DE20300613U1 - Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung - Google Patents

Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung

Info

Publication number
DE20300613U1
DE20300613U1 DE20300613U DE20300613U DE20300613U1 DE 20300613 U1 DE20300613 U1 DE 20300613U1 DE 20300613 U DE20300613 U DE 20300613U DE 20300613 U DE20300613 U DE 20300613U DE 20300613 U1 DE20300613 U1 DE 20300613U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
shaft
seat
pawl
power tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20300613U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10301267A priority Critical patent/DE10301267B4/de
Priority to DE20300613U priority patent/DE20300613U1/de
Publication of DE20300613U1 publication Critical patent/DE20300613U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

MOTORWERKZEUG MIT AUTOMATISCH WÄHLBARER ANTRIEBSRICHTUNG
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorwerkzeug und insbesondere ein Motorwerkzeug mit einem Mechanismus zum automatischen Antreiben von Werkzeugelementen in beiden Antriebsrichtungen.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Es wurden verschiedene Arten typischer Motorwerkzeuge zum Antreiben von Werkzeugelementen mit Motoren oder anderen hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmechanismen entwickelt. In den deutschen Gebrauchsmustern DE 200 20 173 Ul, DE 200 02 107 Ul, DE 297 13 973 Ul, DE 297 08 584 Ul wurden vier Beispiele typischer Motorwerkzeuge offenbart.
Typische Motorwerkzeuge umfassen eine durch einen Motor selektiv in einer von zwei Antriebsrichtungen betriebene Welle. Eine Anzahl von Teilen oder Elementen muss jedoch mit Wellen oder Rundstäben und Befestigungselementen zusammengebaut werden und werden nach Hochgeschwindigkeitsdrehvorgängen voneinander gelöst.
Zudem werden die Antriebswelle und eine Anzahl von Teilen, insbesondere einige der Federn, durch den Motor mit hoher Geschwindigkeit gedreht, so dass die Federvorspannkräfte der Federn nach der Verwendung vermindert sein werden. Die Federn typischer Motorwerkzeuge können jedoch nicht auf unterschiedliche Elastizitäten eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung entstand, um die vorgenannten Nachteile der herkömmlichen Motorwerkzeuge zu beseitigen und/oder zu umgehen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Motorwerkzeug mit einem Mechanismus zum automatischen Antreiben von Werkzeugelementen in beiden Antriebsrichtungen bereitzustellen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Motorwerkzeug mit einem einteiligen Gehäuse für die stabile Aufnahme der Klinke und der Feder und anderer Teile und Elemente bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Motorwerkzeug mit einer Feder bereitzustellen, die auf unterschiedliche auf die Klinke wirkende Vorspannkräfte eingestellt werden kann.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Motorwerkzeug mit einem Gehäuse bereitzustellen, das eine Innenverzahnung aufweist, um mit dem Zahnrad des Motors in Eingriff zu kommen und es zu gestatten, dass das Gehäuse zuverlässig durch den Motor angetrieben wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Motorwerkzeug bereitgestellt mit: einem Sitz, einem drehbar an dem Sitz befestigten Gehäuse mit einer darin ausgebildeten und vorgesehenen Innenverzahnung, wobei das Gehäuse eine darin ausgebildete Bohrung umfasst und einen in sich ausgebildeten und mit seiner Bohrung in Verbindung stehenden Einschnitt umfasst, einem an dem Sitz angebrachten Motor mit einer Spindel, die ein Zahnrad aufweist, das daran befestigt ist und mit der Innenverzahnung des Gehäuses in Eingriff steht, um das Gehäuse anzutreiben, so dass es sich relativ zu dem Sitz dreht, einer in der Bohrung des Gehäuses drehbar aufgenommenen Welle mit zwei darin ausgebildeten und voneinander beabstandeten Aushöhlungen, einer Klinke, die in dem Einschnitt des Gehäuses drehbar befestigt ist und zwei Enden umfasst, die dazu gebracht werden, selektiv in die Aushöhlungen der Welle einzugreifen, wenn das Gehäuse relativ zu dem Sitz durch den Motor mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, und Mitteln, um die Enden der Klinke durch eine Vorspannung außerhalb von den Aushöhlungen der Welle zu halten, wenn das Gehäuse relativ zu dem Sitz durch den Motor mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die kleiner als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
