DE3629058C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/02—Details of balancing machines or devices
- G01M1/06—Adaptation of drive assemblies for receiving the body to be tested
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswuchten
eines Rades, insbesondere eines Kraftfahrzeugrades, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Vorrichtung ist in GB 21 26 739 A beschrie
ben. Dabei ist die Welle über eine Riemen-Scheiben-Trans
mission mit dem Antriebsmotor verbunden, d. h. als Kraft
übertragungsmittel dient ein Riemen, bei dem beide Trume
gespannt sein müssen, damit die Kraftübertragung von den
Riemenscheiben auf den Riemen möglichst verlustfrei erfolgt
und der Riemen nicht durch Schlupf vorzeitig verschleißt.
Um hierbei Störschwankungen der Wellendrehzahl relativ
klein zu halten, werden Umlenkscheiben zueinander unter
schiedlicher Durchmesser eingesetzt. Der Kraftaufnehmer mit
senkrechter Meßachse nimmt bei dieser bekannten Vorrichtung
infolge von Unregelmäßigkeiten in der Form des Riemens und
der Umlenkscheiben starke Störsignale auf, die die gleiche
Größenordnung besitzen können wie die zu ermittelnden Meß
werte. Zudem erlaubt eine Riemen-Scheiben-Transmission le
diglich ein geringes Untersetzungsverhältnis; ein größeres
Untersetzungsverhältnis würde so große Abmessungen der
Umlenkscheibe verlangen, daß die Vorrichtung zu groß und
sperrig würde. Deshalb werden diese Vorrichtungen mit einem
Antriebsmotor mit relativ geringer Drehgeschwindigkeit und
folglich erhöhter Leistung ausgerüstet.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (US-PS 23 22 939) ist
ein Kettenantrieb mit einer um zwei übereinander angeordne
te Kettenräder umlaufenden Antriebskette vorgesehen, deren
Trume beide gespannt sind, damit die Kette nicht "springt".
Bei dieser handbetriebenen Vorrichtung fehlen empfindliche
Kraftaufnehmer. Die Unwucht ist über eine von Deformationen
der Welle beeinflußte exzentrische Scheibe an einem Anzei
ger ablesbar. Ein sehr genaues Rad-Auswuchten, das den An
forderungen moderner Kraftfahrzeuge genügt, ist nicht er
zielbar. Bei Ausstattung der ersterwähnten Vorrichtung mit
diesem Kettenantrieb erhält man einen Antrieb, dessen Kette
zwei gespannte Trume hat - mit der Folge, daß der Antrieb
sehr laut ist, die Kette schnell verschleißt und die Welle
seitlichen Zugkräften unterliegt, die die Signale hoch
empfindlicher Kraftaufnehmer stören, so daß zur Radauswuch
tung brauchbare Messungen nicht erhalten werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs durch eine Transmissionseinrichtung zu
verbessern, welche gleichzeitig ein hohes Untersetzungsver
hältnis und einen von Schwankungen freien Antrieb der Welle
erlaubt.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
angegebenen Merkmale gelöst. Die Vorrichtung erhält eine Kettentransmission, bei
der die Antriebskette, die über Zahnräder umläuft, ein ge
spanntes ziehendes Trum und ein durchhängendes gezogenes
Trum aufweist, welches hinreichend schlaff ist, um praktisch
keine Kraft auf das Antriebsrad auszuüben. Auf diese Weise
übermittelt die Antriebskette keine Seitenkräfte, die Stör
signale erzeugen können, an die Welle. Es ergibt sich eine
Transmissionseinrichtung, die bei ausgezeichnetem Signal/
Geräusch-Verhältnis ein hohes Untersetzungsverhältnis mit
einem schwankungsfreien Antrieb der Welle vereint. Außerdem
ist der Aufbau der Vorrichtung im Vergleich zum Stand der
Technik einfach und robust.
Die folgende Beschreibung eines in den Zeichnungen abgebil
deten Ausführungsbeispiels erläutert weitere Merkmale und
Vorteile der Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zum Auswuchten eines Rades und
Fig. 2 eine schematische Ansicht der bei der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 verwendeten Transmissionseinrichtung.
