbar sind.
Die Verwendung eines zentralen Taktgebers für verschiedene Anzeige- und/oder Kontrolls tronikreise im Kraftfahrzeug wurde
vorgeschlagen, um den Steuerungs aufwand in den verschiedenen
Stromkreisen gering zu halten. In den unabhängigen Stromkreisen wird der zentrale Takt dann nur noch umgesetzt,
verstärkt, an- und abgeschaltet. ■ .
Für die Blinkstromkreise ergeben sich bei einer derartigen
zentralen Taktsteuerung zusätzliche Bedingungen, die in der Schalteinrichtung zwischen Taktgeber und Blinkstromkreisen
gelöst werden müssen. So darf der dauernd anstehende
Takt erst beim Schalten des Fahrtrichtungsschalters wirksam werden und die Stromkontrolle in dem angeschalteten
Blinkstromkreis muß in bekannter Weise durchgeführt
und die Störung des Blinkstromkreises durch ein deutlich.
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unterscheidbares Anzei^esignal erkonnbar sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Schaltungsanordnung
zum Betrieb der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges der eingangs
erwähnten Art diese Bedingungen mit einem Minimum an Steuerungsaufwand einzuhalten.
Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der zentrale Taktgeber als mechanischer Kontaktgeber mit zwei
mit verschiedener Frequenz arbeitenden Kontakten ausgebildet ist, daß an den Steuereingang des Fahrtrichtungsschalters
neben der Ansprechwicklung eines Stromkontrollrelais auch eine dauernd auf Gegenpotential der Blinklampen liegende
Haltewicklung des Stromkontrollrelais angeschaltet ist und daß die Ansprechwicklung mit dem beweglichen Kontakt
eines Umschaltekontaktes des Stromkontrollrelais verbunden
ist, dessen Ruhekontakt und Arbeitskontakt mit den beiden Kontakten des Kontaktgebers verbunden sind. Auf
diese ¥eise übernimmt das Stromkontrollrelais neben der Stromüberwachung auch die Umschaltung auf einen anderen
zentralen Takt, so daß im Störungsfall der· Schaltrhythmus
der Blinksignale stufig verändert wird. Die Änderung wird deutlich wahrnehmbar, wenn vorgesehen ist, daß die beiden
Frequenzen der Kontakte des Kontaktgebers mindestens im Verhältnis 1 : 2 stehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Zuordnung der Schaltfrequenzen so vorgenommen wird, daß
der Ruhekontakt des Umschaltekontaktes mit dem Kontakt des
Kontaktgebers verbunden ist, der mit der höheren Frequenz arbeitet, während der Arbeitskontakt des Umschaltekontaktes
mit dem Kontakt des Kontaktgebers verbunden ist, der mit der niedrigen Frequenz arbeitet. Die Störung wird dann
durch die auffälligere höhere Schaltfrequenz leicht erkennbar.
Da der zentrale Taktgeber direkt den Strom für die Blink— Stromkreise steuert, ist er als mechanischer Kontaktgeber
— 3 —
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ausgebildet. Der Aufwand dafür läßt sich dadurcli klein
halten, daß der Kontaktgeber als Schaltrad mit unterschiedlicher Anzahl von Schaltnocken für die Schaltbahnen der beiden Kontakte ausgebildet ist.Dieses Schaltrad
kann z.B. ein Teil der elektrisch angetriebenenKraftfahr— zeuguhr seih, die vorzugsweise über einen Synchronmotor
angetrieben wird. Dies ergibt dann auch eine ausreichende Stabilität für die Schaltfrequenzen. ■ .
halten, daß der Kontaktgeber als Schaltrad mit unterschiedlicher Anzahl von Schaltnocken für die Schaltbahnen der beiden Kontakte ausgebildet ist.Dieses Schaltrad
kann z.B. ein Teil der elektrisch angetriebenenKraftfahr— zeuguhr seih, die vorzugsweise über einen Synchronmotor
angetrieben wird. Dies ergibt dann auch eine ausreichende Stabilität für die Schaltfrequenzen. ■ .
Die Auslegung des Stromkontrollrelais ist nicht kritisch, da nur sichergestellt sein muß, daß das Stromkontrollrelais
über die Änsprechwicklung erregt wird, wenn zwei parallel
geschaltete Blinklampen angeschaltet werden, und daß die
Haltewickiung des Stromkontrollrelais in den Schaltpausen des steuernden Kontaktes des Kontaktgebers hält. Diese.