Das Gehäuse umfasst zwei Wände, die den zwischen den Wänden ausgebildeten Einschnitt aufweisen, wobei die Wände jeweils ein darin ausgebildetes Loch und einen durch die Klinke eingreifenden Stift mit zwei in die Löcher der Wände eingreifenden Enden aufweisen.
Die Aushöhlungen der Welle sind zueinander versetzt, wobei eine erste der Aushöhlungen der Welle sich näher an dem Sitz befindet.
Der Sitz umfasst eine darin ausgebildete Öffnung, eine in die Öffnung des Sitzes eingreifende Muffe; die Welle umfasst einen drehbar in den Ring eingreifenden Rundstab.
Das Vorspannmittel umfasst ein Federelement, das an dem Gehäuse angebracht ist, um mit der Klinke in Eingriff zu kommen und um die Enden der Klinke aus den Aushöhlungen der Welle auszurücken.
Das Gehäuse umfasst eine Vielzahl von Vorsprüngen, die darauf vorgesehen sind; das Federelement umfasst ein erstes Ende, das selektiv an irgendeinem der Vorsprünge befestigt ist.
Außerdem kann ein Betätigungselement vorgesehen sein und gleitend mit dem Gehäuse in Eingriff stehen, um mit der Klinke in Eingriff zu kommen, um die Enden der Klinke aus den Aushöhlungen der Welle auszurücken.
Das Betätigungselement umfasst ein Paar von Ohren und einen zwischen den Ohren ausgebildeten Schlitz, um das Federelement aufzunehmen und um zu verhindern, dass das Federelement sich relativ zu dem Betätigungselement seitlich bewegt.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das sorgfältige Studium der hiernach vorgesehenen ausführlichen Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offenbar werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
FIG. 1 ist eine teilweise Explosionsansicht eines Motorwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
FIG. 2 ist eine teilweise Explosionsansicht, die den Antriebsmechanismus des Motorwerkzeugs darstellt;
FIG. 3 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linien 3-3 von FIG. 4;
FIG. 4 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linien 4-4 von FIG. 3; und
FIGN. 5 und 6 sind zu FIG. 4 ähnliche Teilquerschnittsansichten, die den Betrieb des Motorwerkzeugs darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Bezug auf die Zeichnungen und zunächst auf FIG. 1 nehmend umfasst ein Motorwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung einen beispielsweise pistolenförmigen Werkzeugkörper 9 mit einem Fenster 90, das auf seinem einen Seitenteil ausgebildet oder vorgesehen ist, um die Teile oder Elemente oder dergleichen zusammenzubauen oder zu reparieren.
Eine Abdeckung 91 kann zum Abdecken des Fensters 90 vorgesehen sein und kann an dem Werkzeugkörper 9 mit Befestigungsmitteln 92 befestigt werden, die mit den Schraubenlöchern 93 des Werkzeugkörpers 9 verschraubt werden können. Der Werkzeugkörper 9 umfasst außerdem eine offene Vorderseite zur Aufnahme oder zum Einbau der Teile oder Elemente in dem Werkzeugkörper 9.
Als nächstes Bezug auf die FIGN. 2-4 nehmend, ist in dem Werkzeugkörper 9 ein Sitz 2 mit Befestigungsmitteln oder (nicht gezeigten) Klinken oder dergleichen befestigt und umfasst ein hohles Inneres 20, das in einem Gehäuse 21 ausgebildet ist, um teilweise einen Motor 1 aufzunehmen. Eines oder mehrere der Befestigungsmittel 24 können durch die entsprechenden Löcher 210 des Gehäuses 21 greifen, um den Motor 1 an dem Gehäuse 21 zu befestigen.
Der Motor 1 umfasst eine Spindel 11 mit einem daran befestigten Zahnrad 12, das durch eine Öffnung 211 des Gehäuses 21 greift oder sich nach außen erstreckt. Das Gehäuse 21 umfasst außerdem eine darin ausgebildete Öffnung 221, die zu dessen Kammer 20 versetzt und in einem Kanal 22 ausgebildet oder durch ihn begrenzt ist.
Das Gehäuse 21 umfasst eine darin ausgebildete Vertiefung 222, die mit dessen Öffnung 221 in Verbindung steht. Eine Muffe 23 ist in der Öffnung 221 des Gehäuses 21 aufgenommen und umfasst eine Krempe 231, die sich von ihrem einen Ende radial nach außen erstreckt und in der Vertiefung 222 des Gehäuses 21 beispielsweise durch einen kraftschlüssigen Eingriff befestigt ist, um die Muffe 23 daran zu hindern, sich relativ zu dem Gehäuse 21 zu drehen.
