DE1615766C3 - Verbindungselement - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement zum Verbinden eines Drahtes mit einer auf einer
plattenförmigen Basis aufgebrachten Schaltung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Da Kraftfahrzeuge
beim heutigen Stand der Technik regelmäßig mit einem Akkumulator ausgerüstet sind, müssen die Drehstromgeneratoren
solcher Fahrzeuge mit Gleichrichtern zum Umwandeln des Drehstroms in Gleichstrom versehen
sein. Diese Gleichrichter müssen elektrisch und mechanisch dauerhaft mit dem Generator verbunden sein; für
etwaige Reparaturen oder Servicearbeiten, z. B. Auswechseln der Kohlebürsten oder eines Lagers, ist es
ferner erforderlich, daß diese Gleichrichter leicht montiert und demontiert werden können, dabei jedoch
widerstandsfähig gegenüber den ständigen Erschütterungen sind, wie sie im Kraftfahrzeugbetrieb unvermeidlich
auftreten, und auch Streusalzangriffen gut standhalten.
Verbindungselemente nach der Gattung des Oberbegriffs sind aus der GB-PS 7 47 673, der GB-PS 7 55 651
und der DT-AS 11 95 384 bekannt. Diese bekannten Verbindungselemente können jedoch nicht einen Draht
aufnehmen, der quer über das dafür vorgesehene Teil des Verbindungselementes gelegt wird. Bei den bekannten
Verbindungselementen muß der Draht vielmehr durch ein Loch geführt oder in die Hülse selbst
eingesteckt werden.
Das Verbindungselement mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß
Drähte sowohl in Längsrichtung in das Verbindungselement eingeführt als auch quer zur Längsachse des
Verbindungselementes eingelegt werden können. Dadurch ist es möglich, beispielsweise bei einer Gleichrichterplatte
für in Kraftfahrzeuge einbaubare Dreh-Stromgeneratoren zuerst die Einzelgleichrichter auf
einem entsprechenden Tragorgan, beispielsweise einem Kühlkörper, zu befestigen und dann innerhalb kürzester
Zeit den stiftförmigen Anschluß dieses Gleichrichters in das hohlzylindrische Verbindungselement einzuführen
und zu verlöten; eine solche Verbindung ist mechanisch fest und widerstandfähig gegen Korrosion.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angeführt. Unter Bezugnahme auf die
Zeichnung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Teil aus Isoliermaterial mit eingebördeltem Verbindungselement, in
vergrößertem Maßstab, und
F i g. 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines Verbindungselements.
F i g. 2 zeigt ein Verbindungselement 10 vor dem Einbau. Es ist als hohlzylindrisches Teil nach Art eines
Rohres ausgebildet und hat einen angestauchten Wulst 11, der im folgenden auch als Ausbördelung bezeichnet
wird. An seinem einen Ende hat es zwei Ausnehmungen in Form von Nuten 12. Die beiderseits dieser Nuten
12 liegenden Wandungen 13,13' sind unter der Einwirkung einer Kraft, wie sie durch die Pfeile 14, 14'
angedeutet wird, verformbar.
F i g. 1 zeigt eine Leiterplatte, und zwar eine plattenförmige
Basis 15, auf deren unterer Seite ein elektrischer Leiter 16 aufgebracht ist, der einen Teil einer sogenannten
gedruckten Schaltung bildet.
Zum Befestigen des Verbindungselements in der Platte 15 ist in dieser eine Bohrung 17 vorgesehen, die
sich durch den Leiter 16 erstreckt. In diese Bohrung 17 ' ist von unten her das Verbindungselement 10 so eingesteckt,
daß der Wulst 11 gegen den Leiter 16 anliegt und mit ihm eine elektrisch leitende Verbindung bildet.
