DE36907C - Verbindung der oxydirbaren Stromleiter mit der wirksamen Masse bei galvanischen Elementen und Akkumulatoren - Google Patents

Verbindung der oxydirbaren Stromleiter mit der wirksamen Masse bei galvanischen Elementen und Akkumulatoren

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DE36907C
DE36907C DENDAT36907D DE36907DA DE36907C DE 36907 C DE36907 C DE 36907C DE NDAT36907 D DENDAT36907 D DE NDAT36907D DE 36907D A DE36907D A DE 36907DA DE 36907 C DE36907 C DE 36907C
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DE
Germany
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effective mass
oxidizable
mass
conductors
platinum
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36907D
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Original Assignee
the PRIMARY BATTERY company (limited) in London, 12 Princefs Street, Hannover Square
Publication of DE36907C publication Critical patent/DE36907C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausfuhrungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht, Fig. 2 und 3 Querschnitte nach i7i bezw. 2-2, Fig. 1, einer Elektrode, welche aus dem Rahmen α α von nicht oder wenig Oxydirbarem und nichtleitendem Material, z. B. Kautschuk, Guttapercha, Xylonit, Celluloid, Parkesin oder dergleichen, besteht, in welchen der Leiter b eingebettet liegt.
Der letztere, welcher aus Draht oder flachem Streifen aus Kupfer, Kupferlegirung oder Kohle besteht, geht durch alle vier Seiten des Rahmens und ist in leitender Verbindung mit kleinen Drähten oder Streifen c, welche theilweise in der isolirenden Masse α liegen, theilweise aus derselben heraustreten und bis in die elektrisch wirksame Masse d reichen. Die Masse d wird in den Rahmen α eingeprefst und, wenn nöthig, durch Kreuzverstrebungen oder auf sonst geeignete Weise gehalten.
Die kleinen Drahtverzweigungen c sind an dem Hauptleiter b angelöthet, wenn derselbe aus Metall besteht, oder sonstwie an demselben befestigt. Bestehen die Enden der kleinen Drähte c, welche in die Masse d hineinreichen, aus leicht oxydirbarem Metall, so werden diese Enden mit Gold oder Platin auf galvanischem Wege überzogen, und zwar so stark, dafs der Ueberzug nicht "sehr porös ist und das darunter liegende Metall vor der Oxydation schützt. Die Drähte c können auch vollständig aus Gold oder Platin bestehen.
Fig. 4 und 5 zeigen eine ähnliche Anordnung des Rahmens, wie die soeben beschriebene, nur dafs der Rahmen α hier noch durch Kreuzverbindungen a1 von demselben Material in Abtheilungen getheilt ist. Die Hauptleitung b läuft sowohl durch den Hauptrahmen als auch durch die Kreuzverbindungen, und sind Platinoder Golddrähte c kreuzweise über die Rahmenabtheilungen quer durch die wirksame Masse d gezogen, welche Drähte mit der Hauptleitung in elektrischem Contact stehen.
Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Anordnung, bei welcher die elektrisch wirksame Masse d ein Drahtnetzwerk von beiden Seiten umgiebt und daher von letzterem gehalten wird..
Die Drähte b des Netzes bilden die Stromleiter und sind in die nichtleitende und nicht oxydirbare Masse α eingebettet, doch so, dafs die Erhöhungen bl der Drähte, an den Stellen, wo sie kreuzweise über einander liegen, über der Masse α hervorragen und mit der elektrisch wirksamen Masse d in Berührung kommen können.
Diese Erhöhungen b1 sind zum Schütze gegen Oxydirung mit einem Platin- oder Goldüberzug versehen. Am oberen Rande steht das Netzwerk mit dem Hauptabieiter b2 in Verbindung, welcher den Strom.zu dem Enddraht e führt.
Damit die wirksame Masse d gut zusammengehalten wird, kann man noch Löcher χ durch die Isolirmasse α bohren, so dafs die beiden Lagen von d in Verbindung kommen und sich gegenseitig halten.
In Fig. 8 und 9 besteht der Stromleiter aus einem gewellten Metallblech b, welches in die Isolirmasse α eingebettet liegt; die Wellenkanten b1 des Bleches werden unbedeckt gelassen und mit Platin- oder Goldüberzug versehen.
Die Platte b ist reihenweise mit Durchlöcherungen y versehen, durch welche die beiderseitigen isolirenden Belegungen α der Platten b mit einander verbunden sind. Die Masse d wird vorteilhaft mittelst Nuthen an dem Isolirmaterial α festgehalten.
Bei den oben beschriebenen Ausführungen sind die bisher üblichen Klemmen nicht mehr nöthig; der Strom wird durch die Metalldrähte e abgeleitet, welche in elektrischen Contact mit dem in die Isolirmasse eingebetteten Hauptleiter stehen. Diese Drähte e sind nach abwärts gebogen, um in ein Quecksilbernäpfchen an der Seite der Zelle eintauchen zu können und mit anderen Elementen oder Elektroden in Verbindung gebracht zu werden. Mit den Ansätzen a1 liegt die Platte beiderseits auf den Zellenwänden auf.
In den Fig. ι ο und 11 ist statt des tragenden Rahmens nur ein isolirender Streifen b an der oberen Kante des Elementes angeordnet, von welchem die flachen Drähte c ausgehen und bis in die wirksame Masse d hineinreichen. Diese Anordnung ist dann zulässig, wenn die Masse d keiner besonderen Unterstützung durch Rahmen oder Drahtnetze, wie in den vorigen Ausführungen, bedarf.
Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine federnde Klemme, welche aus dem entsprechend gebogenen Metallstreifen b und der denselben verhüllenden Isolirmasse α besteht. Der Metallstreifen ist an der Stelle, wo er die Platte d umfafst, mit kleinen Spitzen c versehen, welche in die Masse d eindringen und, soweit dies geschieht, mit Platin oder Gold überzogen sind. Die Feder b ist mit einer Klemmschraube ausgestattet, welche die Stelle des früher erwähnten Drahtes e zur Ableitung des Stromes einnimmt.
Das hier dargestellte Element wird zweckmäfsig nicht an den Seitenwänden der Zelle aufgehängt, sondern auf dem Boden der letzteren aufgesetzt, damit die Verbindung bei c nicht brechen kann.
In den Fig. 15 und 16 ist der Hauptstromleiter mit Armen oder Verzweigungen b1 versehen, welche ebenfalls in Isolirmasse α eingebettet sind, während mit der wirksamen Masse d die kleinen Contactstücke c von Gold oder Platin in Berührung stehen.
Fig. 17 zeigt die Art der Stromableitung von einer runden Elektrode und Fig. 18 und 19 zeigen einen Theil dieser Einrichtung in gröfserem Mafsstabe. Von dem Hauptdraht b, welcher von der Isolirmasse α umgeben ist, gehen die Arme b1 von Stahl oder anderem Material aus, welche, ebenfalls mit Isolirmasse versehen, die runde Elektrodenmasse umfassen.
Die Arme bl stehen durch die Gold- oder Platinplättchen c in Verbindung mit der wirksamen Masse d.
In den Fig. 20 und 21 bildet jede Elektrode auf ihrer verticalen Fläche mit den Platinoder Goldstücken c Contact, die an den Leiter d angelöthet oder mit demselben sonstwie elektrisch verbunden und nebst dem Leiter von der isolirenden Masse α umgeben sind, die entweder mit der Zelle aus einem Stück bestehen oder doch fest mit den Zellenwänden verbunden sein kann.
Die Elektroden werden durch Keile w aus nicht oxydirbarem Material fest gegen die Contacte c geprefst.
Es empfiehlt sich, diejenigen Theile des metallischen Leiters, welche aus der elektrisch wirksamen Masse d den Strom entnehmen und also nicht von der isolirenden Masse α bedeckt sind, noch bevor die isolirende Masse aufgebracht wird, mit einem schützenden Gold- oder Platinüberzug zu versehen, und zwar so weit, dafs die Ränder des Ueberzuges später noch von dem Isolirmateriäl bedeckt werden, damit keine Oxydirung des Drahtes stattfinden kann. Um einen nicht porösen Ueberzug zu erhalten, plattirt man die betreffenden Stellen zunächst mit einer dünnen Gold- bezw. Platinfolie und schlägt dann Gold oder Platin darauf nieder.
Um eine gute Verbindung des metallischen Leiters b mit der isolirenden Masse α zu erzielen, wird man zweckmäfsig die letztere in zwei Hälften herstellen, zwischen welche der Leiter gelegt wird, während die Hälften der isolirenden Masse in noch plastischem Zustande derselben mit einander vereinigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Elektroden für galvanische Elemente, deren wirksame Masse (d) von einem Rahmen, einer Platte oder sonst gestalteten Trägern in Form von Stäben, Klemmen oder dergleichen aus isolirendem Material (a) mit eingebetteten oxydirbaren Leitern (b bezw. b1) gehalten wird, die Anordnung von mit den genannten Leitern verbundenen Conductoren (c), welche, so weit sie in die wirksame Masse reichen oder dieselbe berühren, aus Gold oder Platin hergestellt oder mit diesen Metallen be-
    ■kleidet sind, so dafs diese Conductoren (c) allein den elektrischen Contact zwischen der wirksamen Masse und dem oxydirbaren Leiter vermittelt und der letztere selbst aufser allem Contact mit dem Elektrolyten oder der elektrisch wirksamen Masse bleibt. Als Abänderung der unter i. beanspruchten Einrichtung die Gestaltung des in isolirendes Material (a) eingebetteten oxydirbaren Leiters (b) als Netzwerk oder durchlöcherte, gewellte oder mit Erhöhungen versehene Platte, wobei die aus dem isolirenden Material heraustretenden, mit der wirksamen Masse in Berührung kommenden Stellen (bl) des Leiters mit Gold oder Platin bedeckt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36907D Verbindung der oxydirbaren Stromleiter mit der wirksamen Masse bei galvanischen Elementen und Akkumulatoren Expired - Lifetime DE36907C (de)

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DE (1) DE36907C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767106C (de) * 1939-01-07 1951-10-31 Bosch Gmbh Robert Bleisammler, dessen Elektroden aus mit aktiver Masse gefuellten Gitterplatten bestehen
WO1990015448A1 (en) * 1989-06-01 1990-12-13 Rayovac Corporation Metal plated current collector

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767106C (de) * 1939-01-07 1951-10-31 Bosch Gmbh Robert Bleisammler, dessen Elektroden aus mit aktiver Masse gefuellten Gitterplatten bestehen
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