Bedingungen lassen sich mit an sich bekannten Relais mit
einer Strom- und einer Spannungswicklung ohne Schwierigkeiten einhalten. . - - -:
Haltewickiung des Stromkontrollrelais in den Schaltpausen des steuernden Kontaktes des Kontaktgebers hält. Diese.
Bedingungen lassen sich mit an sich bekannten Relais mit
einer Strom- und einer Spannungswicklung ohne Schwierigkeiten einhalten. . - - -:
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Strom!aufplan der Schaltungsanord.-nung
nach der Erfindung xind
Fig. 2 in Perspektive ein Schaltrad als zentraler
Taktgeber für die Anordnung nach Fig. 1.
Taktgeber für die Anordnung nach Fig. 1.
Das in den Fig. T und 2 gezeigte Schaltrad 10 kann z.B.
ein. Antriebsrad der synchron angetriebenen Kraftfahrzeuguhr sein. Dieses Schaltrad macht daher pro Zeiteinheit
eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen, wobei die Schaltbahnen BI und B2 die Kontakte S-I und S2 durch ihre Schaltnocken 11 und 12 betätigen. Da auf der Schaltbahn B2 zwei Schaltnocken 12 und auf der Schaltbahn BI nur ein Schaltnocken 11 angeordnet ist, ergeben sich an den Ausgängen
ein. Antriebsrad der synchron angetriebenen Kraftfahrzeuguhr sein. Dieses Schaltrad macht daher pro Zeiteinheit
eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen, wobei die Schaltbahnen BI und B2 die Kontakte S-I und S2 durch ihre Schaltnocken 11 und 12 betätigen. Da auf der Schaltbahn B2 zwei Schaltnocken 12 und auf der Schaltbahn BI nur ein Schaltnocken 11 angeordnet ist, ergeben sich an den Ausgängen
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der Kontakte S1 und S2 S chr.l t inpul 3 e uit dem Potential +
und den Frequenzen f und 2f. Durch die ¥inkelbereiche der Schaltnocken 11 und 12 kann auch das Impuls-Pausen-Verhältnis
vorgegeben werden.
Der Fahrtrichtungsschalter FRS erlaubt in bekannter Weise die wahlweise Anschaltung der linken oder der rechten
Blinklampen, wie die Ausgänge 1 und r mit den angeschalteten Blinklampen BLl und BLr erkennen lassen. Die Kontrollampe
KL ist zwischen die Ausgänge 1 und r des Fahrtrichtungsschalters FRS geschaltet und wird daher unabhängig
von der Sehaltstellung des Fahrtrichtungsschalters
FRS mit den ausgewählten Blinklampen angesteuert.
Der Eingang e des Fahrtrichtungsschalters FRS ist mit dem
Anschluß k9& einer Relaiseinheit RE verbunden, die nur das
Stromkontrollrelais. K umfaßt. Die Stromwicklung I dieses Stromkontrollrelais K ist als Ansprechwicklung ausgelegt.
Das Stromkontrollrelais K spricht an, wenn die beiden parallelgeschalteten Blinklampen in Ordnung sind. Die Span—
nungswicklung II des Stromkontrollrelais K ist als Haltewicklung
dauernd an das Potential + geschaltet. Diese Haltewicklung II hält das Stromkontrollrelais K in den
Schaltpausen des Kontaktes S1. Die Stromwicklung I ist mit dem beweglichen Kontakt ko eines limschaltekontaktes Ic
des Stromkontrollrelais K verbunden. Die Ruheseite kr dieses Umschaltekontaktes k führt zum Schaltkontakt S1 des
zentralen Kontaktgebers, während die Arbeitsseite ka zum Schaltkontakt S2 führt.