Ein Gehäuse 3 umfasst eine Kammer 31 und eine Innenverzahnung 32, die in seinem einen Ende ausgebildet oder vorgesehen ist, und eine Nabe 33, die sich von einer Endwand 331 erstreckt und in dessen Kammer 31 erstreckt, um drehbar an dem Kanal 22 des Gehäuses 21 in Eingriff zu kommen. Das Zahnrad 12 steht mit dem Innenzahnrad 32 (FIG. 3) in Eingriff, um das Gehäuse 3 relativ zu dem Gehäuse 21 und damit dem Werkzeugkörper 9 zu drehen oder anzutreiben.
Das Gehäuse 3 umfasst eine darin ausgebildete Bohrung 39, um eine Antriebswelle 6 drehbar darin aufzunehmen, und ein in der Mitte der Nabe 33 und der Endwand 331 ausgebildetes und zu der dessen Bohrung 39 ausgerichtetes Loch 332, um einen Rundstabfortsatz 61 der Welle 6 drehbar aufzunehmen. Der Rundstab 61 weist einen Durchmesser auf, der zu dem der Welle 6 reduziert ist.
Ein Haltering 65 kann auf einer ringförmigen Nut 611 des Rundstabs 61 zum Eingriff gebracht werden, um die Welle 6 an dem Sitz 2 zu befestigen und auch um das Gehäuse 3 an dem Sitz 2 zu befestigen. Die Antriebswelle 6 umfasst ein Antriebsende 62 für den Eingriff mit oder für verschiedene Werkzeugelemente 10, wie beispielsweise die in FIG. 1 gezeigte Nuss.
Das Gehäuse 3 umfasst einen in seinem Mittelteil ausgebildeten Einschnitt 34, der von zwei Wänden 341, 342 und einer flachen Grundfläche 37 begrenzt wird, und zwei Löcher 351, 352 und zwei Kanäle 361, 362, die in den Wänden 341 beziehungsweise 342 ausgebildet und zueinander ausgerichtet und mit dem Einschnitt 34 des Gehäuses 3 in Verbindung stehen, wie am besten in FIG. 3 gezeigt ist.
Die Welle 6 umfasst zwei Aushöhlungen 63, 64, die im Mittelteil ausgebildet und vorzugsweise zueinander versetzt sind. Wie in FIG. 3 gezeigt ist, befindet sich beispielsweise die Aushöhlung 63 der Welle 6 vor der anderen Aushöhlung 64 oder näher an der Wand 342. Die andere Aushöhlung 64 der Welle 6 befindet sich näher an dem Sitz 2 und dem Motor 1. Wie in den FIGN. 4-6 gezeigt ist, liegen die Aushöhlungen 63, 64 einander diametral gegenüber.
Eine Klinke 5 weist ein in ihrem Mittelteil ausgebildetes Loch 51 auf, um einen Stift 8 aufzunehmen, der zwei in die Löcher 351, 352 des Gehäuses 3 eingreifende Enden besitzt und der so die Klinke 5 in dem Einschnitt 34 des
• ·
• ·
• ·
Gehäuses 3 drehbar oder schwenkbar befestigen kann. Die Klinke 5 kann auch relativ zu dem Sitz 2 und dem Werkzeugkörper 9 oder der Welle 6 zusammen mit dem Gehäuse 3 gedreht werden.
Die Klinke 5 weist zwei zueinander versetzte Enden 52, 53 auf, beispielsweise befindet sich das Ende 53 vor dem anderen Ende 52 wie in FIG. 3 gezeigt, um selektiv mit den jeweiligen Aushöhlungen 64, 63 der Welle 6 (FIGN. 5, 6) in Eingriff zu kommen und um es so zu ermöglichen, dass das Gehäuse 3 die Welle 6 selektiv antreibt, damit sie sich jeweils entweder in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung dreht (FIGN. 5,6).
Ein Betätigungselement 4 weist zwei Endvorsprünge 41, 42 auf, die jeweils gleitend in die Kanäle 361, 362 der Wände 341, 342 eingreifen, und weist zwei seitliche Krempen 43, 44, die sich seitlich von ihm erstrecken. Das Betätigungselement 4 kann mit der Klinke 5 in Eingriff kommen, um selektiv die Enden 53, 53 der Klinke 5 aus den jeweiligen Aushöhlungen 64, 63 der Welle 6 auszurücken (FIGN. 4-6).
Das Betätigungselement 4 umfasst vorzugsweise zwei Ohren 45, 46, die sich von ihm weg erstrecken, um zwischen sich einen Schlitz 47 zu bilden und um ein Federelement 7 aufzunehmen. Das Federelement 7 kann das Betätigungselement 4 gegen die Klinke 5 vorspannen, um die Enden 52, 53 der Klinke 5 aus den jeweiligen Aushöhlungen 64, 63 der Welle 6 auszurücken.
Das Gehäuse 3 umfasst ein oder mehrere Vorsprünge 371 und ein oder mehr weitere Vorsprünge 372, die auf den Seiten seiner flachen Basisfläche 37 ausgebildet oder vorgesehen sind, um daran jeweils die Enden 71, 72 des Federelements 7 zu befestigen oder anzukoppeln und das Federelement 7 einzustellen, um unterschiedliche Federvorspannungen an das Betätigungselement 4 und die Klinke 5 anzulegen.
Wenn im Betrieb, wie in FIG. 4 gezeigt ist, das Gehäuse 3 nicht durch den Motor 1 gedreht oder angetrieben wurde, kann das Federelement 7 das Betätigungselement 4 und so die Klinke 5 zentrieren, um die Enden 52, 53 der Klinke 5 aus den jeweiligen Aushöhlungen 64, 63 der Welle 6 auszurücken.
