DE2356247C2 - Fliehkraftbetätigte Kupplung - Google Patents
Fliehkraftbetätigte KupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/16—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with clutching members having interengaging parts
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- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
30
Die Erfindung geht aus von einer fliehkraftbetätigten Kupplung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ingegebenen Art.
Mit der DT-AS 1 910 663 ist eine solche Kupplung bekanntgeworden, bei der die Fliehgewichte an einer
!reibenden Welle zueinander gegensinnig verschwenkfcar
gelagert sind und dafür über Konturelemente ständig miteinander in Eingriff stehen. Eines dieser Fliehgewichte
ist mit einem als Andruckflanke ausgebildeten Kupplungselement versehen, welches mit einem als
fine Schlingfeder ausgebildeten Kupplungsteil zusammenarbeitet. Diese fliehkraftbetätigte Kupplung hat
lieh in der Praxis bewährt, da durch die gegensinnige Anordnung der Fliehgewichte die Kräfte, welche z. B.
<urch die bei elektrischen Antrieben an sich auftretenden
Tangentialbeschleunigungen entstehen und auf die Fliehgewichte — die Fliehkräfte überlagernd — störend
einwirken können, kompensiert werden. Dieses isl deshalb erreichbar, weil die Fliehgewichte bei tangentialen
Beschleunigungen durch die d'Alembertschen Kräfte zueinander im gleichen Drehsinn gegenüber der
!reibenden Welle verharren.
Es ist festgestellt worden, daß auch andere Kräfte als diejenigen, welche durch reine Tangentialbeschleuni-Jungen
entstehen, sich negativ auf die Kupplungsbewegungen der Fliehgewichte auswirken können, und zwar
ebenfalls durch Überlagerung der Fliehkräfte. Diese Kräfte können dann entstehen, wenn die die Fliehge-Wichte
tragende treibende Welle z. B. während einer plötzlichen Kraftabnahme oder durch Stoßbelastungen
der gesamten Maschine für eine Schwingbewegung quer zu ihrer Achsrichtung beschleunigt wird. Eine solche
Schwingbewegung kann z. B. dadurch entstehen, wenn ein Antriebsmotor, an den eine Antriebswelle
über die Kupplung anschließbar ist, und der in geräuschdämpfenden Gummiaufnahmen lagert, bei einer
stoßartigen Kraftabnahme eine Ausweichbewegung macht. Die Fliehgewichte dieser bekanntgewordenen
Kupplung sind massemäßig so ausgelegt, daß es beim Auftreten solcher Bewegungen, wenn diese im wesentlichen
in der Richtung der Symmetrieachse der Fliehgewichte verlaufen, zu einer entgegengesetzten
Schwenkbewegung der Fliehgewichte und somit zum öffnen der Kupplung kommen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß eine fliehkraftbetätigte Kupplung der im Oberbegriff des
Paientanspruchs 1 angegebenen Art so ausgebildet wird, daß sich sowohl die einen auf die Fliehgewichte
einwirkenden Kräfte, die durch Tangentialbeschleunigungen entstehen, als auch die anderen Kräfte, die
durch Beschleunigungen der Kupplung quer zu ihrer Achsrichtung entstehen, für die Kupplung im geschlossenen
Zustand, d. h., wenn sich die Fliehgewichte in ihrer
ausgeschwenkten Wirklage befinden, nicht nachteilig auswirken kennen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Anordnung.
Hierdurch wird erreicht, daß bei stoßartigen Beschleunigungen der gesamten Kupplung, welche im wesentlichen
in der Richtung der Symmetrieachse der Fliehgewichte verlaufen und über die Schwenklager auf
diese einwirken, die daraus entstehenden d'Alembertschen Kräfte genau durch die Schwerpunkte der Fliehgewichte
verlaufen, wodurch diese eine stablie Lage behalten und unverändert nur den reinen Fliehkräften
unterliegen.
Eine vorteilhafte Ausbildung wird darin gesehen, daß das Kupplungselement als Raste ausgebildet ist, die in
eine entsprechend geformte Nut (16) in der angetriebenen Kupplungshälfte einschwenkt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplung dargestellt, das nachfolgend
beschrieben ist. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Kupplung in der entkuppelten Ruhelage und
F i g. 2 die erfindungsgemäße Kupplung in der Arbeitslage.
Wie die Zeichnungen zeigen, sind an einem Bund 1 einer treibenden Welle 2 zwei Bolzen befestigt, die als
Schwenklager 3 und 4 für je ein Fliehgewicht 5 b;tw. 6 wirksam sind. Die Fliehgewichte 5 und 6 stehen für eine
formschlüssige Bewegungsabhängigkeit in entgegtmgesetzten
Schwenkrichtungen über Konturelemente 7 und 8 miteinander in Eingriff, welche an den sich zwischen
den Schwenklagern 3 und 4 gegenüberliegenden Seiten der Fliehgewichte 5 und 6 angeformt sind. An
ihren freien Enden 9 und 10, die im wesentlichen die Fliehmassen bilden, sind die Fliehgewichte 5 bzw. 6 mit
je einer Bohrung 11 bzw. 12 versehen, in die eine Feder 13 eingreift, welche die Fliehgewichte 5 und 6 stets für
die in F i g. 1 dargestellte Ruhelage beeinflußt.
