DE2356156A1 - Fluggeraet mit waagrecht kreisenden luftschrauben fuer muskelkraft- oder motorischen antrieb - Google Patents

Fluggeraet mit waagrecht kreisenden luftschrauben fuer muskelkraft- oder motorischen antrieb

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DE2356156A1
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propeller
aircraft
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wings
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Arno Lauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/20Rotorcraft characterised by having shrouded rotors, e.g. flying platforms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/04Man-powered aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Bin Fluggerät mit waagrecht kreisenden Luftschrauben für Muskelkraft- oder motorischen Antrieb
Das angemeldete Gerät soll ermöglichen, ohne motorischen Antrieb allein mit menschlicher Muskelkraft zu fliegen, einen motorischen Antrieb aber nicht ausschließen. Um. das gesteckte Ziel zu erreichen, handelt es sich, in erster Linie darum, ein leichtes Fluggerät herzustellen. -.Dazu schufen die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in der Herstellung von Leichtstoffen (Plastik) gute Voraussetzungen. Im übrigen liegt der Erfolg in der günstigsten Auswertung der technischen Möglichkeiten.
Die Grundforderungen für die Formgestaltung und den Antrieb sind in dieser Schrift mit Zeichnung dargelegt. Dabei sind aber auch alle im Flugzeugbau bisher gewonnenen technischen Erkenntnisse über Luftströmung, Auftrieb, Statik, Austarierung und Steuerung mit auszuwerten. Insoweit ist die beigefügte Zeichnung für die Formgebung des Gerätes und seiner Einzelteile'nicht maßgebend. Doch sind die für die Gestaltung geforderten Neuerungen daraus erkenntlich.
Das Gerät nimmt in seinem Mittelteil - dem Ahtriebsschiff (S) - die .Flugperson und die Antriebsvorrichtung einschließlich der Steuerungsbedienung auf. In der beiderseits abgestutzten Tragfläche (T) sind waagrecht liegende Luftschrauben - gefächerte Flügelräder - eingebaut. Diese ragen zur kleineren Hälfte aus der Tragfläche heraus, während der übrige Teil innerhalb der Tragfläche von je einer Tasche - der Luftschraubentasche - umschlossen wird. Die Luftschraubenblätter - Flügel - (F) sind am äußeren Rande an einem die ganze Luftschraube umfassenden Bing - in ihrer Längsachse abwinkelbar befestigt,
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Die beiden Luftschrauben sind axial über Rollenseilzüge (Zi und Z2) mit der Antriebswelle (Vi) und zugleich gegenseitig derart miteinander verbunden, daß sie sich bei Ingangsetzung zueinander in gegensätzlicher Richtung drehen, und zwar derart, daß ihre aus der Tragfläche herausragenden Hälften sich entgegen der Flugrichtung bewegen. '
Die Luftschraubenflügel (F) sollen aus ebener Lage in ihrer Längsachse bis zu einem bestimmten 7/inkel stufenweise oder stufenlos gedreht und verankert werden können, so daß sie in der Schrägstellung im Betriebsfalle Vor- und Auftrieb erzeugen. Sie sind nach den lufttechnischen Erkenntnissen zu gestalten.
Die Luftschraubentaschen sind innerhalb der Tragfläche nach vorne la hin erweitert und erhalten an der Tragflächenunterseite knapp vor der Vorderkante längs dieser einen Spalt (Sp) für den Luftaustritt.
',Vährend des Fluges wird die in der Luftschraubentasche von den Flügeln mitgeführte Luft zu diesem Spalt gedrückt und zum üUsttitt unter das Flugzeug gezwungen. Durch die Vorwärtsbewegung des Flugzeuges schiebt sich diese Luftmenge nach rückwärts unter die Tragfläche und gibt zusätzlichen Auftrieb. Ss ist 'tunlich diese Luftströmung durch eine Führungswaad von geringer Tiefe an der Tragflächenunterseite einzudämmen.