Wenn, wie in FIG. 5 gezeigt ist, das Gehäuse 3 durch den Motor 1 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder einer größeren gedreht oder angetrieben
wird, kann wegen des Trägheitsmoments das Ende 53 der Klinke 5 dazu gezwungen oder gebracht werden, in die Aushöhlung 63 der Welle 6 einzugreifen, so dass auch die Welle 6 durch den Motor 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht oder angetrieben werden kann.
In diesem Moment oder wenn das Gehäuse 3 durch den Motor 1 in Uhrzeigerrichtung mit der vorbestimmten Geschwindigkeit gedreht oder angetrieben wird, ist die Zentrifugalkraft der Klinke 5 relativ zum Gehäuse 3 stark genug, um die Federvorspannkraft des Federelements 7 zu überwinden und um ein Ende 53 der Klinke 5 zum Eingriff in einer Aushöhlung 63 der Welle 6 zu bringen und um das andere Ende 52 der Klinke 5 aus der anderen Aushöhlung 64 der Welle 6 auszurücken.
Wenn hingegen, wie in FIG. 6 gezeigt, das Gehäuse 3 durch den Motor 1 im Gegenuhrzeigersinn mit einer vorbestimmten schnellen Geschwindigkeit gedreht oder angetrieben wurde, die groß genug ist, um wegen des Trägheitsmoments das andere Ende 52 der Klinke 5 zum Eingriff in der anderen Aushöhlung 64 der Welle 6 zu bringen, dann kann die Welle 6 durch den Motor 1 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht oder angetrieben werden kann.
Wenn das Gehäuse 3 durch den Motor 1 mit einer geringeren Geschwindigkeit gedreht oder angetrieben wird, die nicht stark genug ist, eines der beiden Enden 52, 53 der Klinke 5 in die jeweilige Aushöhlung 63, 64 der Welle eingreifen zu lassen, kann das Federelement 7 das Betätigungselement 4 und damit die Klinke 5 zentrieren, um damit die Enden 52, 53 der Klinke 5 aus den jeweiligen Aushöhlungen 64, 63 der Welle 6 auszurücken. Zu diesem Zeitpunkt kann die Welle 6 nicht durch den Motor 1 über das Gehäuse 3 gedreht oder angetrieben werden.
Es ist zu beachten, dass die Klinke 5 und das Betätigungselement 4 kraftschlüssig und drehbar ah dem Gehäuse 3 gehaltert und zwischen den Wänden 341, 342 der Gehäuses festgehalten sein können. Das Zahnrad 12 kann sich fest mit der Innenverzahnung 32 des Gehäuses 3 in Eingriff befinden, um das Gehäuse 3 relativ zum Sitz 2 stabil und fest zu anzutreiben oder zu drehen.
Zusätzlich können die Enden 71, 72 des Federelements 7 selektiv an irgendeinem der Vorsprünge 371, 372 angekoppelt sein, um das Federelement 7
darauf einzustellen, unterschiedliche Federvorspannkräfte an das Betätigungselement 4 und die Klinke 5 anzulegen. Das Federelement 7 kann auch ohne das Betätigungselement 4 direkt mit der Klinke 5 in Eingriff kommen.
Wenn zum Beispiel die Elastizität oder die Federvorspannkraft des Federelements 7 reduziert wurde, kann das Federelement 7 gedehnt oder gezogen werden, um die Enden 71, 72 mit den Vorsprüngen 371, 372 in Eingriff zu bringen, die weiter voneinander beabstandet sind, um die Elastizität oder die Federvorspannkraft des Federelements 7 zu erhöhen.
Wieder Bezug auf FIG. 1 nehmend, kann das Gehäuse 3 relativ zu dem Werkzeugkörper 9 gedreht werden, so dass irgendeins der Enden 71, 72 des Federelements 7 oder irgendeiner der Vorsprünge 371, 372 selektiv durch das Fenster 90 des Werkzeugkörpers 9 erreicht werden kann und so dass die Enden 71, 72 des Federelements 7 darauf eingestellt werden können, mit irgendeinem der Vorsprünge 371, 372 in Eingriff zu kommen, verkoppelt oder daran befestigt werden können.
Dementsprechend umfasst das Motorwerkzeug der vorliegenden Erfindung einen Mechanismus zum automatischen Antreiben von Werkzeugelementen in beiden Antriebsrichtungen und umfasst ein einteiliges Gehäuse zur stabilen Aufnahme der Klinke und der Feder und der anderen Teile oder Elemente und umfasst eine Feder, die auf unterschiedliche Federvorspannkräfte gegen die Klinke eingestellt werden kann.
Obschon diese Erfindung mit einem bestimmten Grad von Genauigkeit beschrieben wurde, versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung nur im Sinne eines Beispiels erfolgte und dass zahlreiche Änderungen am detaillierten Aufbau und der Kombination und Anordnung der Teile vorgenommen werden kann, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der nachstehend beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