Eine Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades enthält nach
herkömmlicher Art ein Gestell 1, das mittels zweier Lager 3
und 4 eine Welle 2 trägt. Unter jedem der Lager 3 und 4 ist
ein Kraftaufnehmer 5 bzw. 6 angebracht, der mit einer nicht
gezeigten Meß- und Anzeigevorrichtung verbunden ist.
Die Welle 2 ist an ihrem einen Ende 8 mit einer Haltevor
richtung für das auszuwuchtende Rad versehen und an ihrem
anderen Ende mit einem Antriebsmotor 10 verbunden.
Der Antriebsmotor 10 trägt auf seiner Abtriebswelle 12 ein
Zahnrad 14 als Abtriebsrad, über das eine Antriebskette 16
umläuft, welche ein auf der Welle 2 sitzendes Zahn
rad 18 als Abtriebsrad antreibt. Das Verhältnis zwischen der
Anzahl der Zähne der Zahnräder 14 und 18 wird entsprechend
des für die Transmission gewünschten Untersetzungsverhält
nisses gewählt.
Wie Fig. 2 detaillierter zeigt, ist das ziehende Trum 20
der Antriebskette 16 gespannt und verläuft senkrecht zu der
Ebene, die durch die Meßachsen der beiden Kraftaufnehmer 5
und 6 führt. Außerdem ist das gezogene Trum 22 dieser An
triebskette 16 nachgiebig und entspannt.
Durch diese Anordnung übt das gezogene Trum 22 praktisch
keine Kraft auf das angetriebene Zahnrad 18 aus; das gezogene Trum
22 läßt das Zahnrad 18 nur sein Eigengewicht tragen. Folg
lich überträgt die Antriebskette 16 lediglich ein Drehmo
ment auf die Welle 2; die Seitenkräfte, die Störsignale
verursachen können, werden von dem Durchgang des gezogenen Trums 22
aufgenommen und weder auf das Zahnrad 18 noch auf die Welle
2 übertragen.
Die Antriebskette 16 greift mit dem Zahnrad 18 unter einem
großen Winkel zusammen, und das Verhältnis zwischen der
Verzahnung des Zahnrades 14 und des Zahnrades 18 kann groß
sein, ohne daß die Auswuchtvorrichtung unerwünscht sperrige
Abmessungen erhält.
Mit der Vorrichtung werden genaue Meßwerte erzielt, die
ausschließlich auf der Unwucht des auszuwuchtenden Rades
beruhen.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades, insbesondere eines Kraftfahrzeugrades, mit
- - einer Welle (2) mit einem daran gekoppelten Antriebsrad, an deren dem Antriebsrad gegenüberlie genden Ende das auszuwuchtende Rad befestigbar ist,
- - zwei Lagern (3, 4) zur Lagerung der Welle (2) mit je einem Kraftaufnehmer (5, 6) mit einer senk rechten Meßachse,
- - einem Antriebsmotor (10) mit einer Abtriebswelle (12) und einem daran gekoppelten Abtriebsrad zum Antreiben der Welle (2) über das Antriebsrad und
- - einem die Antriebskraft des Antriebsmotors (10) senkrecht zur Meßachse übertragenden geschlos senen Kraftübertragungsmittel, bestehend aus einem zur durch die Meßachse der Kraftaufnehmer (5, 6) ver laufenden Ebene senkrecht verlaufenden ziehenden Trum (20) und einem gezogenen Trum (22), dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Abtriebsrad und das Antriebsrad Zahnräder (14, 15) sind und daß
- - das Kraftübertragungsmittel eine Antriebskette (16) ist, deren Länge so bemessen ist, daß das gezo gene Trum (22) durchhängen kann und somit während der Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors (10) keine Kraft über das Antriebsrad und die Welle (2) auf die Kraftaufnehmer (5, 6) übertragen kann.
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- 1986-09-11 JP JP61212849A patent/JPS6298230A/ja active Pending
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