Der obere Rand des Verbindungselements wird in geeigneter Weise so umgebördelt, daß sich der in F i g. 1
dargestellte Bördelrand 18 ergibt. Die Platte 15 ist also zwischen den Bördelrändern il und 18 fest verspannt,
so daß das Verbindungselement 10 fest in der Platte 15 verankert ist. Die elektrische Verbindung von ihm zum
Leiter 16 ist elektrisch und mechanisch dauerhaft und rüttelfest. Gegebenenfalls kann sie durch Verzinnen im
Tauchbad noch verbessert werden, doch ergeben sich auch ohne diese Maßnahmen sehr niedrige Übergangsso
widerstände.
F i g. 1 zeigt das Befestigen eines Drahts 19 in den Nuten 12 und eines Drahts 20 in der Innenbohrung 21
des Verbindungselements 10. Hierzu wird zunächst der Draht 19 in die Nuten 12 eingelegt und der Draht 20,
der zu einem Halbleitergleichrichter 24 führt, in die Innenbohrung 21 gesteckt. Durch Verbiegen der Wandungen
13, 13' werden diese Drähte 19, 20 eingeklemmt. Der Halbleitergleichrichter dient z. B. zum
Gleichrichten der Ausgangsspannung einer Dreh-Stromlichtmaschine.
Alsdann werden diese Drähte an einen Tiegel 22 mit einem Zinnbad 23 herangeführt und in das Verbindungselement
10 eingelötet, so daß die Drähte 19, 20 elektrisch mit dem Leiter 16 verbunden sind.
Wie F i g. 1 deutlich zeigt, könnte sich der Leiter 16 auch auf der Oberseite der Platte 15 befinden. In diesem
Fall würde der elektrische Kontakt über den Bördelrand 18 hergestellt.
Ebenso könnte auch eine Verbindung von den Drähten 19, 20 zum Leiter 16 auf der Unterseite der Platte
15 und zu einem weiteren (nicht dargestellten) Leiter auf der Oberseite der Platte 15 hergestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist diese Lösung, wenn der Draht 20 der Anschlußdraht eines Halbleitergleichrichters
24 ist und der Draht 19 eine Verbindung zu einem anderen Schaltelement darstellt, z. B. der Wicklung
einer Lichtmaschine. Entsprechend der Zahl der Gleichrichter 24 können in einer einzigen Platte 15 z. B.
sechs Verbindungselemente 10 angeordnet werden. Diese Platte wird dann in einem Arbeitsgang mit sechs
Halbleitergleichrichtern mechanisch und elektrisch verbunden.
Die Erfindung hat sich bei der Verwendung im Kraftfahrzeug bestens bewährt, obwohl dort durch die ständigen
Erschütterungen und durch die im Winterhalbjahr mit Streusalz geschwängerte Atmosphäre besonders
starke Beanspruchungen gegeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verbindungselement zum Verbinden eines Drahtes mit einer auf einer plattenförmigen Basis
aufgebrachten Schaltung, das hohlzylindrisch ausgebildet ist und das sich durch eine entsprechende
Ausnehmung der plattenförmigen Basis hindurch erstreckt und mit zwei Bördelrändern gegen die
Seitenflächen der plattenförmigen Basis anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus
der plattenförmigen Basis (15) herausragenden Teil mindestens eine vom Ende ausgehende schlitzförmige
Ausnehmung (12) zur Aufnahme eines Drahts (19) vorgesehen ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch lr dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) sich in Achsrichtung erstreckt.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiderseits der Ausnehmung
(12) liegenden Wandung (13, 13') zum Festklemmen des Drahtes (19, 20) verformbar ausgebildet
sind.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußdraht
(20) etwa koaxial einführbar ist
5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung als gedruckte Schaltung ausgebildet ist und daß mindestens ein Bördelrand (11) gegen
ein Element (16) der gedruckten Schaltung anliegt.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand (11) mit dem
Element (16) der gedruckten Schaltung verlötet ist.
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US9748723B2 (en) | 2014-12-12 | 2017-08-29 | Peter Sussman | Solder-less board-to-wire connector |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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