1. Motorwerkzeug mit:
einem Sitz,
einem drehbar an dem Sitz befestigten Gehäuse mit einer darin ausgebildeten und vorgesehenen Innenverzahnung, wobei das Gehäuse eine darin ausgebildete Bohrung umfasst und einen in sich ausgebildeten und mit seiner Bohrung in Verbindung stehenden Einschnitt umfasst,
einem an dem Sitz angebrachten Motor mit einer Spindel, die ein Zahnrad aufweist, das daran befestigt ist und mit der Innenverzahnung des Gehäuses in Eingriff steht, um das Gehäuse anzutreiben, so dass es sich relativ zu dem Sitz dreht,
einer in der Bohrung des Gehäuses drehbar aufgenommenen Welle mit zwei darin ausgebildeten und voneinander beabstandeten Aushöhlungen,
einer Klinke, die in dem Einschnitt des Gehäuses drehbar befestigt ist und zwei Enden umfasst, die dazu gebracht werden, selektiv in die Aushöhlungen der Welle einzugreifen, wenn das Gehäuse relativ zu dem Sitz durch den Motor mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, und
Mitteln, um die Enden der Klinke durch eine Vorspannung außerhalb von den Aushöhlungen der Welle zu halten, wenn das Gehäuse relativ zu dem Sitz durch den Motor mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die kleiner als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
2. Motorwerkzeug nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse zwei Wände umfasst, die den zwischen den Wänden ausgebildeten Einschnitt aufweisen, wobei die Wände jeweils ein darin ausgebildetes Loch und einen durch die Klinke eingreifenden Stift mit zwei in die Löcher der Wände eingreifenden Enden aufweisen.
3. Motorwerkzeug nach Anspruch 1, wobei die Aushöhlungen der Welle zueinander versetzt sind, wobei eine erste der Aushöhlungen der Welle sich näher an dem Sitz befindet.
4. Motorwerkzeug nach Anspruch 1, wobei der Sitz eine darin ausgebildete Öffnung, eine in die Öffnung des Sitzes eingreifende Muffe umfasst, wobei die Welle einen drehbar in den Ring eingreifenden Rundstab umfasst.
5. Motorwerkzeug nach Anspruch 1, wobei das Vorspannmittel ein Federelement umfasst, das an dem Gehäuse angebracht ist, um mit der Klinke in Eingriff zu kommen und um die Enden der Klinke aus den Aushöhlungen der Welle auszurücken.
6. Motorwerkzeug nach Anspruch 5, wobei das Gehäuse eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, die darauf vorgesehen sind, wobei das Federelement ein erstes Ende umfasst, das selektiv an irgendeinem der Vorsprünge befestigt ist.
7. Motorwerkzeug nach Anspruch 5, außerdem mit einem Betätigungselement, das gleitend mit dem Gehäuse in Eingriff steht, um mit der Klinke in Eingriff zu kommen, um die Enden der Klinke aus den Aushöhlungen der Welle auszurücken.
8. Motorwerkzeug nach Anspruch 7, wobei das Betätigungselement ein Paar von Ohren und einen zwischen den Ohren ausgebildeten Schlitz umfasst, um das Federelement aufzunehmen.
DE20300613U 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung Expired - Lifetime DE20300613U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10301267A DE10301267B4 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung
DE20300613U DE20300613U1 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10301267A DE10301267B4 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung
DE20300613U DE20300613U1 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20300613U1 true DE20300613U1 (de) 2003-03-20