Die Luftschrauben müssen in ihren Achsen gut gelagert sein (Kugellager), sollen mit Freilaufnaben ausgestattet und abbremsbar sein (einfachste Bremsart: Schleifdruck von der Luftschraubentasche aus gegen den Außenring).
Die Schwanzsteuerung ist nech den bekannten technischen Erkenntnissen zu gestalten. "
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.. 3 —
Für den Start und die Landemöglichkeit erhält das Fluggerät Schütte kufen (K) in Form senkrecht liegender Bänder, die dm Bogen am Flugzeugvorderteil befestigt sind und Bodenrollen eingelagert haben. Um sie auch während des Fluges nutzbar zu machen, wird auf ihren gerade verlaufenden Strecken noch eine zusätzliche (seitlich ausladende Tragfläche (D) aufmontiert. Damit wird das Gerät zu einem Doppeldecker. (S. Abb. 2 ! )
An den Kufen können außerdem noch aufblasbare Luftsäcke für den Niedergang auf Wasserflächen angebracht werden, wozu dann natürlich auch eine durch den Antriebsmechanismus zu betätigende Luftpumpe vorzusehen ist.
Der Start kann zudem noch erleichtert werden durch einen Startwa-
(Wa)
gen/oder ein Schwimmgerät, worauf das Flugzeug mit den Kufen auf» gesetzt und so damit verankert wird, daß sich die "Verankerung sebsttätig lost, sobald das Flugzeug sich zu erheben beginnt (Abb.2 Zweckmäßig erhält der Startwagen eine nach Lösung vom Flugzeug automatisch wirksam werdende Bremse.
Zur Inbetriebnahme ist,'wie schon erwähnt, die Antrieswelle (V/) in Gang zu setzen entweder durch einen Motor oder - dem eigentlichen Zweck des Bauvorschlages entsprechend - durch die Muskelkraft der Flugperson. Um dabei den erforderlichen Wirkungsgrad zu erzielen, muß sowohl die Armkraft als auch die Beinkraft der Flugperson eingesetzt werden. Dies kann entweder im Rudersitz oder mit einem Gleitschienen- oder Hebelgerät. für Arm- und Beinbetätigung in Brustschwimmlage geschehen, wobei in jedem Falle die Bewegung auf einen stets in gleicher Richtung laufenden Seilzug, der über die Antriesv;elle (V/) läuft mit geeigneter Über-
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setzung übertragen wird. Die dabei fortgesetzt auftretenden Totpunktlagen des Kraftleistungsweges v/erden von der zentrifugalen Schwungwirkung der Luftschrauben ausgeglichen, die zu diesem Zweck mit Freilaufnaben ausgestattet sind.
Die Dauerwirkung diese zentrifugalen Schwungkraft während des ganzen Fluges ist überhaupt der bedeutsamste Kernpunkt für sein Gelingen. In allererster Linie gilt dies schon für den Start des Gerätes. Dazu werden die Flügel der Luftschrauben zunächst in flach gestellter Lage angetrieben. Sie hsben dabei - von geringer Lager- und Luftreibung abgesehen - keinerlei Widerstand zu überwinden und können mit Leichtigkeit zu einer enormen Schwungleistung angetrieben werden. Srst nach Erreichung einer ssspex genügenden Drehgeschwindigkeit v/erden die Flügel auf Leistung geschaltet, wodurch ein katapultartiger Start ermöglicht wird.
Antriebs-Auch während des Fluges lassen sich KPHfVaufwaad und Schwungwirkung nach Bedarf ausgleichen. So kann nach ausreichender Flughöhe beispielsweise die Flügelkraftleistung der Luftschrauben vorübergehend völlig ausgeschaltet und deren Schwungwirkung währenddessen umsomehr gesteigert und- gespeichert werden.
"Weiterhin hat das Fluggerät eine bedeutsame !Teuerung dadurch auf zuweisen, als es durch einseitiges Abbremsen - also durch Abbremsen nur einer der beiden Luftschrauben - ruckartige Schwenk- und Kehrtbewegungen ausführen kann.
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Claims (7)

