DE2356350B2 - Viskosimeter - Google Patents

Viskosimeter

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DE2356350B2
DE2356350B2 DE19732356350 DE2356350A DE2356350B2 DE 2356350 B2 DE2356350 B2 DE 2356350B2 DE 19732356350 DE19732356350 DE 19732356350 DE 2356350 A DE2356350 A DE 2356350A DE 2356350 B2 DE2356350 B2 DE 2356350B2
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DE
Germany
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axle shaft
measuring
viscometer
measuring cylinder
springs
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DE19732356350
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DE2356350A1 (de
DE2356350C3 (de
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Peteris Petrovitsch Ausinsch
Georgij Janovitsch Kunnos
Videvud Chjugovitsch Lapsa
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RISCHSKIJ ORDENA TRUDOVOGO KRASNOGO SNAMENI POLITECHNITSCHESKIJ INSTITUT RIGA (SOWJETUNION)
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RISCHSKIJ ORDENA TRUDOVOGO KRASNOGO SNAMENI POLITECHNITSCHESKIJ INSTITUT RIGA (SOWJETUNION)
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Publication date
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Publication of DE2356350B2 publication Critical patent/DE2356350B2/de
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/14Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane

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  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Viskosimeter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges Viskosimeter ist insbesondere zur Untersuchung der Theologischen Eigenschaften von Mörtel und feinkörnigen Betonmischungen vorgesehen.
Bei einem bekannten Viskosimeter der eingangs genannten Art (vgl. SU-Erfinderschein 284421) treten starke Torsionsschwingungen am Meßzylinder und an der Spiralskala auf, die die Anzeige instabil machen und damit die Meßgenauigkeit herabsetzen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Viskosimeter so auszubilden, daß zur höheren Meßgenauigkeit die Torsionsschwingungen des Meßzylinders und der Spiralskala gedämpft werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Durch die Fliehkraftreibkupplung werden also Torsionsschwingungen der Spiralskala während der Messung wirksam gedämpft, so daß die Anzeigegenauigkeit beträchtlich verbessert ist.
Demgegenüber ist bisher lediglich noch ein Rotations-Viskosimeter bekanntgeworden (vgl. DE-AS 1 108483), bei dem insbesondere eine an sich bekannte magnetische Wirbelstromdämpfung oder eine an sich bekannte mechanische Dämpfung wie ein ölgetränktes Lederpolster vorgesehen ist, wobei nach Beendigung des Einschwingvorgangs gesondert das Dämpfungsmittel außer Eingriff gebracht werden muß, um die Feineinstellung des Viskosimeters zu ermöglichen. Insbesondere wird dort zusätzlich ein von der Netzwechselspannung gespeister kleiner Elektromagnet verwendet, der das mechanische Dämpfungsmittel im Netzfrequenztakt in und außer Eingriff bringt.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fia. 1 den Getriebeplan des Viskosimeters und
Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Viskosimeter. Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Viskosimeter enthält ein Gehäuse 1, in dem ein Differentialgetriebe 2 mit seinen Achswellenrädern 3 und 4, Ausgleichrä-• dem 5 und 6 und Achswellen 7 und 8 angeordnet ist. Das Differentialgetriebe 2 ist mit Hilfe eines Getriebes 9 mit einem Elektromotor 10 kraftschlüssig verbunden und kann sich um die Achse der Achswellen 7 und 8 drehen. Im Gehäuse 1 ist außerdem in Lagern
ι» (in Fig. 1 nicht gezeigt) ein Meßzylinder 11 um seine Längsachse drehbar angeordnet. Der Meßzylinder 11 ist mit der Achswelle 7 des Differentialgetriebes 2 starr verbunden, deren Richtung mit der der Längsachse des Meßzylinders 11 zusammenfällt. Auf der
r> Oberfläche des Meßzylinders 11 ist eine Rändelung 12 zwecks besserer Zusammenwirkung mit dem Meßmedium hergestellt.
Mit der zweiten Achswelle 8 des Differentialgetriebes 2 sind an ihrem einen Ende Spiralmeßfedern 13
-" starr verbunden, während sie mit ihrem anderen Ende an einem Becher 14 befestigt sind, der auf seiner Innenfläche Längsnuten (nicht gezeigt) aufweist. Der Becher 14 ist in bezug auf die Achswelle 8 koaxial angeordnet und mit dieser mittels einer Mutter 15
2't kraftschlüssig verbunden, die an ihrer Außenfläche senkrechtverlaufende Paßfedern (nicht gezeigt) besitzt. Die Achswelle 8 ist im Verschiebungsbereich der Mutter 15 mit einem Schraubengewinde 16 versehen, das mit dem der Mutter 15 übereinstimmt. An der
in Außenfläche des Bechers 14 ist ein anderes Paar von Spiralmeßfedern 17 mit ihrem einen Ende starr befestigt, welche Meßfedern mit ihrem anderen Ende am Gehäuse 1 des Viskosimeters befestigt sind. Zum leichteren Ablesen der Anzeige des Gerätes sind die
Γ) Spiralmeßfedern 13 wesentlich feiner als die Spiralmeßfedern 17 gewählt. Hinter dem Becher 14 ist auf der Achswelle 8 ein Druck- oder Axiallager 18 vorgesehen, an dem eine Fliehkraftreibkupplung 19 befestigt ist, die in Führungen 21 in der zur Achswelle 8