Durch einen freien Arm 14 des Konturelementes 8 des Fliehgewichtes 6 wird eine als ein Kupplungselement
wirksame Kupplungsnase 15 gebildet, die in eine als Kupplungsteil wirksame Kupplungsnut 16 einschwenkbar
ist, welche in einem Bund 17 einer anzutreibenden Welle 18 vorgesehen ist. Die anzutreibende
Welle 18 ist auf der treibenden Welle 2 koaxial gelagert.
Die Schwenklager 3 und 4 sind an dem Bund I der treibenden Welle 2 in einem solchen Abstand voneinander
angeordnet, daß sie mit den Schwerpunkten A bzw. ßdes ihnen zugeordneten Fliehgewichtes 5 bzw. 6
auf jeweils einer Geraden A\ bzw. B\ liegen, die zu der Symmetrieachse C be:der Fliehgewichte dann parallel
verlaufen, wenn sich das Kupplungselement 15 mit dem Kupplungsteil 16 in Eingriff befindet, d. h., wenn sich
die Fliehgewichte in der gegen die Wirkung der Feder 13 ausgeschwenkten Arbeitslage befinden.
Wenn während einer Antriebsbewegung, bei der die Fliehgewichte 5 und 6 die in F i g. 2 dargestellte Lage
eingenommen haben, plötzliche Stöße auftreten, die quer zur Achsrichtung der treibenden Welle in der
Richtung verlaufen, die mit der Symmetrieachse C der
beiden Fliehgewichte 5 und 6 zusammenfällt, werden diese von den zugeordneten Schwenklagern 3 bzw. 4
gemäß dem d'AIembertschen Gesetz beschleunigt. Da sich die Massen der einzelnen Fliehgewichte hierbei
durch die zuvor beschriebene, zweckmäßige Anordnung gegenüber den zugeordneten Schwenklagern in
einem Gleichgewichtszustand befinden, können dabei keine die Fliehkräfte überlagernden, störenden Kräfte
auftreten.
Beim Auftreten von stoßartigen Beschleunigungen,
die ebenfalls quer zur Achsrichtung der treibender Welle 2 erfolgen, jedoch senkrecht zu der Symmetrieichse
Cder beiden Fliehgewichie 5 und 6, werden diese um ihre Schwenklager 3 bzw. 4 im gleichen Drehsinn
beeinflußt, wodurch sich die hierdurch entstehenden Kräfte über die Konturelemente 7 und 8 in der Art
gegenseitig aufheben, wie es auch bei den durch Tangentialbeschleunigungen enstehenden, die Fliehkräfte
überlagernden Kräfte der Fall ist. Eine solche fliehkraftbetätigte Kupplung, bei der die durch Tangentialbeschleunigungen
auftretenden Kräfte kompensiert werden, ist in der DT-AS 1 910 663 aufgezeigt und beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Fliehkraftbetätigte Kupplung für Maschinen mit geschwindigkeitsabhängigem Kupplungsverlauf, mit Fliehgewichten, die paarweise über Konturelemente miteinander verbunden und auf je einem Schwenklager an einer treibenden Welle zueinander gegensinnig verschwenkbar gelagert sind, und die mit einem Kupplungselement verbunden sind, welches an ein mit der anzutreibenden Welle verbundenes Kupplungsteil ankuppelbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (3 und 4) in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß der Schwerpunkt (A; B) jedes Fliengewichtes (5 bzw. 6) und dessen zugeordnetes Schwenklager (3 bzw. 4) auf einer Geraden (A\ bzw. B\) liegen, die im wesentlichen dann parallel zur Symmetrieachse (C) beider Fliehgewichte (5 und 6) verläuft, wenn sich das Kupplungselement (15) mit dem Kupplungsteil (16) in Eingriff befindet.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (15) als Raste ausgebildet ist, die in eine entsprechend geformte Nut (16) in der angetriebenen Kupplungshälfte (17, 18) einschwenkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2356247A DE2356247C2 (de) | 1973-11-10 | 1973-11-10 | Fliehkraftbetätigte Kupplung |
US05/511,914 US4037698A (en) | 1973-11-10 | 1974-10-03 | Centrifugal coupling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356247A DE2356247C2 (de) | 1973-11-10 | 1973-11-10 | Fliehkraftbetätigte Kupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356247B1 DE2356247B1 (de) | 1974-09-26 |
DE2356247C2 true DE2356247C2 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=5897758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356247A Expired DE2356247C2 (de) | 1973-11-10 | 1973-11-10 | Fliehkraftbetätigte Kupplung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4037698A (de) |
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-
1973
- 1973-11-10 DE DE2356247A patent/DE2356247C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-10-03 US US05/511,914 patent/US4037698A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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