DE2355827B2 - Vorrichtung zum ausnehmen von gefluegel - Google Patents

Vorrichtung zum ausnehmen von gefluegel

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DE2355827B2 DE19732355827 DE2355827A DE2355827B2 DE 2355827 B2 DE2355827 B2 DE 2355827B2 DE 19732355827 DE19732355827 DE 19732355827 DE 2355827 A DE2355827 A DE 2355827A DE 2355827 B2 DE2355827 B2 DE 2355827B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, mit einer bewegbaren Stabilisierungseinrichtung zum Festhalten eines an den Knöcheln an einem Haken aufgehängten Vogels und einem mit einem keilförmigen Schlitz zum Einklemmen der Speiseröhre des Vogels versehenen Ausnehmer, welcher durch eine Öffnung zwischen dem Brustbein und dem Schwanz des Vogels hindurch, an der Brustbeininnenseite entlang in den Vogel eingeführt werden kann, bis das freie Ende des Ausnehmers, unter Einklemmung der Speiseröhre, beidseitig der Wirbelsäule auf die Rippen des Vogels angreift, und anschließend wieder zurückgezogen werden kann, wobei der Vogel von dem Ausnehmer an eine Gegendruckfläche gepreßt wird und das mit der Speiseröhre verbundene Eingeweide, einschließlich der Lungen, von dem Ausnehmer mitgenommen wird.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben verschiedene Nachteile. Ein sehr großer Nachteil ist, daß der Ausnehmer relativ groß ist und ein scharfes Ende hat, wodurch die Gefahr entsteht, daß das Eingeweide und vor allem die Leber der Vögel beim Einführen des Ausnehmers beschädigt werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß beim Zurückziehen des Ausnehmers die Rippen der Vögel von dem scharfen Ende des Ausnehmers zerrissen werden, um so mehr, da zum Entfernen der Lungen der Vögel dieses Ende mit relativ großer Kraft auf die Rippen gepreßt wird.
Ein weiterer wichtiger Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist, daß sie ausschließlich zum Ausnehmen von Vögeln angewendet werden können, deren Größe zwischen sehr engen Grenzen liegt. Falls ein Vogel zu kurz ist, besteht die Gefahr, daß das scharfe Ende des Ausnehmers durch den Vogel hindurchgestochen wird. Bei einem zu großen Vogel wird der Ausnehmer nicht tief genug in den Vogel eingeführt, so daß die Speiseröhre des Vogels von dem keilförmigen Schlitz des Ausnehmers nicht erwischt wird oder aber das Ende des Ausnehmers nicht unterhalb, sondern oberhalb der Lungenspitzen auf die Rippen des Vogels angreift. In diesem Falle wird das Eingeweide nicht oder nur teilweise entfernt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich das Eingeweide vollständig entfernen läßt, ohne daß das Eingeweide oder das Fleisch des Vogels beschädigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausnehmer aus einer gradlinig hin- und herbewegbaren Stange mit einem Schwenkansatz besteht, der beim Einführen des Ausnehmers eine Verlängerung der Stange bildet und, nach dem Erreichen der äußersten Lage der Stange, in Richtung der Wirbelsäule derart umgeklappt wird, daß das
stumpfe Ende des Schwenkansatzes an die Rippen gepreßt wird, wobei der Ausnehmer mit einer Zentriereinrichtung zusammenarbeitet, die beim Einführen des Ausnehmers das Brustbein des Vogels bezüglich des Ausnehmers in die richtige 1 age bringt.