- 5 Pat ent ansprüche:
1. fcluggerät für motorischen oder Muskelkraftantrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Tragfläche beiderseits Luftschrauben (gefächerte Flügelräder) liegend eingelagert sind, die zur kleineren Hälfte herausragen, zum übrigen Teil innerhalb der Tragfläche von einer Tasche (Luftschraubentasche) umschlossen werden und bei Drehung in entsprechender Einstellung der Luftschraubenblätter (Flügel) dem Flugzeug Auftrieb und Vortrieb verleihen,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug für Start und Landung mit Schlittenkufen mit eingelagerten Bodenrollen ausgestattet wird, auf die eine zusätzliche Tragfläche angebaut ist und an die aufblasbare Luftsäcke zum Zwecke einer T.7asserlandung angebracht werden können.
2. Luftschraube nach Anspruch 1:
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Flügel zu ihrer Festigung von einem Ring umschlossen werden, dem zugleich die Aufgabe zukommt, die zentrifugale Schwungwirkuhg der Luftschraube zu erhöhen.
3. Luftschraube nach Anspruch 2:·
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Flügel in der Längsachse drehbar mit dem Außenring verbunden sind und aus der flachen Lage bis zu einem bestimmten spitzen Winkel durch geeignete Anlage £ji Außenring stufenweise oder stufenlos geschaltet und verankert werden können, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltung durch GIeitdruck gegen den Luftschraubenring von der Innenv/and der Luftschraubentasche aus betätigt werden kann, und
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schließlich noch gekennzeichnet durch Ausstattung mit Freilaufnaben mit manueller Abbremsbarkeit.
4. Erweiterte Luftschraubentasche nach Anspruch 1: -
dadurch gekennzeichnet, daß diese Tasche sich innerhalb der Flugs zeugtragfläche nach vorne bis knapp an den Tragflächenrand fortsetz" wo ein Querspalt an der Unterseite die von der Luftschraube mitgeführte Luft ausströmen läßt, wobei sich diese zwangsläufig unter die Tragfläche schiebt und - nach hinten abfließend - dem Flugzeug zusätzlichen Auftrieb gibt.
5. Luftschraubenantrieb nach Anspruch 1;
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschrauben mit der Antriebswelle im Mittelteil des Flugzeugs durch Seilzüge über Rollen axial in der //eise miteinander verbunden sind, daß die beiden Luftschrauben bei Bewegung der Züge im gegensätzlichen Sinne zueinander gedreht werden.
6. Muskelkraftantrieb nach Anspruch 1 und 5:
gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebswelle durch eine Seilzugvorrichtung mit GetriebeübersetzungXron der Flugperson unter Einsatz ihrer ATm- und Beinkraft entweder in Schwinunlage oder im Rudersitz in der vorgesehenen Drehrichtung in Gang gesetzt wird.
7. Startgerät zu Anspruch 1:
gekennzeichnet durch einen 7/agen oder ein Schwimmgerät, worauf das Flugzeug aufgesetzt werden kann und dieses sich selbsttätig löst, sobald es sich zu erheben beginnt.
509820/0186
DE2356156A 1973-11-09 1973-11-09 Fluggeraet mit waagrecht kreisenden luftschrauben fuer muskelkraft- oder motorischen antrieb Pending DE2356156A1 (de)

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ID=5897700

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DE (1) DE2356156A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10589181B2 (en) 2014-04-02 2020-03-17 MAC Rides GmbH & Co. KG Car with rotatably mounted wheel axle for a fairground ride and method for controlling a rotatably mounted wheel axle of such a car

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10589181B2 (en) 2014-04-02 2020-03-17 MAC Rides GmbH & Co. KG Car with rotatably mounted wheel axle for a fairground ride and method for controlling a rotatably mounted wheel axle of such a car

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