κι senkrechten Richtung beweglich montierte, durch Federn 22 zurückgehaltene Fliehgewichte 20 aufweist. An dem freien Ende der Achswelle 8 ist eine dünne Scheibe 23 mit aufgetragener Meßskala 24 befestigt, die eine archimedische Spirale darstellt. Im Mittel-
■Γ) punkt der Scheibe 23 ist eine Trommel 25 montiert, deren Kreisumfang gleich dem Gang der Spiralskala 24 ist. An der Trommel 25 ist ferner ein durch einen Handgriff 27 hindurchgelassener Faden 26 befestigt, der durch eine Feder 28 gespannt wird. Der Faden
-)0 26 ist mit einer Anzsigemarke 29 versehen.
Das Viskosimeter arbeitet wie folgt:
Beim Einschalten des Elektromotors 10 wird das Differentialgetriebe 2 in Drehung versetzt; dabei wird das Drehmoment von den Ausgleichrädern 5 und 6
■n auf die Achswellenräder 3 und 4 übertragen, die mit den Achswellen 7 bzw. 8 in Verbindung stehen. Solange der Meßzylinder 11 sich in der Luftumgebung dreht, ist das an diesem entwickelte Gegenmoment, das an der Achswelle 7 angreift, gering, und das Achs-
h» wellenrad 3 mit der Achswelle 7 und dem Meßzylinder 11 zusammen dreht sich infolge Zusammenwirkung mit den Ausgleichrädern 5 und 6.
An der Achswelle 8 aber greift zu dieser Zeit ein beträchtliches Gegenmoment an, das vom Verdre-
M hungsmoment der Meßfedern 13 und 17 bestimmt wird. Infolgedessen rollen die Ausgleichräder 5 und 6 bei ihrer Kreisumfangsbewegung am Achswellenrad 4 herum, das dabei einschließlich der mit ihm ver-
bundenen Achswelle 8 unbeweglich bleibt.
Beim Eintauchen des Meßzylinders 11 in die Meßmischung steigt das Gegenmoment des Meßzylinders 11 an der Achswelle 7 infolge Anhaftens der Mischungsteilchen an der Rändelung 12 des Meßzylinders 11 wesentlich an und übertrifft das an der Achswelle 8 angreifende Gegenmoment. Das Achswellenrad 3 mit der Achswelle 7 und dem Meßzylinder 11 zusammen setzt sich still, während die Drehung jetzt auf das Achswellenrad 4 und die Achswelle 8 übertragen wird. Infolgedessen drehen sich spannend zuerst die Federn 13, und dann verstellt sich die Mutter 15 im Schraubengewinde, bis sie mit dem Drucklager 18 in Wechselwirkung tritt; dadurch wird der Becher 14 in Drehung versetzt, der das spannende Drehmoment auf die härteren Spiralfedern 17 überträgt. Diese Spiralfedern 17 drehen sich spannend, bis das an der Achswelle 8 angreifende Gegenmoment mit dem an der Achswelle 7 angreifenden in Gleichgewicht kommt. Dabei setzt sich das Achswellenrad 4 still, und das Drehen beginnt sich auf das Achswelienrad 3 zu übertragen. Zu diesem Zeitpunkt werden am Viskosimeter Anzeigen abgelesen. Der Faden 26 wird dabei in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der Achswelle 8 auf die Trommel 25 ab- oder aufgewickelt, indem er die Anzeigemarke 29 radial über der Oberfläche der Scheibe 23 hin- oder herbewegt. Weil der KreisLmfang der Trommel 25 gleich dem Gang der Spiralskala 24 gewählt ist, nimmt die im voraus eingestellte Anzeigemarke 29 immer eine Meßstellung über der Spiralskala 24 ein und erleichtert somit die Ablesung der Meßwerte am Viskosimeter.
Im Gleichgewichtszustand der an den Achswellen 7 und 8 angreifenden Gegenmomente entstehen starke Torsionsschwingungen der beiden Achswellen 7 und 8. Dabei werden unter der Einwirkung der bei den Torsionsschwingungen entstehenden Fliehkräfte die Fliehgewichte 20 der Fliehkraftreibkupplung 19 — die Spannkräfte der Federn 22 überwindend - in den Führungen 21 von der Achswelle 8 weggeschleudert, bis sie in die Wandung des Gehäuses 1 des Viskosimeters eingreifen. Infolgedessen erfolgt die Dämpfung der starken Torsionsschwingungen, die an den Achswellen 7 und 8 entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Viskosimeter zur Messung der Theologischen Eigenschaften hochviskoser Medien,
    mit einem im Medium drehbaren Meßzylinder und
    mit einem Differentialgetriebe, von dem
    eine, in Richtung der Längsachse des Meßzylinders verlaufende Achswelle starr mit dem Meßzylinder verbunden ist,
    eine andere Achswelle Meßfedern und eine Spiralskala trägt und
    eines der Ausgleichräder von einem Antrieb angetrieben ist, gekennzeichnet durch
    eine auf der zweiten Achswelle (8) des Differentialgetriebes (2) angeordnete Fliehkraftreibkupplung (19),
    von der oberhalb einer vorgegebenen Winkelgeschwindigkeit sich Fliehgewichte (20) gegen die Kraft von Federn (22) an die Wand des Gehäuses (1) anlegen und so Torsionsschwingungen der zweiten Achswelle (8) dämpfen.
DE19732356350 1973-11-12 1973-11-12 Viskosimeter Expired DE2356350C3 (de)

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Publications (3)

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DE2356350A1 DE2356350A1 (de) 1975-05-15
DE2356350B2 true DE2356350B2 (de) 1978-10-19
DE2356350C3 DE2356350C3 (de) 1979-06-21

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ID=5897832

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DE19732356350 Expired DE2356350C3 (de) 1973-11-12 1973-11-12 Viskosimeter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3423579C1 (de) * 1984-06-27 1985-08-22 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Rotationsviskosimeter

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Publication number Publication date
DE2356350A1 (de) 1975-05-15
DE2356350C3 (de) 1979-06-21

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