Family

ID=33030890

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10301267A Expired - Fee Related DE10301267B4 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung
DE20300613U Expired - Lifetime DE20300613U1 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10301267A Expired - Fee Related DE10301267B4 (de) 2003-01-15 2003-01-15 Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE10301267B4 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356247C2 (de) * 1973-11-10 1975-05-15 Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven Fliehkraftbetätigte Kupplung
DE29708584U1 (de) * 1997-05-14 1997-07-24 Chen, Kenneth, Tai-Shan Hsiang, Taipeh Elektrischer Schlüssel
US5887666A (en) * 1997-08-04 1999-03-30 Chen; Kenneth Impact wrench structure
DE20002107U1 (de) * 2000-02-07 2000-04-27 Chen, Kenneth, Tai-Shan Hsiang, Taipeh Elektrischer Schlüssel
US6186247B1 (en) * 2000-06-01 2001-02-13 Ta-Chin Wang Drive assembly for an electric hand tool
DE20020173U1 (de) * 2000-11-28 2001-04-05 Chen, Kenneth, Tai-Shan Hsiang, Taipeh Kupplungspuffer eines Kraftschraubers

Also Published As

Publication number Publication date
DE10301267B4 (de) 2010-06-10
DE10301267A1 (de) 2004-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60223868T2 (de) Verbindungsvorrichtung für einen Knopf
DE102006010175B4 (de) Zylinderschloß und Struktur zur Montage eines Zylinderschlosses
DE102010009248B4 (de) Sperrklinkenhandgriff für einen Schraubenschlüssel
EP2851155A2 (de) Ratsche mit Feinverzahnung
DE102010036416B4 (de) Kombinationsschraubenschlüssel mit einem Schraubenschlüssel und einer Verlängerung
DE10163349A1 (de) Ratschenschrauber
DE202016102508U1 (de) Drehmomentschlüssel mit schnell umschaltbarem Drehmoment
DE102007014800B3 (de) Spindelarretierung eines handgeführten Bohr- und Meißelhammers
DE2220792A1 (de) Handwerkzeug-Tiefenanschlag
DE112016001511T5 (de) Elektrisch einklappbare Sichtvorrichtung für ein Fahrzeug
EP1722050B1 (de) Drehriegelschloss
DE4218683A1 (de) Handstückkopf für ein zahnärztliches Handstück mit einem hin und her bewegbaren Behandlungswerkzeug
DE202018106414U1 (de) Abnehmbare Befestigungsvorrichtung
DE29800153U1 (de) Handwerkzeug
DE20208234U1 (de) Schraubendreher-Ratschenstruktur
DE20207486U1 (de) Schraubendreher-Ratschenstruktur
DE3874179T2 (de) Fernbedienung.
DE10034041A1 (de) Wischanlage
DE20300613U1 (de) Motorwerkzeug mit automatisch wählbarer Antriebsrichtung
DE102022117690A1 (de) Getriebemechanismus und fremdkraftbetätigtes Werkzeug, das diesen aufweist
DE60001351T2 (de) Lenksäule mit einem feststehenden Nabenkissen
DE202008001334U1 (de) Schraubenschlüssel
DE202015100310U1 (de) Elektrisches Werkzeug
DE102016102100B4 (de) Zwischen zwei modi umschaltbarer einwegschrauben-schlüssel
EP4188723B1 (de) Scheibenförmige klemmplatte mit klemmbacken

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20030424

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20060316

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20090318

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20110802