Vorzugsweise wird das stumpfe Ende des Schwenkansatzes von zwei, beidseitig des keilförmigen Schlitzes vorgesehenen Kugeln gebildet. Dadurch, daß das Ende des Ausnehmers stumpf ausgebildet ist, wird das Eingeweide des Vogels beim Einführen des Ausnehiners nicht beschädigt, während beim Zurückziehen des Ausnehmers dessen Ende nicht hinter den Rippen stecken bleiben kann, so daß das Ende des Ausnehmers ohne die Rippen zu beschädigen an den Rippen entlang gezogen werden kann, wobei außerdem die Möglichkeit gegeben ist, das Ende des Ausnehmers mit einer relativ großen Kraft an die Rippen zu pressen, so daß die Lungen auf jeden Fall von dem Ausnehmer mitgenommen werden, ohne Gefahr, daß die Lungen zerrissen werden. Außerdem kann ein zu kleiner Vogel beim Einführen des Ausnehmers einigermaßen ausgezogen werden, ohne daß das Ende des Ausnehmers durch den Vogel hindurchgestochen wird, so daß auch kleinere Vögel erfolgreich verarbeitet werden können.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Zentriereinrichtung aus einer drehbar mit der zwischen den Füßen des Vogels angreifenden Stabilisierungseinrichtung verbundenen Klappe besteht, die von einem Gewicht über der Spitze des Brustbeines gehalten wird, so daß beim Einführen des Ausnehmers die Klappe von dem freien so Ende des Ausnehmers gegen die Wirkung des Gewichtes hinuntergeklappt und auf das Brustbein gedrückt wird, wobei das Brustbein von der Klappe in die erwünschte Lage gebracht und anschließend der Ausnehmer von der Klappe geführt in den Vogel hineingeschoben wird. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß der Ausnehmer immer in der erwünschten Entfernung von dem Brustbein in den Vogel eingeführt wird.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn beim Hinunterklappen der Klappe die Spitze des Brustbeins in eine Aussparung der Klappe aufgenommen wird, so daß das Brustbein bezüglich der Klappe zentriert wird. Mit Hilfe dieser Aussparung wird das Brustbein und somit der ganze Vogel in der Querrichtung zentriert, so daß der Ausnehmer genau in der Mitte des Brustbeins in den Vogel eingeführi wird und demzufolge die Speiseröhre und die Wirbelsäule des Vogels beim Umklappen des Schwenkansatzes genau dem Schlitz des Ausnehmers gegenüberliegen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Breite des keilförmigen Schlitzes und somit auch die Breite des Ausnehmers beträchtlich verringert werden kann, so daß die Gefahr der Beschädigung des Eingeweides des Vogels ebenfalls verringert wird.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die Gegendruckfläche als eine drehbare Platte ausgebildet ist, die beim Einführen des Ausnehmers, nach dem Zentrieren des Brustbeins, an den Vogel gepreßt wird, wobei die Platte am unteren Ende derart gekrümmt ist, bo daß außer dem Rücken auch das Halsende des Vogels unterstützt wird. Dadurch, daß auch das Halsende des Vogels unterstützt wird, wird ein zu großer Vogel beim Einführen des Ausnehmers einigermaßen zwischen der Gegendruckfläche und der bewegbaren Stabilisierungs- (,3 einrichtung zusammengepreßt, so daß der Ausnehmer immer tief genug in den Vogel eingeführt wird und somit auch relativ große Vögel erfolgreich verarbeitet werden können.
Es ist zweckmäßig, wenn die Stange au·, zwei parallel nebeneinander angeordneten Stäben besteht, wobei zwischen die Stäbe eine Zugstange aufgenommen ist, während das drehbar mit dem Schwenkansatz verbunden? Ende der Stange derart ausgebildet ist, daß die Zugstange in jeder Lage des Schwenkansatzes zumindest mit dem größten Teil dei Länge in der Ebene der Stäbe liegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Ausnehmer ungeachtet der Lage des Schwenkansatzes immer nur eine geringe Dicke hat mit dsm Vorteil, daß dadurch die Gefahr einer Beschädigung des Eingeweides des Vogels noch weiter vermindert wird.
Zum Schluß kann es insbesondere bei der Verarbeitung kleinerer Vögel vorteilhaft sein, wenn mit der Gegendruckfläche eine weitere Stabilisierungseinrichtung schwenkbar verbunden ist, die beim Zurückziehen des Ausnehmers unter den Flügeln des Vogels angreift.
Die Erfindung wird im nachfolgenden näher erklärt anhand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Lage verschiedener Teile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und eines Vogels vor dem Einführen des Ausnehmers;
F i g. 2 die in F i g. 1 dargestellten Teile, nachdem der Ausnehmer die äußerste Lage erreicht hat;
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Zentriereinrichtung, das freie Ende des Ausnehmers und die bewegbare Stabilisierungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 4 eine Ansicht in der Pfeilrichtung IV in F i g. 3;
F i g. 5 eine Ansicht des freien Endes des Ausnehmers in der Pfeilrichtung V in F i g. 3 und
F i g. 6 eine Ansicht der Zentriereinrichtung und der Stabilisierungseinrichtung in der Pfeilrichtung Vl in F i g. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Ausnehmen, d. h. zum Entfernen des Eingeweides einschließlich der Lungen, eines Vogels 1, der mit dem Rücken zur Vorrichtung gekehrt an den Knöcheln an einem Haken 2 aufgehängt ist.
Die Vorrichtung ist mit einer Stabilisierungseinrichtung zum Festhalten des Vogels 1 versehen. Diese Einrichtung ist als ein vertikal schwenkbarer schleifenförmiger Bügel ausgebildet, der zwischen den Füßen des Vogels hinuntergeschwenkt und an den Unterleib des Vogels gepreßt ist, so daß die Füße des Vogels gespannt sind. Beim Hinunterschwenken des Bügels 3 wird der Vogel zusammen mit dem Haken ein wenig nach außen gedreht, wobei die Drehbewegung von einer Führung 4, die einen Anschlag für die Füße des Vogels bildet, begrenzt wird.
Im Bereich des freien Endes des Bügels 3 ist eine Zentriereinrichtung um eine horizontale Achse 5 drehbar mit dem Bügel 3 verbunden. Diese Zentriereinrichtung besteht aus einer Klappe 6 mit einem Gegengewicht 7. In der Ruhelage der Zentriereinrichtung stützt sich das Gegengewicht 7 auf das Ende des Bügels 3 ab, wie am deutlichsten aus der Fig. 6 ersichtlich ist, wobei die Klappe 6 über dem Brustbein 8 und teilweise über einer zwischen dem Brustbein 8 und dem Schwanz 9 des Vogels vorgesehenen öffnung liegt.
Hie Vorrichtung ist ferner mit einem geradlinig auf und ab bewegbaren Ausnehmer ausgerüstet. Dieser Ausnehmer besteht aus einer Stange mit einem schwenkbar mit der Stange verbundenen Schwenkansatz 10. Wie am deutlichsten in der F i g. 5 ersichtlich ist.
besteht die Stange aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Stäben 11 und 12, wobei zwischen die Stäbe eine Zugstange 13 aufgenommen ist. Das untere Ende der Zugstange ist drehbar mit dem Schwenkansatz 10 verbunden, so daß dieser bei einer gradlinigen Verschiebung der Zugstange 13 bezüglich der Stäbe 11 und 12, um eine mit den Stäben 11 und 12 verbundenen Achse 14 verdreht wird. Das freie Ende des Schwenkansatzes 10 besitzt einen keilförmigen Schlitz 15, wobei dieses Ende beidseitig des Schlitzes 15 mit einem kugelförmigen Druckelement 16 versehen ist.
Wenn der Ausnehmer nach unten bewegt wird, greift das Ende des Schwenkansatzes 10, der bei dieser Bewegung des Ausnehmers eine Verlängerung der Stäbe 11 und 12 bildet, auf die Klappe 6 an, die dann von dem Ausnehmer gegen die Wirkung des Gegengewichtes 7 hinuntergeklappt wird. Bei dem Hinunterschwenken der Klappe 6 wird die Klappe in die öffnung des Vogels hineingedrückt, so daß diese öffnung von vorstehenden Hauptteilen freigemacht wird. Außerdem wird auch das Brustbein 8 des Vogels nach außen gedruckt, so daß es in die richtige Entfernung von dem Ende des Ausnehmers gebracht wird, während gleichzeitig die scharfe Spitze des Brustbeins in das Loch 17 der Klappe 6 (F i g. 4 und 6) aufgenommen wird, wobei das Brustbein und somit der Vogel 1 auch in der Querrichtung bezüglich des Ausnehmers derart zentriert wird, daß der Schlitz 15 des Schwenksansatzes 10 genau der Mitte des Brustbeins gegenüber gebracht wird. Daraufhin bildet die Klappe 6 eine Führung für den Ausnehmer, der nun leicht durch die öffnung des Vogels, an der Brustbeininnenseite entlang, in den Vogel eingeführt werden kann.
Während des Einführens des Ausnehmers wird eine an die Form des Vogels angepaßte Gegendruckfläche 18 hochgeschwenkt und an den Rücken des Vogels gepreßt, während eine Führung 19, die einen Anschlag für die Brust des Vogels bildet, verhindert, daß der Vogel auswärts gedreht wird. Dabei greift das gekrümmte Ende der Gegendruckfläche auf das Halsende des Vogels an. Sobald die Gegendruckfläche 18 die äußerste Lage erreicht, hat auch der Ausnehmer die äußerste Lage erreicht. Ein großer Vogel wird dabei ein wenig zusammengedrückt zwischen dem unteren Ende der Gegendruckfläche und dem Bügel, während ein kleiner Vogel von dem stumpfen Ende des Ausnehmers ein wenig gestreckt wird, so daß unabhängig von der Größe des Vogels das Ende des Ausnehmers immer den tiefsten Punkt der Körperhöhle des Vogels erreicht, weil in der äußersten Lage der Abstand zwischen dem Ende des Schwenkansatzes 10 und dem unteren Ende der Gegendruckfläche 18 festliegt. Beim Erreichen der äußersten Lage wird, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, der Schwenkansatz 10 mit Hilfe der Zugstange 13 in Richtung der Wirbelsäule des Vogels hochgeklappt. Dabei wird die Speiseröhre des Vogels 1 in den Schlitz 15 eingeklemmt, während die kugelförmigen Druckelemente direkt unterhalb der Lungen des Vogels beidseitig der Wirbelsäule an die Rippen des Vogels gepreßt werden, weil der Vogel vorher von der Klappe 6 genau in die richtige Lage gebracht worden ist.
Nachdem der Schwenkansatz 10 hochgeklappt ist, wird der Ausnehmer wieder zurückgezogen, wobei die Speiseröhre samt dem Eingeweide des Vogels von dem Schlitz 15 und die Lungen von den Druckelementen 16 des Schwenkansatzes 10 mitgenommen werden.
Damit die Lungen sicher aus dem Vogel entfernt werden, soll das Ende des Schwenksansatzes 10 beim Zurückziehen des Ausnehmers mit einer relativ großen Kraft an die Rippen gepreßt werden, wobei der Rücken des Vogels von der Gegendruckfläche unterstützt wird. Dadurch, daß die Druckelemente 16 nicht scharf sondern kugelförmig ausgebildet sind, wird verhindert daß beim Zurückziehen des Ausnehmers die Rippen zerrissen werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, liegt die
ίο Zugstange 13 in jeder Lage des Schwenkansatzes 10 immer zwischen den Stäben 11 und 12. Auf diese Weise nimmt der Ausnehmer sowohl beim Einführen in den Vogel als auch beim Zurückziehen nur wenig Platz ein, so daß die Gefahr einer Beschädigung des Eingeweides und insbesondere der Leber beträchtlich verringert wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung bildet einen Teil einer karussellförmigen Anlage, die dazu imstande ist, eine große Anzahl von Vögeln kontinuierlieh auszunehmen. Wie in den F i g. 1 und 2 ersichtlich hat diese Anlage eine feste, senkrechte, zentrale Achse 20, auf der ein abgestumpfter Kegelmantel 21 mit Hilfe zweier Stützen 22 und 23 befestigt ist. Über der Stütze 22 bzw. unter der Stütze 23 sind kreisförmige, radial vorstehende Platten 24 und 25 drehbar auf der Achse 2C gelagert. Die Randteile der beiden Platten sind miteinander verbunden mittels der Führungsstangen 26 die paarweise über den Umfang der Platten verteilt ir Abstand parallel zum Kegelmantel 21 angeordnet sind Senkrecht unter jedem Führungsstangenpaar 26 ist ar der unteren Seite der Platte 25 ein vertikaler Arm 27 befestigt. Jeder Arm 27 ist mit einer waagerechter Achse 28 versehen, auf welcher ein Bügel 3 und dei Tragarm 29 einer Gegendruckfläche 18 unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Über der Platte 24 ist ein horizontales Rad 30 drehbar auf der Achse 2C gelagert. Der Rand des Rades 30 besitzt eine Anzahl von Aussparungen 31, so daß über jedem Arm 27 eine Aussparung 31 liegt, die zur Aufnahme eines Tragbügels 32 dient, der einen Haken 2 trägt. Die Tragbügel 32 besitzen Laufrollen 33, die von einer Schiene 34 unterstützt werden. Die Tragbügel 32 sind in regelmäßigen Abständen an einem angetriebenen Zugseil 35 befestigt. Auf jedem Führungsstangenpaar 26 sind zwe Blöcke 36 und 37 verschiebbar gelagert, welche an der Stäben 11 und 12 bzw. an der Zugstange 13 befestigl sind. Die Blöcke 36 und 37 sind mit Leitrollen 3Ϊ versehen, die an in dem Kegelmantel 21 vorgesehener Führungsbahnen 39 angreifen. Der Bügel 3 und dei Tragarm 29 der Gegendruckfläche 18 sind ebenfalls mil Leitrollen 40 bzw. 41 ausgerüstet, welche in fest mit der Achse 20 verbundenen Führungsbahnen 42 bzw. 43 eingreifen.
Wenn nun das Zugseil 35 bewegt wird, werden die Tragbügel 32 tangential mit den Aussparungen 31 des Rades 30 in Angriff gebracht, während gleichzeitig die Füße des Vogels 1 beidseitig des zugehörigen Bügels 2 placiert werden. Weil das Rad 30 von den Tragbügeln 32 mitgenommen wird, werden die Vögel zusammen mii
W) den fest mit dem Rad verbundenen Platten 24 und 25 urr die zentrale Achse 20 verdreht. Dabei werden die Leitrollen in den zugehörigen Führungsbahnen verschoben. Die Form der Führungsbahnen ist so gewählt, dat die im Vorhergehenden beschriebenen Bewegungen des
6s Bügels 3, des Ausnehmers, des Schwenkansatzes 10 unc der Gegendruckfläche 18 in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden. Nachdem die Vögel ausgenommer worden sind, werden sie von den Tragbügeln 32 wiedei
tangential aus der Anlage entfernt.
Beim Ausnehmen sehr kleiner Vögel besteht unter Umständen die Gefahr, daß der Vogel von dem Ausnehmer beim Zurückziehen mitgenommen wird. Um dies zu verhindern, kann eine weitere Halteeinrichtung vorgesehen sein. Diese Einrichtung besteht aus einem gabelförmigen Haken 44, der um eine waagerechte Achse 45 drehbar mit der Gegendruckfläche 18
verbunden ist. Der Haken 44 wird normal vor Gegengewicht 47 in einer Ruhelage gehalter Zurückziehen des Ausnehmers aber wird der H; mit Hilfe einer auf das Gegengewicht 47 angre Führungsstange 46 verdreht, wobei der Haken I tig der Gegendruckfläche unter die Flügel des V angreift, so daß verhindert wird, daß der Vogel ν Ausnehmer mitgenommen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel, mit einer bewegbaren Stabilisierungseinrichtung zum Festhalten eines an den Knöcheln an einem Haken aufgehängten Vogels und einem mit einem keilförmigen Schlitz zum Einklemmen der Speiseröhre des Vogels versehenen Ausnehmer, welcher durch eine Öffnung zwischen dem Brustbein und dem Schwanz des Vogels hindurch, an der Brustbeininnenseite entlang in den Vogel eingeführt werden kann, bis das freie Ende des Ausnehmers unter Einklemmung der Speiseröhre, beidseitig der Wirbelsäule auf die Rippen des Vogels angreift, und anschließend wieder zurückgezogen werden kann, wobei der Vogel von dem Ausnehmer an eine Gegendruckfläche gepreßt wird und das mit der Speiseröhre verbundene Eingeweide, einschließlich der Lungen, von dem Ausnehmtr mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausnehmer aus einer gradlinig hin- und herbewegbaren Stange (11, 12) mit einem Schwenkansatz (10) besteht, der beim Einführen des Ausnehmers eine Verlängerung der Stange (11, 12) bildet und nach dem Erreichen der äußersten Lage der Stange (11, 12) in Richtung der Wirbelsäule derart umgeklappt wird, daß das stumpfe Ende des Schwenkansatzes (10) an die Rippen gepreßt wird, wobei der Ausnehmer mit einer Zentriereinrichtung zusammenarbeitet, die beim Einführen des Ausnehmers das Brustbein des Vogels bezüglich des Ausnehmers in die richtige Lage bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch ., dadurch gekennzeichnet, daß das stumpfe Ende des Schwenkansatzes (10) von zwei, beidseitig des keilförmigen Schlitzes vorgesehenen Kugeln (16) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung aus einer drehbar mit der zwischen den Füßen des Vogels (1) angreifenden Stabilisierungseinrichtung verbundenen Klappe (6) besteht, die von einem Gewicht (7) über die Spitze des Brustbeins (8) gehalten wird, so daß beim Einführen des Ausnehmers die Klappe (6) von dem freien Ende des Ausnehmers gegen die Wirkung des Gewichtes (7) hinuntergeklappt und auf das Brustbein (8) gedrückt wird, wobei das Brustbein (8) von der Klappe (6) in die erwünschte Lage gebracht wird, und anschließend der Ausnehmer von der Klappe (6) geführt in den Vogel (1) hineingeschoben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hinunterklappen der Klappe (6) die Spitze des Brustbeins (8) in eine Aussparung (17) der Klappe (6) aufgenommen wird, so daß das Brustbein (8) bezüglich der Klappe (6) zentriert wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckfläche (18) als eine drehbare Platte ausgebildet ist, die beim Einführen des Ausnehmers, nach dem Zentrieren des Brustbeins (8), an den Vogel (1) gepreßt wird, wobei bo die Platte (18) am unteren Ende gekrümmt ist, so daß außer dem Rücken auch das Halsende des Vogels (1) unterstützt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange aus zwei t>5 parallel nebeneinander angeordneten Stäben (It, 12) besteht, wobei zwischen die Stäbe (11, 12) eine Zugstange (13) aufgenommen ist, während das drehbar mit dem Schwenkansatz (10) verbundene Ende der Stange (11, 12) derart ausgebildet ist, daß die Zugstange (13) in jeder Lage des Schwenkansatzes (10) zumindest mit dem größten Teil der Länge in der Ebene der Stäbe (11,12) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gegendruckfläche (18) eine weitere Stabilisierungseinrichtung (44 bis 47) schwenkbar verbunden ist, die beim Zurückziehen des Ausnehmers unter den Flügeln des Vogels (1) angreift.
DE2355827A 1972-11-22 1973-11-08 Vorrichtung zum Ausnehmen von Geflügel Expired DE2355827C3 (de)

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