Bei ordnungsgemäßem Blinkstromkreis ist die Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung wie folgt:
Mit dem Einschalten des Fahrtrichtungsschalters FRS wird
der Ansprechstromkreis des Stromkontrollrelais K vorbereitet. Das Stromkontrollrelais K spricht an, wenn der Schaltkontakt
S2 schließt. Der Ansprechstromkreis verläuft vom
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Potential + über den Schäl cicontakt S2 zum Ruhekontakt
kr - ko des Umschaltekontaktes k, zur Ansprechwicklung I
des Stromkontrollrelais K und über die ausgewählten
Blinklampen zum Gegenpotential. Die Haltewicklung II wird bereits mit dem Einschalten des Fahrtrichtungsschalters
FRS angeschaltet. Öffnet der Schaltkontakt S2, dann bleibt
das Stromkontrollrelais K angezogen, die Blinklampen werden
im Schaltrhythmus des Schaltkontaktes ST ein- und
ausgeschaltet, "da der Kontakt ka - ko des Umschaltekontaktes
k geschlossen ist. Beim Rückstellen des Fahrtrichtungsschalters FRS fällt das Stromkontrollrelais K ab,
der Fahrtrichtungsschalter unterbricht dabei auch den
Ansprechstromkreis für das Stromkontrollrelais K.
Ist dagegen eine Blinklampe ausgefallen, dann spricht ■
das Stromkontrollrelais K über die durch den Schaltkontakt
S2 angesteuerte Ansprechwicklung I nicht an. Der
Schaltkontakt S2 übernimmt.in diesem Falle auch die Steuerung
der Blinklampen, und zwar mit der höheren Schaltfrequenz
2f, da der Ruhekontakt kr - ko des Umschaltekontaktes
k geschlossen bleibt.
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Claims (1)
- SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Reu GmbH., 71^ Bietighea- 6 - A 12 202PAT/J/Vo/Wi6.11.1973AnsprücheSchaltungsanordnung zum Betrieb der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem zentralen, dauernd eingeschalteten Taktgeber, dessen Ausgangssignal über Umsetz- und/oder Schalteinrichtungen die Blinkstromkreise steuert, die über den Fahrtrichtungsschalter wahlweise anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber als mechanischer Kontaktgeber (1O, 11, 12) mit zwei mit verschiedener Frequenz (f, 2f) arbeitenden Kontakten (S1, S2) ausgebildet ist, daß an den Steuereingang (e) des Fahrtrichtungsschalters (fRS) neben der Ansprechwicklung (l) eines Stromkontrollrelais (κ) auch eine dauernd auf Gegenpotential (+) der Blinklampen (BLr, BLl) liegende Haltewicklung (ll) des Stromkontrollrelais (κ) angeschaltet ist und daß die Ansprechwicklung (l) mit dem beweglichen Kontakt (ko) eines Umschaltekontaktes (k) des Stromkontrollrelais (κ) verbunden ist, dessen ■Ruhekontakt (kr) und Arbeitskontakt (ka) mit den beiden Kontakten (S1, S2) des Kontaktgebers verbunden sind.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhekontakt (kr) des Umschaltekontaktes (k) mit dem Kontakt (S2) des Kontaktgebers verbunden ist, der mit der höheren Frequenz (2f) arbeitet, während der Arbeitskontakt (ka) des Umschaltekontaktes (k) mit dem Kontakt (S1) des Kontaktgebers verbunden ist, der mit der niedrigen Frequenz (f) arbeitet.- 7 50982 2/0084- 7 ■-""";■ A 12 2023. Schaltungsanordnung nach Anspruch: 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber als Sehaltv- J. (1O) mit unterschiedlicher Anzahl von Sehaltnoc. · ι (11 bzw. 12.) für die Schaltbahnen (BI , B2) der beiden Kontakte (S1, S2) ausgebildet ist.h. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (1O) Teil der Kraftfahrzeuguhr ist.'5· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromkontrollrelais (κ) über die Ansprechwicklung (l). erregt wird, wenn zwei parallel geschaltete Blinklanipen angeschaltet werden, und daß die Haltewicklung (il) das Stromkon— trollrelais (κ) in den Schaltpausen des steuernden Kontaktes (S1) des Kontaktgebers hält,6. "Schaltungsanordnung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Frequenzen (f, 2f) der Kontakte (SI, S2) des Eontaktgebers mindestens im Verhältnis 1 :, 2 stehen.822/0Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357554 DE2357554C3 (de) | 1973-11-17 | Schaltungsanordnung zum Betrieb der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357554 DE2357554C3 (de) | 1973-11-17 | Schaltungsanordnung zum Betrieb der Blinkanlage eines Kraftfahrzeuges |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357554A1 true DE2357554A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2357554B2 DE2357554B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2357554C3 DE2357554C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2357554B2 (de) | 1976-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |