DE235570C - - Google Patents

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DE235570C
DE235570C DENDAT235570D DE235570DA DE235570C DE 235570 C DE235570 C DE 235570C DE NDAT235570 D DENDAT235570 D DE NDAT235570D DE 235570D A DE235570D A DE 235570DA DE 235570 C DE235570 C DE 235570C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents
    • A61N1/26Electromedical brushes; Electromedical massage devices ; Combs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Eine weitere Ausgestaltung der unter 217090 patentierten Erfindung ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie verfolgt den Zweck, die Doppelelektrode sowohl für die lokale GaI-vanisation als vor allem auch für Zwecke der Kataphorese dienlicher zu machen. Deshalb ist, wie in Fig. 1 dargestellt, die löffeiförmige Partie «der Elektrode A durchbrochen und ■ in diesen Durchbruch eine dritte Elektrode G eingebaut, die aus der Scheibe a, dem Ver- ;' bindungsteile 0 (der auch eine Spiralfeder sein kann), dem Isolierring m, der gleichzeitig Befestigungsvorrichtung ist, und der an 0 angeschlossenen Klemmschraube p besteht. Die Nebenelektrode kann auch eine Pinselelektrode usw. sein. Seitlich wird die Elektrode c von den Teilen η der Elektrode A zweckmäßig teilweise durch Hohlpartien b und s isoliert. Der ganze oder teilweise Ersatz des Verbindungsteiles 0 durch eine Spiralfeder hat den Vorzug, daß dadurch die Elektrode C über das Niveau des Teiles η der Elektrode A hinausgeschoben wird, wodurch diese Elektrode stets fest gegen die Haut gedrückt wird, was besonders dann wünschenswert sein könnte, wenn es sich um Behandlung unebener Körperpartien handelt, bei deren Massage sonst oft
: die dritte Elektrode ohne Berührung mit der Haut und somit ohne Wirkung bleiben müßte.
In diesem Ausführungsfalle müßten die Wandüngen des Durchbniches von η ganze Isolierungen haben, die gleichzeitig für die bewegliche dritte Elektrode als Führung dienten. : Die durch Fig. 1 im Schnitt dargestellte Erfindung ist in Fig. 2 in der Hinteransicht sichtbar, bei welcher Darstellung durch punktierte Konturen die Vorderansicht gleichfalls angedeutet ist. Fig. 3 zeigt den Schnitt durch die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, bei der die dritte Elektrode C eine solche für Kataphorese ist, indem sie aus einem Hohlkörper besteht, dessen Wandungen t zweckmäßig aus an den Innenflächen verzinntem Metall bestehen. Der Boden k stellt das Diaphragma dar und ist in bekannter Weise aus porösem Material, Ton usw. gefertigt. Er ist abnehmbar und kann gegen ein Metallstück ausgewechselt werden, worauf die Nebenelektrode zur einfachen Elektrode wird und zur einfachen Galvanisation benutzt werden kann. An den Teilen η η der Elektrode A wird diese Elektrode C durch den Ring m, der gleichzeitig Isoliervorrichtung ist, festgehalten. Außerdem werden die Elektroden durch den Hohlraum s isoliert. Verschlossen wird die Kataphoresenelektrode C durch den Deckel J, der auch die Klemmschraube p trägt.; ■ ■.■■'...
*) Früheres Zusatzpatent: 217091.
Fig. 4 zeigt dieselbe Ausführungsform von der Vorderseite und in punktierten Konturen von der Rückseite. Um die Wirkung der Elektrode noch mehr zu modifizieren, können in dem bezeichneten Teil von A mehrere voneinander isolierte Elektroden eingebaut werden. Die Funktion ist folgende:
Nachdem die Elektrode A an einen, B an den anderen Pol der elektrischen Stromquelle
ίο angeschlossen ist, kann die Galvanisation be-
V ginnen, da in dem Augenblick der elektrische Kontakt hergestellt wird, in dem die Elektrode A auf die zu behandelnden Körperteile aufgesetzt wird. Dabei durchkreist der Strom immer einen Teil des Körpers. Um nun auch auf der vom Löffel A zu behandelnden Körperstelle dem zweiten Pol, der schon mit B verbunden ist, wirksam zu machen und auf diese Weise die Stromrichtung und damit die
ao Wirkung zu modifizieren, ist nun auch die Elektrode C an diesen Pol angeschlossen, wodurch diese auch in Wirksamkeit tritt. Durch die mannigfache Um- und Ausschaltung der beteiligten Elektroden kann die Wirkung sehr modifiziert werden. Diese Möglichkeit ist besonders günstig für die Kataphorese, bei deren Anwendung die Richtung des Stromes zum Zwecke der Verhinderung des Aussetzens der Leitungsfähigkeit der Gewebe durch Austrocknen derselben oft gewechselt werden muß. Die Elektrode C eignet sich, weil verschließbar, dabei auch für die Anwendung flüchtiger Substanzen.

Claims (6)

Pate nt-An Sprüche:
1. Zweipolige Elektrode für Galvanisation und Massage nach Patent 217090, dadurch gekennzeichnet, daß in der löffeiförmigen Elektrode (A) eine oder mehrere Nebenelektroden (C) eingesetzt sind, wodurch Richtung und Wirkung des angewendeten Stromes durch zweckmäßige Aus-, Ein-, und Umschaltung mannigfach modifiziert werden können.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenelektroden auswechselbar sind. ' *· ■
3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenelektrode gefäßartig ist.
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenelektrode (C) durch ein in ihrem Grunde eingebautes Diaphragma (k) zur Kata-. phoresenelektrode gemacht ist.
5. Elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma (k) abnehmbar und gegen ein Metallstück auswechselbar ist, um die Nebenelektrode für Kataphorese auch für einfache Galvanisation verwenden zu können.
6. Elektrode nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenelektroden (C) federnd gelagert und mit Isolierungen als Führung umgeben sind, so daß sie selbsttätig gegen die zu massierende Stelle gedrückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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SE418364B (sv) * 1978-11-27 1981-05-25 Crafon Medical Ab Organ for elektrisk stimulering

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